Rettungskarten per QR Code für Mercedes und Smart....

  • Ich würde auch sagen, das das ne gute Idee ist.


    Man muss dann nur noch dafür sorgen, das die Feuerleute alle Handys mit QR-Code-Scanner haben...


    Ok, privates besitzen ist mittlerweile schon recht verbreitet, wieviele ihr teures privates Handy aber mit zum Einsatz nehmen ist wohl die bessere Frage. Deshalb zusätzlich auch noch einen Ausdruck an die Sonnenblende klemmen ist sicher nicht verkehrt

    sagt der Sven

  • Hallo,


    netter Gag. Wobei das in meinen Augen doppelt gemoppelt ist. Wie der Spiegel nämlich im selben Artikel auch schreibt: "...sind die Zentralen Leitstellen für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst berechtigt, mit Hilfe des Kfz-Kennzeichens alle für Rettungskräfte relevanten Informationen direkt aus dem Fahrzeugregister des Kraftfahrt-Bundesamts in Flensburg abzurufen."


    D.h. jetzt muss nur noch in jeden Rüstwagen der Feuerwehr ein Tablet-PC mit UMTS-Anbindung (oder eben ein Smartphone) rein und schon kann man am Unfallort das Kennzeichen eintippen - mit dem selben Resultat, dass man die Rettungskarten-Infos bekommt. Könnte mir auch vorstellen, dass unter Einsatzbedingungen ein Kennzeichen schneller und leichter zu finden ist, als den 2x2cm grossen QR-Code auf dem Tankdeckel oder der B-Säule irgendwo im Blechknäuel zu suchen, zumal der QR-Code dann noch weitgehend unbeschädigt sein sollte. Dann doch lieber gleich einen RFID-Chip zwei drei Mal hinter Stossfänger oder Scheibe gepappt, der den Rettungskarten-Code per Funk auslesbar macht.


    Grüsse


    Tom

  • Ich selbst bin Gruppenführer auf einem Löschgruppenfahrzeug mit Technischem Hilfesatz. Nur wenige Feuerwehren verfügen schon über Tablets oder andere dienstliche Möglichkeiten QR-Codes anzuscannen. Es ist richtig, dass die Leitstellen den Einsatzleitern an der Unglücksstelle die Daten übermitteln dürfen, leider ist dieses Netzwerk auch noch im Aufbau und setzt ein modernes Einsatzleitfahrzeug mit Faxgerät am Einsatzort voraus, was außer in den größeren Städten sehr selten gegeben ist. Auch der Datenfunk ist noch völlige Zukunftsmusik. Hier vergehen sicherlich noch 10-15 Jahre.


    Ich selbst führe mein privates Handy auch im Einsatz bei mir, weil es mir viele nützliche Apps zur schnellen Hilfe bieten kann, allerdings spricht das Tragen einen privaten Handys gegen die Vorschriften, folglich würde es bei einem Defekt zB. durch Löschwasser nicht ersetzt. Ich habe deshalb seit Jahren wasserdichte Handys, wovon ich aber auch schon eines im Einsatz kaputtbekommen habe.


    Bitte glaubt mir wenn ich aus der Erfahrung sage: Rettungskarte in Papierform unter der Fahrersonnenblende ist immernoch Trumpf! Alles andere ist nur theoretisch.




    Achja, sollte euer Fahrzeug über einen alternativen Antrieb verfügen, macht notfalls Handschriftlich auf diese Gefahr aufmerksam :winking_face:

  • Hallo
    Auch wenn jetzt viele über den ADAC schimpfen, dort bekommt man für die meisten Fahrzeuge Rettungskarten die man sich Internet herunteladen und ausdrucken kann. Die habe ich dann laminiert und hinter die Fahrersonnenblende gesteckt.
    Einen Aufkleber der auf die Rettungskarte hinweist, kann man sich in den Geschäftsstellen abholen oder bestellt ihn als Mitgleid per Post.
    So gleube ich ist man auf der sicheren Seite, das die Rettungskräfte dann diese wichtigen Informationen auch wirklich finden und lnutzen können.
    Gruß Jumbopapa