Test ob der Wasserfilter gut ist

  • Guten TAg ich habe mal eine Frage an euch Wasserfilter Spezis.
    Kann ich als normaler Mensch einen Wasserfilter irgend wie testen ob die gut sind oder noch gut sind? Beim Kauf klar Katadyn MSR etc sollten keinen Müll verkaufen. Jedoch wie ist das nach langer Lagerung oder ähnlichem aus? Waqnn sollte ich die Kohle wechseln (nach x Liter oder Zeit oder kommt das drauf an?)
    Zu meine Filter
    Katadyn Vario nach gebrauch zuhause auseinander genommen trocken lassen zusammensetzten in Tasche und verstauen. Ab und zu ,,entgifte ich die Schläuche und den ganzen Filter mit Forte Tabletten.

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • Zitat von Gussnipfel;170933

    Jedoch wie ist das nach langer Lagerung oder ähnlichem aus? Waqnn sollte ich die Kohle wechseln (nach x Liter oder Zeit oder kommt das drauf an?)


    Falls die Kohle schon benutzt wurde, wird ausgetauscht bei was zuerst erreicht wird: Das bedeutet in der Praxis meistens, bei Benutzung erreicht man in der Regel (zumindestens beim Vario, hab den auch...) die Kapazitätsgrenze bezogen auf den maximalen Verbrauch (200-400 Liter je nach Verschmutzungsgrad); bei Nichtbenutzung erreicht man zuerst die Zeitgrenze, die ist nach 6 Monaten. (Katadyn Vario!) Das ganze ist lediglich eine allgemeine Handlungsempfehlung.


    Bestimmend ist letztenendes der Geschmack (Geschmacksprobe des Wassers) und deine eigene Entscheidung, hängt also auch davon ab, ob du ein Sparbrötchen bist oder eher Qualitätsbewusst. Zu bedenken ist auch, dass sich die Aktivkohle halt bei Nichtbenutzung ebenfalls verbraucht, sofern ein Luftaustausch vorhanden ist.


    Hier ist nochmal die BA für den Vario als PDF:


    http://katadynch.vs31.snowflak…nual_Katadyn_Vario_DE.pdf


    Ersatz A-Kohle kannst du recht preiswert erwerben, wenn du sie nicht bei Katadyn oder Globetrotter kaufst, sondern zum Beispiel hier...


    https://www.previval.org/forum…4103&viewfull=1#post34103


    Gruss
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Zitat von Gussnipfel;170933

    Guten TAg ich habe mal eine Frage an euch Wasserfilter Spezis.
    Kann ich als normaler Mensch einen Wasserfilter irgend wie testen ob die gut sind oder noch gut sind? Beim Kauf klar Katadyn MSR etc sollten keinen Müll verkaufen. Jedoch wie ist das nach langer Lagerung oder ähnlichem aus? Waqnn sollte ich die Kohle wechseln (nach x Liter oder Zeit oder kommt das drauf an?)
    Zu meine Filter
    Katadyn Vario nach gebrauch zuhause auseinander genommen trocken lassen zusammensetzten in Tasche und verstauen. Ab und zu ,,entgifte ich die Schläuche und den ganzen Filter mit Micropur Forte Tabletten.


    Hallo Gussnipfel,


    melde mich zum Einsatz! Wasserchemie ist mein Hobby.


    Was willst Du den testen?


    Bakterien, Pilze? Da wäre erst mal der manganometrische Test mit Kaliumpermanganatlösung, der neben Viechern auch organische Verunreinigungen anzeigt. Dann der Test mit Methylviolett.


    Andere Stoffe? Nitrat, Nitrit, Schwermetalle, da wird es insoweit ein wenig kompliziert, als das alles spezifische Tests sind.


    Ein ganz praktischer Tipp für chemische Laien, die absolut keine Lust haben sich ein eigenes Chemielabor anzuschaffen und sich in die Analytik einzuarbeiten:


    Geht in den nächsten grösseren Aquarienladen und kauft Euch dort ein Kit für Wasseranalytik. Kostet so um die 30 € und ist absolut benutzerfreundlich. Funktioniert für alle gängigen Wasserwerte - ausser Bakterien und Pilze.


    Wenn Ihr Arsen oder Thorium oder ähnliche exotische Dinge im Trinkwasser nachweisen wollt, fragt mich :)


    Trinkwasseranalytik ist übrigens kein "finanzieller Hochleistungssport". Die meisten Tests die ich fahre, kosten mich einstellige Centbeträge. (Na gut, Chemikalien und Ausrüstung ist im Haus, ich habe es nicht gerechnet, aber das dürften einschliesslich Laborgeräten, einer sehr guten Analysewaage und einem Mikroskop 1.500 € gewesen sein)


    Aber Du kannst da auch weit billiger dran gehen. Simple qualitative Tests mach ich Dir auf der Tüpfelplatte mit Milligrammmengen von Allerweltschemikalien, da brauche ich als Laborgerät nur noch eine Pipette.


