Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Soweit ich weiss, kann man auch selber in Konservendosen einkochen.

    Aber dafür brauchst du eine Maschine zum Verschließen und jede Dose ist natürlich nur 1 x verwendbar.

    Ich habe und arbeite mit einer Dosenmaschine für 99er Dosen, Baujahr um 1900. Die Teile (wenn sie damals halbwegs wertig waren) haben neben der Verschlussmechanik auch eine Vorrichtung zum Abschneiden und gerade bördeln gebrauchter Dosen. Damit hatte man dann zwar eine kürzere Dose, konnte aber den Dosenkörper wiederverwenden und brauchte lediglich einen neuen Deckel.


    Klappt aber heute nicht mehr bei den innenbeschichteten Dosen. Dazu muss man die ohne Innenbeschichtung nehmen. Macht nur heute keiner mehr weil die Dosen so billig sind.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zu sehen wie das geht hier:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ihr inspiriert mich immer wieder... Heute war in Anlehnung an das Thema oben die Glasecke dran. Neu sortiert, Deckel mit Gläsern abgeglichen und festgestellt, dass genug Gummis und Klammern da sind.


    Dahingegen sind keine 500ml-Flaschen mehr da. Also, keine leeren... :grinning_face_with_smiling_eyes:


    20221002_135919.jpg

    Erklärter FDGO-Fan

  • Vor einem Jahr hatten wir hier im Forum das "Szenario Blackout: Tag X" über mehrere Tage durchgespielt. Da kamen dann Beiträge Haus und Hof spätestens ab dem 2 Blackout Tag besser abzusichern. Wir wohnen auf einem großen "Dreiseiten Hof". Abgeschlossen ist nichts, keine Türen - auch nicht das Hoftor.

    In den Nebengelassen lagern Brennstoffe (Kohle, Holz, ....), Werkzeug usw.. Also viele Sachen die in einem Blackout auch für andere interessant sind. Unser Haus ist vollunterkellert, der Keller ist aber nur von außen begehbar. Damit wir am Morgen nicht aufwachen und es wurde vieles entwendet habe ich jetzt einige Ausrüstungsgegenstände gekauft. Vorhängeschlösser und eine einfache Alarmanlage.

    Das ist für mich eine der wenigen Prepper-Anschaffungen wo ich Geld verbrenne. Viele der Gegenstände die wir für die Vorbereitung anschaffen sind im normalen Alltag nutzbar, Vorhängeschlösser und Alarmanlage leider nicht. Ich hoffe das ich das nicht aus den Kisten holen muss um es auszurollen.


    Alarmanlage.JPG


    Tschüss Heiko

  • Also bei uns müssen wir mittlerweile alles abschließen, spätestens wenn es dunkel wird.

    Zwar wurde bei uns noch nicht eingebrochen, aber nicht weit von uns einige Häuser. Meistens sind das Diebesbanden die sich auf Werkzeuig und Eleektrogeräte spezialisiert haben. Da es bis vor einiger Zeit üblich war, auch wenn man wegfuhr zum Einkaufen, die Türen man nicht verschlossen hatte. Das hat sich nun geändert.

    Man passt auch auf, wenn ein fremdes Auto langsam durch die Strassen fährt. Man notiert sich die Nummern und im Bedarsfall kann man die an die Polizei weitergeben.

    im Zenario würde unsere Strasse geperrt werden. Ist so wie so nur eine Stichstrasse die man nicht benutzen braucht, Da es zwei Parallelstraßen in geringer Entfernung gibt. Unsere wird hauptsächlich von den Bauern benutzt.

  • Da es bis vor einiger Zeit üblich war, auch wenn man wegfuhr zum Einkaufen, die Türen man nicht verschlossen hatte

    Da haben sich die Versicherungen bestimmt gefreut, frisch Bestohlenen den Stinkefinger zeigen zu können, wegen grober Fahrlässigkeit.


    War vor 50 Jahren fahrlässig die Türen nicht abzuschließen und es ist heute noch. Ganz unabhängig von der Kriminalität in der Gegend.

  • Ich kenne genug Gegenden im In und Ausland, wo das auf den Dörfern üblich war. Erst mit dem Zuzug von Fremden änderte sich das Bild.

