Könnt ihr noch Urlaub im Ausland machen?

  • Also, seit dem ich mich mit dem HSP Gedanken und Vorbereitungen beschäftige, erscheint es mir unmöglich überhaupt noch Urlaub im Ausland zu machen. Stellt euch vor Ihr seit irgendwo im Ausland und eine der befürchteten Katastrophen tritt dort ein? Du bist in einem völlig fremden Land, sprichst die Sprache nicht, kennst niemanden, hast keine Papiere, kein Geld usw....
    Oder du bist im Ausland und hier in Deutschland tritt eine Katastrophe ein und deine liebsten sind alle hier.
    Wie sehen eure Gedanken und Vorbereitungen dazu aus?


    lg Big Mama

  • hm da kann ich mich nicht vorbereiten. das nötigste immer bei mir, aber ich kann doch nicht nur zuhause sitzen bleiben, weil evtl "etwas" passieren kann.
    nun papiere kann man kopieren und den stick immer mit sich führen.ausserdem kommt man ohne papiere kaum in ein fremdes land.


    das mindeste, was ich mitnehme in ein land dessen sprache ich nicht kenne, ist ein kleines übersetzterbuch von langenscheid, oder sonstwem.und zwar nicht eines für den urlaub, sondern für alles.
    dann kann ich gut mit händen und füssen reden und sachen aufmalen. das problem könnte dann höchstens sein, das du im ausland nicht gerne gesehen wirst,
    du könntest ja den einheimischen was weg essen... aber wer weiss wen man dort trifft. für jemanden, der beim aufbau hilft, gibt es meistens was zu essen.


    geld ist nicht alles. musste tauschen, oder deine humankraft zur verfügung stellen oder dein know how....panik nutzt nix, weder wenn es hier kracht, noch wenns im ausland kracht.
    sofort kräfte einteilen und plan b ausdenken.und survival ist es egal ob der wald nun englisch französisch oder japanisch spricht:-))))


    im moment denke ich, verwirkliche deine träume, solange es noch geht, und möglich ist. ne krise kann immer kommen. aber das soll mich nicht abhalten...
    und dafür sind wir ja hier im forum, um uns schlau zu machen, was wir wann tun können. aber mir selber das leben vermiesen, weil irgentwann der himmel runter kommt??!?!?!?!
    nöööööööööööööö........


    lg urban -rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Hallo Big Mama,


    ein wirklich spannendes Thema. Ich war beruflich wie privat schon in einer Menge anderer Länder, ich habe sogar in einigen aus mitteleuropäischer Sicht "exotischen" Länder länger gelebt und gearbeitet. Wichtig ist, lass Dich auf das Land, seine Kultur und seine Leute vorurteilsfrei ein, sei neugierig, geh auf die Menschen zu, schaff Dir - wenn Du länger dort lebst - Dein Netzwerk von lokalen Bekannten und Freunden. Meine persönliche Erfahrung: Sprachen erschliessen Menschen, Sprachen lernen lohnt. Aber im Grunde genommen kommst Du mit Englisch und Französisch praktisch überall durch. Na gut, stimmt nicht ganz, im ländlichen Ägypten habe ich von meinen 200 Worten Touristenarabisch gelebt, während ich im Maghreb - Marokko - Algerien - Tunesien - selbst in der abgelegensten Wüstenoase problemlos mit Französisch durchkam, ich in Südafrika mit Englisch problemlos durchgekommen wäre, mit Afrikaans aber definitiv einen Sympathiebonus eingesammelt habe.


    Geld: Lege nie alle Deine Eier in den selben Korb. Geld, Kreditkarten, etc. werden an verschiedenen Orten aufbewahrt. Ich habe sogar, wenn ich mich mal in einer no go area bewegen muss, eine "Strassenräuberbörse" am Mann. Da stecken einige zehn Euro in lokaler Währung plus ein paar alte, abgelaufene Kreditkarten drin. Sieht sehr echt aus:devil:


    Was habe ich im Ausland noch in verschiedenen Speichermedien (Memory-Stick, Papierausdruck) an verschiedenen Orten (z.B. Bauchtasche, Rucksack, Hotelsafe) dabei? Kopien aller meiner Dokumente, vom Pass über den Führerschein bis zu Kreditkarten, samt einschlägigen Notrufnummern, von der deutschen Botschaft bei Verlust des Passes bis zur Sperrnummer für geklaute Kreditkarten. Wenn ich eine Kopie meiner Identitätsnachweise nebst Referenzen in Deutschland (Familie, Arbeitgeber) vorlegen kann, wird sich auch die deutsche Botschaft leichter tun, mir Ersatzpapiere auszustellen.


