Schutz vor Feuer

Ich würde warscheinlich heute nicht mehr Leben wenn meine Katze, die es sich auf meinem Bauch bequem gemacht hatte, fluchtartig ihren Platz verließ um sich vor dem Feuer im Zimmer in Sicherheit zu bringen.

Was war geschehen: In eine brennende Kerze war eine Fliege geflogen. In Verbindung mit dem Wachs entstand eine Art zweiter Docht. mit dem Ergebniss, das das Wachs, und mit ihr die brennende Fliege an der Kerze herunterlief. Nun das wäre nicht weiter schlimm gewesen, aber dadurch das die Fliege weiter brannte ergab sich ein flüssiges Rinnsal aus Wachs über den Rand des Kerzenteller, genau auf ein paar Fotos die ich einen Tag vorher auf Pappen geklebt hatte. Dadurch gerieten auch die nebenstehenden Bücher in Brand, so das selbst die Tapete anfing zu brennen.

Gerade in diesem Augenblick wurde ich durch die katze geweckt. und sah mit Schrecken eine etwa eineinhalbe quadratmeter brennende Wand. Kurz bevor die Flammen die Deckenvertäfelung erreichte, konnte ich die brennenden Teile vom Regal herunterreißen und mit den blosen Händen die Flammen ausschlagen. Für etwas anderes blieb keine Zeit. Blöderweise brannte das runtergeworfene auf dem Fussboden weiter, der auch aus Holzdielen bestand. Aber ich schaffte es noch rechtzeitig auch diese Flammen auszutreten.

Wenn ich heute noch daran denke wird mir ganz anders. Meinem Lebensretter sei Dank. Übrigens habe ich den Kerzenleuchter immer noch, allerdings steht der immer auf einem nicht brennbaren Teller, denn es ist mir vor Jahren das selbe nochmal passiert. Allerdings hatte ich den Teller drunter.

Mist, dann brauche ich auch noch einen dieser Katzenmelder Wo ich doch allergisch bin!

Ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Brand auch der Strom (Fi) ausfällt, weil das Feuer ein Kabel verbrennt oder so. Dann würde keine Gartenpumpe mehr gehen.

Ja solch ein Katzenmelder ist nicht zu unterschätzen.

Zitat von Arwed51

Ja solch ein Katzenmelder ist nicht zu unterschätzen

...gibt auch Hundemelder, aber die sind mir persönlich zu hässlich

DogMelder.jpg

Nein, im Ernst... so ein naja "Hundeviehch" haben Freunden von mir auch das Leben gerettet!

Schwellbrand durch Kippen im Abfalleimer und nur da der Tabledogmelder Radau gemacht hat, sind die Beiden aufgewacht, aus dem Schlafzimmer in den Flur und die gesamte Wohnung schon völlig verraucht und kurz vor einer möglichen Verpuffung...

Schlafen und offenes Feuer passen aber auch gar nicht zusammen.

Ich habe ein gestörtes Verhältnis zu "Kerzen anzünden weils so nett aussieht" seit folgendem Erlebnis vor vielen Jahren. Meine Frau hatte eine Kerze angezündet auf dem Wohnzimmertisch stehen. Wie das Frauen gerne machen, hatte sie es sich mit einer Vliesdecke gemütlich gemacht. Irgendwann schlief sie dann ein und noch eine Weile später wälzte sie sich rum und eine Teil der Decke fiel auf die Kerze.

Gottseidank saß ich daneben, habe das gesehen und konnte die Decke sofort löschen. War aber schon erschreckend zu sehen, wie schnell so ne Vliesdecke feuer fängt.

Anderes Beispiel. Weihnachten vor 2 Jahren. Der obligatorische Besuch bei der Verwandtschaft. Ich stelle meine Spiegelreflex auf die Kommode im Vorzimmer. Ca 20cm daneben steht eine brennende Kerze. Ein paar Minuten später piept der Rauchmelder im Vorzimmer los.

Was war passiert? Der Gurt der Kamera lag irgendwie unter Spannung und klappte nach ein paar Minuten über die Flamme und fing zu schwelen an. Immerhin brannte er nicht los aber die Rauchentwicklung war ganz ordentlich. Die Rauchmelder hatte ich ihnen drei Jahre davor eingeredet und montiert.

