Edelmetall-Thread (Gold + Silber)

  • Hallo Bingo,
    Deine Bank kenne ich zwar nicht. Bei "meiner" Bank rufe ich den Sachbearbeiter an und bitte höflich mir die Summe x in die nächste Filiale bis zum ... zu liefern oder alternativ zu mir nach Hause.
    Hat die Folge, dass der nette Herr Ende Mai im Folgejahr anruft und fragt, was er denn bereitstellen darf...


    Manchmal ist Geiz nicht nur geil, sondern macht auch Arbeit. Mein Konto ist trotzdem kostenlos und Service wird von meinem Sachbearbeiter trotzdem gelebt...
    Sollte es nicht klappen, frage doch in der nächsten Bankfiliale freundlich nach. Manchmal muss man nur ein Sparkonto eröffnen um Kunde zu sein, das bedeutet natürlich die riesige Summe von 1Euro bar einzuzahlen zu können.
    Mit freundlichen Grüßen

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Zitat von Bingo;295527

    Als €-User würde es mich auch interessieren, etwas Bargeld einer anderen Währung zu besitzen. CHF drängt sich auf. Wie kommt man als Deutscher Kunde einer Direktbank eigentlich an die Scheine?


    Hallo, also falls du in der tiefsten Provinz wohnst habe ich auch keine Ahnung, aber in der Stadt geht das problemlos bei jeder Wechselstube oder z.B. bei der Reisebank.


    Gruß
    Vincent


    PS: Ich sehe gerade die liefern sogar nach Hause, kostet dann wahrscheinlich extra. Aber immerhin hat sich damit auch das Problem aus dem ersten Satz in Luft aufgelöst, am Schalter halte ich allerdings für anonymer.

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Zitat von Nikwalla;295538

    ...Bei "meiner" Bank rufe ich den Sachbearbeiter an und bitte höflich mir die Summe x in die nächste Filiale bis zum ... zu liefern ...


    Direktbank, ohne Filiale. Aber ich werde mal hier bei den Genossenschaftlichen Banken vor Ort fragen, wenn es sein muss mit Sparbucheröffnung.


    *schnipp*


    Ich habe in meiner Sammlung noch etliche Münzen mit Silber-Anteil, z.B. 625, oder 925. Euro- und DM-Sammlerstücke. Glaubt ihr, dass die in einer Krise verwertbar sind? Wenn nicht .999 x oz drauf steht, können den Silbergehalt doch nur die wenigsten erahnen.

  • Zitat von Bingo;295527

    Als €-User würde es mich auch interessieren, etwas Bargeld einer anderen Währung zu besitzen. CHF drängt sich auf. Wie kommt man als Deutscher Kunde einer Direktbank eigentlich an die Scheine?


    Die IngDi hatte früher Sorten per Werkurier nach Hause geleifert.
    Heute verweisen sie Dich an die Reisebank http://https://www.reisebank.de/reisegeld



    Da kannst Du per Vorkasse Online bestellen und es wird dann auch nach Hause geliefert.


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    Zitat von Bingo;295542


    Ich habe in meiner Sammlung noch etliche Münzen mit Silber-Anteil, z.B. 625, oder 925. Euro- und DM-Sammlerstücke. Glaubt ihr, dass die in einer Krise verwertbar sind? Wenn nicht .999 x oz drauf steht, können den Silbergehalt doch nur die wenigsten erahnen.


    Das ist das Problem bei den Heiermann (ab 1979 kein Silber mehr) und der Unzahl von Gedenkmünzen. Also Münzkatalog besorgen und mit den Münzen vorlegen.
    Oder sie werden eben nur mit sehr großen Abschlägen genonnen. Der Sammelwert dürfte in der Krise eh Null sein da zählt dann nur der EM-Gehalt.

