Vorratsdepots für den Krisenfall

  • Zitat von Nudnik;178814

    ...
    Einen weiterer "Cache" bildet ein Rent-A-Storage Abteil. Kostet nicht die Welt, liegt am anderen Ende der Stadt und bietet jede Menge Platz.
    ...


    Die idee mit dem Rent-A-Storage hatte ich auch schon, bisher hatte mich jedoch die erreichbarkeit im Notfalldavon abgehalten, da die meisten welche ich gesehen habe mit elektronischen Zugangspunkten arbeiten. Wie ist dies bei deinem geregelt?

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Das einzige was ich in einem Erddepot eventuell verstecken würde ist Zeugs das ich nicht will das die Staatsmacht (welche immer es dann auch sein wird) dran kommt. Das begrenzt schon sehr die Auswahl. Im Moment sehe ich kein Bedürfniss diesbezüglich.


    Moléson

  • Zitat von Gnomkeller;178911

    Die idee mit dem Rent-A-Storage hatte ich auch schon, bisher hatte mich jedoch die erreichbarkeit im Notfalldavon abgehalten, da die meisten welche ich gesehen habe mit elektronischen Zugangspunkten arbeiten. Wie ist dies bei deinem geregelt?



    Darauf habe ich extra geachtet und auch einen gefunden, wo normale mechanische Schlösser verwendet werden. Einzig der Lastenlift läuft mit Strom aber bei Stromausfall gibts noch die Treppe. Nettes Detail; die Überdachte Laderampe ist von der Strasse nicht einsehbar.


    LG. Nudnik


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    Zitat von Isuzufan;178815

    Mein wichtigster Cache ist im Tresorraum meiner Hausbank.


    Im Falle eines Finanzcrash kann es dir passieren, dass du vor verschlossenen Türen stehst.



    LG. Nudnik

  • Zitat von moleson;178924

    Das einzige was ich in einem Erddepot eventuell verstecken würde ist Zeugs das ich nicht will das die Staatsmacht (welche immer es dann auch sein wird) dran kommt. Das begrenzt schon sehr die Auswahl. Im Moment sehe ich kein Bedürfniss diesbezüglich.


    Das sehe ich genauso. Versteckte Depots außerhalb meiner Sicherung sind nur sinnvoll, wenn der Inhalt illegal ist.


    Das betrifft vor allem Waffen und in ausgeprägten Krisen auch Geld. Wenn die Todesstrafe auf den Besitz von Devisen oder Edelmetallen steht, will man die nicht mehr unbedingt auf dem eigenen Grund lagern.


    Lebensmittel, Kleidung oder Medikamente wurden bisher selbst in Kriegsjahren nicht für illegal erklärt. Es wurde lediglich schwieriger diese zu beschaffen.


    Man hat allerdings ziemlich versagt, wenn man zum Verbotszeitpunkt diese Güter noch im Land hat. Meistens liegen dann schon mehrere Jahre Krisenzustand in diesem Krisengebiet hinter einem.


    Meine Oma hat erzählt, dass nach dem nationalsozialistischem Edelmetallverbot manches Einweckglas zweckentfremdet wurde.
    Aber meistens wurde es auf dem eigenen Grund, oft im Rahmen sonstiger Baumaßnahmen zur Langzeitspeicherung "für die Zeit danach" vergraben.


    Als Kind habe ich manchmal mit Freunden Piratenschatz gespielt und "wertvolle Schätze" im Wald hinter der Siedlung vergraben. Ausgegraben wurde meistens nach wenigen Tagen oder Wochen, ein paar Schätze wurden aber vergessen und dann erst im Folgejahr gesucht. Die besten Erfahrungen haben wir mit Konservengläsern gemacht. Loch 1 Meter tief und mit dem Durchmesser eines Eimers. Mit dem Eimer haben wir den Aushub entfernt. Danach das Glas auf den Boden und den umgestülpten Eimer darüber. Mit einem Rest Erde zuschütten. Ein großer sehr markanter Baum dient als Referenzpunkt und mit der "geliehenen" roten Schnur von der Baustelle wurde die Entfernung zum Versteck abgemessen. Richtungsermittlung durch Marschkompasszahl.


    Der Wald lebt und verändert sich im Laufe der Jahreszeiten. Wer bei Bäumen und Sträuchern nur Nadel- von Laubbäumen unterscheiden kann, sollte ein paar Fotos anfertigen. Bei 20 m Schnurlänge konnten wir damals gerade noch ein Gebiet mit ca. 5 m Durchmesser eingrenzen.


