Der große "Was habe ich heute für meine Preparedness getan?" Thread

  • So, BTT:


    Ich habe angefangen, alle größeren/teureren/relevanten Elektrogeräte mit Überspannungsschützen auszustattten.

  • Da ich für eine strenge Rotation zu faul/ der Keller zu niedrig ist, war ich gestern im Keller und habe alles,was in dne nächsten Monaten abläuft hoch in die Kammer geräumt. Im keller sind nur sehr lang haltbare Konserven in Gläser oder Metall.

    aus DE gesendet....

  • Ich bin kein Liebhaber von Soja, aber in geringen Mengen baue ich auch welchen an. Das sind dann aber nur ein paar kg, die ich ernte. Wer gehntechnisch freies Soja, egal in welcher Form konsumieren will, der sollte auf angebautes Soja in Deutschland zurückgreifen. Denn das gibt es. Und wer einen Garten hat und Platz der kann sich sein Soja auch selber anbauen. Es gibt genug alte und auch neue Sorten die in Europa gut wachsen. Ok, vielleicht nicht in solchen Mengen wie in Südamerika. Dafür aber genfrei, und man unterstützt alte Kulturpflanzen

  • Ist die Gewichtszunahme aus Prepper Sicht nicht gerade DAS Wünschenswerte überhaupt? Ich lager ja nicht Lebensmittel ein, um in der Kriese abzunehmen🙈

    Wenn die Gewichtszunahme deswegen stattfindet, weil dein Körper die Energie aus zum Beispiel dem HFCS nur bedingt umsetzen kannst, hast du auch nichts gewonnen. Mal abgesehen davon, dass die Leber durch exzessiven HFCS Konsum massiv geschädigt wird.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Nein, natürlich konsumiere ich das nicht in rauen Massen. Allerdings schon öfter, als wohl der Durchschnitt, denn ich greife lieber zu vegetarischen/veganen Produkten, statt zu Fleisch und diese sind in der Regel aus Soja. Es hält auch recht lange, daher nutze ich das gerne, um einen kurzen Vorrat zu haben. Also z.B. Tojuhack anstelle von Tierhack. (Hält so 3-4 Wochen - versuch das mal mit anderem Hack) Ich versuche möglichst selten einzukaufen und weiß dann nicht an welchem Tag ich "Hackfleisch" benötige, zumal ich mich gerne spontan entscheide, was es zu Essen gibt.


    Bei dem großen Karton, der heute ankam, hab ich mich schon etwas erschrocken. Aber der wird ziemlich sicher einige Jahre halten und das finde ich recht beruhigend. Tatsächlich gefällt es mir sehr gut, wie wir uns inzwischen damit eingerichtet haben immer alles vorrätig zu haben. Einige Produkte rotieren natürlich schneller als andere. Aber es ist schön zu wissen, wenn z.B. das frische Brot ausgegangen ist: kein Problem, ich hab noch Knäckebrot, Pumpernickel, Zwieback.. und sollte das irgenwann alle sein steht als Langzeitalternative noch ein Karton mit Dosenbrot bereit.


    Da muss ich euch wirklich danken, dass ihr mir, auch wenn ich nicht so häufig hier schreibe, immer wieder Anregungen gebt. Ich war selbst mal in der Situation, dass ich Aufgrund eines zahlungsverweigernden Arbeitgebers und Behörden die die Zuständigkeit immer wieder auf den jeweils anderen schoben, mal einen Monat vollkommen ohne Geld darstand. Heutzutage wäre das immer noch schlimm, aber längst nicht mehr so eine Katastrophe wie damals. Ich habe mich durch simple Vorratshaltung unabhängiger gemacht und das gibt ein wundervolles Gefühl von Sicherheit.

  • Und genau deswegen viel Spaß an dem günstigen Tofu. Allemal besser als die Fleischvariante ("leider").


    Habs mal als Bolognese gekocht und blind verkostet, keiner hat auch nur geahnt, dass es vegetarisch (oder sogar vegan?) war...