    Ansonsten, ich war letztes Jahr für einige Monate beruflich in Indien. Der Normalfall waren mehrstündige Stromausfälle pro Tag. Auf sowas kann man sich aber sehr gut vorbereiten.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • GGT


    Ganz geiles Thema. :face_with_rolling_eyes:


    Wer sich voll und ganz auf unser Überlegungen und Szenarien einlässt, hat Garten und Nutztiere, neben Haustieren, oder zumindest einen Plan.


    "Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, Denn das Glück ist immer da."


    Goethe



    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Hallo Big Mama, hallo zusammen,


    eindeutige Antwort: ja - ich lasse meine Vorbereitungen nicht mein Leben bestimmen, auch wenn es eine wichtige Sache ist, so gibt es auch noch ein Leben jenseits des Preppertums, und dazu gehört auch mal Urlaub machen.


    Dennoch hat die Beschäftigung mit Vorbereitung natürlich auch Auswirkungen auf den Urlaub im Ausland, das Auto (derzeit sind Fernreisen u.a. wegen der kleinen Kinder nicht drin) und wir selbst sind unterwegs einfach besser ausgestattet als früher.


    Gruß
    Paddy

  • Ich flieg am 4.8. mit meiner Familie für vier Wochen nach Thailand. Ich kann das relativ locker sehen, da ich dort meinen Altersruhesitz habe. Meine Frau ist Thailänderin und wir sind eigentlich nur noch in Deutschland, weil Töchterchen noch eine vernünftige Ausbildung machen soll. Wir haben dort unser Haus in einem kleinen Dorf und meine Frau ist mit dem halben Dorf verwandt. Wir haben in etwa 100.000 qm Reisfelder die von der Familie bewirtschaftet werden.Schwiegerpapa züchtet Enten und der Weiher ist voller Fische. Die hälfte meines Vermögens habe ich bereits in Gold dort verbunkert, die andere Hälfte ist in Gold/Silber noch hier in Deutschland.

  • Definitiv JA.:)


    Der nächste Urlaub ist geplant, und ich freue mich darauf.:Gut:


    Wenn ich aus Angst vor einer Katastrophe nicht mehr in den Urlaub fahre, hätte das zur logischen Konsequenz, dass ich auch nicht mehr geschäftlich verreisen dürfte, was dann zum Jobverlust führt, usw. usw.


    Was ich damit sagen will: Wenn sich mein Leben nur noch um die Furcht vor Katastrophen dreht, ist es aus meiner Sicht nicht mehr lebenswert.
    Mein Verständnis von Preppen ist es nicht, jeder nur erdenklichen Katastrophe, egal ob klein oder groß, aus dem Weg zu gehen. Das klappt sowieso nicht.
    Ich versuche, meine Vorbereitungen so zu treffen, dass ich ein Mindestmaß an „Sicherheit“ für möglichst viele Katastrophenarten habe. Der Grundstock an Nahrung, Ausrüstung und das angeeignete Wissen helfen bei den meisten Katastrophen erst einmal weiter. Danach muss ich dann je nach Katastrophe sehen, wie es weitergeht. Da ist dann sicher auch Improvisation gefragt.

    Für den Urlaub gilt das Gleiche: ich plane nicht nur die Reiseziele und Sehenswürdigkeiten, sondern bereite mich auch auf die kulturellen und strukturellen Gegebenheiten im Reiseland vor. Darauf stimme ich dann auch meine GetHome-Ausrüstung ab. Ohne Geld und Papiere im Ausland dazustehen, sollte einem einigermaßen vorbereiteten Mensch nicht passieren. Selbst nach einem Raubüberfall gibt es noch Möglichkeiten, Geld und gescannte Dokumente aus einem Versteck zu benutzen.:Gut:


    Daher lautet mein Fazit: so gut vorbereitet sein, wie es nach meinem aktuellen Wissensstand und Möglichkeiten eben geht, und ansonsten genieße ich entspannt mein Leben – ich bin ja vorbereitet.:lachen:


