Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • Das ist die Luxusvariante, richtig - wenn der eine Pack weg ist gibt es halt was anderes, z.B. Rindenmulch oder was sonst so greifbar ist 🙂


    Gruß bilbo3000

  • bilbo3000: der nächste Evolutionsschritt wäre ein Trenneinsatz, um festes und flüssiges gleich separat aufzufangen.

    Dann reicht im großen Eimer irgendein (vorzugsweise pflanzliches) Material, mit dem man sein "Geschäft" nach Toilettenbenutzung abstreut. Den Urin leitet man vom Trenneinsatz per Schlauch z.B. in einen Kanister. Mit Wasser verdünnt kann man den Urin problemlos als Dünger im ZIergarten verwenden, z.B. per Gießkanne.


    Trenntoiletten sind in Skandinavien bei Wochenendhäusern fast schon Standard und sie kommen bei Campern auch mehr und mehr in Mode. Je nach Anzahl der Nutzer reicht es dann einmal im Monat, den großen Behälter zu leeren. Und durch die Materialtrennung bilden sich keine Ammoniakverbindungen, d.h. der stechende Geruch, wie man ihn von Kassetten-WCs kennt, entfällt, was den Betrieb und die Entsorgung angenehmer macht.

  • Morgen fahre ich auch zur Mühle und stocke unseren Vorrat ...

    ... da sind die Lager/Regale meist gut gefüllt :thumbs_up::winking_face:

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • 20 Linien Mandioka gekauft.

    Von einer Nachbarin, die zu ihrem Sohn zieht und sie nicht mehr braucht.

    Davon können wir unsere Frieda lange zufüttern.

    Und natürlich selber davon essen.

    1 Linie Mandioka ist 70 m lang. Mal schauen, wieviel Kilo das dann sein werden.

    Momentan können wir sie eh nicht ernten. Nach 7 Monaten ohne Regen ist der Boden hart wie Beton.

  • Am heutigen Tage haben wir eine außerplanmäßige Inventur unseres Notvorrates durchgeführt. Eigentlich wäre sie erst Ende Dezember durchzuführen. Aufgrund der aktuellen Situation haben wir sie jedoch vorverlegt. Zu Demonstrationszwecke habe ich den im Haus befindlichen Vorrat für ein Foto zusammengestellt. Eigentlich lagert dieser in einem Kellerraum, gemeinsam mit dem Haushaltsvorrat.


    vorrat.jpeg


    Der Notvorrat beinhaltet ausschließlich verzehrfertige Nahrung. Neben Rationen der US Army, greifen wir hauptsächlich auf Konserven von www.conserva.de zurück, die Dank einer Mindesthaltbarkeit von 10 Jahren nicht häufig rotiert werden müssen. Denn während der gewöhnliche Haushaltsvorrat zur täglichen Versorgung genutzt wird, lagert der Notvorrat in verschlossenen Boxen und stellt eine Versorgung ausschließlich im Notfall für 52 Tage sicher. Gemeinsam mit dem Haushaltsvorrat sollte eine Versorgung von bis zu 90 Tagen möglich sein.


    Die Lebensmittel werden jedes Quartal überprüft, während die Ausrüstung alle zwei Quartale überprüft wird.

  • hats Du die Sachen die Du da eingelagert hast auch schon mal probiert und längere Zeit gegessen ? :winking_face:

    Selbstverständlich. Es würde keinen Sinn ergeben, Lebensmittel einzulagern, die man im Krisenfall nicht verzehren will. Man sollte den psychologischen Effekt der Ernährung nicht außer Acht lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Scott ()

  • ....die Dank einer Mindesthaltbarkeit von 10 Jahren nicht häufig rotiert werden müssen....

    Hat mal Jemand rausgekriegt warum diese Dosengerichte eine 10-Jährige Haltbarkeit haben ?

    Wo liegt denn bei der Verpackung / Verarbeitung der Unterschied zu "normalen" Konserven aus dem Handel die meist eine 3-Jährige Haltbarkeit angegeben haben ?


    Bei conserva.de finde ich jetzt die Preise etwas "gewöhnungsbedürftig" =O

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hat mal Jemand rausgekriegt warum diese Dosengerichte eine 10-Jährige Haltbarkeit haben ?

    Wo liegt denn bei der Verpackung / Verarbeitung der Unterschied zu "normalen" Konserven aus dem Handel die meist eine 3-Jährige Haltbarkeit angegeben haben ?


    Bei conserva.de finde ich jetzt die Preise etwas "gewöhnungsbedürftig" =O

    Der Hersteller gibt direkt Auskunft darüber. Dort heißt es: "Alle von CONVAR für die Langzeitlagerung produzierten Lebensmittel werden als Tropenkonserven produziert. Das bedeutet, dass durch die intensivere Hitzebehandlung (länger und / oder höhere Temperaturen) auch thermophile Sporen abgetötet werden." https://shop.conserva.de/de/co…haltbarkeit-von-konserven


    Die Preise relativieren sich angesichts der gebotenen Vielfalt und der längeren Lagerfähigkeit.

  • Die Preise relativieren sich angesichts der gebotenen Vielfalt und der längeren Lagerfähigkeit.

    Erstmal danke für den Link über die Haltbarkeit,das hatte ich nicht gesehen !


    Ich werd mir trotz der Preise mal eine kleine Auswahl bestellen und probieren.

