Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Heute Morgen in die Stadt gefahren und noch einen großen Kühlschrank gekauft. Wir hatten Glück und bekamen ein Ausstellungsstück 30% billiger.

    Er wurde vor einer Stunde noch geliefert.

    Außerdem nahmen wir noch einen Hochdruckreiniger mit ( sowas wollte ich schon lange ) und eine geniale LED-Lampe zum Hinstellen. Da kann man entweder nur die eine Seite einschalten oder beide.

    Sehr hilfreich bei Stromausfällen.


    Frisches Obst und Gemüse eingekauft.

  • Am Wochenende mit den Teenies eine Brandalarmübung gemacht...:smiling_face_with_horns:

    Die Übung wurde angekündigt da zum ersten mal, um Panik zu vermeiden.

    Nachts um 01.30 Uhr ausgelöst.

    Mein Partner und ich waren dabei "nur" Beobachter.

    Die nächste kommt am Tag, unangekündigt...


    Vom ersten "Piep" vom ausgelösten Melder, bis alle mit Notfallrucksack und angezogen bereitstanden: 4 Min. 03 Sek... definitiv noch zu lange aber Tochter hat nen komatösen Schlaf... :sleeping_face: hat nix gehört und musste geweckt werden... :thinking_face: (ich wäre aus dem Bett gefallen bei dem Lärm... auf 2 Etagen 10 Melder...)


    Nächste geplante Übung: Von der nächsten grossen Stadt (wir wohnen auf dem Land, mit dem Auto ca. 50 Minuten entfernt) , ohne Zug/Bahn nach Hause kommen, Stichwort -> z.B. Blackout, nur noch Busse fahren, wenn überhaupt... :smiling_face_with_sunglasses:

  • Nächste geplante Übung: Von der nächsten grossen Stadt (wir wohnen auf dem Land, mit dem Auto ca. 50 Minuten entfernt) , ohne Zug/Bahn nach Hause kommen, Stichwort -> z.B. Blackout, nur noch Busse fahren, wenn überhaupt... :smiling_face_with_sunglasses:

    Habe ich hier im Hamburger Raum bereits mehrfach in real durchgezogen. Sei es, weil ich zu unchristlicher Zeit nach der Arbeit nach Hause musste (ja, unter der Woche läuft hier in Hamburg und Umgebung mit dem HVV/S-Bahn NICHTS für einige Stunden in der Nacht und da ist man zu Fuß schneller zu Hause) oder weil mal wieder die S-Bahn ausfiel ("Personen im Gleis" ist immer wieder beliebt und gerne genommen) und man keine Lust darauf hatte, auf die Einrichtung des Schienenersatzverkehrs zu warten (der dann natürlich im ersten Moment auch verständlicherweise völlig überlastet ist. Stichwort: im Berufverkehr vollgepackte S-Bahn mit sechs Wagen bekommt NATÜRLICH mit zwei (2 sic!) Bussen weg... *facepalm* Aber nur, wenn die Busse vom Typ "Tardis" sind.:thinking_face:

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • [...]


    Nächste geplante Übung: Von der nächsten grossen Stadt (wir wohnen auf dem Land, mit dem Auto ca. 50 Minuten entfernt) , ohne Zug/Bahn nach Hause kommen, Stichwort -> z.B. Blackout, nur noch Busse fahren, wenn überhaupt... :smiling_face_with_sunglasses:

    Das ist schon stramm :thinking_face:


    BEVA und ich sind vor einigen Jahren mal auf den ÖPNV reingefallen und mussten nach einem Fest in der ~30 Autominuten entfernten Stadt feststellen, dass doch nix mehr in unsere Richtung fährt.

    War ein warmer Sommerabend, wir hatten brauchbares Schuhwerk an den Füßen, ausserdem haben wir uns noch an der Tankstelle mit ein paar Wegbier eingedeckt, aber es hat trotzdem knapp 5 Stunden gedauert, bis wir zu Fuß zu Hause ankamen.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • 30 Minuten mit dem Auto ist halt keine vergleichbare Strecke. Das können wenige 100 Meter in der Stadt oder 50km sein, wenn’s eine Autobahn gibt noch mehr.