  • Der Vorteil an den alten 5ern, 10ern und diversen anderen Gedenkmünzen ist halt die kleinere Stückelung, weil sie 7gr, 10gr, 15gr fein usw. haben und eine ganze Unze als Einheit schon recht groß ist. Könnte mir schon vorstellen, dass bei einem kompletten Zusammenbruch diese Münzen sich als "Kleingeld" etablieren könnten. Nun kann man natürlich drüber streiten wie wahrscheinlich sowas ist.


    Der grosse Nachteil ist für mich, dass Leute unter 40 diese Dinger eigentlich nicht kennen und selbst bei den Älteren nur die Münzaffinen was damit anfangen können. Sprich die Anzahl an Leuten die sowas zu einem fairen Gegenwert nehmen würden, wenn noch staatliche Strukturen vorhanden sind, ist recht gering.


    Ich persönlich habe mir vor Jahren ein paar hundert alte 5er a 7gr fein zugelegt. Sollte ein Szenario eintreten wo ich die brauchen kann, dann hab ich zumindest ein wenig Klimpergeld. Und wenn nicht, dann krieg ich halt einfach den Schmelzwert, das ist im Vergleich zu 999er Silber ein moderater Abschlag, den nehm ich für die zusätzliche Option gerne in Kauf.

  • Du hast auch bei einer Nicht-Krise immer den Vorteil, dass die Dinger obwohl nominell in DM immer noch gültiges Zahlungsmittel sind und dann zum DM-€-Kurs umgetauscht werden können. Sozusagen die unterste Marke vom Wert her die in Friedenszeiten (bisher) nicht unterschritten werden kann. Man findet immer wieder Leute die die Teile zu dem Kurs verkaufen. Dann lohnt sich das Zuschlagen, weil seinen Einsatz hat man bei solchen Einkaufskonditionen dann immer wieder raus und gleichzeitig den Silberanteil als Materialwert für Notzeiten.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von Bärti;295561

    Du hast auch bei einer Nicht-Krise immer den Vorteil, dass die Dinger obwohl nominell in DM immer noch gültiges Zahlungsmittel sind und dann zum DM-€-Kurs umgetauscht werden können.


    Sind seit der Euro-Einführung nicht mehr. Man bekommst sie eben noch bei der Bundesbank in Euro umgetauscht. Annehmen muss sie keiner.
    Und schon morgen kann die Bundesbank erkären, das sie ab Tag X keine DM mehr umtauscht.
    In Östereich z.B. können nur noch bestimmte Schilling-Münzen und Banknoten umgetauscht werden, die 500 Schilling (III. Form) – Otto Wagner
    z.B auch nur noch bis 20.04.18.


    Und auf den Metallwert gerechnet, sind sie immer noch recht teuer ( heute Philharmoniker 21,3%, 5DM 34,5% Aufpreis) obwohl der Silberpreis seit ihrer Prägung kräftig gestiegen ist.


    Wer welche hat, kann sie ruhig ein paar behalten, aber jetzt kaufen würde ich sie nicht.


    Sooo groß ist der Wert einer Unze Silber nun auch nicht, das sich nichts was als Wechselgeld finden würde, vieleich ganz pragmatisch Euro-Münzen,
    auch wenn der Euro als Währung nicht mehr existiert. In Moskau wurden z.B. zeitweise Metro-Jetons als Wechselgeld benutzt.


    Als Umlaufmünzen wäre die 625'er natürlich besser geeignet, als die 999'er. Nur gibt es davon zuwenige, um sie (als alleinige) Bargeld nutzen zu können.

  • Hi Henning,


    doch, sind sie. Sie sind durch ihre Umtauschmöglichkeit bei der Bundesbank noch gültiges Zahlungsmittel. Sie sind aber kein gängiges und kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Seit dem 1. Januar 2002 sind die Euro-Banknoten und -Münzen gesetzliches Zahlungsmittel in allen an der Währungsunion teilnehmenden Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Somit haben alle auf DM lautende Zahlungsmittel ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verloren. Gültig bleibt es aber durch die Umtauschfunktion.