  • Zum Soja-Bashing

    Ich habe hier nur mein Problem damit geschildert.

    Und geschrieben, daß Menschen mit Schilddrüsenproblemen vorsichtig sein sollen. Und/oder auch an Sojaprodukte denken sollten, wenn ihre Schilddrüse Amok läuft und sie unmässig zunehmen, obwohl sie nicht mehr essen als vorher.

    Bei mir wars die Soja, denn als ich sie wegließ, normalisierte sich das T4 sehr schnell wieder und nach der Abnahme blieb mein Gewicht wieder auf dem gewohnten Level.

    Ich lebe in einem Land, in dem sehr viel Soja angebaut wird. Und weiß deshalb auch, daß die Samen von Monsanto kommen und das dafür notwendige Herbizid ebenfalls.

    Und nicht nur hier wird die Sojabohnenpflanze mehrmals gespritzt bevor sie geerntet wird.

    Für mich also ein No Go.


    Aber es ist schön zu wissen, wenn z.B. das frische Brot ausgegangen ist: kein Problem, ich hab noch Knäckebrot, Pumpernickel, Zwieback.. und sollte das irgenwann alle sein steht als Langzeitalternative noch ein Karton mit Dosenbrot bereit.

    Fang doch an, selber Brot zu backen. So schwierig ist das nicht.


    Ich habe einen Fleischwolf und drehe mein Hack selber durch. Das geht auch mit Huhn und Fisch.

    Wir essen nicht viel Fleisch, aber das ist von grasgefütterten Rindern.

    Kunststück, es gibt hier kein anderes :smiling_face_with_sunglasses:

    Die Hühner sind vom Nachbarn.

    Das sind echte Freilaufhühner. Die kennen keinen Stall und kein Mast- und Antibioticofutter.

    Abends gibts eine Handvoll Mais, damit sie heimkommen und ihre Eier in die Nester legen.

    Da ist das Fleisch natürlich nicht so weich und die Hühnerbrust nicht riesengroß.

    Eher wie Wild. Aber super als Coq au vin oder Coq au chausseure.

  • Und genau deswegen viel Spaß an dem günstigen Tofu. Allemal besser als die Fleischvariante ("leider").


    Habs mal als Bolognese gekocht und blind verkostet, keiner hat auch nur geahnt, dass es vegetarisch (oder sogar vegan?) war...

    Das haben sie mit mir auch schon versucht. Hab's beim ersten Bissen gemerkt, obwohl ich kein Feinschmecker bin. Hab's dann trotzdem gegessen, weil ich Lebensmittel nicht vergeuden wollte und auch nichts giftiges dran war.



    Meine Schwester samt Schwager wollten heute mal ihre vom Fachmann installierte Notstromversorgung ausprobieren.

    Also bin ich da heute mit meinem 6,5kW Deutz BW Aggregat aufgetaucht und wir haben das hi-tech Haus vom Netz genommen und den Generator angeschlossen.

    Beim zuschalten der einzelnen Sicherungen hats dann schon die ersten Probleme gegeben.

    Die Neonröhre im Heizraum hat böse geflackert und der Unterputz Bewegungsmelder für's Treppenhaus ist durchgeschmort.

    Außerdem hat's alle Feinsicherungen für Gegensprechanlage, Tür, Garagentor und Hoftor gekillt.

    Erdgeschoss und Obergeschoss haben wir sicherheitshalber nicht in Betrieb genommen.


    Der Generator liefert im Leerlauf 51Hz und 3x245V.


    Was meint ihr? Soll ich die Spannung auf 230-235V drosseln? Müsste mich sowieso erst schlau machen, ob das geht.


    Gruß offroader

  • Das sollte eigentlich nicht passieren.

    Hat dein Generator ein AVR oder einen Kondensator zur Spannungsregelung?

    Wird das Haus 1P oder 3P versorgt?

    Entweder war die Schräglast zu groß oder hat dein Generator nen Schaden.

