Es wird interessant in Hamburg am Wochenede

  • Zitat

    Die Folge kann ebensogut sein: Er hat gemerkt, dass er damit an der Stelle nicht weiter kommt und er und seine Kumpels suchen sich einfachere Ziele. Ich sehe das sogar als viel wahrscheinlicher an. Diese Menschen wollen meist einfache Ziele, wo keine Gegenwehr zu erwarten ist.


    Dann hat aber jemand anderes das "Problem" an der Backe.


    Zudem ist er dann möglicherweise immer noch nicht "Polizeibekannt" und kommt auf diese Weise immer und immer wieder davon.


    Zitat

    Aggressiver wird er meiner Meinung nach nicht, weil er gelernt hat, dass er nicht weiter kommt gegen die Gruppe und ihm Grenzen gesetzt wurden.
    Welche Vorurteile von ihm haben sich bestätigt? Dass es Leute gibt, denen es nicht egal ist, wenn er fremdes Eigentum anzündet? Gut!
    Er hat das Gesicht verloren vor seinen Kumpels? Kann sein, aber wieso sollte das Bärtis Problem sein? Vielleicht haben seine Kumpels auch was gelernt.


    Alle derartigen Leute die ich "kennengelernt" haben (unter anderem) folgende "Bedürfnisse":


    A: Sich bei der bösen Gesellschaft rächen
    B: Frust abbauen
    C: Vor ihren Kumpels cool dastehen


    Ich denke das man alle diese Bedürfnisse unnötig verstärkt, wenn man nicht 100% professionell bleibt.


    Anderseits kann ich verstehen dass die Emotionen in einem da was anderes sagen.


    Zitat

    Wir sind bei dem Thema nicht einer Meinung und kommen da auch nicht zusammen. Ist aber okay, ich finde deine Sichtweise durchaus interessant, wenn ich sie auch nicht teile.


    Solange ihr meine Sichtweise versteht reicht mir das völlig.


    In so einem Fall gibt es sowieso keine klare Grenze zwischen Richtig und Falsch.


    Bärti hat das Verbrechen weder ignoriert noch hat er den Täter (schwer) verletzt, der Rest ist relativ unbedeutend.

  • Okay, Du hast meinen Text vorher gelesen und zitiert. :face_with_rolling_eyes:


    Ich versuch mich kurz zu halten, da das Thema ja ein ganz anderes ist. Wegen versuchter Zündelei ohne Folgen an einem Dixi-Klo während einer gewalttätigen 1. Mai Demo könnte ich mir vorstellen, dass er auch danach nicht polizeibekannt ist. :peinlich: Außerdem geht es Bärti um den Schutz seines Eigentums und seines Umfelds und das hat scheinbar geklappt.



    Die Bedürfnisse, die du aufzählst sind vielleicht richtig. Dennoch klappt ja keins davon in dem hier besprochenen Fall nach der angewandten Methode. Aber auch bei einer von Dir favorisierten Festnahme nicht. Also werden sie auch dann verstärkt, denn sie sind in beiden Fällen ja nicht befriedigt worden.


    Auch durch das "professionelle" Vorgehen wird bei diesen Leuten keine Verhaltensänderung bewirkt. Sonst wären nicht immer die gleichen Krawallmacher wieder dabei. Die von Dir vorgetragenen Bedürfnisse stellt nämlich auch eine Festnahme nicht ab. Das ist aber alles graue Therorie und wer von uns beiden Recht hat hängt stark vom Einzelfall ab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine strikte Haltung mit klaren Ansagen oft mehr bringt als (sorry) der teils gefahrene Kuschelkurs.



    Fazit: Wir sind nicht einer Meinung, aber deine Schlussfolgerung teile ich. :)


    Legend

  • Zitat von Bärti;156948

    Ich hoffe das es ruhig bleibt, mal schauen. Gestern haben die Idioten aber schon die Davidwache auf der Reeperbahn angegriffen, das lässt nix Gutes vermuten....


    http://www.mopo.de/polizei/pas…-an,7730198,25701990.html


    Paar Polizeiautos beschädigt und auch die Wache selbst, ist schon dreist so ein Frontalangriff.