    Jede Nationalbank kann ausserden jedes Zahlungsmittel für ungültig erklären. Siehe Indien und Venezuela im Augenblick. Eine zeitliche Begrenzung für Umtausch von DM in Euro gibt es nicht:


    https://www.bundesbank.de/Reda…usch_von_dem_in_euro.html


    Bis heute sind noch ca. 13 Mrd. DM in Form von Münzen und Scheinen im Umlauf. Auch da DM-Beendigungs-Gesetz regelt in Paragaph 1 "nur" die Wirkungsweise als gesetzliches Zahlungsmittel:


    Mit Ablauf des 31. Dezember 2001 verlieren die von der Deutschen Bundesbank ausgege- benen, auf Deutsche Mark lautenden Banknoten und die von der Bundesrepublik Deutsch- land ausgegebenen, auf Deutsche Mark oder Deutsche Pfennig lautenden Bundesmünzen ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel. Die Deutsche Bundesbank tauscht im Rahmen von Artikel 16 der Verordnung (EG) Nr. 974/98 des Rates vom 3. Mai 1998 über die Einführung des Euro (ABl. EG Nr. L 139 S. 1) die in Satz 1 bezeichneten Banknoten und Bundesmünzen ab 1. Januar 2002 zum gemäß der Verordnung (EG) Nr. 2866/98 des Rates vom 31. Dezember 1998 über die Umrechnungskurse zwischen dem Euro und den Währungen der Mitgliedstaaten, die den Euro einführen (ABl. EG Nr. L 359 S. 1), unwider- ruflich festgelegten Umrechnungskurs in Euro-Banknoten und Euro-Münzen um.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von Bärti;295583


    Bis heute sind noch ca. 13 Mrd. DM in Form von Münzen und Scheinen im Umlauf.


    Sagen wir mal so, sind mal geprägt und gedruckt wurden, aber noch nicht umgetauscht.
    Oder wieviel Geschäfte kennst Du, die noch DM nehmen?


    Von den 13 Mrd werden jetzt wohl auch nicht mehr viel umgetauscht werden, nicht jeder hat eine Bundesbankfiliale vor der Haustür und wegen 3-4 DM wird sich auch keiner mehr
    die Mühe machen, dort extra hinzufahren. Viele Scheine und Münzen und Scheinen sind schlicht verloren gegangen, einiges wird als Erinnerungs- und Sammelstück aufbewahrt und auch im Ausland waren nich unerhebliche Mengen DM Umlauf.
    Um die 13 Mrd. mal ins Verhältnis zu setzen, im Jahr 2000 waren 245 Mrd, im Umlauf (Quelle: http://www.bundesbank.de/Redak…df?__blob=publicationFile, vom den Münzen waren 25% des Wertes Sammelmünzen.


    Um wieder zum Thema zurückzukommen: Schaut Euch die Ankaufs- und Verkaufspreise von den 5DM Silbermünzen an (z.B. Heubach heute
    2,50 Euro Ankauf, bei der Bundesbank 2,56 Euro, Schmelzwert 2,89 Euro, 7g Silber 3,43 Euro, Verkauf bei Heubach 6 Euro) und vergleicht das
    zu einen Maple Leaf oder Philharmoniker (Ankauf 17,33 Verkauf 18,34 Euro, 1 Oz Silber 15,09 Euro)

  • Der 6 Euro Verkaufspreis ist aber für die Sammler, die einen ganz bestimmten Jahrgang wollen. Die meisten Münzhändler verkaufen die 5er, die keinen speziellen Sammlerwert haben, in grösseren Mengen zu einem halbwegs anständigen Preis knapp oberhalb des Silberwerts. So hab ich meine z.B. damals gekauft, waren glaub ich 15 Cent Aufschlag auf den Silberwert. Wahrscheinlich ist es heute ein wenig mehr, aber man kriegt die sicherlich für unter 4 Euro wenn man sich ein wenig umschaut.


