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  • Hallo Ernst,



    glaub mir,….ich habe Deine erste Mail sofort verstanden! Ich wollte Dir damit nur mitteilen, dass es nicht so ist, wie Du es glaubst!




    In den 14 Jahren meines Thailand-Lebens habe ich nur eine Handvoll „gewöhnliche“ Leute aus D.A.CH. kennen gelernt, die mit Überzeugung sagten, dass ihr Heimatland „Scheisse“ ist.



    Wer in der Regel wirklich dazu geneigt ist, „Scheiss-Heimatland“ zu sagen, zeigt sich oftmals in 2. Gruppierungen:

    1. Das sind die untergetauschten Kriminellen, weil sie stinksauer sind, dass sie von ihrem Heimatland wegen ihrer Kriminalität gesucht werden.

    2. Und insbesondere Steuerflüchtlinge, die zwar vermögend sind und nahezu alles bei der Jahres-Steuererklärung abschreiben können, aber halt stinksauer sind, weil es ihnen das „böse Heimatland“ so schwer macht, UN-versteuertes Bargeld illegal ins Ausland zu bringen.



    Deswegen melden sich diese Leute in ihrer Heimat ab und in Thailand wieder an. Ich kenne auch Unternehmer aus D.A.CH., die haben über ihre junge Thai-Frau eine Briefkastenfirma gründen lassen und haben somit die „Hauptverwaltung“ ihres Unternehmens rechtskräftig nach Thailand verlegt.



    Diese Leute sind gewöhnlich die größten Abkotzer über Ihr Heimatland,…..natürlich nur, was die Steuer betrifft!



    Der überwiegende Teil der in Thailand lebenden Ausländer sind Rentner, insbesondere Frührentner und ausgestiegene „Glücksritter“.
    Die meisten Rentner erhalten eine Armuts-Rente, die in D.A.CH. nicht einmal für 2 Wochen zum Leben reichen würde. Darum leben sie im greisgünstigen Thailand, damit sie wenigstens etwas Lebensqualität erhalten.



    Ich kenne persönlich Frührentner, die nach 25 Jahren Baumaloche ihren Rücken dermaßen kaputt geschunden haben, dass sie noch nicht einmal mehr einen Eimer Wasser tragen können, ohne mit einem Bandscheibenvorfall rechnen zu müssen. Diese Männer sind noch keine 50 Jahre alt, haben aber keine Chance, dass ein Arbeitgeber sie mit ihren schweren Gebrechen einstellen würde. Solche Leute schlagen sich in Thailand mit 600-700 Euro Rente durch.



    Was mich persönlich betrifft, so bin ich damals nicht nach Thailand gegangen, weil ich mein Heimatland „Scheisse“ fand, (das Gegenteil ist wahr!) sondern nur aus dem Grund, weil ich als Facharbeiter für einen Lohn arbeiten musste, der nur wenig über der Armutsgrenze lag.


    Zudem konnte ich mich in Deutschland nicht selbständig machen, weil ich durch meinen „Superlohn“ keinerlei finanzielle Rücklagen aufbauen konnte.

    Heute habe ich eine eigene Bäckerei in Thailand, aber ich währe mehr froh, wenn ich eine eigene Bäckerei in Deutschland hätte!


    Gruß Jörg

  • Survival-Asia hat das gut formuliert, ich stimme Dir zu und habe selbige Erfahrungen gemacht.
    Thailand ist aber im Moment .E. nicht solch ein Risikoland, wie andere hier beschriebene, hoffentlich bleibt es auch so. (Wünsch Dir viel Erfolg mit der deutschen Bäckerei!!!!!!:Gut:)
    Der normale Frührentner wird sicher versuchen, aus dem Land rauszukommen, wenn es richtig kritisch wird, sagen wir mal als Weisser in Simbabwe oder so. Für die Leute, die sich im Auftrag der Regierung (Botschaftspersonal etc.) oder Firmen in solchen Ländern aufhalten, wird sicher gesorgt.
    Mal sehen, wie sich Südafrika entwickeln wird, wenn Tata eines Tages stirbt. Wir werden sehen, ob dann viele Weiße nach UK gehen (müssen) oder dort bleiben (auch um beerdigt zu werden), wie es in Simbabwe vor einigen Jahren war. Man kann das nicht verallgemeinern, aber es gibt sicher Krisenländer, und über Nacht, kann sich ein Rentnerparadies (SA) in ein Chaos verwandeln. Eine solche Situation kann ich mir in Thailand aber nicht vorstellen.

  • nun, ich werde auch ohne fb nutzung in asche übergehn.....


    nun, sein wir mal ehrlich, wo ist ein menschenleben noch viel wert????? wenn er noch reichlich organe hat zum ausschlachten???...
    tote zivilisten sind immer kollateralschaden....... wichtig ist mensch: mit viel knete, viel wissen, und die mit vitamin b kontakten....


    ein kleiner rentner ist doch nix mehr wert, der kostet doch nur..


    nun, so können sich weltbilder verändern. wer aber ohne eigenes verschulden in gefähr gerät, kann sich doch durch die botschaft retten lassen.....
    nun unsere daten sind eh schon gespeichert.
    ,
    aber wenn ich in einem land meiner wahl wäre, dann würd ich auch, wenn ich kann ,den nachbarn helfen, oder denen die grad hilfe brauchen..da mache ich keinen unterschied.
    auch ned wenn ich hier zuhause jemanden helfe frag ich auch ned vorher nach dem ausweis....