    Wenn nicht einmal die Polizei, ihr Hab und Gut vor Beschädigungen schützen kann,so braucht man sich nicht wundern, wenn "Bürgerwehren" entstehen und sich wehren.

  • Ich habe gerade den Artikel im Spiegel gelesen und Überrraschung: Die Polizei kann sich nicht mal selber schützen! Da kann man als Otto Normalverbraucher nicht viel erwarten wenn es mal wieder Krawalle gibt. Von der Polizei, den Staatsanwalt im Nacken und dem Rückhalt durch die Politiker :devil:, ist aber auch nicht mehr zu erwarten. Hier in Hamburg ist es jedes Jahr das Gleiche, sobald die "Linksautonomen" "demonstrieren" :grosses Lachen: zum 1. Mai, Schanzenfest oder Anti-Neonazi, gibt´s Randale.


    Kapazitäten gibt es aber um Teilnehmer auf dem Weg zum Start bei den Vattenfall-Cyclassics auf STVO-Beleuchtung ihrer Rennräder zu kontrollieren. Das habe ich bei einem Gespräch im Startfeld aus erster Hand. Oder die Kripo muss aufgrund von zu wenig uniformierten Polizisten die Wohnungen von Politikern schützen. Quelle: Hamburger Abendblatt http://www.abendblatt.de/hambu…hutz-von-Olaf-Scholz.html


    Zum Glück wohne ich weit weg von sog. Alternativen- oder In-Stadtteilen, aber ich kann Bärti gut verstehen!


    Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Die Polizei könnte durchaus durchgreifen, mur fehlen die nötige Rechte




    .



    Ich sehe überhaupt kein Problem wenn man sein Hab und Gut vertteidigt. Wenn man sich nicht wehrt kommen sie immer wieder.

  • Es bekommen auch nur die Krawallbrüder von den Massenmedien Aufmerksamkeit und teure Sendezeit :winking_face:
    Das ist so, weil die sind nach offizieller Lesart gutmenschlich-links-antidingsbums.
    So entsteht ein total verzerrtes Bild in der Öffentlichkeit. Es wird so getan, als hätten diese kleinen Schmutzfinken sowas wie höhere Werte und könnten sie nur nicht anders artikulieren.
    In Wahrheit sind die eine kleine Minderheit und die Mehrheit der Bürger würde denen am liebsten in den Hintern treten. Staat und Medien sollen ruhig so weitermachen wie bisher, solang bis es kippt. Ich mein, es ist doch ein Zeichen von Zerfall und Degeneration, wenn die öffentliche Ordnung nicht mehr aufrechterhalten werden kann, nur weil ein paar hundert Rotzer glauben, Revolution spielen zu wollen. Als Bürger habe ich erst wieder Respekt vor Staat, Justiz und Polizei, wenn solche Schanzenviertel-Zombies zusammengefangen werden und mindestens ein Jahr gut verwahrt Brennholz hacken.

  • Geht schon am Nachmittag mit gewalttätigkeiten los, polizeihubschrauber kreist schon, so früh hatten wir das doch nicht erlebt. Hier gibt es einen live- ticker


    http://www.mopo.de/polizei/liv…emo,7730198,25685678.html


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Schwarzer Rauch über der Schanze, Hubschrauber seit 30 min wie festgenagelt kurze Ecke weiter am Himmel, Polizei hat hier eine der Haupteisenbahnbrücken besetzt (Sternbrücke), kaum Verkehr und ganz merkwürdig stille Atmosphäre in den Strassen, wir gehen ab 19:00 Uhr runter.......

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Laut Welt-Online hat die Polizei die Party vorzeitig beendet. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Meinung der Linken Abgeordneten Christiane Schneider, sie wirft der Polizei eine eskalierende Taktik vor. Soweit ich mich erinnere führte eine deeskalierende Taktik oft genug zu verletzten Polizisten und jeder Menge Sachschäden.


    http://www.welt.de/vermischtes…ation-in-Hamburg-auf.html


    Mal abwarten was die Nacht so bringt.
    Als vorsichtiger Mensch würde ich meine bewegliche Habe wie Auto, Motor oder Fahrrad etc. von den Strassen veschwinden lassen.
    Mir tun die Polizisten leid, deren Wochenende ist gelaufen.