    Ansonsten hast Du natürlich recht, bei den reinen Unzenmünzen ist der Verlust natürlich geringer. Deshalb macht es wenig Sinn ein Vermögen in alten 5ern usw. anzulegen, ausser man kriegt sie sehr sehr günstig. Aber ich finde, ein bisschen Kleinzeug kann nicht schaden. Muss jeder für sich selber wissen und hängt natürlich auch von der investierten Summe ab.

  • Servus Leute.

    Habe hier schon einige Zeit mit gelesen. Wäre jetzt bereit ein paar Hundert Euronen in Gold oder Silber zu investieren und würde mich über ein paar Tipps für Anfänger / Einsteiger freuen.



    Wie hier Preis / Leistung ist habe ich aber noch nicht berechnet.
    Wichtig wäre mir, das der Staat nicht al zu leicht an Infos kommt ob und wie viel Gold ich habe.



    • Auf was sollte man achten? Form, Hersteller, Zertifikat… Damit das Zeugs für mich und andere Glaubhaft ist.
    • Welche kosten entstehen?


    Man sagt ja der Wert ist relativ stabil. Aber der Kauf / Verkauf / Produktion kostet ja was. Da muss man ja eigentlich vor allem bei kleineren Mengen Verlust machen (Es sei den die Krise kommt usw.). Oder Irre ich mich da?
    Ab welchen Mengen könnte man auch mit Gewinn beim Verkauf rechnen?


    • Achtet ihr besonders auf den Kurs oder kauf ihr einfach immer wieder kleinere Mengen?



    Ich würde mich über ein paar Einsteiger Infos freuen! Natürlich weiß ich dass die Infos relativ sind, da der Kurs ja schwankt…

    Freue mich natürlich auch über nützliche Links!
    Ich hoffe ich darf in diesen Thread posten?

    Danke!


  • Ich habe einen Tip für dich. Sieh Gold niemals als Zahlungsmittel für dich. Für dich ist Gold das Wertaufbewahrungsmittel, was man notfalls zur Flucht am Körper mitnehmen kann und sich davon woanders ankaufen. Außerdem unterliegt es zwar Schwankungen, aber keiner Inflation.
    Gold und Schmuck und was weiss ich, ist das Zahlungsmittel der Muggel, was sie dir für Konserven/Genussmittel/Werkzeug/Dienstleistung/... (deine Währung) anbieten dürfen. :winking_face:



    Entsprechend rate ich von Tafelbarren und 1g-Stückelung o.ä. ab. Entweder 10g-weise oder direkt Unzen.



    Silber hat Märchensteuer von 19% drauf. Muss man selbst wissen, ob man das haben möchte. Dafür ist es wesentlich besser als Zahlungsmittel geeignet. Aber auch hier: Unzen. Keine Gramm-Plättchen.


    So long,
    Sam

  • Hallo Fabian,


    wenn die Möglichkeit besteht, würde ich anonym im Laden gegen Cash kaufen. Man muss ja nicht unbedingt überall seine Spuren hinterlassen... Kaufbelege aufheben erleichtert den späteren Verkauf an Privat.


    Da Du nur eine vergleichsweise kleine Summe anlegen möchtest, würde ich eigentlich eher zu Silber raten, nur sind da die Unterschiede zwischen Verkauf und Ankauf drastischer als bei Gold, die kosten für Prägung usw. fallen da einfach stärker ins Gewicht. Je kleiner die Stückelung, desto höher ist üblicherweise der Aufschlag auf den eigentlichen Materialwert. Bei einer Unze Gold ist der Verlust bei Kauf/Verkauf so rund 3%, bei einer 1/10 Unze etwa 11%.