    Du willst qualitativ wissen, ob Kupfer oder Cobalt in Deinem Trinkwasser ist. Nichts einfacher als das, Ein Tropfen Wasser auf sie Tüpfelplatte, ein Tropfen Kaliumrhodanidlösung 1% aus der Pipette dazu. Beide Metalle geben bei Anwesenheit charakteristische Farbreaktionen. kosten des Tests? < 1 ct.


    Ist Blei im Trinkwasser? Gleiche Tüpfelplattenprobe, nur diesmal mit Kaliumchromat oder mit Iod


    Aufwendig wird es nur, wenn Du die genauen Anteile in ppm wissen willst. Dann landest Du unweigerlich bei dem klassischen Trennungsgang nach Jander/Blasius und wiegst die Präzipitate auf der Analysewaage nach. Da bist Du aber beschäftgt ....


    Chemische Grüsse


    Matthias


    P.S. Trinkwasseranalytik ist richtig spannend:)

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • testen will ich ob mein Filter noch filtert also ein vorher nacher Chemie test

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • Zitat von Gussnipfel;170970

    testen will ich ob mein Filter noch filtert also ein vorher nacher Chemie test


    Hallo Gussnipfel,


    und da wird es genau kompliziert, Du hast im Bereich Trinkwasser so ungefähr 100.000 Feinde. Gegen welchen willst Du Dich wehren?


    In nehme mal in Deinem Fall als Feindbild willkürlich Bakterien, Viren, Pilze organische Verunreinigungen an.


    Wie sähe ein Schnelltest aus? Du Setzt einen Milliliter einer 1% KMnO4-Lösung an, die wunderschön rosaviolett ist und gibst sie zur Wasserprobe. Wenn das Ganze wunderschön rosaviolett bleibt, perfekt. Wenn es sich entfärbt - auf gut deutsch gesagt Sch..sse.


    Ich möchte hier auch mal ein bisschen Werbung für die Chemie treiben. Viele meinen, dass die unter einem Doktorgrad nicht zu verstehen ist und ein Labor braucht, wo die Investitionen in zehntausenden Euros gemessen werden.


    Ganz das Gegenteil ist der Fall.


    Wenn man ein gewisses Grundverständnis hat, ich habe einschlägige Lehrbücher bereits mehrfach gepostet (tue es auf Anfrage gern wieder) und sich ein paar billige Laborchemikalien gekauft hat, dann läuft der einzelne Test für Centbeträge durch.


    Ich will allerdings ein Problem nicht verschweigen:


    Du brauchst eigentlich 50g einer Chemikalie als Lebenszeitvorrat, da Du pro Analyse nur Milligrammengen benötigst. Dummerweise verkauft Dir der Laborbedarf nur ein Kilo als Mindestmenge.


    Da wäre vielleicht mal so als Anregung eine Tauschbörse unter interessierten Foris nicht schlecht. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass das rechtlich problematisch sein kann. Ich gebe Fori A eine Chemikalie ab und er mischt sie seiner Erbtante unter das Essen:devil: Ich würde es auch nur tun (ich habe es schon getan) wenn ich einen anderen Fori sehr genau kenne.


    Meint


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Da es mal wieder um eines meiner Lieblingsthemen geht -Wasseraufbereitung- wobei meine Interessen langsam überhand nehmen ...(preppen und dabei lernen oder so ..).
    Herr Sackmann (youtube) hat empfohlen den Sawyerfilter nach einer gewissen Zeit mit Sauerstoffbleiche (hat wohl etwas mit Wasserstoffperoxyd zu tun )zu reinigen.
    Erhat auch ein Video dazu auf seinem Kanal wie er dabei vorgeht.


    Rein vom Kostenaufwand her ca. 4Euro per 400 Gramm und davon ein Esslöffel in Wasser gelöst -klingt für mich nach einer einfachen und schnellen Lösung um Keimen den garaus zu machen .
    Jetzt frage ich mich allerdings ob das wirklich ratsam ist -rein von der Wirksamkeit her ?


    Gruß
    Dominik

  • Zitat von Waldschrat;170999

    (...)