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Hallo Big Mama,


    Urlaub ist natürlich immer schwierig, ich für meinen Fall mache nie ausserhalb der Nachbarländer Urlaub und das auch nur selten, meist bleib ich in D oder sogar in der Region (Franken ist halt nunmal die deutsche Toskana [nur besser]).
    Falls es mich doch, wie in diesem Jahr ins Ausland zieht (ins Riesengebirge), dann beachte ich, dass mein EDC etwas erweitert wird und ein paar Notreserven dabei sind.
    Karte des Zielorts ist sowieso dabei (ich hab sogar von meiner eigenen Region immer ein Karte dabei obwohl ich die Wege fast im Schlaf kenne). Außerdem ein Esbit Kocher und vier von diesen super Aluschalengerichten, wie man Sie von der BW kennt, meine zwei Kamelbags (6l) und in meinem EDC ist eh nochmal ne Faltflasche mit 1l (für den Notfall zum auffüllen), damit sollte ich auch mal einen kleinen Versorgungsengpass überstehn. Ich denke das Hotel wird sowieso alles versuchen seine Gäste bei einer kurzzeitigen Krise zu versorgen, trotzdem ein kleiner Puffer ist nie schlecht.


    Bezüglich der Familie, am Besten nie jemanden alleine zurücklassen, mein Großvater leidet an schwerer Demenz und ist im Altersheim, dort wird er denke ich gut versorgt und ich vertraue den Pflegern, da ich eigentlich einen sehr guten Kontakt zu diesen habe. Außerdem wäre ja noch mein Onkel da, sowie ein guter Freund meines Großvaters, der ihn in den zwei Wochen regelmäßig besuchen wird (im Austausch gegen Reperatur seines Computers).


    Bezüglich der sprachlichen Probleme, mit Englisch fährt man eigentlich immer gut, ansonsten eine kleine Karte basteln mit Stichworten in Landessprache:
    Ich spreche kein X und.... benötige medizinische Hilfe / kann ich etwas zu trinken haben / brauche die Polizei / finde den Weg zum Hotel nicht
    Auf der Karte steht natürlich auch die Anschrift des Hotels.


    Ansonsten halte ich es wie im The Hitchhiker's Guide to the Galaxy beschrieben steht: Don't Panic!

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • KÖNNEN ist für mich nur eine Frage von Gesundheit, Zeit und vor allem Geld.
    Da es sich um Urlaub handelt, gibt es für mich nichts schöneres als meine Zeit mit meinen
    Liebsten zu verbringen.



    Fackelt das Haus ab oder es wird leer geräumt, fange ich von vorne an! Hab ich so oft, das ich gelernt
    habe Schicksalsschläge nüchtern zu betrachten. Es nützt ja nix sich aufzuregen. Anpacken und loslegen dann
    bleibt keine Kraft zum heulen oder meckern.


    Meist fahren wir mit dem WW darin ist soviel Zeug, das meine Familie Monate klar kommen würde. Dann die Rucksäcke
    und EDC's. Einiges ist auch noch verbuddelt. Ach ja der Kopf voll Wissen und das Herz voller Familienliebe ist auch noch da.


    Urlaub und das ins Ausland? Ja klar! Wie immer wacht Schwiegermutter :devil: Zuhause.
    Lieber 5 Atombomben mit Fallout als eine Woche früher nach Hause!!!

  • Zitat von flywheel;141474

    Urlaub und das ins Ausland? Ja klar! Wie immer wacht Schwiegermutter :devil: Zuhause. Lieber 5 Atombomben mit Fallout als eine Woche früher nach Hause!!!


    :Rol:


    Außerdem: Wenn daheim das AKW hoch geht ist es doch ganz praktisch, wenn man grad verreist ist. Wir verreisen (auch aus Kostengründen) ebenfalls nur mit Auto und haben immer den halben Hausstand dabei.


    Und das Schwiegermutterproblem wäre dann ganz nebenbei auch gelöst.:devil:

    I feel a disturbance in the force...

  • Klare Antwort: "Ja"


    Im Wort "überleben" ist für mich ja gerade "Leben" wichtig, sonst müsste es meiner Meinung nach "überexistieren" heissen :winking_face::winking_face:
    Frei nach dem Motto: "Lieber den Tagen mehr Leben geben als dem Leben mehr Tage."


    Bernie

  • Hi Alle,


    diese Gedanken habe ich mir auch schon gemacht, aber dann darf man ja nie
    mehr Ferien im Ausland machen oder nur in den umliegenden Ländern. (naja, wäre nicht zu verachten)
    Aber wir geniessen es trotzdem am Meer Urlaub zu machen, nur was ich ich jetzt versuche zu vermeiden ist
    weiter zu gehen als 4h zu fliegen mit Ausnahme USA, Kanada.
    Andere Länder sind auch nicht unbedingt in meinem Interessensschema, was ich auch meide sind Ägypten, Tunesien usw.
    aber nicht des schönen Landes wegen.