    Evtl. rentiert es sich für Dich da einfach noch ein wenig zu sparen, um einen bessern Einkaufspreis zu bekommen.

  • Zitat von Fabian10;296715


    Wichtig wäre mir, das der Staat nicht al zu leicht an Infos kommt ob und wie viel Gold ich habe.


    Seriöse Goldhändler gib es jeder größeren Stadt. Dort kannst Du bis 10000 Euro Bargeld gegen Gold tauschen, drüber mußt Du Dich ausweisen und der
    Kauf wird regestriert. Mit Überwachsungskameras muß Du rechnen.


    Zitat von Fabian10;296715


    Ab welchen Mengen könnte man auch mit Gewinn beim Verkauf rechnen?


    Bei Kauf machst Du immer erst einmal Verlust, der Händler will ja auch von etwas. leben.
    Bei Silber kommt nach 19% Umsatzsteuer dazu, Anlagegold (aber kein Schmuck u.ä.) ist von der Umsatzsteuer befreit.


    EM ist immer spekualtiv, wann und ob Du überhaupt Gewinn machst, kann Dir keiner sagen.
    Es gab durchaus in jüngere Geschichte Phasen, da hat es über 20 Jahre gedauert, ehe der Einkaufspreis wieder ereicht war.


    Zitat von Fabian10;296715
    • Auf was sollte man achten? Form, Hersteller, Zertifikat… Damit das Zeugs für mich und andere Glaubhaft ist.


    Papier ist Geduldig und es werden Massenweise z.B. auf Ebay gefakte Goldbaren angeboten. Für mich nicht von den Orginal zu unterscheiden, ohne das
    ich die Baren aus den Blister nehme (danach kauft sie dann ein Händler nur moch mit großen Abschlag an).


    Zitat von Fabian10;296715


    Ich würde mich über ein paar Einsteiger Infos freuen!


    Schon alle Beiträge hier gelesen?
    Welche Fragen sind noch offen?

  • Ich hoffe , daß es jetzt nicht zu großkotzig klingt, aber wenn es um Vermögenssicherung geht, rechne ich bei Gold durchaus mal mit
    größeren Mengen :


    aktuelle Situation : für ca 18.000 € gibt es momentan


    - 1/2 KG Gold
    - einen Suzuki Jimny Ranger
    - 9000 Brotlaibe a 2 €


    Am Freitag abend meldet die Tagesschau :


    Banken bis nächsten Donnerstag geschlossen , der € wird durch den Merkeltaler ersetzt, Umtauschkurs 1 : 10 > für 10 Euro gibts einen Merkeltaler - für die ersten 10.000 € pro Person , für jeden € auf dem Konto gibts dann nur noch einen halben Merkeltaler.


    18.000 € sind dann nur noch 1.400 Merkeltaler MT


    das sind dann nur nach 9.000 Brotlaibe a 0,20 MT kosten dann aber 1.800 MT , und der Jimny wird wohl auch weiterhin 1.800 MT kosten .


    Nach der Erfahrung mit der Euro-Umstellung wird der Brotlaib dann auch bald 0,25 MT kosten.


    Die Spekulation der Goldanleger besteht jetzt darin, was auch hier schon verschiedentlich dargelegt worden ist, darin , daß der Gegenwert eines Jimnys auch weiterhin bei ungefähr einem Pfund Gold liegen wird.


    Schaden kann natürlich in Krisen auch eine kleine Menge von Goldmünzen Wert einer Goldmünze mit 1/4 Unze aktuell ca 287 € ,
    und einer sehr kleinen 1/10 Unze 115 €. Das ist dann von der Größenordnung eher nichts zum Tauschen gegen Lebensmittel, sondern eher Dienstleistungen, Treibstoff, Saatgut, Gerätschaften.


