mal eben der Strom wieder ausfällt

  • Genau das,


    und jetzt stellen wir uns noch vor, dass wir nach dem Ausfall durch technisches Versagen oder der mutwilligen Abschaltung von stabilen Grundlastkarftwerken wie KKW, nennt sich "Energiewende", zufällig eine kalte, dunkle und windstille Winternacht haben, wo Flautenenergie (Windräder) und Dunkelenergie (Photovoltaik) rein zufällig nicht funktioniert ....


    Ein Grund mehr, Mitglied unseres Forums zu sein. Ich kann nur sagen, in Zeiten der "Energiewende" wird Preppen immer interessanter



    meint


    Matthias


    Der Strom erzeugen. Leuchten, Kühlen und Kochen könnte und der auch bei einem stromausfallbedingten Ausfall der Wasserversorgung und damit der Klospülung keine Not mit seinen Stoffwechselendprodukten hätte.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo :winke:


    Bei uns war auch heute einige Stunden der Strom und das Internet weg, nach einem Sturm mit heftigem starken Regen.
    Na da kamen mir so manche Gedanken wie es wohl ohne Strom so sein kann. Welche Lebensmittel empfindlich bei sommerlichen Temperaturen sind und was man besser nicht so hat. Eiskreme im Gefrierfach kann am schnellsten hinueber sein . :)
    Fleisch und Wurst ist auch empfindlich und nicht gut ohne Kuehlung bei einer Sommerhitze.


    Ein sehr freundlicher Gruss :winke:

  • Zitat von june;171648

    ..........Bei uns war auch heute einige Stunden der Strom und das Internet weg, nach einem Sturm mit heftigem starken Regen.
    Na da kamen mir so manche Gedanken wie es wohl ohne Strom so sein kann. Welche Lebensmittel empfindlich bei sommerlichen Temperaturen sind und was man besser nicht so hat. Eiskreme im Gefrierfach kann am schnellsten hinueber sein . :)
    Fleisch und Wurst ist auch empfindlich und nicht gut ohne Kuehlung bei einer Sommerhitze.....


    Isso (Begründung mit 4 Buchstaben)


    Übrigens zeichnet es u.a. einen Prepper aus, sich z.B. mit dem Ereigniss Stromausfall schon vor dessen Eintritt auseinander zu setzen.


    Konkret:
    - Lebensmittelversorgung muss auch ohne Kühl- oder Gefrierschrank gesichert sein, oder
    - Autarke Stromversorgung, wenn man auf o.a. Kühlmittel nicht verzichten will, oder
    - Behelfsmäßige Kühlmöglichkeiten (Verdunstungskälte, Erdlöcher etc.)



    Tsrohinas

  • Für einen 24 Stunden andauernden Stromausfall hilft es auch schon eine A+++ Gefriertruhe zu haben mit Kühlakkus welche man dann der Reihe nach in den Kühlschrank gibt. Bei Stromausfall zeigt sich auch der Vorteil einer Truhe gegen einen Schrank der jedes mal beim öffnen viel Kälte verliert.


    LG Wolfgang

  • Hallo,
    eine kleine Anektote zum Thema Gefriertruhe. Ich gebe hier ein kurzes Gespräch zu diesem Thema mit meiner Ehefrau wieder.


    E = Ehefrau
    I = Ich


    I: Wie wäre es mit einer Gefriertruhe?
    E: Für was das denn jetzt?
    I: Naja, da könnten wir einiges an Vorräten hinein tun. Tomatenmark. Erdbeermus, Fleisch und so.
    E: hmmm, schaffen wir uns an, wenn wir einmal akuten Bedarf haben.
    I: ??? Wie meinst du das jetzt? Wenn mal zufällig ein halbes Schwein vor unserer Haustür liegt und wir das Fleisch irgendwo unterbringen müssen?


    Das wars dann mal mit meinem ersten Versuch eine Gefriertruhe anzuschaffen... aber ich gebe nicht auf.


