@eraperp
Du meinst nicht zufällig dieses Buch?
Grüsse Cosmo
@eraperp
Du meinst nicht zufällig dieses Buch?
Grüsse Cosmo
Zitat von Sam de Illian;170430
Die Vorprüfung war eigentlich der heftigere Teil und wurde vom LFV Hessen abgenommen, der Test im Landratsamt war dann wiederum der 60-Fragen-MC-Test.
Hallo Sam,
war bei mir ähnlich. Der anspruchsvolle Teil war die Vorprüfung beim Württembergischen Anglerverein. Da wurde wirklich alles verlangt, von der Gewässerökologie, über das Knoten knüpfen und den Umgang mit Angelgerät, Du musstest auch unter Aufsicht eine Fisch fachgerecht töten und ausnehmen, und anschliessend - auf Verwertung wurde grosser Wert gelegt - zubereiten. Der Fischereikurs war also durchaus ein wenig ein Kurs im Kochen und Räuchern. Das kam in der Ausbildung vor, Du musstest ganz einfach zeigen, dass man Respekt vor der Natur hat, ein Tier nicht aus Spass tötet, sondern nur zu einem sinnvollen Zweck, etwa der Ernährung.
Der eklige aber wohl nicht zu vermeidenden Teil waren die Fischkrankheiten. Und gerade das hat mir später geholfen.
Die Multiple Choice Prüfung beim Landratsamt "ist dies auf dem Bild eine Regenbogen- oder eine Bachforelle?" forget it.. Das war für die Füsse. Hingegangen, in einer Dreiviertelstunde den Zettel ausgefüllt, abgegeben und gut war's.
Meint
Matthias
Zitat von Cosmo;170721@eraperp
Du meinst nicht zufällig dieses Buch?
Ja genau. Nach ca. 60 Seiten ist immer mal ein Bier fällig… :brech:
Ist schon gewöhnungsbedürftig.
Hab grad den Jährling in die TK verfrachtet.
cu Tom
Hallo Tom
Alles was kreucht und fleucht muss man durchgaren, durchgaren und nochmals durchgaren..., ganz nach dem Weltreisender-Tipp "cook it, peel it or forget it".
Gruss
gravedigger
Zitat von gravedigger;171407Hallo Tom
Alles was kreucht und fleucht muss man durchgaren, durchgaren und nochmals durchgaren..., ganz nach dem Weltreisender-Tipp "cook it, peel it or forget it".
Gruss
gravedigger
Bäh! Igitt! Pfui!
Welch eine Sünde, gutes Fleisch totzugaren!
Wenn ich weiß, dass ein Tier keine gefährlichen Krankheiten hat dann wird das Fleisch maximal zartrosa gebraten!
Aber wie es eraperp im Eingangspost ja schon deutlich gemacht hat: Das Durchbraten an sich löst einige, nicht jedoch alle Probleme: Viele Krankheiten kann man sich bereits beim Kontakt mit dem Tier (spätestens beim Ausweiden) holen.
Daher ist die erste und wirksamste Hygienemaßnahme beim Schlachten bzw. Erlegen von Tieren: Zuerst immer gut beobachten: Hat das Tier seltsame oder abnorme Verhaltensweisen (lahmend, ungewöhnliche Vertrautheit oder Scheue, torkelnde Bewegungen, ...), ist der Allgemeinzustand auffällig (starke Abmagerung, Durchfall (erkennbar an den dunklen Hinterläufen), Wucherungen, kahle Stellen auf der Haut, bei Wildtieren: ist der Haarwechsel der Jahreszeit entsprechend, ...) oder gibt es abnorme Laute von sich (Röcheln, Hecheln, Schmerzenslaute, ...)?
Falls ja ist das Tier bereits von Haus aus bedenklich und in den seltensten Fällen genusstauglich.
Wenn das Stück dann ausgeweidet wird geht es weiter mit der Begutachtung: Sind hier Auffälligkeiten (Beulen unter der Haut; Blutungen auf der Haut; Blutungen, Wucherungen, Eiterstellen, Bohrgänge, Verfärbungen in den inneren Organen oder auffällige Größenänderungen derselbigen; ...) feststellbar?
Wer nicht regelmäßig damit zu tun hat sollte sich zumindest ein Buch wie das o.a. zulegen, sofern er jemals beabsichtigt, Tiere selbst zu erlegen.