Mein Fazit: Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen und wenn die Gefahr besteht, dass man einschläft, am besten ausmachen oder erst gar nicht anmachen.

Ich verwende die Dinger sowieso ausschließlich wenn ich sie brauche und nicht weils nett aussieht.

LG. Nudnik

Zitat von Nudnik

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Mein Fazit: Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen und wenn die Gefahr besteht, dass man einschläft, am besten ausmachen oder erst gar nicht anmachen.

Ich verwende die Dinger sowieso ausschließlich wenn ich sie brauche und nicht weils nett aussieht.

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Da komme ich gegen die BEVA nicht an. Deshalb verwenden wir mittlerweile auch LED Teelichter und Kerzen. Sollten "echte" Kerzen im Einsatz sein, stehen diese immer in einem Glas auf einem feuerfesten Untergrund und werden gelöscht, wenn wir das Zimmer verlassen.

Wie schon geschrieben wurde: Kerzen und andres offenes Feuer (Gas-, Petroleumlaternen etc) lasse ich in der Wohnung nie unbeaufsichtigt.

Und Kerzen stelle ich so auf, dass wenn diese Kippen würden, nix brennbares in der nähe steht. Sprich: ich habe daher lange, dünne Kerzen nicht so gerne, lieber die "kurzen dicken". Die stehen stabiler, und der Radius, wo die hinfallen könnten ist deutlich kleiner. Da recht meist ein grosser Keramikteller als Unterlage. Dies nur als Rückfallebende für den Fall, dass ich trotzdem mal durch ein klingelndes Telefon, Besuch an der Haustür, unbeabsichtigtes Einschlafen... und andere Ablenkung die Kerzen mal nicht im Auge behalten könnte...

Unser Problem ist heutzutage, das wir es nicht mehr gewöhnt sind mit offenem Feuer umzugehen, das betrifft auch mich und alle anderen hier. Früher war es normal, wie wenn man den Schalter für die ekektrische Lampe an und aus macht. Auch wenn wir etwas mehr mit offenem Licht umgehen als Otto Normalverbraucher, so ist unserer Gebrauch doch nur bedingt mehr.

Vor zwei Jahren habe ich im Keller einen Schatz an abgebrannten Kerzenstummel gefunden, und habe daraus neue Kerzen gegossen. Ja sie sind etwa 25 cm lang gewesen. Habe sie aber halbiert, um der Gefahr beim umkippen einen Brand auszulösen. Sämmtliche Kerzenhalter stehen bei mir nun schon seit Jahren auf Tonblumenuntersetzer. Die sind dekorativ, man will ja auch was fürs Auge haben, und verhindern selbst beim umkippen kein Flächenbrand. Tonuntersetzer haben den Vorteil, das sie rutschhemmend sind , nicht wie Untersetzer aus Porzellan

Zitat von Arwed51

Unser Problem ist heutzutage, das wir es nicht mehr gewöhnt sind mit offenem Feuer umzugehen...

Tja, ist wie mit so Vielem, was noch in meiner Kindheit als ein ganz natürlicher Umgang erlernt worden ist muss man halt auch frühzeitig seinem eigenen Nachwuchs vermitteln!

Hier meine beiden Jungs bei ihrer ersten selbsterdachten "Trockenübung" mit der Vorfreude auf unsere Norwegentour und "RichtigFeuerMachen"

Lagerfeuer.jpg

Mittlerweile haben die Beiden das Wissen und Können für's Feuermachen, was/wie die Holzauswahl geht, den Umgang dabei mit Axt, Beil und Messer oder auch ohne Streichhölzer auszukommen, egal ob Lupe oder Feuerstein. Sie kennen Lagerfeuern als Abenteuer aber auch zum Kälteschutz bei Übernachtungen im Freien, kochen einen Eintopf aus der Kochgrube ebenso wie den Aufbau von nem behelfsmäßigen Backofen für Brot, Pizza usw. oder wie man was Räuchern kann. Dabei ganz spielerisch verinnerlicht die damit verbundene Gefahreneinschätzung für alles was mit "offenem Feuer" verbunden ist, ob in der Wohnung oder gerade auch wie man ne Feuerstelle draußen anlegt und überwacht!

