Zitat von AndreasH;289934Du fährst aber nicht privat so ein fahrendes Aquarium von Göppel ?!??
Was das mit dem fahrenden Aquarium auf sich hat, verstehe ich jetzt nicht ganz.
Aber nein ich habe einen Audi A6 C5 Allroad.
In der Schweiz wird ein Auto salopp manchmal einfach Göppel genannt.
Zitat von Henning;289916In Sibierien auch beliebt: Motor im Winter nie ausschalten.
Wir haben einen alten Reno-Trafic mit 650.000 km auf der Uhr. 3 von 4 Glühkerzen sind abgedreht oder abgebrochen. Kompression ist auch nur noch so lala.
Kaltstart im Winter sieht folgendermaßen aus: Ansaugbereich mit Leistnergebläse anwärmen, dann Gummischlauch vom Luftfilter runter, Leistnergebläse reinstecken, vorglühen und starten.
Außenstart, ohne Netzanschluß: Notstromaggregat (Benziner) mitnehmen (schön in eine Decke gepackt). Startpilot auf den Luftfilterschwamm des Aggregats sprühen. Dann anlassen (Decke natürlich wegnehmen) und wenn das Teil etwas Temperatur hat, Leistnergebläse rein und vorgehen wie vor. Vorsicht mit dem Startpilot und dem Gebläse. Trotz Grabeskälte ist blitzschnell eine Stichflamme produziert und der Bart ist Asche, oder schlimmeres. Ins Auto würde ich das Zeug sowieso nie reinsprühen. Die Gefahr, das eine einzelne Explosion ein Loch in den Kolben haut, oder ein Pleuel verbiegt ist ja doch ziemlich groß.
Zitat von Chevron;289944Was das mit dem fahrenden Aquarium auf sich hat, verstehe ich jetzt nicht ganz.
Aber nein ich habe einen Audi A6 C5 Allroad.
In der Schweiz wird ein Auto salopp manchmal einfach Göppel genannt.
Auweia,das ist dann ein Misverständnis meinerseits,die Auslegung der Deutschen Sprache unterscheidet sich zwischen dem äussersten Norden/Süden wohl doch ein wenig ...
Göppel ist ein Hersteller von Bussen,wegen dem vielen Glas dann meine Auslegung eines fahrenden Aquariums...und meine Annahme das Du Dir evtl. einen solchen Bus umgebaut hast zum Wohnmobil ect. Daher meine Verwunderung,weil ich weiss wie begrenzt der Platz bei Euch in der Schweiz ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6ppel_Bus
Jetzt weiss ich aber sicher das Du sinngemäss meinst was wir hier mit "Hobel" oder "Karre" bezeichnen :grosses Lachen:
Zitat von AndreasH;289951Daher meine Verwunderung,weil ich weiss wie begrenzt der Platz bei Euch in der Schweiz ist.
Naja, sooo begrenzt ist der Platz in der Schweiz nun auch wieder nicht. Ein Bus kann da noch problemlos rumfahren. 
Aber richtig, ich hätte auch "Hobel" oder "Karre" schreiben können.
Zitat von WAY TO GO;289985Etwas was gern vergessen geht, wenn neue Winterreifen anstehen. Die Dimensionen sollten mit den Schneeketten (falls vorhanden) kompatibel sein
Genereller Tip, egal ob beim Neuwagen oder Gebrauchtwagenkauf:
Feststellen welche Reifengröße(n) gefahren werden dürfen und was die kosten. Sonst kann es passieren, daß einen der Schlag trifft, wenn 1 Reifen so viel kostet wie sonst der ganze Satz, ohne das ein nennenswerter Unterschied erkennbar ist.
Beispiel: Auf meinem 4-er Golf sind 195/65/15 drauf. Ein Set Winterreifen kostet kompletti 240 Euro.
Bei einem heute konfigurierten 7-er Golf mit identischer Konfiguration sind 205/55/16 drauf und ich muß gezwungenermaßen Alufelgen (und vieles andere unnütze Zeug) dazubestellen. Der Satz Winterreifen kostet einen guten Hunni mehr. Erzähl mir bitte keiner, das das was mit technischer Entwicklung zu tun hat. Sowas kommt mir nicht in die Garage.
Zitat von Matteo;290006Auf meinem 4-er Golf sind 195/65/15 drauf. Ein Set Winterreifen kostet kompletti 240 Euro.