    Gruß
    Gerald
    PS.: Meine Frau ist wirklich toll, aber mit Vorratshaltung hat sie es nicht so arg :)

  • Wolfgangs Idee mit den Kühlakkus ist prima.
    Man kann übrigens auch ohne Stromausfall prima von Kühlakkus im Kühlschrank profitieren, indem man Freiräume mit ihnen asufüllt. So muss nach jedem Öffnen des Kühlschranks weniger neu eingeflossene warme Luft heruntergekühlt werden (spart Strom).


    Als Kühlakkus taugen im Übrigen auch einfache Wasserflaschen - sofern man dieses aber nutzen möchte, sollte man regelmäßig rotieren :face_with_rolling_eyes:


    Im Gefrierschrank machen sich Wasserflaschen nicht allzu gut. Hier könnte man über Wodka nachdenken :unschuldig:

  • Zitat von june;171648

    Hallo :winke:


    Bei uns war auch heute einige Stunden der Strom und das Internet weg, nach einem Sturm mit heftigem starken Regen.
    Na da kamen mir so manche Gedanken wie es wohl ohne Strom so sein kann. Welche Lebensmittel empfindlich bei sommerlichen Temperaturen sind und was man besser nicht so hat. Eiskreme im Gefrierfach kann am schnellsten hinueber sein . :)
    Fleisch und Wurst ist auch empfindlich und nicht gut ohne Kuehlung bei einer Sommerhitze.


    Ein sehr freundlicher Gruss :winke:


    Ja dann wird die Menuefolge wirklich vom Stromausfall diktiert. Der Inhalt der Tiefkühlung ist nach Unterbrechung der Kühlkette relativ schnell aufzubrauchen. So haben wir das auch im Prinzip geplant. erst in der Krise die Truhe "leerfressen" und die Produkte die im Kühlschrank lagern. Dann erst an die haltbaren Vorräte. Und an die nur dann ran, wenn ein Nachschub nicht mehr auf vertretbarem Wege zu beschaffen ist.

  • Hab mir deshalb auch ne Truhe A+++ angeschafft. Hält den Kram noch 2 Tage, was ich sehr viel finde.
    Hab aber ne Liebherr genommen, obwohl doppelt so teuer wie die Hausmarke. Dafür 1 Plus mehr und anderes Kaliber in Sachen Haltbarkeit und Zuverlässigkeit.
    Würde auch zuerst leer gefre… werden. Das Reh würde ich aber zu Gulasch verarbeiten und auf dem Kaminofen einkochen :winking_face:
    Ergo: kein Verlust. Nur drei Tage Pizzen wäre grenzwertig.



    cu Tom

  • Das ist eine GT 1432 (hatte nicht mehr Platz): Liebherr


    Ist aber nur eine A++. Sie hält zwei Tage das Zeug kalt.


    Die GTP 2356 ist A+++ und hält das Zeug ganze 4,5 Tage weiter kalt!


    cu Tom


  • Hallo Gerald,


    bei uns ist das Standard. Wir sind ein Zweipersonenhaushalt - meine Frau und ich - mögen keine Tiefkühlpizza und Dosenfutter, kochen also selber.


    Zwei Portionen Rehragout oder zwei Portionen Linsensuppe macht aber absolut keinen Sinn, weder vom Energie- noch vom Zeiteinsatz. Also kochen wir grosse Mengen und frieren den Rest ein.


    Ich bin übrigens bei uns im Haus der Bäcker. An einem Backtag entstehen 20 kg der verschiedensten Brote. Brot lässt sich nämlich phantastisch einfrieren.


    Stromausfall? Die Truhe ist bestens isoliert und hat Energieeffizienzklasse A++. Das reicht völlig, wenn da der Notstromdiesel eine Stunde am Tag läuft.


    Heute Abend hatten wir z.B. Lammfilet (aus der Tiefkühlung) mit Bohnen (aus der Tiefkühlung) im Speckmantel (Speck frisch vom Metzger) mit Polenta (aus unseren Trockenvorräten) und einem guten Merlot (aus dem Keller) :)


    Eine Gefriertruhe ist bei uns eigentlich einStandard-Haushaltsgerät. Ganz einfach im Alltag aus Effizienzgründen, wenn Du gut essen aber nicht jeden Abend kochen willst.