  • Hat er 3 Anzeigen, also für jede Phase eine?


    Wenn der Moppel auf einer Phase richtig Dunst bekommt, also 2KW aufwärts kommen auf den anderen auch gerne mal 250-270V an!


    Deshalb plane ich nur mit Wechselstrom, und Paralleleinspeisung auf alle Phasen.....

    Einzig unsere Kolbenpumpe mit Drehstrommotor müsste ich auf 230V umstricken....


    Da gibts solche Peaks eher weniger....


    Gruß EZS

  • Fang doch an, selber Brot zu backen. So schwierig ist das nicht.

    Klar, hab ich auch schon gemacht, allerdings mit einem Brotbackautomaten. Das Brot schmeckt super, aber ich habe nicht viel Lust dazu zu Backen. Vielleicht später mal. Ich backe auch keine Kekse und Co. Das ist nicht meine Welt. Da ich mich hauptsächlich auf einen Blackout / Wirtschaftskrise vorbereite, gehe ich davon aus, dann keinen Strom zu haben. Notstromaggregate schön und gut, aber da bräuchte ich wenn etwas lautloses, was keine Abgase erzeugt, womit es teuer wird. Denn ich lebe leider nicht in einem Häuschen irgendwo im Nirgendwo und wenn bei allen den Strom aus ist, aber bei mir bollert der Generator; das ist dann nicht Sinn des Ganzen. Einen Kamin oder Holzofen habe ich nicht und er kann hier auch nicht eingebaut werden.


    Mit einem Gaskocher Brot zu backen plane ich derzeit nicht.


    Ökolandwirtschaft zu unterstützen, finde ich gut und ich habe hier sogar einen regelmäßigen Biolieferanten für Eier, Gemüse und Co. Da ich bereits einige Jahre vegan gelebt habe, weiß ich welche Sachen mir schmecken und wie man sie zubereitet. Ich lebe nicht mehr vegan, aber mag dennoch einige dieser Dinge einfach lieber.

  • Das Brot schmeckt super, aber ich habe nicht viel Lust dazu zu Backen.

    Mir bleibt nicht viel anderes übrig.

    Hier können sie zwar wunderbare süße Teilchen backen, aber das Brot ist eine Katastrophe.

    Also backe ich seit Jahren unser Brot selber.

    Mit dem Keksebacken habe ich es auch nicht so, weil die nicht so meine Welt sind.

    Aber meine Standesamtliche Zuteilung liebt sie.

    Dieses Jahr habe ich es sogar geschafft, Weihnachtsbrötle zu backen und Elisenlebkuchen.

    Und das bei 38° im Schatten.

    Das muss ich nicht oft haben.

    In Zukunft backe ich die im Juli/August, wenn es im Winter schön kühl ist und hebe sie in Blechdosen auf.

    Wenn sie denn lange überleben......... :winking_face:

  • Der Generator liefert im Leerlauf 51Hz und 3x245V.


    Was meint ihr? Soll ich die Spannung auf 230-235V drosseln? Müsste mich sowieso erst schlau machen, ob das geht.


    Gruß offroader

    Dringend, 240V ist für viele Geräte die Grenze. Das Zeug ist für 215-235V gebaut.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Beim zuschalten der einzelnen Sicherungen hats dann schon die ersten Probleme gegeben.

    Der Generator liefert im Leerlauf 51Hz und 3x245V.

    Bei den älteren Generatoren habe ich eher die Frequenz in Verdacht - die mechansischen Instrumente bei älteren BW Generatoren sind etwas träge mit der Anzeige.

    Wenn der Motor seine Drehzahl nachregelt geht die Frequenz gerne mal an die 60 Hz ran,aber man kann kurzfristiges schlecht ablesen...

    Hz.jpg


    Mess das doch bei Deinem Generator mal nach wie der unter Lastwechsel bzw. beim Nachregeln reagiert !