LG,
Maresi
Jeder mag sich mal ein paar Fragen durch den Kopf gehen lassen (Liebe Kaninchenzüchter, Jäger und sonstige Fachleute: Bitte nicht gleich die richtigen Antworten posten - es soll jeder die Chance haben, sein Wissen oder seine Intuition zu testen):
LG,
Maresi
Zitat von Maresi;171574Jeder mag sich mal ein paar Fragen durch den Kopf gehen lassen (Liebe Kaninchenzüchter, Jäger und sonstige Fachleute: Bitte nicht gleich die richtigen Antworten posten - es soll jeder die Chance haben, sein Wissen oder seine Intuition zu testen):
- Quizfrage 1: Du hast im Stall Kaninchen und möchtest eines davon als Ragout herrichten. Dir fällt beim Entnehmen aus dem Käfig auf, dass es apathisch ist, hechelt und offenichtlich Fieber hat. Was würdest du in diesem Fall tun?
Ehrlich gesagt keine Ahnung
Zitat von Maresi;171574
- Quizfrage 2: Das Kaninchen hat kein Fieber, aber Schwellungen im Gesicht. Apathisch ist es auch, und es frißt und trinkt kaum. Was würdest du hier tun?
Zitat von Maresi;171574
- Quizfrage 3: Das Kaninchen hat einen stark vergrößerten Bauch, das Fell spannt. Das Tier ist unruhig, knirscht mit den Zähnen und hat Atemnot. Was tust du mit diesem Tier?
Auch hier bekenne ich meine profunde Unkenntnis
Zitat von Maresi;171574
- Quizfrage 4: Das Karnickel ist unsicher in den Bewegungen (Torkeln, Kippen, Drehung um die eigene Achse): Landet dieses Tier in der Pfanne oder doch eher im Krematorium?
Infektion mit RHD? Das Tier würde bei mir definitiv im Krematorium landen.
Meint
Matthias
Zitat von Maresi;171574Alles anzeigenJeder mag sich mal ein paar Fragen durch den Kopf gehen lassen (Liebe Kaninchenzüchter, Jäger und sonstige Fachleute: Bitte nicht gleich die richtigen Antworten posten - es soll jeder die Chance haben, sein Wissen oder seine Intuition zu testen):
- Quizfrage 1: Du hast im Stall Kaninchen und möchtest eines davon als Ragout herrichten. Dir fällt beim Entnehmen aus dem Käfig auf, dass es apathisch ist, hechelt und offenichtlich Fieber hat. Was würdest du in diesem Fall tun?
>Intuitiv würd ich sagen Fieber ist mit Stress verbunden und dementsprechend wird das Fleisch bitter... Aber in erster Linie von den (noch) gesunden Tieren isolieren und erst schlachten und essen, wenn keine Symptome mehr auftreten. Besondere Aufmerksamkeit bei der Fleisch- und Organbeschau. Falls nach einer Woche noch krank, Karnickelfangschlag.
- Quizfrage 2: Das Kaninchen hat kein Fieber, aber Schwellungen im Gesicht. Apathisch ist es auch, und es frißt und trinkt kaum. Was würdest du hier tun?
>Keine Ahnung. In erster Linie isolieren, ansonsten s.o.
- Quizfrage 3: Das Kaninchen hat einen stark vergrößerten Bauch, das Fell spannt. Das Tier ist unruhig, knirscht mit den Zähnen und hat Atemnot. Was tust du mit diesem Tier?
>Ich würde spontan auf Koliken oder Schwangerschaft tippen, evtl. Parasitenbefall im Bauchraum (Bandwurm?). Auch wieder isolieren und Rest siehe Frage 1
- Quizfrage 4: Das Karnickel ist unsicher in den Bewegungen (Torkeln, Kippen, Drehung um die eigene Achse): Landet dieses Tier in der Pfanne oder doch eher im Krematorium?
>Sofern ich ausschließen kann, dass es vergorenes Obst oder lustig machende Pflanzen gefressen hat, tippe ich auf eine Infektion. Damit gilt dann wieder der Rest von oben.
>Wenn ich eine Wahl hätte, würde ich immer ein unauffälliges und damit hoffentlich gesundes Tier schlachten, kranke Tiere immer isolieren und sofern möglich einen Tierarzt oder Fachmann zu Rate ziehen...
LG,
Maresi
Antworten mit > markiert in line... Mal gespannt auf die Auflösung
So long,
Sam
:winke: Hallo
Denke es ist besser bei gekauften und gezuechteten Fleisch aus dem Laden und vom Bauer zu bleiben, vor allem wenn man gerne rare oder medium Fleisch mag.
Selber mag ich kein rare oder medium Fleisch und bevorzuge lieber pflanzliches Essen.
