Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • - Der City Windom einseitig 4 Meter mehr Höhe verpasst, jetzt klappt es auch mit Winlink um einiges besser

    - Alle Vorräte nochmal durchgegangen, es fehlt nichts. Neukäufe sind Luxusartikel

    - Morgen werden zusätzlich neu angeschaffte Kanister mit Diesel befüllt

    NUNQUAM NON PARATUS

  • Heute früh beim Baustoffhändler noch je ne Palette Ziegelsteine, Gipsplatten und dazu ein paar Sack Mörtel und 80lfm. Dachlatten geordert, wird morgen geliefert.

    Nachdem der seit einem Jahr geplante und gebuchte USA-Trip über die Osterferien geplatzt ist und wir vermutlich bald alle zuhause sitzen dürfen, muss ich wenigstens was sinnvolles in der Zeit tun. So Gott will, wird an der Einliegerwohnung in der Scheune weitergebaut, ein Technikraum für die Inselstromversorgung gebaut usw. Das praktische an einem alten Bauernhaus ist, dass alles unter einem Dach ist: Wohnhaus, Stall, Scheune. Ich brauch nicht mal das Haus zu verlassen, um zur Baustelle zu kommen.


    Update: Last minute-Lieferung gerade angekommen...puh.

    Einmal editiert, zuletzt von tomduly ()

  • gestern: kellerregal und kanister gekauft.


    Heute "großtransport" aus dem weit entferntem garten:

    pv-Inselkomponenten, grill, campingausrüstung, baumaterial,

    aus DE gesendet....

  • Heute war ich beim Bauern und habe einen Mietgarten

    gepachtet.


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    Ok, das Bild ist jetzt nicht so aussagekräftig. :)


    Der Landwirt verpachtet 50qm-Parzellen, bepflanzt 70% der Fläche

    mit fast 20 verschiedenen Gemüsen und Feldfrüchten im Frühjahr.

    Die restlichen 30% kann man selbst bepflanzen. Die Pflege und Ernte

    obliegt dem Pächter. Tipps und Hinweise bekommt man vom Bauern,

    der fast immer vor Ort ist. 198€ im Jahr inklusive Bepflanzung.

    Ein Versuch, wenn's passt, gibt's nächstes Jahr noch einen Garten dazu.

    Mal sehen. Plan ist es in jedem Fall, auf den restlichen 30% der Fläche

    Gemüse zum lagern oder einwecken anzubauen.

    Darüber hinaus war ich heute morgen nach gestriger telefonischer

    Absprache vor der regulären Öffnungszeit um 7 Uhr an der Mühle

    und habe einen 25kg-Sack Bio-Weizen abgeholt. Der fehlte noch im

    Langzeitvorrat.

  • Heute habe ich nochmal 60 Liter Benzin gebunkert und Vitamin C 1000mg bestellt, ferner noch das Lebensmittelgestell optimiert das ich da mehr reinkriege.

  • - In der Firma sind wir jetzt in A- und B-Teams eingeteilt. Eine Woche dürfen nur A-Teams den Betrieb betreten, die B-Teams bleiben zuhause, dann wird gewechselt. Es ist den Teams strikt untersagt, ausserhalb "ihrer" Woche den Betrieb zu betreten. Überhaupt dürfen nur diejenigen kommen, die für die Sicherstellung des Betriebs und der Reinraumproduktion unabkömmlich sind. Da wir auch für die Medizintechnik-Industrie sehr spezielle Teile produzieren, die bei der Therapie von Atemwegserkrankungen benötigt werden und da (ungewollt) eine Monopolstellung haben, sind wir gewissermaßen "kriegswichtig" und können nicht einfach abschalten. Alle übrigen müssen ins Homeoffice, dazu wurden bis gestern mal eben noch 50 VPN-Zugänge auf Notebooks eingerichtet und zusätzliche Server aufgesetzt. Für mich ist heute vorläufig letzter Tag im Betrieb, um Laborversuche etc. noch abzuschließen, dann gehts ins HO.

    - Zuhause haben wir das Glück, "Platz" im Haus zu haben und können uns auch mal aus dem Weg gehen. Meine Beva kann zum Glück auch HO machen und wenn man den HomeSchooling-Platz unseres Juniors miteinrechnet, haben wir nun drei Home-Office-Plätze in Betrieb. Gut ist auch, dass wir trotz ländlicher Lage einen 50Mbit-Internetanschluss haben, der sogar >60Mbit/s hergibt. Vermutlich werde ich denn aber sogar auf 100Mbit/s upgraden. Als Fallback-Lösung haben wir schon immer einen LTE-Router griffbereit, der mit einer Prepaidkarte läuft.