Geht also Alles und macht zudem dem Papa, natürlich auch der geneigten Mama und Söhnen/Töchtern gemeinsam schon immer viel Spaß...

Drinnen zünde ich Kerzen nur in standfesten Gläsern an, die stehen dann in einem Edelstahlteller auf dem Kaminofen. Fertige "Kerzen im Glas", meistens mit Duft, gibts hin und wieder beim Discounter - die werden beim Grillen draussen abgebrannt und sind dann wunderbare Behälter für z.B. Teelichte.

Auf dem Tisch gibts Kerzenlicht nur, wenn die Kerze in einer standfesten, rundum geschlossenen Laterne steht.

Ich bin aber auch mit Feuer groß geworden, meine Großmutter hat noch täglich alles mit dem Holzofen gekocht, da durfte ich oft nach Herzenslust "zündeln" und in meinem Elternhaus gibts einen Kachelofen. Ich konnte/durfte Feuermachen, lange bevor ich eingeschult wurde

Aber gerade diese frühen Erfahrungen haben später im eigentlichen Zündel-Alter dann dafür gesorgt, dass ich häufig die Spaßbremse der Gruppe war weil ich die anderen Kinder vom z.B. "Feuermachen im Heuschober" abgehalten habe... oft wars aber leider auch bitter notwendig

Aus dieser Zeit resultiert auch meine Erkenntnis, dass Kinder, die ohne Feuererfahrung aufwachsen, auf wirklich saublöde Ideen im Zusammenhang mit Feuer kommen.

Die letzte Bestätigung dieser Erkenntnis hatte ich, als vor einigen Jahren Nachbarn ihre Hochzeitsfeier hier im Garten abgehalten haben - mit großem Pavillon, Grill und Feuerkorb.

Ein etwa 7 oder 8-jähriges Mädel - gerade im besten Zündel-Alter - hat dann ihren von Zuhause mitgebrachten Stecken im Korb entzündet und in die Thujenhecke gesteckt Gut, es hatte die Nacht vorher stärker geregnet und ich hatte beim Anblick des Feuerkorbes schonmal gefüllte Wassereimer im Garten verteilt...

Also gelöscht, Wassereimer wieder aufgefüllt und mir die ziemlich angetüdelte Mutter geschnappt - das Töchterlein darf zuhause nichtmal Kerzen anzünden, da ist die ja noch viiieeel zu klein, denk doch einer an die Kiiinder

Ich hab die Kleine dann beiseite genommen, ihr ein paar grundlegende Sachen erklärt bzw. gezeigt und sie dann unter meiner Aufsicht in meiner Feuerschale zündeln lassen...

Zitat von Lunatiks

Aus dieser Zeit resultiert auch meine Erkenntnis, dass Kinder, die ohne Feuererfahrung aufwachsen, auf wirklich saublöde Ideen im Zusammenhang mit Feuer kommen...

...Töchterlein darf zuhause nichtmal Kerzen anzünden...

Yep, gabs leider auch schon in meiner Kindheit/Familie und deswegen hatten meine Cousins denen jeglicher Umgang mit Feuer verwehrt wurde dann doch mal "gezündelt" was dann außer Kontrolle geriet und dabei ein Gartenhäuschen niedergebrannt aus Angst davor Ärger zu bekommen wenn sie Hilfe geholt hätten. Finde also deine Reaktion darauf und der Kleinen anstatt nur zu Maßregeln, was zu zeigen einfach Klasse!

Ich hatte mit meinen Freunden noch selbstverständlich bei unsern Drausenspielerreien aufem Feuerchen mitgebrachte Kartoffeln oder gefundene Pilze, lalala... zufällig gefangene Forellen geröstet und wenn dann der Feldschütz oder Förster dem Rauch folgend mal nachgesehen hatte und sah, dass hier eine ordentliche Feuerstelle gemacht worden ist uns sogar ein paar Würstchen spendiert und die KinderBande weitermachen lassen und da man sich aufem Dorf halt kennt, den Eltern eher zu diesen vernünftigen Kindern ein Lob ausgesprochen als diese anzumachen...