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Stimmt. Ich hätte die Entfernung nicht wie canecorso711 ebenfalls in Autominuten angeben sollen. Die von mir genannte Fahrzeit ist meine Durchschnittszeit, von mir/am Land in die nächste City bzw. aus der City zurück zu mir/aufs Land, bei normalem Verkehr.


    Laut Maps sind es etwas über 20 km mit dem Auto, zu Fuß konnten wir aber an einigen Stellen deutlich abkürzen. Ich schätze, dass es 16 bis 18 km waren - für zwei zum damaligen Zeitpunkt absolut untrainierte Personen ganz ok, gerade wenn man unseren Pegel bedenkt :winking_face:


    Der ÖPNV hätte mit ein paar Milchkannenstops etwa 16 Minuten für die (direkteste) Strecke gebraucht.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich habe einen Mini-Workshop über praktische Verschlüsselung gemacht. Thema Anwendung von VeraCrypt und GPG, privater und öffentlicher Schlüssel und grob das drumherum für einfache Nutzer ohne tief in die Technik einzusteigen. Nutzer soll nur wissen, wie man es nutzt und was man auf jeden Fall nicht tun sollte, wie z.B. den privaten Schlüssel rausrücken. Noch etwas über die Ferne üben und dann sitzt das.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Das ist schon stramm :thinking_face:

    Das ist wohl war. Die Strecke ist, je nach genauem Startpunkt und schnurgerade, ca. 46km lang...


    Es geht uns aber in erster Linie mal darum, dass sie sich orientieren können.

    (Unsere Teenies sind z.Z. geographische und planerische Blindfische...:rolleyes: )


    Sie sollen sich orientieren wo genau sie sind, was zu tun ist und auch wie sie vorbereitet sind. (Getränke dabei, angepasste Kleidung an etc. etc.)

    Dazu sollen sie aus dem Haus wie immer.

    Alle haben einen Notfallplan, in Form einer kleinen A6 Mappe, welcher "eigentlich" immer dabei sein sollte. Da drin finden sie alles theoretische was sie brauchen um nach Hause zu kommen. Diese Mappe sollen sie nun in einer Übung mal anwenden, nur erklären und in der Theorie ist es nicht das selbe.


    Sie haben auch die Möglichkeit zu einem geschützten Zwischenposten zu kommen, je nachdem wo sie bei einem Ereignis gerade sind und würden dann dort wenn immer möglich abgeholt. (In der Übung natürlich nicht, da müssen sie ganz nach Hause...)


    Dazu werden wir mit ihnen mit dem ÖV in die Stadt fahren und irgendwo heisst es dann "Übung läuft" und ab da müssen sie uns quasi nach Hause bringen, wir beobachten nur und intervenieren nur bei Gefahr oder extremen Fehlentscheiden...

    Ziel ist, realisieren, informieren, orientieren und dann handeln um so schnell und sicher wie möglich mit den noch fahrenden Bussen in Richtung Zuhause zu kommen. Je näher umso besser.


    Um so realitätsnah wie möglich handeln zu müssen, werden ab "Übung läuft" keinerlei Einkäufe mehr möglich sein, vielleicht ist auch mal eine Strasse nicht passierbar wegen Verkehrsunfall, nach 30-60 Minuten werden keine Handys mehr funktionieren und eben nur noch Busse fahren. (Und vielleicht fällt uns unterwegs noch ein, dass der eine oder andere Bus jetzt ausfällt...:smiling_face_with_sunglasses: )


    Ja... wir sind böööse.... :smiling_face_with_horns::grinning_squinting_face:

  • [...]