    - Die Versorgung von zwei allein lebenden Senioren unserer Familie mit täglichem Bedarf (Lebensmittel, Getränke, Hygienebedarf) ist auch organisiert, wobei ich das Besuchsintervall auf 1x wöchentlich und auf "Vorbeibringen der Futterkiste" unter Einhaltung von Hygieneregeln beschränke. Dafür wird täglich telefoniert oder per WA und Mail Kontakt gehalten. Durch die Versorgung von nun drei Haushalten musste ich doch tatsächlich das Thema Klopapier-Bevorratung angehen, weil ich es für Ältere für unzumutbar halte, mehrere Läden auf der Jagd nach dem Zeug abklappern zu müssen. So hab ich unsere Bestände an normalen Packungen quasi ausgegeben und für uns stattdessen aus dem Handel für Industrie-/Bürobedarf eine Großpackung Toipapier anliefern lassen (die der Lieferant grinsend vor die Tür gestellt hat). Das nimmt etwas "Beschaffungsdruck" aus den Läden, wenn jetzt drei Haushalte erstmal versorgt sind.


    - Die drei Bundesländer entfernt lebende Schwiegerfamilie bekommt ein "Care-Paket" mit Schutzmasken aus meinem Altbestand und WHO-Desinfektionsmittel, weil deren Restbestände langsam knapp werden. Ich hab heute nochmal 10l Iso bekommen, so kann unser privates Umfeld inkl. Familie und Nachbarn damit abgedeckt werden.


    - Versorgungstechnisch sind wir jetzt so aufgestellt, dass wir höchstens einmal pro Woche überhaupt "raus" müssen, um die Senioren zu versorgen und uns frische Lebensmittel zu besorgen (Obst/Gemüse, Milchprodukte/Metzger). Aber auch bei Opa und Oma sind die Vorräte so aufgestockt, dass sie auch 2-3 Wochen durchstehen, ohne von extern versorgt werden zu müssen. Insbesondere bei den Medikamenten sind die nächsten Wochen abgedeckt, beim Insulin 3 Monate.


    Grüsse

    Tom

  • Hatte heute vorerst den letzten Tag im Büro, ab nächster Woche arbeite ich von zu Hause (mit gemischten Gefühlen, weil keine 100+x Performance möglich) aus.


    Die Anzahl an FFP3 Masken in meinem EDC Rucksack entsprach der der Kollegen die verbleiben werden, daher habe ich sie schlicht verschenkt, als ich das Büro verließ.

    Aus einem anderem Post wisst ihr, dass mir 10 Masken unentgeltlich zugeflogen sind, mit Karma ist das alles fein.... Ich gab den Hinweis, dass DIESE Maske pro Kollege niemanden retten wird, aber ihr psychologischer Wert für jemanden der Panik entwickelt unbezahlbar ist....


    Grüße

  • Hab gestern meine neue Schinkenfee ausprobiert.

    Kurz vorab: ein gekochter Schinken hat mit sinnvoller Vorratshaltung wenig zu tun.

    Einen Schinken sollte man besser haltbar machen, sprich räuchern.

    Aber da ich die Schinkenfee geschenkt bekommen habe, hab ich das jetzt einfach ausprobiert.

    Kurzversion: 3 Tage gepökelt, 2½ Stunden bei 70°C bis 68°C Kerntemperatur im Einkocher

    hochgezogen. 5 Stunden abgekühlt. Heute morgen angeschnitten und genossen. Ist sehr gut

    geworden. Genausogut wie bei meinem Metzger. Dreiviertel davon habe ich einvakuumiert

    und eingefroren.


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  • mondwolf wie lange hält denn das Pesto? Kannst du mir das Rezept schicken, gerne per PN.


    Ich habe vor einigen Jahren auch Bärlauchpesto gemacht, aber das hatte leider eine recht geringe Halbwertszeit und ich musste zwei Gläser entsorgen.

  • Habe heute wieder ein kleines Depot aufgefrischt, aktualisiert und auf halben Weg zum SO verbuddelt. Darin enthalten sind ein paar Lebensmittel für warme und kalte Mahlzeiten, esbitkocher, Streichhölzer, Seil, Kaffee und Tee, Zucker und Salz, Knicklichter, Hartkekse, Daten-CD, Verbandszeug und etwas Desinfektionsmittel.


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    Gruß offroader

  • Hochbeete klein und Frühbeet und Besatz mit Pflücksalat, Küchenkräutern etc gekauft.:thinking_face:


    Dank Vorsorge nur kleinhamster mit Knabbereien zugelegt ( Ohne Hamsterrad):)+ Trockenhefe


    Für Nachbarn Klopapier und Dinkelmehl besorgt . die haben in 5 Geschäften nix bekommen.:smiling_face_with_sunglasses:


    Unser Normalklopapier hält noch 1Woche mindestens - Vorrat mehrere Monate fg - aber schon vor Jahren zugelegt.


    Vor 22 Jahren haben die " normalen" über Solaranlage gegrinst - vor 20 Jahren über Photovoltaik und Notstromaggregat und Vorräte.