    Meint


    Matthias


    P.S. Ich kann sehr anständig kochen und muss mich vor Gästen nicht schämen - meine BEVA kann am Herd zaubern.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Matthias!


    Ich nehme an Bohnen sind in Deutschland das was in Österreich Fisolen sind, denn ich kann mir nicht vorstellen wie man das was man bei uns unter Bohnen versteht in Speck einwickeln könnte.
    Das Du den Speck frisch gekauft hast ist darauf zurückzuführen das man ihn nicht gut einfrieren kann? Das würde nähmlich auch meinen subjektiven Eindruck bestätigen. Das dürfte durch den hohen Fettanteil begründet sein.


    Vielleicht sieht man sich ja mal, essen kann ich gut, kochen weniger.


    Bis eventuell irgendwann
    Lisa

  • Hallo Zusammen,
    Ja, auch bei uns ist der Gefrierschrank A+++ in Gebrauch. Habe gerade heute wieder etliche Brote gebacken und gleich eingefroren.
    Frisches Brot, gerade ausgekühlt und sofort eingefroren duftet noch beim Auftauen nach frischem Brot.


    Wir wohnen auf dem Land und können nicht immer einkaufen gehen, da ist es praktisch.
    Oder im Winter wenn wir eingeschneit sind, kommt immerwieder etwas aus dem Wunderkasten.


    Oder wenn wir viel Fleisch am Stück einkaufen, (ist kostengünstiger), dann ist es gut muss ich nicht alles sofort in Gläser einmachen.
    Auch wenn Beerenüberschuss ist, dann ist es genial sie tiefzukühlen bis ich Zeit habe sie einzukochen.
    Vieles machen wir auch in Weck - Gläsern ein, aber solange wir Strom haben ist es ein wunderbares Hilfsmittel so eine Gefriere zu haben.


    Liebe Grüsse

  • Lebensmittel einfrieren ist praktisch. Mach ich bei Fleisch und Gemüse auch. Zu viel Gekochtes (Goulasch, Eintöpfe usw.) werden praktischerweise eingekocht. Dadurch habe ich schneller Zugriff auf das Essen. Wenn ich jedesmal nen Eisblock mit zur Arbeit nehmen müsste bräuchte ich allein zum Auftauen ne doppelt so lange Mittagspause.
    Hat halt alles seine Vor- und Nachteile.

  • Zitat von Lisa;171735

    Hallo Matthias!


    Ich nehme an Bohnen sind in Deutschland das was in Österreich Fisolen sind, denn ich kann mir nicht vorstellen wie man das was man bei uns unter Bohnen versteht in Speck einwickeln könnte.


    Hallo Lisa,


    das sind so die feinen sprachlichen Unterschiede. Österreicher, Schweizer und Deutsche meinen, sie sprechen alle Deutsch, aber da hat doch manches eine andere Bedeutung.


    Was ich konkret meinte ist das

    Zitat von Lisa;171735

    Das Du den Speck frisch gekauft hast ist darauf zurückzuführen das man ihn nicht gut einfrieren kann?


    Nein, Speck oder überhaupt alles fetthaltige Fleisch, das gilt z.B. auch für Lachs, Aal, Hering oder ähnliche fette Fische, würde ich nie einfrieren. Die Qualität leidet.


    Wenn ich als Angler mal einen Aal fange, dann wird der noch am selben Tag verwertet.

    Zitat von Lisa;171735


    Vielleicht sieht man sich ja mal, essen kann ich gut, kochen weniger.


    Du Lisa,


    ich hatte eine sehr patente Mutter, die der Meinung war, auch Jungs müssen kochen lernen und sollten in der Lage sein, sich eine zerrissene Hose zu flicken.


    Diese Erziehung hat mir schon während meines Studentenlebens genutzt. Während andere den argen Mensafrass heruntergeschlungen haben, habe ich mir für sehr viel weniger Geld besseres gekocht.


    Für die 3*** Küche ist allerdings meine BEVA zuständig. Ich kann gut kochen, sie unverschämt gut.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Ja das sind Fisolen!
    Tipp: Schwenke sie vorher in Butter bis sie bissfest sind (nicht in Sazwasser kochen wie meist empfohlen) dann erst in Speck einwickeln und knusprig braten.
    Das ist Survival pur für die Seele.