    @Bärti
    Lass Dich nicht von den Blauen oder Roten erwischen.


    Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Zitat von Cosmo;156958


    Kapazitäten gibt es aber um Teilnehmer auf dem Weg zum Start bei den Vattenfall-Cyclassics auf STVO-Beleuchtung ihrer Rennräder zu kontrollieren. Das habe ich bei einem Gespräch im Startfeld aus erster Hand.



    Klar, verständlich. Da kann man als Staatsgewalt mal so richtig durchgreifen - ohne fürchten zu müssen, das jemand zurückgreift </IRONY>


    Wobei, ein wenig erinnert mich das an meine Schulzeit im Kreis Herzogtum Lauenburg. Dort gab es bevorzugt in den Wintermonaten auch gerne mal Kontrollen der lokalen Polizei vor dem Fahrradständer auf STVO-Tauglichkeit der Räder der anradelnden Schüler. Bei unserem Gymnasium mit damals knapp 1400 Schülern kam da schon was zusammen. Unter anderem ich, der morgens gegen kurz vor acht auf dem Weg zum überdachten Fahrradabstellbereich von einem Polizisten im Schein seiner funzeligen 4,5-Flachbatterie-Taschenlampe angehalten wurde:
    "Oh, ohhh. Keine Beleuchtung! Kein akustisches Warnsignal (aka: Klingel)! Steig doch mal ab! Warum hast Du Dein Licht nicht an? Hast Du kein Licht? Das ist aberrrrr Vorrrrschrrrift!!einshundertelf!"


    Antwort meinerseits: "Joa, 'schulligung, Moment." Einen Schlüsselschalter und zwei Kippschalter betätigt, und der 12V Auto-Nebelscheinwerfer, gespeist vom 12V/17Ah Bleigelakku erhellte die 20m vor mir. Frage meinerseits: "reicht?".


    Antwort seinerseits (irrtiert, zögernd, verwirrt) : "Ja, neee, also ... joa. Aberrrr: Klingel! Du darfst nicht ohne akustisches Warnsignal fahren. Das musst Du anbauen und, Moment, ich schreib mir Deinen Namen mal auf, das musst Du uns innerhalb von einer Woche an der Wache vorführen!"


    Antwort (Reaktion) meinerseits: Ein Druck auf einen Taster im selben kleinen Alu-Gehäuse am Lenker, in dem auch die Schalter für's Licht verbaut waren. Ergebnis: Ne amtliche 2Ton-Hupe eines ollen W123. "Is laut odaaa?"


    Antwort seinerseits: "Hau ab. Los!!!" (O-Ton)



    Geschehen irgendwann in den mittleren 80'ern.

  • Mal meine Gedanken dazu:


    In diesem Faden werden weitestgehend Grossstadtphänomene beschrieben, egal ob in D oder CH (Beispiele aus Bern oder Zürich wurden genannt).


    Wer soetwas nicht schätzt, der "setzt sich ab", auch schon heute und in guten Zeiten, nämlich ins kleinstädtisch oder dörflich geprägte Umland, selbst wenn er in der Grossstadt arbeitet und dafür morgens eine Stunde einpendeln muss.


    In USA ist diese Entmischung sozialer Milieus übrigens schon sehr viel weiter fortgeschritten als in Europa. Wer es sich irgend leisten kann, der lebt im gepflegten "Suburbia", wo die typische soziale Interaktion mit den Nachbarn auf gegenseitige Einladung zu Grillparties und ggf. gegenseitiger Hilfeleistung hinausläuft und meidet die City wie die Pest.


    Ein drastisches Beispiel ist z.B. Detroit im Gegensatz zu gepflegten Umlandgemeinden wie Ann Arbor, Livonia oder Farmington Hills.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • @ Cosmo
    Rennräder unterhalb eines Gewichtes von 11kg sind von der Beleuchtungspflicht befreit - zumindest während des Rennens, meine auch zu wissen, das das "Früher" generell so war....