    das kann nur jeder selber beantworten, wieviel ein menschenleben wert ist. aber nur weil ein mensch ein bürger eines bestimmten landes xy ist, kann ich den doch ned abknallen,
    weil alle aus diesem land sind nix wert.....wo gibts denn so was???? jeder mensch ist wertvoll. erst mal.


    aber selber hilfe wollen ohne anderen zu helfen....das find ich ned gut.überhaupt nicht.


    dann hoff ich mal nicht als zufallsschaden zu enden........


    lg urban -rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Ich möchte hier noch mal Tomduly zitieren:

    Zitat von tomduly;142876


    Andere Expats wurden aus abgelegenen Erdöl-Explorations-Camps u.ä. durch eine bewaffnete Kommando-Aktion der Bundeswehr ("Operation Pegasus") evakuiert.
    Sowas ist natürlich nur möglich, wenn die Botschaft einen Überblick hat, wer von den eigenen Staatsangehörigen sich wo befindet.


    Bitte denkt daran, das die beteiligten Kameraden dort Ihren Ar... für Leute wie uns eingesetzt haben. Neben Botschaft Büroleuten sind da auch Leute aus den Camps abgeholt worden, d.h. Facharbeiter, techniker, Ingenieure. In der Hitze dort braten weniger schwere Manager oder reiche Industriellensöhne. Das sind Leute wie wir, teilweise mit Familien, Frau und Kinder. Dort gibts keine Cafes, Supermärkte und wenn, dann nur selbst gebrannten zum "desfizieren" nach der 12h Schicht. Und wenn in einem solchen Fall, mir persönlich völlig Fremde Soldaten unserer Bundeswehr helfen, dann Hut ab vor den Jungs und danke!
    Und bitte keine Illusionen, um eine Transall beim Start runterzu... braucht man nicht zwingend ein Abitur oder Präzisionswaffen. Warum Start? Weil da mehr drinsitzen, zumindest in diesem Szenario. Solche Szenarien gibt es viele, siehe auch das Kapern von Handelschiffen auf See und foltern der Besatzungen.


    Ich habe in einer anderen Armee gedient, dennoch habe ich Respekt vor jedem grünen Bundi und zahle meine Steuern dafür, das die Jungs ordentlich ausgerüstet und ausgebildet sind - und vor allem "vorgehalten" werden. Beim Hochwasser haben hier mal eben 6.000 Mann geholfen. In Fischbeck hat man den Dammbau mit Schiffssprengung durch Soldaten machen lassen, nicht weil die naturgemäß die Deichexperten sind, sondern sicher deshalb, weil man durch deren Erfahrungen und kurzen Entscheidungswege, Hierarchien und vorhandenen Mitteln sich Erfolg versprochen hat. Ähnliche Sache beim Deich in Bitterfeld. Ich glaube, die betroffenen Anwohner sehen jetzt Soldaten auch in einem anderen Licht, egal wie politisch orientiert die sind. Die sind einfach froh, daß schnell und kompetent geholfen wurde.

  • nun diese arbeit von soldaten finde ich auch sehr gut;
    klar sie haben die befehlstruckturen, aber auch die kraft etwas zu bewirken, das sind keine coutchlieger


    aber sinnloses töten find ich nicht so gut, nur um die geschäftsinteresse von xy einen rohstoffkrieg anfangen,


    eigentlich müsste es für krisen bürgergruppen geben ahnlich wie bei der freiwilligen feuerwehr.....das die dann mithelfen.....


    so hat jedes ding zwei seiten......


    lg urban-rolli












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    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Ja rolli gab es auch, denk nur an die Partisanen, Résistance, es gab sogar mutige im Warschauer Getto und viele mehr. Alles nur "Bürger" wie Du und ich.


    Ich gehe sogar noch weiter, wenn es Anlaß für einen Krieg gäbe, warum nicht beide Präsidenten mit Messer gegeneinander kämpfen lassen, gern auch ein gutes Survivalmesser... Das würde viel Leid verhindern.


    Frage ist nur, ob sich in unserer heutigen Gesellschaft noch genug Mutige finden würden, die da mitmachen. Hatte gestern den Thread mit Zwangs Requirierung im Kat Fall gelesen. Es gibt durchaus Menschen, die dann sagen, wer bezahlt mir das, warum ich, sollen doch andere.....
    Und um den Bezug zum Thema nicht zu verlieren, warum soll sich ein hungernder Mensch mit Familie nicht auch das von mir nehmen was er zum überleben braucht...im Kat Fall werden ganz viele so denken.

  • nun, ich meine nicht nur zur verteidigung, oder politisch motiviert. einfach human motiviert.
    heute ist sich leider häufig jemand sich selbst der nächste.


    es wird uns ja so vorgegaukelt heile welt und nur mit gut gepanzerten ellebogen kommt mensch weiter.


    aber wir hier im forum, sind bestimmt etliche, die auch anderen helfen können, natürlioch auch sich selber und die eigenen familien ,
    oder anregungen haben...den eigentlich ist man zu mehrern gleich besser drann..das ist halt so, jeder bringt seine fähigkeit ein.
    und teilt sie mit seinen mitmenschen....


    immer nur nach hilfe vom staat schreien nüxt auch nix... vor allem im ausland. da nutzt auch das registrieren nix.
    wenn ich in ein fremdes land reise, heisst das nicht all inklusive.....und die botschafter springen wenn wir da ankommen.....


    nun, ich denke mal positiv, es sind mehr als man denkt......


    lg urban-rolli

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