Zitat von derSchü

[...] denen jeglicher Umgang mit Feuer verwehrt wurde dann doch mal "gezündelt" was dann außer Kontrolle geriet und dabei ein Gartenhäuschen niedergebrannt aus Angst davor Ärger zu bekommen wenn sie Hilfe geholt hätten.

So ist es doch immer - gerade die verbotenen Sachen interessieren Kids immer am meisten

Ich darfs ja fast gar nicht schreiben, aber Bier war ganz lange und bis über das Teenager-Alter hinaus furchtbar Bäh für mich... mein Opa hat mich als Kind nämlich einfach mal von seinem trinken lassen wuah, war das bitter auf meiner Zuckermäulchenzunge

Qualität und Austauschen

Was man noch tun könnte ist bei elektrischen Geräten, die dauerhaft und teilweise unbeaufsichtigt laufen, auf gute Qualität und deren (Lebens-)Alter achten.

Das gilt für mich besonders bei Elektrogeräten, die Wärme erzeugen, also auch der Kühlschrank, der ja primär erst einmal verdunstet.

Hier kann billig kaufen zum Schluss sehr teuer werden, genauso wie technische Antiquitäten weiter zu betreiben. Schlechte Nachricht für Sparfüchse.

Pflege- und Wartung

Das weitere ist die regelmäßige Pflege und Wartung. Das geht vom Saubermachen der Rückseite (Kühlgeräte) bis hin zum säubern des Flusensiebes (gerade auch Trockner), und bei alten Geräten das regelmäßige Abtauen.

Kontrolle

Sehr Euch regelmäßig den Zustand der elektrischen Schnüre und Stecker an. Besonders Haartrockner und Bügeleisen zeigen hier schnell Bruchstellen und im Extremfall blanke Kabel.

Wer Verlängerungsschnüre auf Aufrollern benutzt, sollte sie weit abrollen, damit die Rolle nicht als Widerstand wirkt.

Insgesamt ist auch ratsam hin- und wieder nach dem Gebrauch einmal die Steckdose und die beiden Steckkontakte im Stecker zu fühlen und auf Hitze zu prüfen. Sind die Steckkontakte knallheiss ist irgendwas alles andere als optimal. Wenn die Sicherung rausfliegt, ist einfach wieder reindrücken eine schnelle aber fahrlässige Lösung. Hier möchte ich verstehen warum es passiert ist.

Achtsamkeit und Konzentration

Das angelassene Bügeleisen, während man schnell das Telefonat annimmt, was dann doch länger dauert ist so ein Klassiker, auch der angelassene Herd.

Aufstellen und Betreiben

Mach Euch Gedanken darüber wo und wie das Gerät steht und was in der Nähe ist was leicht/schnell entflammbar ist. Oft gibt es eine andere bessere Lösung. Manchmal hilft eine große Fliese oder Steinplatte darunter. Einfach mal darüber nachdenken.

Zitat von witchcraft

Qualität und Austauschen

witchcraft ...leichter gesagt als getan, hab in deinem Profil gesehen dass du ja, wie auch meine Wenigkeit zur "älteren Garde" zählst und vielleicht deswegen ebenfalls eine sich immer mehr potenzierende Brandgefahr gar nicht so aufem Schirm hast: Bei uns jedenfalls jede Nacht drei Stück in Betrieb für die Iphoneflotte meiner Frau und den Jungs... mein Outdoorhandy kann zwar "nur" telefonieren und sms, aber lade dafür nur alle 10 Tage!

Hier ein guter Bericht ausem Nachbarländle:

Experten warnen: Brandgefahr beim Ladekabel/gerät

Jeder sechste Brand bei uns in Österreich hat mittlerweile schon mit Ladegeräten oder Akkus zu tun.

Wer mit Nachbau-Ladegeräte von Drittherstellern lädt, ist am gefährdetsten, warnen jetzt Experten im Ö3-Interview.

Du benutzt dein Handyladekabel ziemlich sicher mindestens einmal pro Tag, also eigentlich ganz schön oft.

Gerade deshalb solltest du diese drei Facts über dein Ladekabel wissen.