Bei einem heute konfigurierten 7-er Golf mit identischer Konfiguration sind 205/55/16 drauf und ich muß gezwungenermaßen Alufelgen (und vieles andere unnütze Zeug) dazubestellen. Der Satz Winterreifen kostet einen guten Hunni mehr. Erzähl mir bitte keiner, das das was mit technischer Entwicklung zu tun hat.
Das hat den Hintergrund das Reifen die in gängiger Grösse ( 195/65/15) verwendet werden absolute Massenware sind.Angebot --> grösser als Nachfrage.Preis geht nach unten damit der Handel wenigstens eine kleine Kasse generiert.
Bei einem neuen Fahrzeugmodell werden in Fahrversuchen die möglichst besten Reifen ermittelt,sind dann aber nur in kleinst-Stückzahlen auf dem Markt --> Hergestellt meist nur von 1 oder 2 Premium-Marken.
Die wissen dann natürlich ganz genau das sie auch einen Phantasie-Preis draufschreiben können.Wird ja in den ersten 3 Jahren sowieso von B2B Kunden bezahlt oder von irgendeinem Flottenmanagement wo so etwas (und viele andere Cash-Bringer) in die Leasing-Raten mit einkalkuliert sind.
Wenn man ein Auto also neu kauft merkt man das natürlich - Der überteuerte Preis ist ja nicht mehr "verschlüsselt" ähnlich den eingefüllten Motorölen für 40+ Euro den Liter die im EK (200l Fass) dann 2,30 €/l kosten.
Das ist auch der Hauptgrund, warum ich mich gegen Ganzjahresreifen entschieden habe. Ich habe im Frühling meine 205'er Sommerreifen auf 16"-Alu verkauft und mir 18"-Alus zugelegt. Ursprünglich wollte ich auf denen Ganzjahresreifen der Dimension 225/45/18 fahren, habe aber nur sehr teure gefunden, die in diversen Tests auch noch ziemlich mies abgeschnitten haben. Es gab schlichtweg kaum Auswahl für diese Reifengröße.
So sind es nun für den Sommer Conti SportContact 5 geworden, die ich - trotz toller Testergebnisse an allen Ecken - nur bedingt weiterempfehlen kann: Die Fahreigenschaften sind (auch bei Nässe) zugegebenermaßen klasse. Allerdings sind sie innerhalb von knapp 10Mm schon auf etwa 5mm Profil runter. Sowohl vorne wie hinten.
Für den Winter habe ich noch meine Winter-Füße, mit denen ich das Auto Anfang letzten Jahres gebraucht gekauft habe. Hersteller weiß ich grad nicht - aber halt 205/55/16. Prima bei Trockenheit und auch bei Schnee. Aber bei Nässe mit dem unangenehmen Feature, das beim Beschleunigen die Räder auch im 3'ten Gang auf einigen Straßen(-belägen) den Asphalt polieren. Erstaunlicherweise haben genau diese Reifen auf derselben Straße wirklich gute Bremseigenschaften und auch zügige Kurven und Abbiegungen sind kein Problem.
Heute hat der Hilux noch seine Winterräder bekommen, der “kleine“ hat sie seit letztem Samstag.
Zuhause habe ich dann beide Autos noch mit Frostschutzmittel für das Wischwasser versorgt.
Beim Aufräumen der Sommerräder habe ich dann gemerkt, wie groß und schwer die Räder vom Hilux sind! 
Die Halterungen an der Wand der Garage passen hinten und vorne nicht mehr (das hochheben war gutes Krafttaining), ich musste sie in einer Ecke aufstapeln.
Gruß, Herr Survival
Hallo Herr Survival
Ja, das habe ich auch festgestellt. Ich habe mal einen Buschmechanik Kurs besucht und das erste Mal Räder an meinem Wrangler gewechselt und das Eratzrad vom Kofferraumdeckel heruntergenommen. Habe es mich nicht alleine getraut, da ich das Rad nicht fallen lassen wollte. 
In dem Kurs hatte es übrigens auch einen Hilux. Die hatten mehr Mühe, das Reservenrad loszuschrauben da es irgendwie unter dem Auto war. Ich weiss natürlich nicht, welche Erfahrung Du schon hast, aber ich würde zur Sicherheit mal das Reservenrad abschrauben. Dann musst Du in einer Notsituation nicht noch lange üben...
Beste Grüsse,
Isk.
Hallo Isk,
Ja, das Reserverad ist unten dran und wird nach unten gekurbelt. Dazu wird die Kurbel vom Wagenheber mit Stängelchen verlängert und zwischen Heckklappe und Stoßstange in die Kurbelmechanik geschoben.