    Und sein Gold kauft der umsichtige Mensch am besten immer bar bei einem ordentlichen Goldhändler. Geht bis 15.000 € pro Einkauf.
    Es gibt keinen Nachweis, wer wann wo Gold gekauft hat. Allerdings gibt eine Rechnung für den Barkauf, die man unbedingt aufheben sollte.
    Aber das hier schon öfters erörtert worden.



    Frieder

  • Zitat von Fabian10;296715


    Wichtig wäre mir, das der Staat nicht al zu leicht an Infos kommt ob und wie viel Gold ich habe.


    -> Anonymes Tafelgeschäft

  • Silber in der Schweiz unterliegt auch der Mehrwertsteuer, aber nicht so abgehoben wie in D. Es gibt Händler, bei denen man es direkt gegen Barzahlung abholen kann - Google weiss Rat.
    Bei Silber sind sicher Münzen (Unzen) interessant oder 100 Gramm Barren.
    Beim Gold würde ich persönlich ab 2.5 Gramm bis 20 Gramm kaufen - es ist nicht damit zu rechnen, dass jeder Schwarzmarkthändler das Rückgeld passend hat und so kann eine kleinere Stückelung ein Vorteil sein

  • Zitat von Fabian10;296715


    Toll, 0,1g für 10 Euro, also nur ca. dreifache, was das Gramm aktuell kostet. Und mit einfachen Mittel kann das keiner auf Echheit prüfen, man muss ja aufpassen, das man das Fliterchen niicht versehendlich einatment.


    Hier kannst Du vergleichen, was Du zum Börsenpreis für Münzen und Baren an Aufpreis zahlen mußt https://www.gold.de/aufgeldtabelle/
    Und wenn Du damit rechnest, auch mal zu verkaufen, schaue auch nach der Differenz zwischen An- und Verkaufpreisen bei ein paar größeren Onlinehändler.



    Wenn unbedingt eine kleine Stücklung sein soll, warum nimmst Du als Östereicher nicht die Dukaten-Nachprägung? Da bezahlst Du 3-4% Aufpreis und nicht 300%.
    Das ist aber schon eine sehr kleine Münze, zum klimpern habe ich am liebsten Sovereign.
    Oder eben Silber, wenn Du auf kleine Stücklung solchen Wert legst. Kannst ja damit anfangen und dann auf Golmünzen / Baren sparen.


    Von den Kombibaren würde ich die Finger lassen. Ein Stückchen abgebrochen, und alles hat nur noch Schmelzwert.
    Und als Geld taugen die auch nicht.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von zapp;296810

    ,,,.es ist nicht damit zu rechnen, dass jeder Schwarzmarkthändler das Rückgeld passend hat und so kann eine kleinere Stückelung ein Vorteil sein


    Dann tauscht man sein Gold eben vorher in das ein, was gerade als Ersatzwährung eingebürgrt hat.

  • Gestern habe ich diese Email von einem Gold Händler in unserer Region bekommen. Die Höhe bis zu der man anonym Gold kaufen kann soll von 15 tsd auf 10 tsd. gesenkt werden. Begründet mit dem gleichen Geschwafel wie sonst auch. Geldwäsche und Terrorismus Bekämpfung. Diese Herabsetzung der Grenze mag jetzt nicht sonderlich stören es zeigt aber welche Stoßrichtung verfolgt wird zurück drängen und abschaffen des Bargeldes. Gold als Ausweich Möglichkeit erschweren und dann abschaffen. Getreu dem Motto des Hr. Junkers- wir beschließen das mal und wenn es kein großes Geschrei gibt, machen wir einfach weiter
    "Einen großen Vorsprung gewinnt der, der schon handelt,
    während die anderen noch reden!"
    John F. Kennedy



    Ein weiser Spruch, dessen Beherzigung sich zumindest für die anonymen Käufer von Edelmetallen (Tafelgeschäft) schon bald bewahrheiten könnte. Ein Referentenentwurf vom 15.12.2016 dürfte, wenn er so umgesetzt wird, massive Auswirkungen auf das Geldwäschegesetz haben.