    @ Porken
    Früher zuviel Tkkg und Goonies geschaut?!?:zany_face:


    Ich kann Matthias nur beipflichten, mein Freund arbeitet in Detroit als Ingenieur für einen großen deutschen PKW Zulieferer, war wirklich beeindruckend dort nach Downtown reinzufahren (was kaum einer macht).


    Und zu "Setz dich ab" - genau richtig, ich hasse Städte, hat mir schon gereicht als ich letzte Woche in Münster vergeblich versucht habe in einem Wohnviertel einen Parkplatz zu finden....und MS ist noch harmlos....
    Nicht tot überm Zaun möchte ich da hängen!


    Bin ich froh mit der kleinen Stadt und der Randlage in der ich wohne...das ist für mich durch nix zu bezahlen.


    Gruß Endzeitstimmung

  • Uff, in unserer Strasse war zum Glück nix los, aber ca. 100 Meter weiter sind über die Steesemannstrasse ein marodierender Mob gezogen. Zum Glück parken da keine Wagen, von einer Tiefbaustelle wurden aber lauter Absperrungen auf die Strasse gezerrt. Als der Trupp durch war haben wir da wieder aufgeräumt und das Zeug an den Strassenrand gezogen. Ausser von 2 Hirnis die über das Aufräumen diskutieren wollten und uns als Gutbürger bezeichneten war nix.diese beiden wurden durch wortstarken Einsatz entfernt, da war jeweils nach 30 Sekunden Ruhe. Die schlimmen Brennpunkte waren direkt im Schanzenviertel vor der Roten Flora und auf der Reeperbahn. Zum Glück war die Polizei dies mal nicht so zimperlich. Wünschte mir die würden mal alle Einheiten aus Bayern herholen, dann wäre noch schneller Ruhe.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Endzeitstimmung
    Das stimmt, Räder unter 11 kg benötigen keine fest angebrachte Beleuchtung. Auf dem Weg zum Rennen und dem Rückweg muss die Beleuchtung aber mitgeführt werden. Oder man muss sein Bike schieben :grosses Lachen:.
    OT: Also haben die Blauen ihre Zeit verplempert, die sollten sich lieber mal im Winter am Schulweg hinstellen. Was da alles ohne Licht trotz StVO-Beleuchtung unterwegs ist.


    Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Hi Bärti,
    freue mich das euch nichts passiert ist.:)
    Sag mal wie denkt denn Hamburg über all die Autonomen und Linken. ( Zeitung, Politik, Presse, Bürger ) Wir kriegen hier im Rest von Deutschland nur mit, daß es Unruhen gegeben hat und die böse böse Polizei mal wieder so böse gewesen ist.
    Wie denken die Hamburger darüber? Ich hörte, daß vor der roten Flora gleich wieder von Seiten der Stadt saubergemacht und aufgeräumt wurde.
    Warum läßt man denn den ganzen Dreck nicht einfach liegen, kehrt es denen in den Hof? Die Autonomen fühlen sich doch scheinbar darin sehr wohl.
    Oder macht man das gerade jetzt aus Trotz? Nach dem Motto :" wir zeigen denen mal was Sauberkeit und Ordnung ist" .
    Warum stellt man denen nicht das Wasser und den Strom ab? Ist die rote Flora von " normalen " Häusern umgeben?
    Dann kann ich die Aufräumaktion ja verstehen. Wie verhalten sich denn die normalen Leute zu den Autonomen? Ist da Hass, oder finden die Bürger insgeheim diese Randale irgendwie gut?
    ( tägliches Begegnen auf der Straße etc., die müssen doch auch sonst im Stadtbild präsent sein, oder?)
    Passiert von Seiten der Politik etwas?
    Ich habe da keinerlei Erfahrung und Erlebnisse in dieser Richtung, denke aber das daß für jeden Prepper ein mögliches Szenario wäre. ( randalierender Mob vor der Haustür)
    Was sind das für Leute?????????? Warum tun die das???????????????
    Ich habe echt sehr großen Respekt vor den Menschen die da noch wohnen bleiben.