    Wenn man ein gewisses Grundverständnis hat, ich habe einschlägige Lehrbücher bereits mehrfach gepostet (tue es auf Anfrage gern wieder) und sich ein paar billige Laborchemikalien gekauft hat, dann läuft der einzelne Test für Centbeträge durch.
    (...)


    Hallo Matthias!


    Auf das Angebot würde ich gerne eingehen! Vielleicht kannst Du ja mal eine Art Inventar- bzw. Beschaffungsliste aufstellen was für Grundlegende Trinkwasserchemie (also Qualitative analyse und anschließende Aufbereitung) alles benötigt wird. Inkl. der entsprechenden Literatur. Ich denke da sowohl an die Chemikalien, alsauch an den ganzen "Kleinkram": Teststreifen, Waagen, Bechergläser, und was weiß ich noch alles. :bigear:


    Und wenn Du ein ganz lieber Fori sein magst (und Zeit und Lust dazu hast) kannst ja vielleicht auch noch Bezugsquellen und Preise (aus deiner Erfahrung) angeben :schmeichel:(...Ich weiß das in vielen Threads fast alles schonmal irgendwo von Dir genannt wurde)


    Könnte mir durchaus vorstellen das mir das auch gefallen könnte...hatte zwar in der Oberstufe ein sehr :zipper_mouth_face:gespaltenes Verhältnis zur Chemie, grundsätzliches Interesse an der Materie wäre aber Vorhanden.



    Vielen Dank im Voraus!


    Grüße


    DBB

  • Moin!
    Der first need filter wird mit Lebensmittelfarbe getestet...kommt es hinten blau raus ist die Matrix hin!


    Simpel aber effizient und ungiftig!


    Gruß Endzeitstimmung

  • Hallo Waldschrat,


    Du scheinst Dich mit Wasseranalyse gut auszukennen. Darf ich Dir mal ein paar Fragen stellen? Da ich vermute, dass sie von allgemeinem Interesse sind, poste ich sie öffentlich.


    Ich baue gerade an meinem Truck eine Wasseraufbereitungsanlage ein. Deswegen draußen, weil alle 3 Filtertassen einen Rückspülabfluss haben und ich die Filter nach jeder Benutzung rückspüle und ganz leer laufen lasse, damit nichts einfriert oder Kolonien ansetzt.


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    Im Zulauf für den Frischwassertank habe ich einen Korbfilter gegen Grobteile und Sand vor der Ansaugpumpe, und dann ein dreiteiliges Purway-Filterset mit Sedimentfilter, Keramikfilter und Aktivkohlefilter. Diese Kombination soll dafür sorgen, dass möglichst erst gar nichts in den Frischwassertank kommt, was dort Kolonien bilden kann.


    20190619_154338_low.jpg


    Hinter dem Frischwassertank wird das Wasser dann durch einen Seagull IV Filter mit 0,1 - max. 0,4 Mikrometer Durchlass gefiltert, direkt bevor es in den Boiler oder zu den Entnahmestellen geht.


    20160309_225120.jpg

    In diesem Zweig baue ich gerade auch noch einen 12V-UV-Entkeimer ein. Für "normales" Leitungswasser, auch aus "unsicheren" Quellen, wie z.B. im Ausland, schätze ich den Grad an Trinkwassersicherheit so als recht ausreichend ein. Wie siehst Du das?


    Was mich aber interessieren würde, wäre mal die Filterleistung der jeweiligen Stufen zu testen. Ich möchte gerne wissen, was da in meinen Frischwassertank kommt. Dazu habe ich mir zwei Test-Sets von AQUAVIAL gekauft, eines mit Pülverchen in den Röhrchen, das andere mit Flüssigkeiten. Ich habe noch nicht ganz herausgefunden, was effektiv der Unterschied zwischen den beiden Tests ist. Kannst Du mir was darüber sagen?


    20190619_155856.jpg


    Jedenfalls sind die sehr teuer. Aus Deinem bisherigen Posting entnehme ich, dass mit Kaliumpermanganat solche Tests für Cent-Beträge möglich wären. Das würde ich gerne für mich erlernen. Mir geht es vor allem um Coli, E-Coli, andere Bakterien, Viren und Pilze, wenn ich ungeklärte Oberflächengewässen (z.B. See, Bachlauf, Fluß, Binnenkanal) anzapfen will.


    Was bräuchte ich, um bei solchen Gewässern schnell (!) einen Test machen zu können, ob ich mir damit meinen Frischwassertank vollpumpe, oder ob ich den gerade kontaminiere? Kannst Du mir da Tipps geben?


    Herzliche Grüße

    Gode

    Einmal editiert, zuletzt von Gode_RE ()

  • Mit Kaliumpermanganat siehst du, wie die Sauerstoffzehrung ist. Die kann durch Mikroorganismen bedingt sein. Oder auch durch chemische Verunreinigungen (wie Ammonium, Schwefelwasserstoff usw.)

