Mein BoB (....noch ganz am Anfang ....:)

  • Hallo zusammen,


    Es ist eine weile her seit dem ich etwas über meinen BoB geschrieben habe, vom Inhalt her hat er sich kaum verändert.
    Jedoch habe ich letzte Woche vom 26.5. bis 1.6.14 eine „Wanderwoche“ eingelegt in der Eifel und am Mittelrhein, ich habe, an den Tagen an denen das Wetter mitspielte, Tagestouren zwischen 9 - 15 Km absolviert und sehr wertvolle Erfahrungen gesammelt.


    Wiedereinmal bewahrheitet sich die Aussage das nur ein praxisnaher BoB auch ein guter BoB ist. Mein aktuelle BoB soll mir 3-4 Tage Sicherheit und einen größeren Spielraum geben wenn Nahrung und Schlaf gesichert sind (Im Hotel, bei Freunden/Familie, usw.pp.) dabei ist eine Wegstrecke von 20Km durch gut bekanntes Gebiet das obere Maximum an Wegstrecke.


    Als ich so durch die Weinberge streifte habe ich allerhand gelernt was meine Ausrüstung anbelangt.


    Hier erstmal die positiven Aspekte:


    + wiedereinmal hat sich der Rucksack als solcher, die Wanderschuhe,Outdoor/Arbeitshose und Socken bewährt. Kein Abschürfen, kein Scheuern usw.


    + ich habe mich „meiner Gangart - Gehgeschwindigkeit“ weiter angenähert.


    + Ich habe zum ersten mal „Trekkingstöcke“ auf längeren Strecken benutzt.
    Fazit: Bei gerader Strecke eher nervend, bergauf/bergab eine wirklich Sinnvolle Ergänzung.


    + Ich kam im Themenbereich „Nahrung und Wasserrationierung“ etwas weiter. Also wann muss/sollte ich wieviel Essen und Trinken.


    Kommen wir nun zu den Bereichen die mir nicht so gut gefallen haben:


    - Ich habe gemerkt was ich alles nicht brauche bzw. was einfach unnötig ist für -dieses- Szenario
    z.b. der Trangiakocher habe in 0 benutzt. Ich habe aber sehr wohl das Gewicht von Brennstoff und Kocher gespürt.


    Hier muss ich auf eine kleinere Lösung umsteigen. evtl die Bushbox oder so irgendetwas was klein leicht ist usw.pp.


    - generell das Thema NahrungWasser, Aufbewahrung/Transport möchte ich nochmal überdenken.


    - Ich habe wiedereinmal festgestellt das dieser 32L Rucksack wirklich nur für Tagestouren gedacht/gemacht und geeignet ist. Die Bauart und das Volumen lassen einfach nicht viel mehr zu.


    - Wasseraufbereitung und Filter sind für dieses Szenario -fast- zu vernachlässigen.


    - evtl. Sind Karte der Umgebung mit dem größten Maßstab der zu bekommen ist sinnvoller als das Smartphone.


    - Kurzweiligkeit ist etwas zu vernachlässigen zumindest auf der Tour an sich, ich hadere immer noch damit mir einem oder 2 ebookreader zu holen.


    - das Projekt USB - Stick mit Daten usw. muss in angriffgenommen werden


    - Bargeld ??? (Euro, Dollar? Rubel?)


    - Verteidigung ? Ich würde da zu Pfefferspray tendieren.


    das erstmal vorab:) Ich muss noch viele Eindrücke und Gedankengänge sortieren.


    Gruß,Wandor


    p.s. Hier ein Eindruck vom letzten Wandertag
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  • guten Morgen


    @ wandor


    Schöne Wanderung hast du unternommen. Nur beim testen merkt man ob seine Anschaffungen was taugen. Das Problem mit dem Kochgeschirr hatte ich auch. Ich habe eine leere Suppenbüchse genommen. Oben an der Seite ein Loch rein und hänge diese an den Rucksack. Im Notfall kann ich Wasser drin warm machen, mir eine Mahlzeit kochen.


    Gewicht fast gar keines. Für die Lange Weile die auch kommt, wenn man alleine irgendwo sitzt habe ich Strickzeug bei, wander ich mit den Kindern dann haben die Karten im Rucksack und ein kleines Magnetschachspiel.


    Ich liebäugel auch mit einem E- Book. Die Akkus sollen ja sehr lange halten. Notfalls könnte man sie mit Solar aufladen. Obwohl mir ein richtiges Buch lieber ist, aber so ein Teil wiegt kaum was und tausend Bücher sollen rauf gehen?


    Verteidigung habe ich auch an Pfefferspray gedacht, zusätzlich haben wir noch Pfeile und Bogen bei. Hat mein Sohn sich selber angefertigt.


    Ich habe in allen Rucksäcken zusätzlich diese Panzerplatten Kekse drin. Hätte nie gedacht, das diese harten Kekse satt machen.


    Gruß Irlandia


    Ich glaube aber, bei einem 20 km Marsch, würden wir todmüde in unsere Zelte sinken.