    Evtl. ist das was für meine " Notfallkiste" die ich so abgebunkert habe das ich da nur äusserst selten hinkomme !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo Scott,


    wie hast Du denn die Kisten organisiert ?


    Sind da (mehrere) logische Tagesrationen in einer Kiste, oder hast Du den Kram sortenrein (jeweils) in die Kisten getan ?


    Gruss, Udo

  • Die Boxen sind mit Inventarnummern versehen, die Auskunft über den Inhalt geben. Boxen, die mit einem N bezeichnet werden, beinhalten Nahrung, während Boxen mit einem R ausschließlich Militärrationen beinhalten. Die in N-Boxen gelagerten Konserven sind nicht in Tagesrationen aufgeteilt, beinhalten in der Regel aber Mahlzeiten für unterschiedliche Tageszeiten.


    Ich sehe keinen Vorteil darin, den Inhalt in Tagesrationen zu organisieren. Würde man dieses konsequent umsetzen, müsste ich auch Ausrüstung in die Boxen aufnehmen, die eigentlich vornehmlich nur Nahrung beinhalten sollten. Besonders wichtige Kisten sind auf einer Seite mit einem E markiert. Dies sind Boxen, die im Evakurierungsfall definitiv mitgenommen werden sollen.


    Hallo Scott,


    wie beziehst Du Vorrat / Rationen der US Army?

    Gruß Kcco

    Den Hauptbestand des Notvorrates beziehen wir über www.conserva.de.


    Die Rationen der US Army kaufen wir kartonweise über eBay Kleinanzeigen. Wenn man einige Vorlaufzeit einplant, kann man durchaus realistische Angebote finden. Ich bezahle in der Regel nicht mehr als 6 Euro pro Ration. Die MRE dienen auch mehr dem Spaß an der Freude. Eine ausgewogene Ernährung ist damit jedenfalls nicht sicherzustellen.

  • Die Rationen der US Army kaufen wir kartonweise über eBay Kleinanzeigen.

    Von den MRE`s habe ich auch einige Kartons eingelagert,möchte aber hier anmerken das die Dinger wohl das letzte sind an das wir uns ranmachen...


    Die US Vorstellung von "Meal" scheint sich doch deutlich vom deutschen Geschmack zu unterscheiden !

    Qualitativ sind die Sachen alle in Ordnung,nur so Dinge wie beisielsweise Lemon Pepper Tuna,Maple Pork Sausage Patty oder Mac and Cheese sollte man doch selbst probieren bevor man sich davon einige Kartons hinstellt.Rein Optisch sieht das Zeug aus wie schonmal benutzt,erinnert ein bischen an die kleinen Tütchen die im Flugzeug vorne am Sitz stecken :smiling_face_with_horns:


    Gut finde ich das System mit "Beutel in Beutel" zum erwärmen,das geht wirklich überall unter allen Bedingungen.


    Hier gibts viel Information über die MRE`s :


    https://www.mreinfo.com/

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Von den MRE`s habe ich auch einige Kartons eingelagert,möchte aber hier anmerken das die Dinger wohl das letzte sind an das wir uns ranmachen...

    Davon würde ich mir nicht mal EINE Packung einlagern.

    Ich "durfte" in meinem Leben schon viel zu viele davon essen.

    Wenn ich mich SEHR freundich ausdrücke: der Geschmack ist gewöhnungsbedürftig. Aber daran wollte ich mich gar nicht gewöhnen.


    Wo liegt denn bei der Verpackung / Verarbeitung der Unterschied zu "normalen" Konserven aus dem Handel die meist eine 3-Jährige Haltbarkeit angegeben haben ?

    Die meisten normalen Konserven sind auch länger als drei Jahre haltbar.

    Das MDH bedeutet ja nicht, daß die Konserven jetzt am nächsten Tag ungenießbar sind, sondern daß der Hersteller nur bis zu diesem Zeitpunkt für die Geniessbarkeit seines Produktes haftet und es ersetzen muss, sollte es vorher verdorben sein.

    Außerdem wissen die Hersteller, daß die meisten Leute auch Konserven wegwerfen, wenn das MDH abgelaufen ist.

    Deshalb drucken sie ein kurzes MDH auf.

    Umsatzankurbelung.

  • @Andreas: Für die US Army Rationen brauchst Du eine große Flasche Catchup, Mayonaise und Senf. Richtig dick damit einschmieren.... :winking_face:

    Vielleicht noch 20 Jahre haltbare Gurkenscheibchen aus recycletem Plastik ? .....


    Gruss, Udo

  • MRE's sind doch bis auf den "Wundertüten" Faktor eigentlich völlig untauglich....


    Weder Preis noch Packmaß noch Beschaffung ist praxistauglich...


    Den Geschmack und die Müllberge mal beiseite....


    Gruß EZS

  • Naja...den einzigen Vorteil der MRE sehe ich in den „Flameless Heatern“ , die man ggf. auch zum Aufwärmen des Körpers rannehmen kann sowie die Tatsache, dass man während des Laufens seine Mahlzeit erhitzen kann.

    Nährwert ist bei ca. 1200 Kalorien so lala, dazu jede Menge Müll und geschmacklich nicht Jedermanns/-Frau‘s Sache.

    Wir hatten teils das „Rektale Betonsyndrom“ durch längeren MRE-Konsum.


    Da lobe ich mir die deutsche EPA und einige andere Verpflegungsrationen, wie die französische.


    Aber jedem das Seine. Einlagern, was auch gegessen wird!