Ein sehr freundlicher Gruss :winke:
Hi june,
in der Ist-Zeit muss ich dir da widersprechen: Da der Handel (sowohl aufgrund gesetzlicher Anforderungen als auch im eigenen Interesse - Imageschaden und Schadensersatzforderungen sind ja eher unerwünscht) starke Kontrollen hat ist das Fleisch zumindest aus ernährungstechnischer Sicht dort am ehesten unbedenklich. Bei Direktvermarktern hingegen sind die Kontrollen deutlich weniger systematisch.
Auf ethische Maßstäbe bzw. generell auf das Thema Massentierhaltung möchte ich hier nicht näher eingehen. Das würde vom eigentlichen Thema das übrigens sehr wichtig ist!) nur ablenken...
In der Krise hat man dann eh nur die drei Möglichkeiten: Selber Züchten, selber Jagen oder Kaufen/Eintauschen.
In letzterem Fall hilft vermutlich wirklich nur: Totkochen (die Erreger inkl. Fleisch).
In den ersten beiden Fällen hilft: Sich mit der Sache auskennen! Und das wiederum bedeutet: Übe in der Zeit, dann kannst du's in der Not!
LG,
Maresi
PS @all: Antworten kommen nach dem WE, es soll ja jeder mitraten dürfen...
Hallo Maresi,
interressanter Blickpunkt. Will auch nicht auf das Thema Massentierhaltung eingehen. Bin auch der gleichen Meinung das wenn jemand die Moeglichkeit zur Selberzuechtung hat, ist es einer der beste Wahl zur Fleischversorgung. Ein Hase im Stall? Es kann auch nur zum Vorteil sein,wenn man sich auskennt.
Ein sehr freundlicher Gruss :winke:
Zitat von Ares;170258Hast du schon Dassellarven gekostet und vieleicht ein leckeres Rezept dazu?
Hallo Ares,
mein einziger kulinarischer Kontakt mit der Insektenwelt sind Heuschrecken (in Ostafrika genossen)
Meint
Matthias
Da ich für morgen kurzfristig einen Jagdausflug angesetzt habe gibts die Antworten schon heute...
Zitat von Maresi;171574Alles anzeigen
- Quizfrage 1: Du hast im Stall Kaninchen und möchtest eines davon als Ragout herrichten. Dir fällt beim Entnehmen aus dem Käfig auf, dass es apathisch ist, hechelt und offenichtlich Fieber hat. Was würdest du in diesem Fall tun?
Dieses Karnickel leidet ziemlich sicher unter Tularämie, welche für Kaninchen absolut tödlich ist und auch beim Menschen unbehandelt zum Tode führen kann (33% Sterblichkeitsrate!).
Als Überträger kommen (neben dem direkten Kontakt) auch Insekten infrage...
- Quizfrage 2: Das Kaninchen hat kein Fieber, aber Schwellungen im Gesicht. Apathisch ist es auch, und es frißt und trinkt kaum. Was würdest du hier tun?
Wie Waldschrat richtig vermutete ist hier der Verdacht angebracht, dass Myxomatose ihr hässliches Haupt erhebt. Für den Menschen zum Glück ungefährlich ist die Löwenkopfkrankheit für die Kaninchen lebensbedrohlich: Die Mortalität variiert zw. 20 und 100 Prozent.
- Quizfrage 3: Das Kaninchen hat einen stark vergrößerten Bauch, das Fell spannt. Das Tier ist unruhig, knirscht mit den Zähnen und hat Atemnot. Was tust du mit diesem Tier?
Dieses Tier leidet unter Trommelsucht. Im Wesentlichen nur massive Blähungen, welche verschiedene Ursachen haben kann (falsches, verschmutztes, vergiftetes oder einfach nur ungewohntes Futter, Zahnfehlstellung, Bakterien),
Trommelsucht ist weder Ansteckend noch für den Menschen gefährlich, kann das Karnickel aber dennoch umbringen! Im konkreten Fall kann man also das Tier von seinen Schmerzen erlösen und in der Küche bedenkenlos verwerten...
- Quizfrage 4: Das Karnickel ist unsicher in den Bewegungen (Torkeln, Kippen, Drehung um die eigene Achse): Landet dieses Tier in der Pfanne oder doch eher im Krematorium?
Hier leidet das Tier unter dem Parasiten Encephalitozoon cuniculi, welcher auch Haustiere (v.a. Hunde) und immungeschwächte Menschen befallen kann.
Dieser Zellparasit nistet sich vor allem in Gehirn und Niere ein, kann aber auch andere Organe befallen. Der sehr widerstandsfähige Erreger (bzw. seine Sporen) können wochenlang infektiös bleiben und sind auch medikamentös nur schwer behandelbar!
Die Sporen können selbst in scheinbar durchgegartem Fleisch noch infektiös sein...