    Die mikrobiellen Tests dauern länger, rechne einen Tag. Sowas gibt es als Fertigtest, siehe https://www.idexx.de/de/water/…oducts-services/colilert/

    Diese Tests werden unter kontrollierten Bedingungen bebrütet, also einen Ofen, der die Temperatur zuverlässig steuert, solltest du haben.

    Unter Feldbedingungen (THW Trinkwasseranlagen für den Auslandseinsatz) werden die chemischen Tests alle 1-2 Stunden durchgeführt und die mikrobiologischen Tests einmal täglich angesetzt. Als Frühwarner haben wir den Test auf Restchlor, denn nach der UV-Entkeimung wird das Wasser gechlort. Wenn der Restchlorgehalt nicht erwartungsgemäß ist, ist etwas in der Anlage, das oxidiert wird - und das suchen wir dann!

  • Ok, vielen Dank. Den Colilert habe ich mir auch schon angeguckt, er ist 12 h schneller, als mein Testset. Was ich suche, ist allerdings so ein richtiger Rapid-Schnelltest, so 1/2 - 2 h. So lange kann man sicher an einem Baggerloch stehen bleiben und das Testergebnis abwarten.

  • Hallo "Gode",


    unter Deinem Filterkasten sehe ich 2 gelbe Garten-Wasserschläuche liegen.


    Sind die Lebensmittelecht ? Und der andere Schlauchkram (Panzerschlauch und Druckluftschlauch und der schwarze Schauch (Kraftstoffschlauch ?) ?


    So olles Gummizeug ist auch nicht "ganz ohne".

    ....


    Wenn Du generell das (schon aufbereitete) Wasser in Deinem Tank speicherst, hast Du dort das Risiko dass es wieder vekeimt, insbesondere bei hohen Temperatturen.


    Eine Grobfilterung halte ich für sinnvoll, für die Toilettenspülung, Dusche, Abwasch etc. brauchst Du kein "nahezu steriles" Wasser.


    Ich würde mir eine "Rein-Filter Stufe" in der Küche einbauen (nur zum Kochen und Trinken) und das Wasser erst direkt vor Benutzung filtern.

    GGf. dieses "Rohwasser" nicht aus dem großen Tank nehmen, sondern aus kleineren Tanks, in denen Du schon "ziemlich gutes" Wasser drin hast, von dem Du annähernd weisst, dass das "OK" ist.


    Wenn Du nur einen Tank hast, musst Du ggf. Deinen gesamten Wasserbestand kontaminieren, wenn Du nur relativ schlechtes Wasser nachtanken kannst.

    Ich meine z.B. solche Tanks:


    IMG_7805.JPG


    Hinter so einen Tank schaltest Du eine Druckpumpe mit nachgeschaltetem Keramik Filter und danach einen Aktivkohlefilter.

    Diese Filterkerzern gibt es z.B. für Haushaltsgehäuse von der schweizer Firma Katadyn, die auch Mikropur herstellt.


    Bei denen im Netz findest Du gute Informationen welche Filtersysteme gegen welche Probleme helfen


    Wasserfilter002.jpgWasserfilter.jpg


    Damit hast Du das Wasser unmittelbar vor dem Verbrauch aufbereitet und brauchst nicht Unmengen von Brauchwasser zu konditionieren.


    Noch was: In den Ländern wo Du solche Filtersysteme brauchst, hast Du ggf. kaum Wasserdruck aus der Leitung. Bis Du damit durch Deine 3 kaskadierten Filtersysteme kommst, stehst Du ggf. 1 Woche bis Dein Tank voll ist.... Und hinten dran stauen sich 100 Afrikaner mit ihren Plastikschüsseln, die auch Wasser wollen....

    Du brauchst dafür unbedingt noch eine "Druck-Aufholpumpe", wenn Du bei Deiner Lösung bleiben willst....


    Noch einfacher geht das so: Du schaltest einen Grobfilter vor Deinen Grosstank und kaufst Dir Trinkwasser / Kochwasser in PE Flaschen.


    Eine Filterlösung bedeutet immer viel Aufwand und muss ständig vernünftig gewartet und kontrolliert werden.

    Frag mal Weltengänger nach Details, die macht das u.a für den THW....


    Auch hier: Keep it stupid simple !