    Es kommt bei mir eher Traurigkeit - kein Triumph- über unsere Mitmenschen auf.


    Nachbarn haben eh Vorräte - von Benzin, Diesel bis.. der eine Nachbar ist wie Toni - der hat aber auch riesig Platz- hat sich auch schon Gedanken gemacht über EXTREMFALL . da würden wir in seine "Burg" umziehen


    Bei den Vorräten, da hab ich da leider noch keinen Überblick eher nur für etliche Wochen/ Monate - eher immer eingekauft - jetzt ist kein Platz mehr da - will dieses Jahr mal Vorräte checken


    Noch Schrauben ,Holz , Alu etc aufgestockt für Bauten bis nach Ostern - da der Erholungsurlaub ( 3 Wochen im eig. Häuschen ohne großen Außenkontakt)


    ja wohl flachfällt.:loudly_crying_face::loudly_crying_face::loudly_crying_face:

    Carpe Diem

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  • wie lange hält denn das Pesto? [...] ich musste zwei Gläser entsorgen.

    Wir stellen größtenteils die Grundpaste her (Bärlauch + gutes Öl + großzügig Stein- oder Meersalz) und lagern sie kühl und trocken im Keller. Hält bei uns mindestens 1 Jahr (wenn nicht vorher aufgegessen). Wichtig: Den Bärlauch nicht waschen, da Wasser die Haltbarkeit verringert, und auf ein möglichst langes MHD des Öls achten. Das Glas nur zu 4/5 füllen und obendrauf nochmal eine ca. 0,5cm-Schicht Öl, auch das verlängert die Haltbarkeit.


    Ein fertiges Pesto hält aufgrund der anderen Zutaten (Käse, Nüsse) nicht so lange. Daher bereiten wir das Pesto meistens erst kurz vor Verzehr aus der Grundpaste + Walnüsse, Pinienkerne, Grana Padano zu. Ein Rezept haben wir da ehrlich gesagt nicht - läuft eher nach Gefühl und Geschmack :)

  • Mal was für meine Preparedness im Sinn von Service-to-Community getan.

    Hab am Samstag einen Posten Schutzkleidung/Handschuhe/Schutzbrillen/Gesichtsschutzvisiere dem örtlichen Rotkreuz gespendet. Wird morgen abgeholt. Das Material geht dann an die Ehrenamtlichen, die derzeit an den Abstrichstellen im Landkreis pausenlos mit Testwilligen/Infektionsverdächtigen zu tun haben.

    Frei nach Cephalotus, macht es keinen Sinn, die Sachen für den Sankt Nimmerleins Tag zu lagern. Die Infektionsrate muss jetzt reduziert werden.


    Was ich mit Sorge beobachte, ist die Trägheit und Umständlichkeit der staatlichen Materialbeschaffer. Der Markt für simple Schutzkleidung ändert sich gerade täglich, wenn nicht stündlich. Da kann ich nicht wochenlang zentrale Ausschreibungen zur Beschaffung vorbereiten (die EU plant für April(!) eine EU-weite zentrale Ausschreibung von Schutzausrüstung). Das Zeug muss jetzt auf dem freien Markt gekauft werden. Es scheitert bei den HiOrgs aber an Banalitäten ("Wir dürfen nicht per Paypal bezahlen, wir lassen uns nur auf Rechnung beliefern." oder "Wir haben keinen Ebay-/Amazon-Account, an die Sachen kommen wir nicht ran."). Das ist wie die Feuerwehr, die bei Hochwassereinsätzen die Nutzung privat/gewerblich beigestellter Pumpen ablehnen muss, wenn sie nicht vorher nach Feuerwehrrichtlinen geprüft und freigegeben worden sind. Für solche Spielchen ist aber momentan nicht die richtige Zeit.


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  • Ich habe mit meiner BEVA jeden Tag Sport gemacht. Laufen, Spazieren gehen, unser Fitness-Studio im Keller ausgiebig genutzt (bin ich froh, dass wir im Haus nun den Plat dafür haben!)

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Der Garten wird derzeit vorbereitet und auf Krise umgebaut.

    Bohnen sind viel schöner wie Blumen....


    Kompost eingebracht, Gemüseerde und organischer Dünger werden heute vom örtlichen Gärtner geliefert.


    Tsrohinas

  • Genau so machen wir das auch. Zwischen den Blumen, und das werden dieses Jahr auch mehr, wird Kohl und Mangold angepflanzt. Mal sehen vielleicht auch ein paar Bohnen. Und jede Menge Kräuter. Dazu noch alle alten Blumenkästen und sonstige Behältnisse die dafür in Frage kommen.

  • (Bärlauch + gutes Öl + großzügig Stein- oder Meersalz)

    kannst du etwa sagen, wieviel Salz je 500ml Öl?


    Und machst du den Bärlauch im Mixer klein oder schneidest du de n?

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