Auch heute ist diese Krankheit nur schwer behandelbar und mit hohen Kosten und Zeitaufwand verbunden!
In Krisenzeiten -> Krematorium!
Wie immer ist die genaue Ausprägung der Krankheit individuell, und dieselben Symptome können auch unterschiedliche Ursachen haben.
Gerade E. Cuniculi ist relativ wenig erforscht, sehr variabel in der Symptomatik und ziemlich hartnäckig...
Meine Auswahl ist weder ansatzweise vollständig noch darauf ausgelegt, die fiesesten Krankheiten zu präsentieren.
Die o.a. Beispiele sollen nur demonstrieren, dass man tlw. auch kranke Tiere verwerten kann, sich manchmal aber auch mit einer tödlichen Krankheit anstecken und dies durch simples Durchgaren nicht zuverlässig verhindern kann!
Wer also glaubt, einfach ein Gewehr/eine Armbrust/einen Bogen zu bunkern und in der Krise zu jagen/wildern zu beginnen sei eine gute Idee kann versehentlich seine eigene Familie ausrotten...
Selbiges gilt für die Heimtierzucht: Wer das vorhat sollte besser gleich damit beginnen oder zumindest kundige Personen zur Hand haben...
LG,
Maresi
Zitat von Maresi;171838Wer also glaubt, einfach ein Gewehr/eine Armbrust/einen Bogen zu bunkern und in der Krise zu jagen/wildern zu beginnen sei eine gute Idee kann versehentlich seine eigene Familie ausrotten...
Selbiges gilt für die Heimtierzucht: Wer das vorhat sollte besser gleich damit beginnen oder zumindest kundige Personen zur Hand haben...
Guter Spruch.
Ich lese das auch sehr oft, dass man ja auch jagen gehen könnte in einer Krisensituation. Und aus diesem Grund wird dann ellenlang über die verschiedenen Instrumente zur Jagd philosophiert. Egal ob Gewehr, Armbrust, Bogen oder Falle. Was fast nie diskutiert wird, wie man an die Tiere kommen soll.
Jagd ist ein sehr schwieriges Unterfangen und nicht mal eben zu bewerkstelligen.
Selbst das Reh - welches sicher am einfachsten zu bejagen ist - wird man nicht mal eben so erlegen können. Vom genauen Schuss auf Distanz möchte ich dabei noch gar nicht sprechen. Der Wald und die Wiese sind dann eben doch kein Schießstand. Mental muss das auch noch funktionieren - was sicher viele unterschätzen.
Trotz Wildkameras, genauer Spuren im Schnee, das Wissen um die Wechselzeiten zwischen Schlaf- und Futterplatz und guter Ansitzmöglichkeiten habe ich es ein ganzes Jahr nicht geschafft, die schlauen Schweinchen in meinem Revier zu Gesicht zu bekommen (außer einmal im Scheinwerfer meines Landys). Von Erlegen ganz zu schweigen. Und ich hab mir so manche Nacht um die Ohren geschlagen.
In Krisenzeiten wird mehr Jagddruck sein, die Tiere sind viel vorsichtiger und man kann wahrscheinlich auch nicht ewig nachts irgendwo umher hocken.
Was ich damit sagen will: Man sollte sich in Krisenzeiten in DACH nicht auf die Jagd verlassen. In abgelegenen Gegenden evtl. schon eher.
cu Tom
Zitat von eraperp;172582Alles anzeigenGuter Spruch.
Ich lese das auch sehr oft, dass man ja auch jagen gehen könnte in einer Krisensituation. Und aus diesem Grund wird dann ellenlang über die verschiedenen Instrumente zur Jagd philosophiert. Egal ob Gewehr, Armbrust, Bogen oder Falle. Was fast nie diskutiert wird, wie man an die Tiere kommen soll.
Jagd ist ein sehr schwieriges Unterfangen und nicht mal eben zu bewerkstelligen.
Selbst das Reh - welches sicher am einfachsten zu bejagen ist - wird man nicht mal eben so erlegen können. Vom genauen Schuss auf Distanz möchte ich dabei noch gar nicht sprechen. Der Wald und die Wiese sind dann eben doch kein Schießstand. Mental muss das auch noch funktionieren - was sicher viele unterschätzen.
Trotz Wildkameras, genauer Spuren im Schnee, das Wissen um die Wechselzeiten zwischen Schlaf- und Futterplatz und guter Ansitzmöglichkeiten habe ich es ein ganzes Jahr nicht geschafft, die schlauen Schweinchen in meinem Revier zu Gesicht zu bekommen (außer einmal im Scheinwerfer meines Landys). Von Erlegen ganz zu schweigen. Und ich hab mir so manche Nacht um die Ohren geschlagen.