Ö3-Reporter Martin Krachler hat dafür mit Brandschutzexperten, Elektrotechnikern und Batterieexperten gesprochen:

1.) Handy und Ladegerät sind wie Schloss und Schlüssel
Jedes Handy hat eine eigene „Ladecharakteristik“ - also wie viel Spannung und Stromstärke in welcher Zeit da durchs Kabel geht, das ist beim Original-Ladekabel perfekt abgestimmt. Bei Drittherstellern oftmals nicht. Das lädt dann vielleicht schneller - das ist aber meistens alles andere als gut für den Akku.

2.) Du kannst dein Handy wirklich über-laden!
Stell dir das wie bei einem Wasserkocher vor, der einfach immer weiter und weiter kocht.
Das richtige Netzteil begrenzt den Ladestrom und meldet deinem Handy, dass es voll geladen ist.
Wenn das nicht passiert, kann das Handy überlaufen, sich aufheizen und zu brennen beginnen!

3.) Also, dass das Ladegerät beim Laden ein bisschen warm wird, ist okay.

Wenn aber brennheiß wird, dann sofort weg damit!
Mehr als 40-50 Grad halten Netzteile in der Regel nicht aus.

Dann wird’s schon brandgefährlich, sagt Gerald Schöffmann, er ist Elektrotechniker in Klagenfurt:

„Die Bauteile in den Platinen können locker werden. Es können dann Halterungen verschmelzen, sodass

dann Kurzschlüsse entstehen, die wirklich gefährlich werden können.“

Das raten Experten

Nicht selbst direkt aus China bestellen. Du weißt nie, was du bekommst.
Produkte von Drittherstellern, die in Österreich verkauft werden, sind nicht immer optimal, sollten aber per se sicher sein.
Minimalstes Risiko hast du beim Original-Lader!

In einer Sicherheitsprüfung fielen 98 Prozent der Fälschungen und Nachbauten von Apple-Netzteilen durch Viele der Netzteile sind lebensbedrohlich, warnt ein britischer Verband – darunter auch Ladegeräte mit Eurostecker.

FAKT: Zur wirklichen Sicherheit sollten Sie das Handy beim Aufladen nicht unbeaufsichtigt lassen

Hier noch ein Bericht vom WDR der zum selben Schluss kommt...

Zitat von Mork vom Ork

"Heizung ausgefallen? Wir heizen mal die Bude mit dem Holzkohlegrill!"

Ist noch gefährlicher, da gibt es leider immer wieder Tote.

Eine Notheizung haben noch weniger, als einen Lebensmittelvorrat!

Das ist wahr. Ich warte dann nur darauf, dass die Leute einen Generator in der Wohnung betreiben. Auch vorgekommen. Da gibts einiges, was stattfinden wird. Und ja, eine Notheizung haben nur Prepper oder Extremcamper. Da wurde ich schon sehr schief angesehen, dass ich ne Notheizung hab und die auch sogar teste und damit mal eine Woche im Winter geheizt habe, um die auch mal richtig zu testen.

Zitat von Phoenix87

Einen Feuerlöscher hat ja auch wieder kaum einer. Ich zwar schon, aber bis man merkt das der Nachbar sich in Brand gesetzt hat, ist vermutlich für einen einzelnen Löscher zu spät.

Gewisse Anzahl an Feuerlöschern ist Pflicht, aber die Menschen gehen damit nicht richtig um. ZB übers Feuer sprühen, statt auf den eigentlichen Brandherd. Alles in einem Zug verballern, statt stoßweise.... die Leute löschen kein Feuer. Das geht doch meist schief. Und dann noch Pulverlöscher! Argh, hat die mal einer in einem Haus auslösen müssen? Zieht in jede Ritze und wer das noch in einem geschlossenen Raum macht, bekommt neben Rauch auch noch zusätzlich einen Haufen Löschmittel ab. Wenn der mal da atmend wieder raus kommt. Co2 Löscher sind teuer, aber auch nicht grundsätzlich ohne. Im Prinzip müssen die Leute wissen, was sie tun und naja.... mal ehrlich, wer weiß schon was er tut?

Zitat von UrbanTrapper

Da würden sich die Kollateralschäden zum einen effektiver begrenzen lassen auf das eigentliche Haus, das gerade brennt und zum anderen ist die Zahl derer, die ich mit Laternen und Lampen versorgen muss, überschaubarer.