    Lisa




  • Alternativ das wäre meine Lösung, das Dach+den Carport und die Garage mit so vielen Modulen bestücken das es für alles reicht, leider sind die Akkupakete recht teuer.
    Aber das ist es mir Wert.

  • Heute bei uns in der Stadt passiert:


    [h=1]"WÜRZBURG
    Stromausfall: Real evakuiert Kühltruhen[/h] Zwei Störungen legten Würzburger Osten lahm Ohne Strom waren in der Nacht zum Mittwoch weite Teile des Würzburger Ostens. Wie die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH am Mittwoch in einer Pressemitteilung erklärte, ereigneten sich unabhängig voneinander zwei Störungen, eine um 23.37 Uhr, die andere um 23.43 Uhr. Betroffen waren Trafostationen entlang der Gattingerstraße, Nürnberger Straße, Schweinfurter Straße und Grombühlstraße.
    Die erste Störung lag in einer Trafostation in der Gattingerstraße. Ausgelöst durch einen Kurzschluss wurde die Schaltanlage der Station zerstört. Eine zweite Störung trat im Bereich der Josef-Schneider-Straße an der Frauenklinik auf. Grund hierfür war ein Kabeldefekt. Dadurch waren anfangs 22 Trafostationen ausgefallen. Nach kurzer Zeit konnten fünf der Stationen wieder ans Netz gehen. Um die restlichen Trafostationen wieder zu versorgen, wurde noch in der Nacht ein Notkabel eingesetzt. Damit seien auch die übrigen Trafostationen gegen 3.45 Uhr wieder versorgt gewesen, erläutert die WVV.
    Am Mittwoch seien alle verfügbaren Kräfte im Einsatz gewesen, um die Störungen zu beheben, heißt es weiter. Neben dem Austausch der Schaltanlage und der beschädigten Kabel in der Gattingerstraße musste in der Josef-Schneider-Straße das defekte Kabel freigelegt und repariert werden. Für die Dauer der Reparaturarbeiten war die Gattingerstraße gesperrt, da hier das Notkabel im Fahrbahnbereich verlegt werden musste und nicht überfahren werden darf. Die Arbeiten sollten am Mittwochabend beendet sein.
    Betroffen vom Stromausfall waren auch die Diskothek Labyrinth in der Beethovenstraße und der Real-Markt in der Nürnberger Straße. Wie ein Labyrinth-Discjockey, der am Dienstagabend auflegte, mitteilte, sei kurz vor Mitternacht der Strom ausgefallen. Da auch die Straßenbeleuchtung in der Umgebung dunkel war, konnte man einen internen Defekt ausschließen. Ohne Musik sank auch der Stimmungspegel, so dass die Diskothek früher als geplant Schluss machen musste.
    Auch bei Real gab es ab Mitternacht keinen Strom mehr. Dort ist jedoch ein Alarmsystem installiert, das bei Temperaturschwankungen Mitarbeiter in Alarmbereitschaft versetzt. Während das Kühlhaus über ein Notstromaggregat abgesichert ist, musste unverzüglich eine „Nachtschicht“ anrücken, um Lebensmittel aus den Kühltheken zu „evakuieren“. Wie die zweite stellvertretende Geschäftsleiterin Cleopatra Delotto auf Anfrage erklärte, habe dies reibungslos funktioniert, ohne dass die Kühlkette unterbrochen worden sei. Alle Waren konnten schnellstens in die Kühlräume gebracht werden. Als gegen vier Uhr der Strom wieder da war, sei längst alles weggeräumt gewesen. "






    Alles in allem nur Kleinigkeiten, es ist nichts schlimmes passiert!
    Jedoch zeig es auch dass nicht nur im Winter Strom wichtig ist, auch im Sommer zum kühlen ..



    Gruß


    Daniel

  • Zitat von eraperp;165822

    Damit lande ich automatisch bei einem Bundeswehr-Diesel mit 24v-Lader (Hatz, Kirsch usw.).
    Die Dinger sind robust, lassen sich noch bewegen (120kg) und laufen zur Not auch mit kaltgepresstem Raps.


