Schutz vor Feuer

  • Bei einem Seriösen Unternehmen alles kein Problem.


    Je nach Löscher Typ ist der Zeitbedarf ca.15-45 Minuten pro Löscher.


    Bei einem normalen Aufladelöscher, muss der Behälter geöffnet werden und der Inhalt wird geleert und geprüft.


    Die Füllung wird geprüft, der Behälter innen Inspiziert und je nach Turnus noch Druckgeprüft.

    Die Auslösegarnitur wird je nach Model zerlegt, gereinigt, gefettet und eventuelle Dichtungen ersetzt.

    Die Auslöse Druckpatrone wird auf einer Waage auf das Füllgewicht kontrolliert.

    Auch der Schlauch oder eine Düse wird kontrolliert

    Anschliessend wird alles wieder zusammengebaut.


    bei den Schaumlöschern sagen die Hersteller, das die Füllung alle 6-9 Jahre ersetzt werden soll/muss.

    Das Pulver kann immer wieder verwendet werden, ausser es ist Klumpig und Feucht.

    Und ja, ein - zweimal Schütteln pro Jahr schadet nicht um das Pulver zu lockern.



    Für 15-20 € kann das kein seriöses Unternehmen anbieten. Da wird einfach schnelles Geld gemacht.



    Ich hatte einen Pulverlöscher mit der originalen Plombe von 1976, hat einwandfrei Funktioniert.

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Bei uns im Ort hat die Freiwillige Feuerwehr im Sommer vor Corona ein gratis "Löschtraining" angeboten. Man konnte den Einsatz der verschiedenen Löscherarten ausprobieren, den korrekten Gebrauch der Löschdecke unter Aufsicht üben und seine Feuerlöscher gegen Bezahlung überprüfen lassen. Wir haben bei der Gelegenheit Löschdecken und zwei CO2-Löscher gekauft und die alten Pulverlöscher überprüfen lassen. Die stehen jetzt im Keller und am Dachboden.

  • In Österreich wurde meinem Pulver-Löscher letztes Jahr das Siegel verwehrt, da er älter als 20 Jahre war?

    Ist das wieder nur eine Österreichische Regelung?

    "Wir brauchen kein Telefon, wir haben genügend Boten!" Britische Post 1878

  • Hm, ich vermute mal, dass die beiden, die ich mit dem Haus mitgekauft habe, uralt waren. Wenn ich am Wochenende draußen bin, schaue ich nach...

  • Bei uns im Ort hat die Freiwillige Feuerwehr im Sommer vor Corona ein gratis "Löschtraining" angeboten. [...]

    Das gibts bei uns leider nicht. Wir "durften" genau einmal üben - in der dritten Klasse der Grundschule.


    Ich bin allerdings so dreist, das jedesmal wieder zu erwähnen, wenn die FFW ihre jährliche Spendensammlung bei den Haushalten durchführt, bisher jedoch leider ohne Erfolg :confused_face:


    Das muss meiner Meinung nach auch nicht kostenlos angeboten werden... frei nach dem Motto: was nix kostet, ist auch nix wert. Fixer Betrag oder mit Obolus in die Spendendose. Ich persönlich wäre schon froh, wenn ich die Übung von vor +35 Jahren mal wieder wiederholen könnte.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • In Österreich wurde meinem Pulver-Löscher letztes Jahr das Siegel verwehrt, da er älter als 20 Jahre war?

    Ist das wieder nur eine Österreichische Regelung?


    Dauerdruckfeuerlöscher 20 Jahre, Aufladefeuerlöscher 25 Jahre - ich glaube hierauf haben sich alle europ. Hersteller geeinigt.

    RIS - Versandbehälterverordnung 2011 - Bundesrecht konsolidiert, Fassung vom 11.02.2021 (bka.gv.at) allein diesbezüglich muss der Betreiber dafür Sorge tragen das beim Behältnis (Feuerwehrlöscher) alles passt..


    ganz wertfrei und auch nur meine pesönliche Meinung: nach 20J austauschen, wo ist das das Problem?

  • Bei uns im Ort hat die Freiwillige Feuerwehr im Sommer vor Corona ein gratis "Löschtraining" angeboten. Man konnte den Einsatz der verschiedenen Löscherarten ausprobieren, den korrekten Gebrauch der Löschdecke unter Aufsicht üben und seine Feuerlöscher gegen Bezahlung überprüfen lassen. Wir haben bei der Gelegenheit Löschdecken und zwei CO2-Löscher gekauft und die alten Pulverlöscher überprüfen lassen. Die stehen jetzt im Keller und am Dachboden.

