- Wir sind heute einem Solawi-Projekt beigetreten - genauer gesagt, meine bessere Hälfte. SoLaWi = Solidarische Landwirtschaft: Leute bauen unter professioneller Anleitung einer Gärtnerin und eines Landwirts gemeinsam Gemüse an, der Ertrag wird dann in wöchentlichen Gemüsekisten an die Teilnehmer ausgegeben. Das Projekt wurde bei uns vor ein paar Jahren von einer engagierten Gärtnerin und ihrem Mann, Landwirt, aufgezogen. Sie hatte schon zuvor ein paar Solawi-Projekte mit aufgebaut. "Unser" Solawi-Projekt bewirtschaftet über einen Hektar Fläche und über das Jahr hinweg werden 50-60 Gemüsearten angebaut. Man kann sich mit mind. 600 Euro/Jahr beteiligen, wenn man wöchentlich 2,5h mitarbeitet oder man arbeitet mehr Stunden mit und kann dann den Bezugpreis für die Gemüsekisten halbieren oder vierteln.
- Ich hab angesichts des wachsenden Bedarfs an selbstgedruckten Teilen den Sprung in die nächste Druckerklasse gewagt und einen Bambulab P1S mit AMS geordert. Das ist ein Core-XY-Drucker mit hoher Druckgeschwindigkeit und geschlossenem Gehäuse, das "automatische Material-System" AMS ist ein Aufsatz, in dem vier Filamentspulen Platz finden und softwaregesteuert automatisch zum Extruder ein- und ausgefädelt werden. Damit kann man z.B. automatisch mit einer zweiten Filamentrolle weiterdrucken, sobald die erste leergedruckt ist. Man kann auch mehrfarbige Drucke realisieren (was dann je nach Farbspielerei aber die Druckzeit extrem verlängert) und z.B. Beschriftungen von Bauteilen in einer anderen Filamentfarbe drucken, als das Bauteil selbst. Ausserdem kann man Trennschichten zwischen Bauteil und Supportstrukturen drucken, die eine glatte Bruchkante zwischen Support und Bauteil ermöglichen. Ausserdem kann der Drucker ebene Oberflächen "glattbügeln", in dem er nach fertigem Druck mit heißem Druckkopf nah über die Oberfläche entlangfährt und diese quasi glattschmilzt. Mehr dazu später, wenn ich die Kiste aufgestellt und in Betrieb genommen habe.