Einen wirklich stabilen Eindruck machen mir diese Stängelchen nicht - ich muss mir das mal genau ansehen.
Du hast recht, man sollte das Lösen und Befestigen des Reserverades mal ausprobieren! (und gerade im Winter sind solche Aktionen dann u.U. doppelt so schwer)
Gruß, Herr Survival
Ich habe so ein Reifen Notfallspray im Auto.
Ist einfacher und schneller als der Reifenwechsel mit Stirnlampe.
Geht zumindest wenn Loch in Profil ist, seitlich nutzt es nix.
Das haben wir bisher auch immer gehabt. (bei neueren Autos gibt's das mittlerweile ja serienmäßig statt einem anständigen Reserverad :peinlich:)
Allerdings geht so ein Spray nur bis zu einer gewissen Reifengröße. Ich fürchte, wenn man mit so einem Döslein in einen Hilux-Reifen pustet, füllt der Inhalt gerade mal das Ventil auf...:grosses Lachen:
Ich erinnere mich auch noch gut an das Pärchen mit dem Porsche, die an einer Autobahnraststätte versucht haben, den Reifen mit so einem Spray zu füllen:
Die grüne Schlotze quoll rund um das Ventil heraus, ich glaube im Reifen ist da nicht viel gelandet.
Da ist mir ein vollständiges Reserverad lieber. Vor allem, wenn die nächste Werkstatt nicht gleich um die Ecke ist, oder wenn es im Fall der Fälle keine Werkstatt mehr gibt, bzw. Die dann keinen neuen Reifen besorgen kann.
Denn das Spray ist ja nur ein Notbehelf.
Mit einem Ersatzrad kann ich ganz normal weiterfahren!
Gruß, Herr Survival
Das Spray gibt es für verschiedene Reifengrössen, muss man beim Kauf natürlich drauf achten.
Meins wird auf das Reifenventil geschraubt, da ging zumindest bei meinem Test an einem alten Reifen nix daneben.
Der Schaum bei mir war weiss, gibt aber sicherlich auch noch andere.
Klar Reserverad ist beser, das Spray gibt mir aber u.U. die zügige Möglichkeit weiter zu fahren.
Reifenwechsel kann dann in sicherer, kontrollierbarer Umgebung gemacht werden.
Im Idealfall in der Werkstatt während ich warte :grosses Lachen:
Wir sind mal auf der Autobahn über einen Ski gefahren, der das Auto vor uns verloren hat. Das Resultat war, dass wir mit einem komplett aufgeschlitzten Reifen und einem Notfallspray in der Hand im Tunnel auf einem Ausstellplatz standen. Wir haben das Spray nicht mal benutzt, es wäre hoffnungslos überfordert gewesen. Tja, wir haben uns überlegt beim Warten auf den Abschleppdienst das Ding zu sniffen oder so :-). Das hätte zwar den Reifen nicht geflickt, aber unsere Stimmung vielleicht erheblich gehoben. Seither gibt es bei uns kein Auto mehr ohne vollwertiges Reservenrad. Ein Spray kann man sich jederzeit zusätzlich kaufen. Das findet ja an einem kleinen Ort Platz. Hat man von Werk aus kein Reservenrad, sieht es anders aus.
Wenn man den Radwechsel mal ausprobiert und weiss wie es geht, dann ist es wirklich schnell gemacht - und das sagt eine Frau.
Beste Grüsse,
Isk.
Bei mir ist das Spray auch zusätzlich zum Reserverad vorhanden.
Eben eine zusätzliche Option, da ich recht viel dienstlich unterwegs bin, auch mit privat PKW.
Hallo,
die Tire-Fit-Kits/Pannensprays helfen nur bedingt bei punktierten Reifen, wenn man sich eine Schraube, Nagel o.ä. in die Lauffläche eingefahren hat. Allerdings ist ein Reifen nach dem Füllen mit Pannenspray nicht mehr reparierbar, weil das Dichtmittel ein fachgerechtes Flicken eines Einstichs unmöglich macht. Grundsätzlich können Punktierungen der Lauffläche nämlich repariert werden: ADAC-Tipp: Reparaturen von Pkw- und Motorradreifen
D.h. nach dem Einsatz von Pannenspray ist ein Reifen definitiv Schrott.
Ich würde darauf achten, dass das Ersatzrad neuwertig ist und Winterreifenprofil hat. Unbedingt sollte man beim zweijährlichen Wechsel von Sommer- zu Winterreifen und zurück den Luftdruck im Reservereifen prüfen und ggf. Luft nachfüllen.