    LG

  • Meinem Bruder ist im Ausland folgendes passiert: Er wurde ausgeraubt und plötzlich war neben sämtlichen Bargeld auch alles an Dokumenten (Reisepass, Führerschein, Bankomatkarte, Kreditkarte, Flugtickets(!), Hotelschlüssel,....) mit einem mal weg. Er war mit gerade mal 20EUR in einem Land knapp 2000km entfernt gestrandet. Mit den oben beschriebenen "Händen und Füßen" hat er es dann schliesslich geschafft sich zur nächsten Österreichischen Botschaft bzw. Vertretung durchzufragen, wo man ihm dann die Möglichkeit gab, mit uns Kontakt aufzunehmen. Gottseidank konnte ich ihm mit meinen Erfahrungen etwas aushelfen und zumindest schnell mal Geld überweisen (Western Union wird nicht nur von Betrügern genutzt - ist zwar sauteuer, aber das Geld kann so wirklich in 30 Sekunden einmal um die Welt geschickt werden), Kopien seiner Ausweispapiere Emailen und ihm so ermöglichen Notpass und Führerschein zu erstellen.


    Seitdem informiere ich mich sehr genau über die Standorte von Österreichischen Vertretungen im jeweiligen Zielland, lade mir Offline Karten für mein Smartphone und GPS herunter und habe meine wichtigsten Kontaktnummern immer am Mann. Für Österreich gibt es eine meiner Meinung nach excellente App des Außenministeriums in der für jedes Land der Welt wichtige landesspezifische Informationen aber auch die Kontaktdaten der Vertretungen enthalten sind. Die sofortige Kontaktaufnahme mit denselben ist für mich in einem Land in dem womöglich eine größere Katastrophe passiert ist unumgänglich. Diese Botschaften haben ganz andere Mittel und Wege dich eventuell auch sehr unbürokratisch ausser Landes zu schaffen wenn wirklich Not am Mann ist.

    acta, non verba - viribus unitis

  • Zitat von Big Mama;141440

    Also, seit dem ich mich mit dem HSP Gedanken und Vorbereitungen beschäftige, erscheint es mir unmöglich überhaupt noch Urlaub im Ausland zu machen. Stellt euch vor ...


    Die Steigerung wäre dann, "erscheint es mir unmöglich überhaupt noch das Haus zu verlassen. Da sind meine ganze Ausrüstung/Voräte".


    Die wichtigste Vorbereitung findet im Kopf statt, einmal Wissen (das kann Dir keiner nehmen) und zum anderen die richtige Einstellung.
    Du scheinst auf den Weg zur einer
    OCD (Zwangstörung) zu sein.


    Zum Ausland haben schon andere genug geschrieben.


    Hallo Henning,


    das geht mir nicht nur ein bisschen zu weit. Menschen sind unterschiedlich, auch in ihrem Risikoverhalten. Ihnen deswegen als - wie ich vermute - Amateurpsychologe dann gleich per Ferndiagnose eine Zwangsstörung zu unterstellen, gehört nicht zu den in unserem Forum üblichen Umgangsformen eines respektvollen Miteinander. Es gibt z.B. Dinge, die ich wegen einer gewissen Höhenangst nicht machen würde, wenn es sich vermeiden lässt, sagen wir mal Bungee Jumping, Fallschirmspringen oder Drachenfliegen. Habe ich jetzt eine Angststörung?


    Meint


    Matthias

  • @ Henning
    es scheint mir ein bißchen weit zu gehen, Big Mama den Weg in eine psychische Krankheit zu diagnostizieren . Es ist nicht jede/r der absolute Survivalist/in, der sich monatelang mit scharfen Fingernägeln durch den Dschungel schlägt.


    Geht jemand mehr von der Prepperseite, hat er sich für die von ihm für gefährlich erachteten Szenarien ein bestmöglich ausgestattete Basis geschaffen. Ne längere Abwesenheit bedeutet in der Tat, daß diese Basis gefährdet ist. Ist vielleicht was anderes, als wenn zu Hause nur in der Vitrine die Luxusmesser rum liegen, die man ohnehin nicht in den Urlaub mitnehmen darf. (Flugbestimmungen, Waffenrecht im Ausland usw).