    Solch einen Diesel für Ernstfälle zu betreiben hat für mich mehrere eklatante Nachteile:


    1.) Extrem laut im Betrieb! Selbst weiter entfernte Nachbarn werden den hören, selbst wenn er im Keller laufen sollte.
    2.) 120kg "lassen sich noch bewegen". Ja, aber zu zweit oder zu dritt und schnell verladen und mobil ist der damit nicht
    3.) Unsauberer Strom! Gerade wenn man Ladegeräte für Li-Akkus oder andere Elektronik betreiben will ist das äußerst kontraproduktiv
    4.) Dieselabgase sind evtl. schneller zu riechen und die Quelle auszumachen
    5.) 24V mögen in deinem Fall Sinn machen, i.d.R. sind 12V/230V Systeme aber flexibler


    Und ganz wichtig: 120kg Diesel lassen mich auf eine Leistung im Bereich von etwa 3KVA schließen. Einher geht damit auch ein hoher Dieselverbrauch, obwohl in den meisten Fällen nur ein Bruchteil der Leistung benötigt wird. Gerade beim Aufladen von Bleibatterien geht die Stromaufnahme in der Endphase des Ladevorgangs zurück und der Generator läuft dann noch 1 - 2 Stunden für die Katz, nur um den Akkus was gutes zu tun.


    Als Notstromaggregat würde ich definitiv die schon erwähnten Honda Inverter empfehlen. Und zwar die kleinen Modelle EU10i oder EU20i. Gewicht 13kg bzw. 21kg also auch für die Frau oder den Junior problemlos zu tragen, evtl. passt der sogar in einen Rucksack. Die Dauerleistung beträgt 900VA bzw. 1600VA und reicht damit dicke um die meisten Geräte, vor allem Batterielader zu betreiben.


    Ich selber habe den EU30is hier als Backup. Tolles Gerät und unschlagbar leise. Jedoch mit 61kg nicht mehr über weite Strecken zu tragen ohne sich den Rücken zu brechen. Auch verfügen die Hondas über die Ecoschaltung, was Verbrauch und Lautstärke nochmals reduziert sofern sie im Teillastbereich betrieben werden.


    Der 20er schafft garantiert auch Kühltruhen und Gefrierschränke anzuwerfen, wie das mit dem 10er ist weiß ich leider nicht. Würde mich interessieren, ob da jemand Erfahrungen mit gemacht hat.


    Vorteile der Hondas (oder vergleichbare Geräte):


    1.) Superleise...wirklich. So ein Teil im Keller, evtl. noch zusätzlich gedämmt und man hört oben im Haus gar nichts, selbst in tiefster Nacht
    2.) Geringer Benzinverbrauch und angepasste Leistung für verschiedene Anforderungen (dazu unten noch mehr)
    3.) Extrem handlich und tragbar (10er und 20er)
    4.) Leicht anzuwerfen, auch für schwächere Personen (der 30er hat sogar E-Start)
    5.) Mit einem 20 Liter Benzinkanister kann man eine Notversorgung über mehrere Wochen realisieren (unten mehr dazu)
    6.) Sauberer Strom durch Inverter fügt auch den sensibelsten Geräten (PC, Laptop etc.) keinen Schaden zu


    Benzinverbrauch der Hondas in Liter/h:


    Teillast = 25% / Volllast = Dauerleistung


    EU10i: 225VA/900VA 0,29/0,58 l/h
    EU20i: 400VA/1600VA 0,28/1,02 l/h
    EU30is: 700VA/2800VA 0,65/1,83 l/h
    EU65is: 1375VA/5500VA 1,38/3,33 l/h



    Mein Lösungsvorschlag:


    Natürlich nicht ganz billig, dafür aber die absolute Luxus-Prepperlösung.