    Evtl bist Du dann ja der Lösung ein wenig näher :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Vielen lieben Dank für die ganzen zielführenden Kommentare.


    1. Den Eintrag aus Wikipedia mir 230V +-10% = 253V max. Ist mir geläufig.


    2. Am Generator kann man die Spannung schön überwachen. L1-N, L2-N, L3-N, L1-L2, L2-L3, L3-L1.

    Leider ist die Anzeige etwas ungenau. Würde auf +-5V schätzen, deshalb habe ich im Leerlauf mit dm Multimeter gemessen.


    3. Die Frequenz Anzeige ist ebenfalls rcht träge und ungenau. Würde auf +-0,25Hz tippen


    4. Das Haus ist modern und Baujahr 2006. Es wird Dreiphasig angefahren.


    5. Die Schräglast hatte ich auch im Verdacht, allerdings lagen beim Testlauf vielleicht höchstens 500W an. Selbst wenn ich die über eine Phase ziehe, dürfte draus noch kein Problem entstehen.


    Ich werde kmmende Woche einen weiteren Testlauf starten, diesmal an meiner Werkstatt mit weniger Microelektronik. Es werden alle Phasen auch unter Last geprüft mit Oszilloskop usw.


    Bisher war der Generator nur bei Veranstaltungen und Baustellen im Einsatz und hat in seinen bisher 100 Betriebsstunden tadellos funktioniert.


    Wenn Interesse besteht, mach ich für die Aktion gerne einen Thread auf und berichte über die Erkenntnisse.


    Gruß offroader

  • offroader Das riecht mir fast eher nach "schwebendem N" Also praktisch N Leiter zwischen Haus Verteilung und Generator unterbrochen...

    Somit hast du zwar am Generator eine symmetrische Ausgangsspannung, aber im Haus ein Y Netz dessen Sternpunkt in der Luft hängt. Dadurch gibts dann, je nach Ungleichmäßigkeit der Belastung der einzelen Phasen, u.U. deutlich höhere Spannungen, als "nur 245V"

    Die flackernde Leuchtstofflampe deutet auch darauf hin...

  • Stimmt... Der zentrale Nulleiter muss ja mit aus dem Generator gezogen werden, u.a.damit er seine galvanisch getrennten Eigenschaften "verliert" und den Sternpunkt für das Haus bildet....


    Das hatten wir aber irgendwann schon mal bespochen...


    Kopfkratz.......


    "Generator tarnen" oder so?


    Gruß EZS

  • Da fällt mir ein dass ich vor nicht allzu langer Zeit ein ah Erlebnis mit den Drehstrom Verlängerungskabeln von meinem Nachbarn hatte.

    Seine alte Kreissäge lief einwandfrei mit den Kabeln und die neue machte keinen mucks.

    Also kam er zur Fehlersuche mit der neuen Säge zu mir ich habe erstmal alles durchgemessen und konnte keinen Fehler finden bei mir lief die Säge top.

    Das Ende vom Lied war das seine bei eBay erworben Drehstromkabel keinen N Leiter hatten und die neue Säge bräuchte für nen Schütz nen N.

  • offroader Das riecht mir fast eher nach "schwebendem N" Also praktisch N Leiter zwischen Haus Verteilung und Generator unterbrochen...

    Somit hast du zwar am Generator eine symmetrische Ausgangsspannung, aber im Haus ein Y Netz dessen Sternpunkt in der Luft hängt. Dadurch gibts dann, je nach Ungleichmäßigkeit der Belastung der einzelen Phasen, u.U. deutlich höhere Spannungen, als "nur 245V"

    Die flackernde Leuchtstofflampe deutet auch darauf hin...

    Daran hatte ich auch schon gedacht, das die Nullleitung fehlt uns sich die Spannung hochschauckelt. Bin davon ausgegangen, das der Elektriker bei der Installation den Nullleiter durchverbunden hat. Werde ich auf jeden Fall durchmessen. Nochmals danke für den Denkanstoß.


    Guten Rutsch!