...Folgen einer nationalen Katastrophe..

  • Die Folgenanalysen haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen im betroffenen Gebiet die flächendeckende und bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit (lebens)notwendigen Gütern und Dienstleistungen nicht mehr sicherzustellen ist. Die öffentliche Sicherheit ist gefährdet, der grundgesetzlich verankerten Schutzpflicht für Leib und Leben seiner Bürger kann der Staat nicht mehr gerecht werden. Die Wahrscheinlichkeit eines langandauernden und das Gebiet mehrerer Bundesländer betreffenden Stromausfalls mag gering sein. Träte dieser Fall aber ein, kämen die dadurch ausgelösten Folgen einer nationalen Katastrophe gleich. Diese wäre selbst durch eine Mobilisierung aller internen und externen Kräfte und Ressourcen nicht »beherrschbar«, allenfalls zu mildern.

    Weitere Anstrengungen sind deshalb auf allen Ebenen erforderlich, um die Resilienz der Sektoren Kritischer Infrastrukturen kurz- und mittelfristig zu erhöhen sowie die Kapazitäten des nationalen Systems des Katastrophenmanagements weiter zu optimieren. Der Stromausfall als ein Paradebeispiel für »kaskadierende Schadenswirkungen« sollte deshalb auf der Agenda der Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft weiterhin hohe Priorität haben, auch um die Sensibilität für diese Thematik in Wirtschaft und Bevölkerung zu erhöhen. Der vorgelegte TAB-Bericht soll hierzu einen Beitrag leisten.

    Quelle :

    http://www.welt.de/debatte/kom…arm-brutal-boesartig.html

    sowie

    neuerdings auch hier
    http://www.tab-beim-bundestag.…ionen/berichte/ab141.html

  • Finde ich einen sehr, sehr interessanter Artikel der vielleicht auch die "Nicht-Prepper" zum Nachdenken anregt!

  • Beispiele für die katastrophalen Auswirkungen solcher Ausfälle gibt es reichlich besonders in Nordamerika, wo die Netze bis zum Zusammenbruch belastet werden. Z.B 1977 in New York oder 2003 im Nordwesten der USA und Teilen Kanadas mit zum Teil verheerenden Folgen für die innere Sicherheit.

  • Es ist nur sehr verwunderlich, das erst ab 2011 und jetzt mit der Warheit in Deutschland rausgerückt wird, wo es politisch nicht mehr zu unterdrücken ist.
    freut mich für Welt.de das sie das Thema auch endlich mal aufgenommen haben...Da sind wir hier im Forum also doch keine Weltverschwörungstheoretiker :winking_face:



    Und dann auch so einen Hammer direkt...


    find ich gut..


    Wobei das Orginal 136 !!! Seiten hat !!


    Siehe hier


    http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf


    mfg


    Anbei das ganze als PDF


    previval.org/f/index.php?attachment/13686/

  • Ich habe mir nach dem Buch "Blackout" auch das Buch über die Studie gekauft. Es ist sehr interessant und auch erschreckend. Aber gab's das nicht hier im Forum schon einmal?


    Grüße


    Eine kleine Anekdote meinerseits:


    Vor etwa 3 Wochen gab's mal in einer hiesigen Stadt im Innenstadtbereich in einem kleinen Straßenteil einen Ausfall der Straßenbeleuchtung. Geschätzte Strecke etwa 100 Meter, offene Bauweise, d.h. es war eine große freie Fläche und somit trotz allem gut einsehbar. Aber in dem unbeleuchteten Teil war es trotz allem stockdunkel. Und obwohl der Bereich immer wieder durch Fahrzeuge oder Fußgänger frequentiert war, war es erschreckend, wie oft, weit und vor allem unbehelligt Absperrmaterial und andere Gegenstände von der dort befindlichen Baustelle "Füße" bekommen hat.

  • Das blöde ist nur, der Bericht kam 2011 !! Noch vor der Energie Wende. Was glaubt ihr ,was in dem 2013 Bericht steht.. ???


    Aus verständlichen Gründen wurde er nicht veröffendlicht..
    Um ja keine Panik zu verbreiten.. !!


    gruss

  • Hallo theAnti2007,


    Du schreibst ziemlich bewusst von den Folgen einer nationalen Katastrophe. Stimmt, Katastrophen sind regional, schlimmstenfalls national, da vielleicht auch grenzüberschreitend, aber seltenst kontinental. Ihr solltet Euch also auch Gedanken über eine Absetzmöglichkeit jenseits der Grenzen Eures Landes machen. Eine absolut wertvolle Ressource sind da gute Freunde als Anlaufstelle. Für globale Katastrophen plane ich nicht. Wie schon mal geschrieben, ein gutes Frühstück, ein paar schöne Stunden mit meiner Frau und dann good bye.



    Ich kann nur sagen, vernetzt Euch international. Das ist ein oft viel wertvollerer Teil einer S&P-Strategie als die Frage, wieviel Kilo Linsen ich im Regal habe, obwohl man letzteres keineswegs unterschätzen darf.


    Meint


    Matthias


    Mit verlässlichen Freunden auf vier Kontinenten

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Vernetzt ? Hab ich doch schon seit Jahren :winking_face:


    Inner und Ausserhalb Europs...


    gruss