  • Abgeschlossen ist nichts, keine Türen - auch nicht das Hoftor.

    Ist bei mir ähnlich. Ein richtiges Chaos lässt potentielle Diebe verzweifeln. Sie nehmen sich nur wenig Zeit. Finden sie nicht zeitnah, was sie brauchen könnten, lassen sie ab.

  • Ich kenne genug Gegenden im In und Ausland, wo das auf den Dörfern üblich war. Erst mit dem Zuzug von Fremden änderte sich das Bild.

    Das ist aber eine sehr bequeme Ausrede. "Zuzug von Fremden" gab es immer schon. Einbrüche durch "Einheimische" ebenso.


    Nicht alles was üblich ist, ist auch klug. In meinem Elternhaus war es auch üblich* nicht abzuschließen. Ebenso beim Nachbarn, der irgendwann mal unfreiwillig seine Besitztümer abgeben musste, als er auf Urlaub war. Doppelt getroffen hat ihn, dass er auf dem Schaden sitzen blieb (grobe Fahrlässigkeit). Hat er sich noch jahrelang darüber aufgeregt und keine Schuld bei sich gesehen.


    Für mich ist die Türen nicht abzuschließen das Gegenteil von verantwortungsbewusstem Verhalten. Deshalb verstehe ich die Sorglosigkeit, die heute teilweise am Land immer noch anzutreffen ist, überhaupt nicht.


    Aber steht natürlich jedem frei seine Türen offenzuhalten wie es ihm beliebt. Hoffentlich meckert man dann aber nicht, wenn man von der Versicherung keinen Ersatz bekommt.


    Edit:

    *war üblich, bis wir mal am Frühstückstisch saßen und irgendein Spendensammler / Zeitungsaboverkäufer / ich weiß es nicht mehr plötzlich in unserer Küche stand.

  • Was hat das mit Ausrede zu tun. Ich habe hier nur wiedergegeben was mir Anwohner erzählt oder ich selber erlebt habe, im laufe der Jahre.

    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Selber, wie gesagt schließen wir alles ab.

  • Was hat das mit Ausrede zu tun

    Die Ausrede ist, dass ein "Zuzug von Fremden" die völlige Idylle und kriminalitätsfreie Zone in der scheinbar alle am Land lebten, zunichte gemacht hat und deshalb alle Bürger gezwungen waren nun abzuschließen. Wäre immer schon nötig gewesen, weil es immer Kriminalität gab und die Versicherung eben sonst aussteigt.

  • Ich kenne genug Gegenden im In und Ausland, wo das auf den Dörfern üblich war.

    Ist vermutlich regional sehr unterschiedlich. Als ich das erste Mal in Irland war und am Samstag Abend vor einem Pub das Auto abschließen wollte, fragte mich ein Einheimischer "Warum schließt Du Dein Auto ab, hast Du was zu verbergen?"

  • Ich lebe ab der Grenze und bei uns steht Einbruch an der Tagesordnung

    Na mal nachsehen, ob sich deine Meinung mit den Fakten deckt.


    Tage im Jahr: 365

    Einbrüche im Burgenland 2021: 86 (2020: 128)


    Wie üblich ist die subjektive Wahrnehmung nicht deckungsgleich mit den Fakten.


    Historische Einordnung

    IMG_20221002_175154.jpg

    Quelle https://de.statista.com/statis…0Kriminalstatistik%20(PKS).

  • Ich habe den Eindruck, dass das Einbruchsgeschehen in Wellen abläuft, die regional zeitlich unterschiedlich auftreten. Dabei sind es eher professionelle Banden, die zeitnah verschiedene Gebiete abgrasen, bis sie entweder erwischt werden oder eben weiterziehen. Wir hatten das bei uns in der Gegend vor ein paar Jahren auch schon. Da gab es gefühlt jede Woche zwei drei Einbrüche.Irgendwann ist die Gegend dann verbrannt, entweder, weil zuviel Polizeistreifen unterwegs sind oder auch weil die Bewohner in Wohnsiedlungen vorsichtiger und misstrauischer geworden sind. Dann werden samstags die Tore der mit Gerätschaften vollgestopften Garagen halt nicht den ganzen Tag offen gelassen.