Was die Winterfestigkeit unseres Fuhrparks angeht, so sind an den Autos nun Winterreifen drauf, Schneeketten an Bord und eines hat eine frische Batterie bekommen. In jedem Auto ist eine Winterpannen-Tasche mit diesem Inhalt:
- gefütterte Handschue, Mütze, alte Dauenjacke
- Starthilfekabel
- Reserve-Eiskratzer
- Schneeschaufel
- 1l Scheibenklar-Konzentrat
- 2 Fl. Stilles Wasser in 0,5l-PET-Flasche
- 1 CH-Notkocher (Spiritus-Pastenkocher)
- 1 Blechtasse einwandig (als Kochtopf)
- 1 Tüte mit Teebeuteln, Zucker, Bonbons
- 2 Packungen Trekkingkekse/Panzerplatten
- Wolldecke
- LED-Stirnlampe
gefüllter Ersatzkanister, Abschleppseil/-Stange, Bordwerkzeug, Werkzeugkoffer, Ersatzbirnen usw. sind ohnehin immer an Bord.
Grüsse
Tom
Zitat von tomduly;291165Hallo,
Grundsätzlich können Punktierungen der Lauffläche nämlich repariert werden: ADAC-Tipp: Reparaturen von Pkw- und Motorradreifen
Wenn es denn "erlaubt" ist (in DE) und man nen Laden findet, der es macht. Zu Zeiten meiner Dienstwagen hatte ich (angeblich) fast bei jedem Reifenwechsel irgendwelche Schrauben, Nägel, Krampen, Auswaschungen, usw in den Reifen. Und bedauerlicherweise war immer genau dieser Reifentyp nicht mehr verfügbar, so dass eine komplette Achse neu musste.
Irgendwann nach dem dritten oder vierten Vorfall habe ich den Laden (der seitens meines Arbytegebers bevorzugt zu wählen war) mal auf den Pott gesetzt und wollte diese ach-so-schlimmen Defekte in meinen Reifen mal sehen. Schließlich scheine ich immer Glück gehabt zu haben und wohl immer noch so grade eben mit dem letzten Bar an Luftdruck auf den Hof gerollt zu sein.
Da war dann seitens des Filialleiters ein wenig Ratlosigkeit und Aussagen wie "jaa, nuuuun, das kann man nur im aufgezogenen und unter Druck stehendem Zustand erkennen". Seitdem hab ich immer selber gewechselt und wie durch ein Wunder nie wieder irgendwelche üblen Metallteile Im Reifen stecken gehabt.
Natürlich sind nicht alle Reifen-Wechsel-Shops so, aber um eine recht große, bekannte Kette, deren Name mit "Euro" beginnt und die auch in HH City Süd ansässig ist, mache ich seither einen großen Bogen.
Zitat von Herr Survival;291112
Allerdings geht so ein Spray nur bis zu einer gewissen Reifengröße. Ich fürchte, wenn man mit so einem Döslein in einen Hilux-Reifen pustet, füllt der Inhalt gerade mal das Ventil auf...:grosses Lachen:
Na jaaaa,in dem Fläschchen befindet sich ja auch nur eine homöophatische Dosierung,weit kommt man damit wirklich nicht.
Für den Notfalleinsatz fällt mir da noch ein :
Bei unseren Schwerstmaschinen füllen wir die Reifen aus Gründen der Haltbarkeit mit Schaum. ( Luftbereifung würde nach 1/2 Stunde im Schrottgeschäft nur noch ein "pffffft" von sich geben und unbrauchbar sein.
Man kann normale Serienreifen von der Grösse "Anhänger Klaufix 400 kg" bis hin zu den EM Reifen in die man sich reinstellen kann auch völlig ausschäumen,als Vorbeugung.Man hat dann im Inneren eine Bauschaumähnliche Füllung.
Ist nur bis zu etwa 80 km/h zugelassen,aber bevor im Ernstfall dann 0 km/h angesagt sind....
http://www.pneuhage.de/industr…leistungen/reifenfuellung
Sicher nicht für "jetzt und hier" aber evtl. sollte man sich von der Pampe was für schlechte Zeiten einlagern.( Guter kompressor zu Hause vorrausgesetzt )
Und : Niemals mit Bauschaum versuchen,das Zeug hat keinen "Verzögerer" beigemischt,bevor die Brühe einmal rund ist im Reifen hat sich das schon wie ein Stopfen auf etwa 1/3 des Weges festgesetzt und ist ausgehärtet !