    So sieht der Gesetzentwurf unter anderem die Herabsetzung des Freibetrags für meldepflichtige Bargeschäfte von bisher 14.999,99 € auf 9.999,99 € vor. Die Begründung:
    "Aufgrund des mit hohen Barzahlungen verbundenen Risikos bezüglich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung müssen Güterhändler geldwäscherechtliche Sorgfaltspflichten erfüllen, wenn sie Barzahlungen in Höhe von 10 000 Euro oder mehr tätigen oder entgegennehmen (bisher 15 000 Euro)."
    Diese Formulierung mag ja auch ganz einleuchtend klingen, aus unserer jahrelangen Praxis können wir aber mit Fug und Recht sagen, dass es auch eine ganze Reihe guter Gründe gibt, warum Käufer anonym bleiben möchten. Gründe, die weder etwas mit Steuerhinterziehung noch Terrorismus zu tun haben. Und für diese Käufer werden wir auch weiterhin mit einer unserer vielen bundesweiten Servicestellen zur Verfügung stehen.



    Da es sich bei diesem Gesetzesentwurf um die Umsetzung der Vierten EU-Geldwäscherichtlinie (EU 2015/849) handelt, gehen wir davon aus, dass er ohne größere Änderungen abgesegnet und dann auch innerhalb der Umsetzungsfrist, also bis 26. Juni diesen Jahres, in Kraft tritt.


    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende

  • Zitat von Bärti;291853

    Artikel von heute im Spiegel:


    ganz interessante Statistiken drin wie vie Gold die Deutschen (schätzungsweise) besitzen:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…arden-euro-a-1120898.html


    Das ist sehr interessant, denn damit erreicht das Gold in Privatbesitz derzeit zumindest eine ähnliche Größenordnung wie der Bargeldumlauf in Deutschland.


    https://de.statista.com/statis…anknoten---bargeldumlauf/


    Wenn ich also mal ins Blaue rate, dass meinetwegen 50% des privaten Goldes nicht als Zahlungsmittel geeignet ist (weil große Barren oder unveräußerlicher Schmuck o.ä) bleibt trotzdem eine ausreichend große Menge übrig, um damit problemlos die Zahlungsaufgaben des Alltags meistern zu können...


    Wäre jetzt noch interessant zu wissen, wieviel Prozent des Goldes in Form von Münzen oder kleinen Barren vorhanden ist


    ---


    Ich selbst sehe Gold primär als eine kleine Säule meiner Altersvorsorge. Ursprünglich wollte ich jedes Jahr eine Unze kaufen, aber die letzten Jahre war mir der Preis zu hoch. Außerdem überlege ich mir auf 1/4 Unzen umzusteigen, wer weiß, wie lange es dauert bis die Grenze für anonyme Barzahlungen immer weiter abgesenkt wird, möglicherweise sind dann irgendwann bereits die 1 Unzen Münzen zu wertvoll.
    Außerdem ist so eine Unze halt auch ein "1000 Euro Schein", das ist im Alltag eher unpraktisch.


    Von den Philharmonikern habe ich mir noch ein paar 1/10 Unzen und 1/25 Unzen besorgt als "Kleingeld".


    Von Silber bin ich kein Fan. Ich hab vor fast 10 Jahren mal eine Handvoll Unzen für vergleichsweise wenig Geld gekauft, aber dabei lasse ich es auch bewenden. Wenn ich mir zum heutigen Preis meinetwegen 50.000 Euro in Silber als Altersvorsorge anschaffe, dann habe ich 100kg von dem Zeug herum liegen. Bei Gold hingegen sind es gerade mal 42 Unzen oder 1,3kg. Das ist kleiner als eine 100g Tafel Schokolade und passt bequem in eine Jackentasche.