In Krisenzeiten wird mehr Jagddruck sein, die Tiere sind viel vorsichtiger und man kann wahrscheinlich auch nicht ewig nachts irgendwo umher hocken.
Was ich damit sagen will: Man sollte sich in Krisenzeiten in DACH nicht auf die Jagd verlassen. In abgelegenen Gegenden evtl. schon eher.
cu Tom
...die Leute, die von keinerlei Sachkenntnis getrübt auf die Jagd nach Schwarzkitteln gehen, bekommen nur das, was sie verdienen... :grosses Lachen:
(Wobei das in keinster Weise auf dich bezogen war, sondern auf potentielle Krisen-Wilderer")
Mein Opa (möge er an Odins Tafel ewig feiern) hatte an der Wand so einige prächtige Keilerwaffen hängen... und als ich ihn gefragt hab, wie groß die denn sein könnten, meinte er dass alte Keiler schon mal 20+cm lange Hauer haben können... Wenn man sich überlegt, dass der durchschnittliche europäische Mann gerade mal weiß, wie lang 15cm sind... :Zunge raus:
So long,
Sam
Zitat von Sam de Illian;172583...die Leute, die von keinerlei Sachkenntnis getrübt auf die Jagd nach Schwarzkitteln gehen, bekommen nur das, was sie verdienen... :grosses Lachen:
Ja das stimmt. Leider habe ich noch nicht die Erfahrung auf SW. Daher wahrscheinlich auch mein erfolgloses Jahr. Aber auch der Bruder meines Pächters hatte kein Schwein (im doppelten Sinne), obwohl er letztes Jahr 8 auf die Seite legte und in manchen Jahren noch mehr. Es muss also doch noch irgend etwas anderes geben… (z.B. Mastjahre usw.).
cu Tom
Zitat von Sam de Illian;172583...... und als ich ihn gefragt hab, wie groß die denn sein könnten, meinte er dass alte Keiler schon mal 20+cm lange Hauer haben können...
Wobei natürlich zu beachten ist, dass die Waffen vom Wildschwein zu ca. 2/3 im Kiefer stecken und nur zu einem kleinen Teil aus dem Kiefer ragen.
Zitat von eraperp;172597Ja das stimmt. Leider habe ich noch nicht die Erfahrung auf SW. Daher wahrscheinlich auch mein erfolgloses Jahr. Aber auch der Bruder meines Pächters hatte kein Schwein (im doppelten Sinne), obwohl er letztes Jahr 8 auf die Seite legte und in manchen Jahren noch mehr. Es muss also doch noch irgend etwas anderes geben… (z.B. Mastjahre usw.).
cu Tom
Och, das meinte ich gar nicht... mir ging da nur durch den Kopf, wie jemand versucht, mit einer 80lbs Pistolenarmbrust aus 50 Metern auf einen 200kg-Keiler loszugehen -und wie groß die Fläche ist, auf der der Keiler dann diesen Profi verteilt :devil:
So long,
Sam
Oh je, so etwas kann es doch nicht wirklich geben. Der Darwin-Award lässt grüßen...
cu Tom
Zitat von Sam de Illian;172614Och, das meinte ich gar nicht... mir ging da nur durch den Kopf, wie jemand versucht, mit einer 80lbs Pistolenarmbrust aus 50 Metern auf einen 200kg-Keiler loszugehen -und wie groß die Fläche ist, auf der der Keiler dann diesen Profi verteilt :devil:
So long,
Sam
Hallo Sam,
solche Spielchen sind - wie Du sagst - saugefährlich (im Wortsinne).
Ich habe mal in meiner Jugend in der Eifel einen Jagdunfall gesehen. Der Jäger war ein bisserle arg blöd, hat mit einer Bockbüchsflinte auf etwa 50m auf den Keiler geschossen, aber dummerweise den Schrotlauf eingestellt. Das Vieh hat ihm den Schrotschuss übel genommen - anscheinend wissen die sehr genau, wo sie hinbeissen müssen - und ihm die Oberschenkelarterie durchgebissen.
Überlebt hat er nur, weil ein anderer Jäger der Sau mit der Kurzwaffe den Garaus gemacht hat und ihm ein beherzter Treiber mit seinem Gürtel das Bein abgebunden hat, das ihm später im Krankenhaus in einer OP wieder geflickt wurde.
Mit Sauen ist nicht zu spassen. Da würde ich nur mit Kalibern drangehen, wo ich weiss, dass die Sau im Schuss liegt.
Meint
Matthias