    Neben dem normalen Gepäck einen Transcontinental-Coming Home Bag ( TCCHB) mitzuschleppen, stell ich mir schon mühsam vor .


    Realistischer erscheint es mir noch bei Reisen mit dem Auto das AUto entsprechend auszurüsten. Aber damiit sind natürlich die Reiseziele etwas eingeschänkt.



    frieder

  • [QUOTE Waldschrat] ]
    Amateurpsychologe dann gleich per Ferndiagnose eine Zwangsstörung zu unterstellen,
    [/QUOTE]


    Sorry. wenn das so rüber gekommen ist. Ich wollte keinen persönlich angreifen.


    Mit keiner Vorbereitung kann man jedes Risko zu 100% ausschließen.
    Also die Sache gelassen angehen, das akzeptieren und sich den Spaß nicht vermiessen lassen.

  • Also ich find überall schöne Ecken... :winking_face:
    Wenn es auf Zypern geheissen hätte "Deutschland gibts nicht mehr, ihr seid jetzt hier gestrandet", na dann hätte ich mal schleunigst angefangen, Griechisch zu lernen und mir nen Job zu suchen. War ja mit meiner Freundin und mit meinem Vater und seiner Freundin dort, zu viert kann man sich schon arrangieren.


    Aber: Ich mache mir über sowas vorher keine Gedanken, und schon gar nicht während dem Urlaub! Im Urlaub hat die Ratio auch mal Pause :winking_face:
    Und ganz ehrlich: wenn ich gerade etwas brauche und habe es nicht, ist es auch schon egal, ob es 50km weit weg ist, oder 4500. Punkt ist, ich habs nicht.


    Ein bisschen mehr nachdenken und vorbereiten muss man natürlich schon, wenn man zB Diabetiker ist, aber auch das geht dann butterweich. Und ich würde die vielen schönen Erfahrungen im Ausland für keinen Preis missen wollen... Die Leute, die Sinneseindrücke, die Lebenserfahrung... das kann mir kein noch so großer Vorrat im Keller zuhause aufwiegen.


    So long,
    Sam


    PS: Probiert mal eine traditionelle zypriotische Mezes-Platte, dann werdet ihr auch nicht mehr tauschen :winking_face:

  • Klares ja. Wenn auch nicht direkt am Hotspot - ok?

  • Das Thema ist interessant. Ich mache mir aber eher Sorgen, wenn zB meine Freundin im Urlaub ist. Ich persönlich bin davon überzeugt, mich von überall nach hause durchschlagen zu können, falls nötig (Freundin noch zuhause,...etc).


    Da ich eh meist "Outdoorurlaub" mache, habe ich so etwas wie einen INCH schon dabei, wenn auch nicht für einen "Never" Zeitraum, aber erweitertes Campingequip reicht imho aus um recht weit zu kommen. Wenn auf dem Weg noch Zivilisation ist, sollte sie noch so sehr in ihren Grundfesten erschüttert sein, male ich mir noch bessere Chancen aus.


    Und mal ehrlich, ausenommen von Asteroideneinschlägen, Alieninvasionen (:p) und AKWUnfällen ist da immer noch irgendetwas da. Bei Szenaren, in denen kein bisschen an Gesellschaft mehr da ist, lohnt es sich vermutlich auch nicht, nach Hause zu wollen...


    Revedere Romal

  • Hallo, lieben danke an alle, für die vielen und schnellen Antworten. Es sind viele hilfreiche Tipps und Gedanken dabei, die mir sicher weiter helfen werden. Besonders gefreut habe ich mich über die kostenlose Psychologische Betreuung im positiven Sinne.


    @ urban-rolli

    Zitat

    aber mir selber das leben vermiesen, weil irgentwann der himmel runter kommt??!?!?!?!
    nöööööööööööööö........

    sehr gute Einstellung danke,


    @ Waldschrat
    Du scheinst ja schon eine menge Erfahrungen gesammelt zu haben,

    Zitat

    Geld: Lege nie alle Deine Eier in den selben Korb. Geld, Kreditkarten, etc. werden an verschiedenen Orten aufbewahrt. Ich habe sogar, wenn ich mich mal in einer no go area bewegen muss, eine "Strassenräuberbörse" am Mann. Da stecken einige zehn Euro in lokaler Währung plus ein paar alte, abgelaufene Kreditkarten drin. Sieht sehr echt aus.


    Ein sehr gute Idee, danke