    Ja... wir sind böööse.... :smiling_face_with_horns::grinning_squinting_face:

    Öhm - nein :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Anhand deiner Vorstellung von vor 2 Jahren gehe ich davon aus, dass wir etwa im gleichen Alter sind. Und genau das ist das "Problem" - wir sind ohne Handy, Internet etc. aufgewachsen. Ich z.B. habe noch mit meinen Eltern/Tante/Onkels Bergtouren zu Hütten unternommen, die selbst heute noch keinen Strom- und Wasseranschluss haben und wo man eine Wanderkarte lesen können musste, um sie zu finden...


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es gut, wenn du deine Teenies auf Selbstständigkeit trimmst und was du dazu so schilderst :thumbs_up:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich habe einen Mini-Workshop über praktische Verschlüsselung gemacht. Thema Anwendung von VeraCrypt und GPG, privater und öffentlicher Schlüssel und grob das drumherum für einfache Nutzer ohne tief in die Technik einzusteigen. Nutzer soll nur wissen, wie man es nutzt und was man auf jeden Fall nicht tun sollte, wie z.B. den privaten Schlüssel rausrücken. Noch etwas über die Ferne üben und dann sitzt das.

    Ich bin grad überlegen, ob es Sinn macht, so was als Video-Tutorial mal zusammen zu drehen bzw. zu schneiden. In den Jahren gabs in dem Bezug nur sehr wenige Fragen, aber immer mal was kontinuierlich. Von der Digital-Preparedness her wäre es vielleicht nützlich. Ich sinniere da mal etwas drüber. Manchmal kommen den Leuten auch erst nachdem sie das gesehen haben die Nützlichkeit in den Sinn.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Das ist von der Idee her gut -pack aber lieber den Kanister aus dem Seitenaufprallbereich raus - die Seitenwand des Auto`s ist "Trompetenblech" also schützt nicht gegen einen Aufprall ! Der platzt dann sofort und die Kabel darüber reissen Funken...

    Versuch mal den in der Felge vom Reserverad unterzubringen oder weiter weg vom Fahrzeugäusseren :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich bin grad überlegen, ob es Sinn macht, so was als Video-Tutorial mal zusammen zu drehen bzw. zu schneiden.

    Würde sogar ganz viel Sinn machen. Gibt genug Dummies (wie mich selbst), bei denen es mit technischem Verständnis bzw. Computerwissen und "digital preparedness" nicht allzu weit her ist. Will sagen: ich wäre froh um eine sehr leicht verständliche Anleitung.

  • Gestern haben wir mit den nächsten Nachbarn eine Vereinbarung über gegenseitige Hilfe in Notfällen geschlossen.

    Wir sehen die Situation alle ähnlich.

    Die Zeiten werden schlechter werden.

    Momentan nehmen Diebstähle zu.

    Wir konnten Sonntag Nacht gerade noch einen größeren Viehdiebstahl verhindern. Die Diebe hatten bereits 12 Rinder unseres Nachbarn aufgeladen. Von seinem Haus aus konnte er die Motorengeräusche des LKWs nicht hören. Aber wir hörten sie. Die Viehdiebe hatten unser Haus nicht auf dem Schirm weil es untypisch weit abseits der Zufahrtsstraße liegt und wir im Gegensatz zu allen unseren Nachbarn nachts außen keine Festbeleuchtung anhaben.

    Wir haben ihnen die Vorderreifen geplättet. Sie waren im Scheinwerferlicht gut zu sehen, wir im Dunkeln nicht.

    Wir machten viel Lärm damit es sich nach vielen Leuten anhörte.

    Sie verloren die Nerven und rannten weg.

    Der Unternehmer, dem der LKW gehörte, war froh ihn wiederzubekommen, auch mit zwei kaputten Reifen.

    Die wurden gleich noch vor Ort gewechselt, mit Flicken war da nichts zu machen.

    Kurz und gut, wir tauschten unsere Telefonnummern aus und vereinbarten Nachbarschaftshilfe in solchen Fällen.

  • Heute wurden die letzten 8 kg Maulbeeren entsaftet.

    Insgesamt bekamen wir von 2 kleinen Bäumen ca. 80 kg Beeren.