    Klassische Wohnungs-Einbrüche sind bei uns derzeit gar kein Thema mehr. Dafür wurde letzte Woche eine Bande hopps genommen, die sich auf Monteurs-Fahrzeuge und Baustellen-Laster spezialisiert hatte und selbst mit einem Baustellen-Sprinter unterwegs war. die haben nachts fleißig Vans geknackt und die Werkzeugkoffer geklaut. Als sie ertappt wurden, war ihr Fahrzeug bis an die Decke vollgestopft mit Beute.


    Einen Zusammenhang mit verstärktem Flüchtlingsaufkommen sehe ich im Bereich Einbruchsdiebstahl nicht. Das macht eine recht professionell organisierte Branche, die auch die Profi-Bettler morgens in den Innenstädten zum Anschaffen verteilt und abends wieder einsammelt. Das ist aber völlig entkoppelt von Migrationsthemen, sondern eher ein Resultat der teilweise extremen Anonymität in unserer Gesellschaft, in der jeder nur sich selbst verwirklichen will und dem die Leute links und rechts ziemlich egal sind. Dort entstehen dann halt auch Subkulturen und Wirtschaftssysteme, die nach ihren eigenen Regeln funktionieren.

    Dort wo viele Geflüchtete untergebracht sind (z.B. ein Erstaufnahmeeinrichtungen oder "Ankerzentren") gibt es eher Probleme mit Auseinandersetzungen zwischen den Geflüchteten und in geringem Maß mit Ladendiebstählen. Fragt man Einzelhändler ist das Ladendiebstahlsproblem mit minderjährigen Schülern mindestens genausogroß, wenn nciht sogar größer. Da ist eher der unschuldig wirkende blasse einheimische Nachbarsjunge der Täter, der schnell mal zwei Dosen Energydrink mitgehen lässt, als der Syrer oder Nordafrikaner, der aufgrund seines anderen Aussehens ohnehin sofort unter Beobachtung steht, sobald er einen Laden betritt.

  • Ich habe mit meiner Frau darüber gesprochen, wie wir darauf reagieren, sollte Russland eine Atomwaffe einsetzen; und zwar, wie wir das mit unseren Kindern (6. & 8. Klasse) besprechen, auch mögliche Ängste ansprechen.

    Wir sind zwar außer "Ruhe bewahren" nicht viel weiter gekommen, aber die Tatsache, dass wir überhaupt über Krisenvorbereitung gesprochen haben, ist für mich ein enormer Fortschritt.

  • Ich habe heute mit der Vogelfütterung gestartet. Ich brauchte ein positives Thema in der bösen Nachrichtenwelt.


    D.h. meine Gartenmitbewohner haben nun im sofortigen Zugriff:

    - Maisenknödel mit Mehlwürmer

    - Normale Maisenknödel

    - Energiekuchen

    - Erdnussbutter-Gläser mit Insekten, Nüssen, Früchten

    - Fettglas mit Sonnenblumenkernen

    - (Ambrosia freies) loses Futter


    Dazu habe ich nun auf 2 langen Zugfahrten (7 Stunden 1 Richtung) die neuen FFP2 Masken von Siegmund getestet... https://www.siegmund.care/20x-FFP2-Air-QUEEN-Breeze-Mask Und die sind echt super :) Federleicht, sehr dicht zur Brille (kein Beschlagen), Asthmafreundlich da fast kein Atemwiederstand... kann ich nur empfehlen für den langen durchgehenden Einsatz.


    (die ganz ganz neue Version geht erst ab morgen in den Versand https://www.siegmund.care/20x-FFP2-siegmund-air )

  • Wie immer am 3.10. und 1.5., die Vorräte sortiert, Einkaufsliste geschrieben und die oft vergessenen Tätigkeiten erledigt. Dazu gehört: alle Eckventile einmal zu- und aufgedreht, Thermostatknopf der Mischbatterie an der Wanne bewegt, Batterien des Außentemperatursensor angesehen und gemessen, Schlösser und Türangeln geölt, geschaut, ob der Türschlossenteiser (draußen gelagert) noch Inhalt halt,...