    Gruss, Udo

  • Hallo Udo,


    die gelben sind Trinkwasserschläuche mit PVC-Seele, keine billigen Gartenschläuche. Die dicken Schläuche sind Abwasser- bzw. Rohwasseransaugschläuche. Und was Du da als "Druckluftschlauch" interpretiert hast (rot / blau), sind KTW-zertifizierte lebensmittelechte Kalt- und Warmwasserschläuche aus dem Schiffssbau.


    Bei meinem Konzept handelt es sich ja um eine längst fertige in Betrieb befindliche Wasseranlage mit 250 l Frischwassertank (schwarz) an Bord meines Trucks. Das baue ich nicht um in transparente Kanister. Die Seagull- und UV-Filteranlage macht schon eine gute, vermutlich ausreichende Entkeimung. Mir geht es mit der zusätzlichen Filterung darum, auch den Tank schon vor Biomasse zu schützen.


    Für´s Ansaugen aus dem Oberflächengewässer werde ich mir ne kleine tragbare 1 kW Pumpe zulegen, beim André von AMUMOT habe ich da ne gute Empfehlung gefunden. Der Verfasser dort hat auch ne prima Idee zum Abhalten von Algen im ersten Filterzweig gepostet, die modifiziere ich gerade, Und zwar werde ich das 25um Edelstahlsieb nicht erst an der Pumpe anbauen, denn dann ist schon der ganze Ansaugschlauch voll mit Algen und Bioschleim. Sondern ich werde damit den Ansaugkorb ausstatten, der im Wasser liegt. Wenn die Pumpe nah genug dran ist, kriegt die das auch hin. Wenn der Ansaugkorb dicht ist, kann ich ihn dann einfach im Wasser ausschütteln oder frei bürsten.


    Da bastele ich noch, wenn´s fertig ist und sich bewährt hat, kann ich das ja mal hier einstellen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gode_RE ()

  • Hallo Gode,


    dann ist ja alles Prima mit Deinen Schläuchen.

    Schwarze Tanks brauchst Du nicht, wenn diese Tanks z.B. in Lichtdichten Sitztruhen eingebaut werden. Auf den weissen Oberflächen siehst Du besser Ansätze von Algen und "so Zeugs" (Vorausgesetzt Du hast ordentliche Service Öffnungen an dem Tank).


    Danke auch für den Link zu Amomot. Diese Seite kannte ich noch nicht.

    Da sind zum Teil Tips drin die na ja.... könnte auch bei "das Beste aus Readers Digest" stehen...

    Aber manches ist recht kurzweilig zu lesen....


    Zu seiner Wasserpumpe: Mit der Elektropumpe braucht er eine große Batterie und einen großen Wechselrichter, der die Anlaufströme der Pumpe vekraften kann.

    Dazu Unmengen an Schläuchen. Ich frage mich, wo er das alles verstaut.....


    Eine Benzinbetriebene kleine (Garten-) Pumpe wäre da sicher cleverer, da gibts was schönes leises von Honda... dann braucht man kein Riesen langes Stromkabel und s.o. Batteriekapazität und Riesen Wechselrichter.


    Amomot versucht wohl auch den komplett automatisierten Haushalt mit auf Reisen zu nehmen.


    Oftmals ist aber weniger deutlich mehr, wenn man den ganzen Kram hinter sich zu Hause lassen kann.


    Amomot baut ja ein neues 4x4 Wohnmobil, das Basisfahrzeug bekommt er mit Kabine niemals unter 7,5 t .... und dieser alte Mercedes ist Super Durstig....


    Aber er ist ja lange genug unterwegs, so dass er das eigentlich wissen sollte....


    Ein 4x4 Fahrzeug ist auch nur dann agil, wenn man das nicht bis zum letzten Gramm Zul. GG. ausreizt. Alles an Gewicht was man nicht unbedingt braucht, sollte man zu Hause lassen.


    Zu den (25 "mü" ) Filtern:

    Bevor Du da rumbastelst, schau mal bei den Lieferanten für den Chemiebedarf.

    Da bekommt man (fast) alles fix und fertig über den Ladentisch und das hält dann auch eine (recht lange) Weile. Auch mit Rückspüleinrichtung oder Abstreifsystem. Meine Eingangsfilter im Haus (Firma Judo) hat da ein geniales System, das vielleicht für Dich interessant sein könnte (?)


    http://vi.raptor.ebaydesc.com/…s=0&t=1521244252000&ver=0


    Da brauchst Du nichts aufschrauben, unten drehen reicht, ein Art Schaber kratzt den Belag von der Filterpatrone ab.


    Ein Filter mit 3 O-ringen und Gaze zu improvisieren ist sicher nicht so die beste Methode, nur wenns eben nicht anders geht würde ich das so machen.




    Gruss, Udo