    Honda EU10i...
    ...plus entsprechendem Vorrat an Benzin, evtl. haltbar gemacht/rotiert und in ordentlichen Metallkanistern verstaut


    Der läuft mit 20 Litern 70 Std. am Stück bei 225VA (Watt) Leistung, das sind 2 Wochen bei 5 Std. täglich zum Akkuladen und Kühlgeräte runterkühlen!!!
    Je weniger er am Tag laufen muss, umso länger die Zeitperiode. Hat man also etwas mehr Benzinvorrat (Ich kenne die Bestimmungen:unschuldig:) und teilt die Laufzeit effizient ein, dann kann man damit sogar Monate überbrücken!


    Jetzt die Kernkomponenten:


    Zyklenfeste AGM oder Gel-Akkus mit entsprechender Kapazität um auch mal den Kühlschrank für ein paar Std. laufen zu lassen und vor allem um die Grundversorgung für Heizung, Licht, Kommunikation und Kleingeräte rund um die Uhr sicherzustellen. Ich würde hier Akkugrößen von mindestens 250Ah/12Volt empfehlen, das richtet sich aber natürlich nach dem wirklichen Bedarf und Geldbeutel.


    Das ganze garniert mit ein paar hundert Watt an Photovoltaikmodulen auf dem Dach, Garage oder Balkon...je nachdem wo die beste Südausrichtung zu bekommen ist. Ein Laderegler sorgt auch in "Friedenszeiten" für eine permanente Vollladung der Batterie und selbst bei nicht vorhandener Südausrichtung oder Platz, kann ein kleines Modul (ca. 50W) am Fenster dafür sorgen, dass man sich immer sicher sein kann, eine volle Batterie zu haben, wenn der Strom dann plötzlich weg ist.


    Dann einen Sinus-Wechselrichter (reiner Sinus = sauberer Strom und Betrieb aller Geräte wie gewohnt), vorzugsweise mit eingebautem Batterielader.


    z.B.: Studer Xtender XTM 1500-12


    Dieser hat eine Dauerlast von 1500VA und kann somit auch eine (einzelne) Kochplatte betreiben falls das Gas für den Brenner ausgegangen ist oder die Sonne ordentlich Strom liefert. Außerdem bietet er eine Spitzenleistung von 3,4KVA was jegliche Gefrier- und Kühlgeräte anzuschmeißen vermag.


    Desweiteren kann man die Leistung des Generators mit der des WR kombinieren. Heißt also, dass man 900VA (Honda) + 1500VA (Studer) = 2400VA Dauerleistung im Ernstfall zur Verfügung hat. Auch lässt sich mit dem eingebauten Batterielader der Akku wieder schonend laden. Der Eingangsstrom am WR kann beliebig eingestellt und damit an die Leistung des Generators angepasst werden.


    Je mehr Module man nun hat, umso kürzer werden die benötigten Laufzeiten des Generators. Bei 500W/peak Modulleistung wird man den Generator im Sommer wahrscheinlich gar nicht benötigen um Kühlung und Kleingeräte zu betreiben.


    Diese Idee lässt sich nun auf alle denkbaren Größenordnungen und Geldbeutel übertragen. Auf jeden Fall spart das eine Menge Treibstoff, da der große Diesel wahrscheinlich mehr als 1 Liter in der Stunde schluckt, nur um den kurzfristigen Anlaufstrom der Kühlgeräte abgeben zu können. Außerdem lassen sich alle Komponenten relativ schnell an einen anderen Ort schaffen und man hat auch im Fall von Treibstoffmangel noch eine Grundversorgung über die Solarzellen.


    Kostenpunkt des o.a. Beispiels etwa 3500 EUR. Es lässt sich aber etwas davon wieder zurückholen, da man den ohnehin produzierten Solarstrom auch außerhalb von Krisen für den täglichen Betrieb seiner Kleingeräte nutzen kann und sich das somit positiv auf der Stromrechnung bemerkbar macht.


    LG Buschmann



    Nachtrag:


    Einen Honda EU10i kann man auch in der kleinsten Mietwohnung betreiben. Zuluft und Abgas müssen natürlich sorgfältig "geregelt" werden, wie bei allen Indoor-Varianten (ACHTUNG: ERSTICKUNGSGEFAHR). Eine zusätzliche, schallgedämmte Box drumherum und auch der sensibelste Nachbar wird den nicht hören.