Wohnwagen als mobiler SO

  • Ciao Gerald


    Wie du bei meinem Exemplar sehen kannst, ist das durchaus möglich, gibt/gab auch kleinere Varianten...
    Der Vorteil vom Gespann ist, dass du ein unabhängiges (Aufklärungs) Fahrzeug hast und deine Familie in der "Basis" verbleiben kann...


    Das ist auch ein grosser Vorteil auf Reisen...


    Wenns mit dem Hänger wirklich nicht mehr geht, und das war erst auf hohen Dünen der Fall (also eingentlich hab ichs von vornherein ausgeschlossen und gar nicht erst probiert), dann stell ich ihn ab, hab meinen Spass und häng ihn wieder an... Ich hab "immer" die Möglichkeit den Hänger zurück zu lassen und mit 190 Pferdchen durchzubrennen.


    Was den Platz betrifft, komme ich gut an einen Pinz heran, Geländegängigkeit wohl nicht ganz, dafür bin ich mit 1.85 Höhe relativ gut bedient...


    Ich schaffe auch mit Hänger über 160 Sachen wenns sein muss... Alles Nötige ist im Fahrzeug, der Hänger ist Luxus :)


    Gruss Scar

  • Zitat

    aber insgesamt denke ich, das so ein Anhänger niemals wirklich Geländetauglich gebaut werden kann, da er erstens zu breit und zweitens zu lang ist. Drittens wird er auch noch zu hoch, was für den Schwerpunkt eher schlecht ist.


    Ja, das liegt aber meiner Meinung nach auch daran das so ein Anhänger nicht mal angetriebene Achsen hat. Wenigstens zwei kleine Radnabenmotoren mit ein par Kw. Dann hätte man so eine art 6x6 und das sogar als Hybrid. Bei diesen grösseren Bussen mit der Zieharmonika in der Mitte, ist der Motor ganz hinten und die eine angetriebene Achse ist auch ganz hinten. Also wenn man so will, im "Anhänger". Das geht also auch, wieso sollte dann so ein 6x6 nicht funktionieren?


    Leider gibt es so was nicht zu kaufen :traurig: und ich selbst könnte es nie und nimmer problemlos zum laufen bringen. Das Feintuning an der Steuerung ist sicher nicht zu unterschätzen. Das es nicht damit getan ist einen Schalter an der Anhängergabel anzubringen der die Dinger an und aus schaltet leuchtet bestimmt jedem ein. Das würde ein riesen Geruckel geben.


    Benutzen tut man den Hilfsantrieb nur dann, wenn es wirklich erforderlich ist. Sagen wir mal bis 15km/h oder so. Das würde mir schon reichen. Aber wie gesagt gibt es nicht. Nur mal so eine fixe Idee von mir. Bei Fahradanhängern ist es aber wenn ich mich nicht irre, schon ungesetzt worden und bei Landmaschinen gibt es das, rein mechanisch mit Kardanwelle .

  • Wir benutzen auch einen Mover am Reisewohnwagen. Er hat nur einmal versagt: Da standen wir morgens in einem kleinen Teich in Prag. Der nette Campingplatzbetreiber musste uns rausziehen.


    Aus matschigen Wiesen hat er bisher immer gut funktioniert :lachen:. Aber es ist natürlich kein Ersatz für einen Allradantrieb.

  • Offroad-Wohnwagen Juergens


    Moin @ll,


    zum Thema Offroad-Wohnwagen hatte ich mal ein Erlebnis der "dritten Art" in Frankreich: Dorthin waren zwei Reisende aus NL "geflohen", weil ihnen auf der Urlaubstour quer (bitte wörtlich nehmen) durch Skandinavien das Wetter zu nass wurde. So kamen sie an die Kanalküste zum trocknen. :)
    Der Anhänger ist ein "Juergens" aus Südafrika. Es muss wohl in NL eine echte kleine Fangemeinde dafür geben...
    Hier mal Bilder:
    [ATTACH=CONFIG]15179[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]15180[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]15181[/ATTACH]
    Zu den Daten:


    Schlafplätze im Hänger 2 (in dem "Ausklappraum" auf der Fahrerseite, Bild 2)
    Kochgelegenheiten 1* im Hänger und 1* größer zum Ausklappen in das Vorzelt
    Gasflaschen 2* 11 kg auf der Deichsel
    Kühlbox elektrisch im Hänger, Batterie im Staukasten vorn
    Stehhöhe innen bei aufgeklapptem Dach, zwei weitere Schlafplätze im "Honeymoontent" in Fahrtrichtung vorne rechts erweiterbar (hier nicht mit dabei gewesen), das übrige Vorzelt ist reiner Lebensraum!
    Und jetzt kommts:
    Autarkie bei 1* aufgeladener Batterie lt Aussage des Eigners: Vier Wochen!


    Ich gebe es zu, ich hatte schon einen leicht erhöhten Wasserstand in den Augen... :face_with_rolling_eyes:
    Zumal der Eigner erzählte, dass eigentlich das Wetter kein richtiges Problem gewesen sei, sie wollten halt zum Abschluss des Jahresurlaubs noch ein paar Tage Sonne haben um alles trocken verstauen zu können. Aber wetterfest und wintertauglich sei das Teil schon...


    Nun ja, da es keine Europavertretung gibt, bleibt uns in D alternativ wohl nur der 3Dog-Anhänger aus Hamburg. :peinlich:


    Beste Grüße


    Christian

  • Nun das Teil erinnert sehr an einen Anhänger den es in der DDR gab.


    Der "Klappfix" ist ein PKW Hänger von 300 kg zul Gesamtlast mit eingebautem Zelt und Küchenblock.
    Er läst sich schnell auf- und abbauen und bietet Platz für 4 Personen. Mit etwas Umbau scheint der
    mir geeigneter als ein Wohnwagen, weil er wesentlich besser zu Händeln ist.


    Durch die Diskussion hier werd ich mir im nächsten Urlaub mal so ein Ding besorgen und etwas basteln.
    Platz für Solarzellen und Batterie hat er, einen kleinen Wassertank bekomm ich sicher auch noch irgendwo
    eingebaut. Den Deckel kann man aus Glasfaster nochmal bauen und einfach drüber setzen, so hat man
    auch gleich noch ein kleines Boot dabei und der Rest findet sich.
    Weil man mittlerweile einigermaßen brauchbare Hänger schon ab ca. 300 € findet sollte die ganze Bastelei
    noch in vertretbarem Rahmen bleiben.


    Beste Grüße, Olaf

    ​- Vorbeugen ist besser als nach hinten fallen -

  • Hallo,


    Möglicherweise etwas pingelig, aber sind das wirklich Wohnwägen (Scars und Bullis Lösungen)?
    Für mich sind das eher Zelte auf Rädern. Einen Wohnwagen würde ich eher mit stabileren Wänden definieren, nicht aus Zeltplane.


    Ansonsten ist so ein Zelt auf Rädern schon eine schicke Lösung und gefällt mir sehr gut. Aber es ist halt "nur" ein Zelt und somit für den Winter nicht wirklich geeignet.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von ksbulli;157580


    Nun ja, da es keine Europavertretung gibt, bleibt uns in D alternativ wohl nur der 3Dog-Anhänger aus Hamburg. :peinlich:


    Laut Homepage von Jurgens gibt es eine Vertretung in Holland, nähe Amsterdam.
    Es ist die Fa. Aartkol
    Wenn ich mich nicht irre, gehört Holland noch zu Europa :unschuldig:


    Leider konnte ich da die Jurgens-Modelle nicht finden. Ich habe denen mal eine email geschickt, mal sehen was die antworten.


    Gruß
    DrRalle

  • Da hast Du sicherlich recht, die Isolation ist im Winter nicht optimal. Hatte im Atlas auch schon über mehrere Tage Minustemperaturen, mit Elektrolüfter und Generator oder Netz sogar mit Frauchen kein Problem...