    Seit kurzem kaufe ich auch ein bisschen physisches Platin, weil mir das derzeit im Vergleich zum Gold recht preiswert erscheint. Als Krisenzahlungsmittel sicher nur bedingt geeignet (außer es käme ein Goldverbot), aber eben mit einer ähnlichen Wertdichte wie Gold und gewissem Spekulationspotenzial. Da es als Altersvorsorge gedacht ist habe ich ja reichlich Zeit... Der Nachteil sind die 19% MWSt und der recht großen Unterschied zwischen An- und Verkaufspreis bei den Händlern... Vom Preis her sind hier mMn nur die 1 Unzen interessant, die kleineren Stückelungen sind noch deutlich teurer. Wie gesagt, als Notgeld eher nicht so geeignet.


    Zum Thema MWSt. Silbermünzen werden von den Händlern in Deutschland Differenz besteuert, dementsprechend fallen da auch nur ca. 7% MWSt an, außer bei den Münzen die in der EU produziert werden wie z.B. Philharmoniker. Die 19% zahlt man bei "Importmünzen" nur auf die Marge des Händlers und deren Anteil am Gesamtpreis ist gering.
    Was mich an Silbermünzen ebenfalls ärgert ist, dass die meinen Anlaufen und teilweise fleckig werden ("Milchflecken")...


    Gold in einer Krise oder Katastrophe macht immer dann Sinn, wenn es irgendwie einen Handelszugang zum Rest der Welt gibt. In Zimbabwe konnte man problemlos mit Gold zahlen, ich gehe auch davon aus, dass in Deutschland niemand mit Goldbesitz hungern musste. Nur dort wo dieser Handelszugang zum Rest der Welt fehlt, z.B. im russischen Gulag bei den gefangenen untereinander oder zwei Verdurstende in der Wüste, dort erst wurde es bisher wertlos. Wäre die Katastrophe weltweit dann wäre es wahrscheinlich auch wertlos. Dafür gibt es bisher kein Beispiel, eine solche globale Katastrophe gab es noch nie.


    Die Frage ob Gold sinnvoll ist stellt sich daher überhaupt nicht. Natürlich ist es besser Gold zu haben als es nicht zu haben.


    Ich habe auch nichts gewonnen, wenn ich stattdessen mehr Essen einlagern würde. Erst gestern habe ich einen Sack Lebensmittel weggeworfen, die ich im Laufe der letzten 2 Jahre nicht rotieren konnte... Entgegen dem was immer so behauptet wird schmeckt z.B. eine 5 Jahre abgelaufene Dose Thunfisch in Öl ziemlich beschissen...


    Nicht zuletzt ist es für die Erben besser. Meine Freundin hat z.B. Goldbarren geerbt. Ich denke das war ihr weitaus lieber als 10 Tonnen Dosennahrung oder eine riesige Sammlung an Werkzeug oder was auch immer man alternativ für das Geld hätte kaufen können. Machen wir uns nichts vor, das Zeug irgendwann mal zu vererben ist nach wie vor das wahrscheinlichste Szenario.


    MfG


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Folgendes Experiment zur Eignung von EM als Geldersatz hatte ich mal in einem anderen Forum gemacht.


    Was würdet ihr mir heute (in Euro) für folgende Dinge geben, OHNE im Internet nach dem Wert zu googeln:


    Die Gewichtsangaben stimmen, das kann man ja leicht mittels Küchenwaage überprüfen.


    5DM "Silber"münze (ca. 11g Gesamtgewicht):
    10DM "Silber"münze (ca. 15g Gesamtgewicht):
    1 Unze Silbermünze:
    1/10 Unze Gold(?)Stücke (ca. 3g Gesamtgewicht):
    1/10 Unze Goldmünze:
    1g Goldbarren herausgebrochen aus einem Tafelbarren, hier hab ich leider kein Bild:


    [ATTACH=CONFIG]37939[/ATTACH]


    [ATTACH=CONFIG]37940[/ATTACH]