    Das, was jetzt noch hängt, dürfen sich die Vögel und die Wespen holen. Die haben natürlich die ganze Zeit über fleissig beim Ernten geholfen. :)

  • Würde sogar ganz viel Sinn machen. Gibt genug Dummies (wie mich selbst), bei denen es mit technischem Verständnis bzw. Computerwissen und "digital preparedness" nicht allzu weit her ist. Will sagen: ich wäre froh um eine sehr leicht verständliche Anleitung.

    Danke für deine Antwort. Ich arbeite da hier und da weiter dran und bastele vor mich hin. Ich komme da langsam aber stetig etwas vorwärts. Dauert aber alles, bis es fertig ist.


    Sonst habe ich meine QRP Funkausstattung mit einem LiFePo4 Akku ausgestattet. Meine QRP Ausstattung besteht auf einem offenen FT-818 von Yaesu. Das ist in einem kleinen Mini-Pelicase untergebracht. In den Koffer war ein 7,2AH AGM Blei Akku drin, der bisher immer reichte. Nun wurde der durch einen 7,5AH LiFePo4 Akku ersetzt, der leichter ist und mir mehr nutzbare Kapazität liefert. Dazu gekommen ist ein Wandler, ein 9-35V auf 13,8V Wandler mit Strombegrenzung auf 8A. Damit kann ich leicht auch auf 24V arbeiten oder mit 12V oder mit 18V. Der Wandler ist im normalen Betrieb nicht nötig, da das Gerät 9-15V als Spannung offiziell verträgt. Also den Akku, der so 12,8-13,2V liefert, direkt anschließen.


    Die Antennen sind im Koffer drin, eine BNC 2m/70cm Antenne als Gummiwurst. Eine 2m/70cm Lamda/2 Teleskop-Antenne und extern muss man halt die ein oder andere Drahtantenne mitführen. Der Mini AutoTuner passt nicht mehr rein, das wird eine Art Stoffbeutel, wo auch die Drahtantennen rein kommen.


    Am Wochenende teste ich das ganze mal.


    Gruß

    SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Heute habe ich auch Mal wieder was interessantes zu berichten, aktuell sehr passend für all die Leute, die wegen Corona zu viel Klopapier gekauft haben:

    Eine Nottoilette, konkret eine Abwandlung bzw. Konkretisierung der Eimertoilette. Noch konkreter als Trenntoilette.


    Wir hatten zwar auch bisher schon eine Chemietoilette, aber ich wollte etwas kompakteres, das auch im Auto und ohne Chemie funktioniert und das im Fall der Fälle auch für Frauen gut funktioniert.


    Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken, inspiriert hat mich folgendes Video:

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    Da sind einige gute Ideen dabei, v.a. die Verwendung eines doppelwandigen Blumentopfs aus Plastik. Die Dinger sind günstig und stabil (meiner ist vom Bauhaus, Durchmesser 35cm). Als Deckel ein passender Untersetzer. Dazu Müllbeutel, Katzenstreu zur Geruchsminimierung.


    Bei mir fehlt nun noch die Sache für die Flüssigkeitsentsorgung, die kann auch komplett unabhängig vom Eimer genutzt werden, funktioniert für Männlein und Weiblein gleichermaßen, ist im Zulauf:

    https://smile.amazon.de/dp/B07…GYEM?tag=httpswwwaustr-21

    Im Endeffekt ist das eine bessere Urinflasche. Auch nutzbar für bettlägrige Personen (Dual Use!)


    Die Schaufel für das Katzenstreu wird noch ersetzt durch was kleines/leichteres, vermutlich aus der Kinderspielzeugabwicklung


    Der Test steht noch aus. Das Ganze ist für unterwegs mit der Familie, die sind nicht so wild auf buddeln im Wald. Und für Ausfälle der Infrastruktur zu Hause.


    Und jetzt noch ein paar Bilder. Ich hoffe das hilft jemandem.


    Gruß Bilbo3000


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