    Ein Wohnwagen ist es nicht, hat auch ein anderes Einsatzgebiet.
    Denke einen "richtigen" Wohnwagen bekommt man nicht wirklich geländetauglich, sonst gäbs Alternativen wie meinen nicht.


    Im Gegensatz zum Zelt bin ich in meinem Bett aber schonmal 1m ab Boden und die "Zeltwände" haben eine Stärke von ca. 1.5-2mm


    Gruss Scar

  • Zitat von DrRalle;157593


    Leider konnte ich da die Jurgens-Modelle nicht finden. Ich habe denen mal eine email geschickt, mal sehen was die antworten.


    Ich war nur zu doof die zu finden: KLICK
    Leider momentan ausverkauft.


    Gruß
    DrRalle

  • Zitat von DrRalle;157593

    Laut Homepage von Jurgens gibt es eine Vertretung in Holland, nähe Amsterdam.
    Es ist die Fa. Aartkol
    Wenn ich mich nicht irre, gehört Holland noch zu Europa :unschuldig:


    Hallo Dr. Ralle, danke für den Tip!!! :Gut:


    Nein Du irrst Dich nicht :lachen:, ich hatte nur seinerzeit auf die Unterhaltung auf dem Platz hin mal gesucht. Zu dieser Zeit suchten die Südafrikaner noch eine Vertretung. Ich war wohl nicht ganz up to date oder sowas - sorry dafür...


    Gerald: Korrigiert - Du hast Recht, es ist eine Mischung zwischen fester Box und Zelterweiterungen. Diese sind jedoch wohl recht gut isoliert, wie mir der Mensch seinerzeit versicherte. Kälte war für ihn kein Problem!
    Im Vergleich zu den anderen verfügbaren geländetauglichen Lösungen wirkte das Ding unglaublich komfortabel!
    Wie gut, dass es verschiedene Geschmäcker gibt, so bleibt das Leben spannend! :)


    Beste Grüße


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Meine Frau erschlägt mich wenn ich jetzt auch noch so ein Teil anschleppe.


    Ein kleiner leichter Anhänger ist aber auch eine weitere Option. Einige haben auch
    Probleme Anhànger unterzustellen.
    Ich habe schon etliche gesehen die hochkannt an der Hauswand standen.
    Des weiteren können Quad Liebhaber sogar damit losziehen.


    Theoretisch bedingt offroad tauglich?!?
    http://kleinanzeigen.ebay.de/a…00km-h/170059510-220-3017

  • Zitat von 200680G60510;157460


    Wenn ich nur daran denke mit dem Ding auf einer engen Straße umdrehen zu müssen... geht garnicht.


    Na dann schau Dir das mal an: Klick :grosses Lachen:


    Gruß
    DrRalle

  • Ich habe eine Antwort von der Firma Aartkol bekommen:


    Hallo XXXXX,
    Wir vertreten die Safari Produkte nicht mehr seit wir vergangenen Oktober den Letzten Oryx verkauft haben nachdem er drei Jahre auf Lager war. Dieser Markt ist für uns leider nicht mehr interessant.


    Schade.

  • Hallo
    Du hast wenn du einen off road oder bug out camper bauen oder umbauen willst auf 4 punkte zu achten, 1. Fahrwerk muss unbedingt auf Einzelradaufhaengung umgebaut werden. 2. Du solltest die Kupplung auf Nato oese umbauen. 3. Du musst den Rahmen vestaerken, ( mit Kreuzverbindungen, geschraubt nicht geschweisst). 4. die Verbindung vom Aufbau zum Rahmen ( orginalverschraubung reisst aus in hartem gelaende)
    Gruss
    Andrew
    Sorry habe 5. vergessen, unbedingt die gleich Reifengroesse wie am Zugfahrzeug verwenden. Cooper Discoverer 295/75 R 16 ist meine Bereifung und hat sich sehr beweahrt.