    Gruß Gollum

  • Hi Gollum,


    die Stadt hat keine Eier in der Hose, die haben extreme Angst vor den Krawallen die eine Räumung auslösen würde. Hier ist immer noch das Trauma der Hafenstrasse (einfach mal gurgeln, waren auch besetzte Häuser wo es massivste Krawalle gab) im Hinterkopf. Außerdem sind in HH viele Grüne vertreten, die auch mal auf dem linken Auge blind sind und nicht sehen, dass zu weit links sich nicht viel von zu weit rechts unterscheidet. Saubermachen tut die Stadt, da sich dort neben der Reeperbahn eine der größten Weggeh-Meilen befindet, das bringt Steuereinnahmen. Ich gehe immer Sonntags gegenüber der Roten Flora Brötchen holen. Ab 8:00 Uhr immer Reinigungstrupps da, die den Müll der Sufskis vom Wochenende wegmachen. Da sieht es auch immer aus wie nach Krawallen.


    Im Vietrl sind viele absolute Flora-Hasser, besonders die Immobilieneigentümer. Viele Ärmere und die Studie sind eher pro Flora. Würde sagen das hält sich 50% zu 50%. War früher aber viel schlimmer, durch die Gentrifizierung der Gegend kippt das immer mehr gegen die Flora, zum Glück.


    Wasser und Strom kann man denen leider nicht abstellen, die zahlen die Kosten selber. Finanzieren tun die sich über Volksküchen, Bierverkauf und Konzerte. Angeblich gehen dann die Überschüsse in soziale Projekte, wer es denn glauben mag…...


    Randalieren tun wie schon geschrieben die linken Idioten selbst, aber auch viele erlebnisorientierte Jugendliche aus den kleinen Gemeinden rund um Hamburg. Denke da sind auch viele ganz biedere Bank-Azubis etc. dabei wenn man mal in deren gepflegte Gesichter schaut. Um die Flora rum sind normale Häuser, Oben wohnen Leute, Unten immer Kneipen und Restaurants, davon wimmelt es hier in Gegend.


    Wenn ich so etwas sehe graut mir auch immer vor einem marodierenden Mob, gerade wenn die Polizei auch Versorgungsengpässe in einer Krise hätte kann so etwas ganz schnell ausarten, da wird einem Angst und bange. Gibt ein paar Videos bei Youtube, da sieht man auch die Umgebung:


    http://www.youtube.com/watch?v=rvQGQhxfDhc
    http://www.youtube.com/watch?v=FuHJmGTts-g
    http://www.youtube.com/watch?v=lCvnADnYKYM

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Also, wenn tatsächlich eine Räumung der Flora angekündigt wird, dann werden in Hamburg wirklich Bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen. Das ist nichtmal ein extremes Szenario. Wer in der Umgebung um die "Szeneviertel" wohnt, der weis, was da auf St. Pauli zukommt.


    Es ist nicht so, dass ich die Randale befürworte. Allerdings kann ich auch den Ärger der Autonomen nachvollziehen. Man darf sich vorstellen, dass die Attraktivität der Viertel um die Schanze herum und mit dieser auch die massiv steigenden Preise für Wohnraum durch die "Alternativkultur" aus dem Umfeld der autonomen Szene zuistandegekommen ist.


    Was da also passiert ist, dass Immobilienbesitzer und mit ihnen auch die Stadt Hamburg durch die Autonomen einiges an Geld gemacht haben und die Stadtteile stark aufgewertet werden konnten. Hamburg und Berlin werden ja mit dem linksalternativen Dunstkreis verbunden und bewerben offensiv einen sich bei der linken Szene anbiedernden Lebensstil um das neue kaufkräftige grüne Bürgertum in die Stadt zu bekommen. Und jetzt wo die Entwicklung fortschreitet will man von den Menschen, die die entsprechenden Stadtgebiete zu dem gemacht haben was sie heute sind nichts mehr wissen und man will sie möglichst loswerden.


    Fair ist das nicht. Aber ich persönlich wüsste jetzt auch keine andere Lösung als den massiven Polizeieinsatz, weil ich einfach nicht weis wie man mit der Masse an prekären Persönlichkeiten aus dem Umfeld umgehen soll. Realistisch verhandeln kann man mit denen ja nicht.