    Ja, machen wir auch - mit einem Löschtrainer (gasbefeuert) für Bevölkerung und auch die Mitarbeiter der Gemeinde/Kindergarten/Volksschule.

    Hierzu nützen wir wiederaufladbare Übungslöscher.
    Pulverlöscher werden hier nicht hergenommen (Pulverwolke..), wir lassen uns auch schon lange Zeit keinen mehr als gut gemeinte Hilfe für die Feuewehr "schenken" - diese dürfen die jeweiligen Besitzer selbst entsorgen.

  • Zum Thema Fettbrand: Wann ist es eigentlich außer Mode geraten, geeignete Deckel für das verwendete Kochgeschirr zu haben? Das ist doch der allerbeste "Löscher" für einen solchen (in Kombination mit Wegnahme der Hitze natürlich).


    Und ja: Ich hab so schon Fettbrände erstickt.

    acta, non verba - viribus unitis

  • Zum Thema Fettbrand: Wann ist es eigentlich außer Mode geraten, geeignete Deckel für das verwendete Kochgeschirr zu haben? Das ist doch der allerbeste "Löscher" für einen solchen (in Kombination mit Wegnahme der Hitze natürlich).


    Und ja: Ich hab so schon Fettbrände erstickt.

    Daumen hoch! In Verbindung mit Hausverstand ein gutes "Löschmittel".
    Den Einsatz einer Löschdecke muss man auch üben und sich trauen.. da wird es schon etwas schwarz um den Rand des Topfes wenn - speziell zu Demozwecken - richtig viel Fett drinnen ist :winking_face:.

    Nervöse Hausmänner sollten dann tunlichst vermeiden sich mit dem verfrühten Wegnehmen der Löschdecke die Pfanne, den Topf auf die Füße zu leeren.. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Zum Thema Fettbrand: Wann ist es eigentlich außer Mode geraten, geeignete Deckel für das verwendete Kochgeschirr zu haben? Das ist doch der allerbeste "Löscher" für einen solchen (in Kombination mit Wegnahme der Hitze natürlich).


    Und ja: Ich hab so schon Fettbrände erstickt.

    In der Tat, an meinen Deckel für die Pfanne habe ich gar nicht gedacht. Aber viele haben für die Pfannen tatsächlich keinen Deckel. Bei meiner war zb keiner dabei, aber andere von den Töpfen passen halt auch.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Ich schließe die Gefahr eines Fettbrandes einfach dadurch aus, dass ich nie soviel heißes Fett beim Kochen nutze, dass es sich entzünden könnte.


    Und ich habe eine Heißluftfritteuse.

  • Ich schließe die Gefahr eines Fettbrandes einfach dadurch aus, dass ich nie soviel heißes Fett beim Kochen nutze, dass es sich entzünden könnte.


    Und ich habe eine Heißluftfritteuse.

    Ein guter Ansatz. Aber sind wir uns ehrlich.. mit Heißluftfritteuse "demonstriert" sich ein Fettbrand eher schwer :winking_face:, da muss schon richtig Material drinnen sein damit es auch bildlich wirkt.. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    01.JPG


    zufrühweg.JPG

  • Zum Thema Fettbrand: Wann ist es eigentlich außer Mode geraten, geeignete Deckel für das verwendete Kochgeschirr zu haben? Das ist doch der allerbeste "Löscher" für einen solchen (in Kombination mit Wegnahme der Hitze natürlich).


    Und ja: Ich hab so schon Fettbrände erstickt.

    Ich würde meine Hand nicht über einen Topf mit brennendem Fett halten. Dafür hab' ich sie viel zu gerne! Und da alle meine Deckel so einen Knopf oben in der Mitte haben, wäre das zwangsweise der Fall.

    Daher: Löschdecke!

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Haben meine auch - ist reine Trainingssache: Den Deckel einfach schon auf Topfniveau von einer Seite aus schnell drüber schieben und somit auch gleich schon die Hand schützen - beim ersten Mal kostet es Überwindung - und auch sicher in der Echtsituation. Im Rahmen vieler Trainings hatte ich jetzt schon einige Male die Gelegenheit das zu beüben und auch immer Erfolg damit.


    In der Echtsituation hatte ich es als 12 Jähriges Kind. "Schlüsselkind" und allein daheim - mir eingebildet etwas in der Pfanne machen zu müssen und dann abgelenkt worden - *zack* Pfanne brennt. Als Jungfeuerwehrmann jedoch gsd richtig geschalten und eben den Deckeltrick angewendet - Feuer instant weg und Tag und Wohnung gerettet :winking_face:


    Würde ich als "patscherter" Mensch immer der Löschdecke vorziehen - mit der würd ich wohl alles vom Herd runterholen :grinning_squinting_face:

    acta, non verba - viribus unitis