  • 1992 habe ich einen 15 Jahre alten Zweiachser Wohnwagen gekauft, 1600 kg. Der war zuerst mein Büro,
    danach stand er ein paar Jahre am Spremberger Stausee bis er mal ein Meter unter Wasser stand.
    Dann habe ich ihn jahrelang ...zigmal an polnische Stauseen gezerrt, wo die letzten 500 Meter übelstes Gelände waren.
    Zwischendurch haben ihn Freunde etliche mal durchs Land gezogen und Urlaub gemacht.
    Voriges Jahr habe ich ein halbes Jahr beim Umbau drin gewohnt. Mal neue Reifen, Bremsen gemacht, neue Rücklichter,
    die Möbel nachgeschraubt das wars. Und er steht bei mir immer im freien ohne Überdachung.
    Letzter TÜV ohne erkennbare Mängel. Es geht schon was mit einem normalen Serienwohnwagen.
    Roman

  • Hallo Roman ... wat is denn det für unverwüstliches Teil ? ... "Vorkriegsware" ? ... Von diesem alten Schlachtroß würde mich echt mal ein Foto interessieren.


    Zum Thema selbst. ... Mit zunehmendem Alter fällt das Zelten fahren langsam etwas schwerer. "Minimal" ... so mit nur ner Zeltbahn und Gerödel ... ist zwar schon länger vorbei, aber so langsam hab ich, nach kälteren feuchten Nächten, früh echt Probleme aus dem Zelt zu "krabbeln". Trotz "LuMatra" (ohne geht garnicht mehr) ... würds mir gehen wie angeschwemmten Walfischen am Strand. Da spielen (Alters- und Gewichtsbedingt) die Bandscheiben verrückt. ... Bei diversen Kameradschaftstreffen kommen zunehmend mehr ältere Kameraden, bzw. Familien, mit Wohnwagen und Wohnmobilen Das ist durchaus ein Fortschritt der Evolution und Zivilisation, welchen ich zunehmend immer interessierter betrachte.:)


    Der Nachteil eines Wohnmobils/Wohnwagens ist daß man einen Stellplatz benötigt und so man zur Miete wohnt die Parkplätze in den Städten meist rar sind.


    SG aus Lpz

  • ich würde nichts von 1992 mit Serienware aus diesem Jahrtausend vergleichen wollen, Sachen die damals schon 15Jahre alt waren schon 2x nicht^^


    Würd ich mit meinem Oldtimer auch nicht machen
    OK hab ich vor ziemlich genau einem Jahr einmal gemacht, da hatte ich einen nagelneuen Fiesta (1,3l 60PS) als Leihwagen (mit Werbung für effizienten Motor etc) und der hat nur 10% weniger Benzin verbraucht als mein 30 Jahre alter Jetta (1,3l 60PS). Und 30% mehr Benzin als Mutters 10Jahre alter T4 der als Diesel mal auch mal eben 2,5mal so viel Leistung hat und fast doppelt so viel wiegt.



    Aber zurück zu den Wohnwagen, mich würden Bilder und evtl auch eine Typangabe von dem WoWa auch interessieren, auch wenn ich den nicht an meinen Jetta hängen dürfte^^

    sagt der Sven

  • Zitat von ChrisHamburg;157527

    Übrigens verbraucht der Zugwagen im Gespannbetrieb deutlich mehr Benzin, unser doppelt so viel. Also unbedingt bevorraten!

    .... OCTAVIA 90PS D braucht gerade mal 8 l/100km (mit WW - sehr grenzwertige Anhängelast:face_with_rolling_eyes:) ..... und alles Gepäck in den Kombi hintenrein, senkt den Grenzwert - die Gesamtlast bleibt die Gleiche.



    gruß von mir an Alle

    Wer aus der Vergangenheit nicht lernt, ist dazu verdammt Sie zu wiederholen. (KZ Dachau)