Wenn ich daran denke, dass vorher alleine in dem Treppenaufgang, in dem ich wohnte, 12 Parteien wohnten.....

Das stimmt, finde ich. Und meist kennt man in einem Reihenhaus dann doch die Nachbarn. Und die sind auch begrenzt von der breite. Ich wohne in einem großen Wohnbunker und da will niemand einen kennen. Und wenn es unten brennt, kommt man nur mit einem kleinen Atemschutz lebend runter, also was mit ner kleinen Pressluftflasche oder sowas. Ist ja wie ein Kamin dann das Treppenhaus.

Zitat von SBB+

[...] Gewisse Anzahl an Feuerlöschern ist Pflicht, [...]

Ehemalige Mietlingin hier im Haus, wohnte zu dem Zeitpunkt schon seit ~2 Jahren hier. Raunzt mich eines Tages schräg von der Seite an, dass ein Feuerlöscher im Haus ja Pflicht wäre und da der Vermieter (mein Vater) Sorge dafür zu tragen habe.

Konnte ich mir nicht nehmen, mit ihr in den ersten Stock (da musste sie als Bewohnerin des 2.ten Stocks jeden Tag durch und auch dran vorbei) zu gehen um dort eine höfliche Vorstellung am recht prominent aufgehangenen Feuerlöscher vorzunehmen: "Darf ich vorstellen, Nina <> Feuerlöscher, Feuerlöscher <> Nina". Ihre erste Reaktion war pure Leugnung, und dazu die Unterstellung, wir hätten den ja wohl erst ein paar Tage zuvor aufgehängt - was ich u.a. mit der Staubschicht widerlegen konnte (der wird schon regelmäßig gewartet und auch gedreht, aber halt nicht geputzt und poliert).

Ok, es ist leider ein Pulverlöscher - aber ich hänge da sicher keinen meiner zwei teuren CO²-Löscher hin, die zudem einen recht kurzen Wartungsintervall von 2 Jahren haben, was auch jedes Jahr wieder ein Mordsakt ist, weil das der Feuerlöscher-Wartungsdienst aus dem Nachbarort nicht übernehmen kann (darum sinds auch 2, einer bleibt da, der andere wird gewartet).

Ich persönlich registriere, wenn ich jemanden zum ersten mal besuche, sofort wo (in Mietshäusern) die Feuerlöscher sind, und bei Eigentümern frage ich auch danach, das gab schon unschöne Diskussionen

Als mehr oder minder regelmäßiger Umzugshelfer kann ich dann auch berichten, die Leute wollen gar nicht wissen, wo in der neu bezogenen Immobilie die Feuerlöscher hängen, wenn man sie darauf hinweist Präventionsparadoxon, wie leider auch beim Notvorrat

So ala: Wenn ich mich um einen Feuerlöscher bemühe, fängt meine Wohnung Feuer?

Ja, Phoenix87, war mindestens bei meiner Schwester so, die vor Jahren mithilfe von erhitztem Öl in der Pfanne und etwas Küchenpapier ihre Bude angezündet hat. War dann auf den Herdbereich beschränkt, Feuerwehr war schnell da. Und zum Geburtstag habe ich ihr einen Feuerlöscher geschenkt. Dafür der ganze Keller voll mit Küchenpapier, Klopapier, Desinfektionssachen usw. Das nennt sich dann asymmetrisches Preppen ?!

Ich hab hier eine Löschdecke in der Küche für solche Fälle, und neben dem Kamin im Wohnzimmer einen 2 kg Löscher und einen CO-Warnmelder.

Zitat von Weltengänger

Ich hab hier eine Löschdecke in der Küche für solche Fälle, und neben dem Kamin im Wohnzimmer einen 2 kg Löscher und einen CO-Warnmelder.

Eine Löschdecke für die Küche wäre noch eine sinnvolle Investition bei uns. Wenn die nur kocht so viel Platz in der ohnehin schon recht kleinen Küche wegnehmen würde. Und meinen BEVA fänd es überhaupt nicht witzig, wenn sie jedesmal mit ihrer Hüfte gegen so einen useligen Kasten an der Wand käme... 🤷‍♂️ Und einen Feuerlöscher an Kamin brauchen wir nicht, da wir keinen Kamin haben. 😒