    Damit man nicht mehrere Quadratmeter umgraben muss, ist etwas Baustahl als Sonde nützlich. 50 cm festgetretene Erde läßt sich einfacher durchdringen als gewachsener Boden. Wenn man auf den Plastikeimer stößt, fühlt man ein "federn" des leeren Eimers.
    Wir hatten so Farbeimer aus Bauschuttcontainer. Reine Gläser gingen anfangs öfter verloren. Die Eimer fanden wir immer, solange die "Schatzkarte" nicht verloren ging. Das kam leider auch vor.

  • @ Silverdragon
    Der Inhalt ist natürlich jetzt nicht illegal (So etwas würde ich nie tun:)) es könnte nur sein das er im Zuge eines
    Umsturzes oder so für illegal erklärt wird.


    LG Wolfgang


    @ Nudnik


    Im Geschäft und Zuhause gibt's eh auch einen Tresor mit Inhalt, und vor einem Bankencrash habe ich keine Angst da ich mehr Schulden bei der Bank habe als die Einlagen von mir


    LG Wolfgang

  • Das mit den Tonnen haben wir kurz überlegt aber gleich wieder verworfen. Der Grund: Die Rotation der Lebensmittel ist zu aufwendig. Im Winter wird es mitunter schwierig den gefrorenen Boden zu öffnen. Langzeitlebensmittel haben wir in einer kleinen Zargesbox auf dem Dachboden eingebaut, die Einstiegslucke ist unsichtbar.
    Weitere Lebensmittelvorräte sind im Keller, Arbeitszimmer in Zargesboxen und ähnliche Behältnissen eingelagert.


    Der Vorteil liegt aus unserer Sicht: Wir müssen nicht aus dem Haus und die Nachbarn werden nicht neugierig.

  • Hallo Morpheus, ...


    wenn es aber brennt, wie bei mir ist das alles wertlos!


    Ich persönlich würde Dir raten etwas bei Eltern oder Geschwistern auszulagern!


    Was ich mir noch vorstellen könnte, wäre ein zusätzlicher Raum oder Keller. Also ein Hohlraum im Keller, ... den Keller unterkellern mit kleinen verdeckten Einstieg, oder eventuell die Wand aufmachen und dahinter einen Hohlraum mauern.(klar s..... Arbeit)
    Der Zugang lässt sich leicht verbergen, das Problem was ich dabei sehe ist dann die nachträgliche Abdichtung wegen Grundwasser.


    Einfacher, ...


    Wenn der Keller groß genug ist ganz einfach ein Stück abmauern, Tankraumtür, die halbhohe rein bauen, beweglichen Schrank/Regal davor und fertig!


    Soweit meine wirren Gedanken, ... schöne Grüße Mike


    Up's, ... sorry, ich meinte eigentlich Steiner:peinlich:

  • Meine Eltern oder Geschwister würden uns für den Fall, dass wir abbrennen (behüte!) wahrscheinlich in selbstloser Weise etwas zu essen geben, so wie ich das bei Nachbarn oder Angehörigen selbstverständlich auch täte.
    Für diesen Fall in Normalzeiten sind wahrscheinlich Kopien wichtiger Dokumente das Einzige, was einzulagern Sinn macht, und das muss nicht versteckt und bewirtschaftet werden, sondern kann in beschriftetem Umschlag oder/und elektronisch dort irgendwo an einem Ort aufbewahrt werden, den man dann intuitiv finden würde.


    Ich sehe jedenfalls wenig Sinn darin, für diesen Fall Hartkekse und Dauerkonserven irgendwo im Wald zu vergraben.


  • Hallo mikehemsley,


    ein Lagerraum im Keller ist schon vorhanden. Versteck wie du beschrieben hast ist in Planung , ist zur Zeit aber "eine andere Baustelle". Danke noch mal für den Hinweis.


    Grüße Steiner

  • Das mit dem Versteck im Keller find ich eine gute Idee.Ich werde ebenfalls ein paar Caches auf unseren Grundstücken anlegen sowie bei unseren Fluchtpunkten.
    Die Tips mit dem Seil an der Tonne sind super-sehr praktisch von solchen Erfahrungen zu profitieren.Auch die Idee mit dem Erdbohrer und dem Rohr ist klasse.Danke dafür.


    Zum Inhalt: evtl. ein paar Notreserven an Nahrung,Mittel zur Selbstverteidigung,Geld...passt alles in recht kleine Behälter.


    Steiner: hast du jetzt schon nen konkreten Plan?
    Lg John

  • Zitat von PrepperJohn;179753

    Steiner: hast du jetzt schon nen konkreten Plan?
    Lg John



    Ich bin noch auf der Suche nach einen/zwei geeigneten Ort. Variante Tonne + Seil werde ich probieren.


    Werde euch berichten wie es gelaufen ist. Mach mir da aber zur Zeit kein Stress. Die Situation vor Ort ist durch Forstarbeit etwas undurchsichtig.


    Grüße Steiner