Wasser einlagern

  • Zitat von Porken;284258

    Hat evtl. jemand schon Erfahrung mit diesen Wassersäcken gemacht: https://www.amazon.de/gp/produ…FACI?tag=httpswwwaustr-21 ?


    Ich überlege, ein paar davon zu beschaffen und ggfs. "rechtzeitig" zu befüllen. Verwendet werden sollen sie ausschließlich für Brauchwasser und ich habe auch nicht vor, sie in ner Schubkarre herumzugurken, sondern sie im Einsatzfall als Wasserspeicher im Keller auf meiner Werkbank zu lagern. Bei 80L/Stück sollte man mit 4-5 von den Dingern in einem 2-Personen-Haushalt schon ein Weilchen zurechtkommen.
    Preislich sind die Dinger top und solange sie nicht zu Einsatz kommen, werden sie auch nicht viel Platz fressen.


    Rein vom Anschauen wirst sehen sie unpraktisch aus, keine Griffe oder Schlaufen und sehr schwer und unhandlich, wenn voll. Vielleicht bin ich ja auch nur ein gebranntes Kind. Schau dir mal meine Erlebnisse an: https://www.previval.org/forum…605&viewfull=1#post116605 :peinlich:


    Ich bin für Fässer und Kanister. Die sind auch über die Jahre haltbarer.


    Hat schon mal jemand Edelstahl-Bierfässer ausprobiert? die müssten sich doch gut lagern lassen.

  • Zitat von Peterlustig;182512

    hab auch schon mal überlegt, wenn man einen IBC Container (vorausgesetzt ich krieg den die Kellertreppe runter) zwischen die Hausanschlussleitung und mein internes Wassersystem setzt, einmal voll laufen lassen und den Leitungsdruck im Container aufbauen. Dann würde ja bei jeder Entnahme automatisch das zulaufen was ich entnehme. Demnach regelmäßiger Austausch stattfinden.
    Ob das funktioniert und der Behälter dem Druck Stand hält weiß ich allerdings nicht


    Hallo... der neue hier,


    Ich würde den gedanken gerne nochmal aufgreiffen, da ich an so etwas auch schon gedacht habe. Einziger unterschied... ich möchte den Behälter dauerhaft direkt vor die Waschmaschine schließen. Vorteil ist, dass man bei einer Trinkwasserverseuchung besser reagieren kann als beim normalen Wasserhan (WM läuft nicht so oft wie der normale Wasserhahn). Eine WM sollte trotzdem genug durchsatz für den Wasseraustausch haben.
    Ich weiss jetzt nur gar nicht, ob WMen an den Warmwasseranschluss hängen... dann würde es energetisch nicht so viel Sinn machen.


    Legionellenthematik würde aber wohl bleiben. Gibt's da evtl. noch Lösungen?


    EDIT: Ich habe jetzt leider nicht den kompletten Thread durchlesen können. Die UV Lampe hatte noch mitbekommen... Habe davon aber noch überhaupt keine Ahnung. Benutzt man diese nur beim abzapfen oder dauerhaft?


    EDIT2: Für eine eventuelke Flucht hatte ich an diese 10l Wasserzapfsäulen behälter gedacht. Spricht da was gegen wenn ich sie dunkel und in der Garage lagere?

  • Guten Abend, habe mal eine Frage an euch die sicher schon 1000x gestellt wurde aber bis ich das hier finde... -.-


    Ich lagere aktuell meine Trinkwasservorräte in PET-Sixpacks zu je Flasche 1,5 Liter = 9 Liter pro Sixpack = Tagesbedarf für 1 Person :
    3 Liter : als reines Trinkwasser & für Tee/Kaffee gedacht
    2 Liter: Kochen
    4 Liter: Hygiene/Waschen


    Mit wie viel Wasser rechnet ihr ca. pro Tag/Person und wie teilt ihr den Bedarf auf?
    Mich würden eure Antworten sehr interessieren. Aktuell arbeite ich am 14 Tagesvorrat was bei 2 Personen im Haushalt insgesamt 28 einzulagernde PET-Sixpacks ergeben würde. Bereits die 10 packs sehen schon enorm aus. Eine gigantische Menge!
    Input wäre echt klasse. Vielleicht habe ich ja einen Denkfehler in der Rechnung und etwas ganz entscheidendes Vergessen.


    LG Cranberry

  • Ich vermute, mit 4L/Person für Hygiene wirst Du nicht ganz auskommen.


    Ich rechne für unseren Haushalt mit ca. 10L/Person pro Tag, was Hygiene betrifft - wobei da zumindest teilweise auch eine "Mehrfachnutzung" des Wasser geplant ist: Nudelwasser kann man gut und gerne 2-3 mal (zum Nudeln kochen) verwenden. Danach gehts' immer noch einmal für eine Klospülung.
    Ebenso das Waschwasser. Im Falle eines Falles ist die Dusche eh noch zu verschwenderisch - da tuts dann die Kunststoffwanne und der Waschlappen ... und auch dieses Wasser ist ein prima Spülwasser im Klo.


    Geschirr gespült wird so wenig wie möglich. Ein erklecklicher Vorrat an Einweg-Geschirr, Bechern und Besteck wirds richten.
    Ich trenne zwischen Trink- und Brauchwasser. Letzteres lagere ich in 30L-Kanistern. Wenn alle, dann gehts ab auf'm Fahrrad zum nächsten Teich/See. Wenn die Zeiten noch nicht ganz erbärmlich sind, fahr ich mit'm Kombi und bring ne halbe Tonne Wasser mit zurück. Wenn Winter und die Gewässer gefroren sind, tut's der Akkuschrauber und ein 50'er Forstnerbohrer o.ä. Durch das zu bohrende Loch kommt dann die 12V Tauchpumpe. Sollte das nicht ausreichen oder sonstwie nicht funktionieren, habe ich großes Vertrauen in meine Düngervorräte und Chemiekenntnisse.


    Trinkwasser berechne ich halbwegs großzügig mit 4L/Person pro Tag, da komm ich mit 20 der 6*1,5L PET-Packs schon fast 30 Tage weit. Wenn nach 30 Tagen noch keinerlei Ansatz einer (Trink-)Wasserversorgung wieder hergestellt ist - und sei es durch Zapfstellen des THW - dann ist imho eh so ziemlich alles im Eimer. Dann wird sich auch 100 Tage später nichts verbessert haben und man sieht zu, das man weg kommt.

  • Zitat von Cranberry;285125


    Mit wie viel Wasser rechnet ihr ca. pro Tag/Person und wie teilt ihr den Bedarf auf?


    Ich plane das ehrlich gesagt nicht so exakt. Derzeit habe ich im Prepping- und im Haushaltsvorrat zusammen rund 200 Liter Wasser, Sprudel und stilles Wasser gemischt. Das sollte für unseren Haushalt gut zwei Wochen als reines Trinkwasser, zum Zähneputzen und für die Waschlappenwäsche reichen. Wenn man damit auch noch kochen muss, vielleicht auch nur gut zehn Tage. Wenn man streng rationiert, sicher auch länger. Damit sind alle Szenarien, auf die ich mich vorbereite, mehr als abgedeckt. Momentan fällt mir kein Szenario ein, bei dem die Wasserversorgung länger stillgelegt wäre, und das nicht vollkommen hanebüchen wäre. Das Wasser steht in Kisten im Keller und wird nicht geplant rotiert. Wenn ich mal wieder Wasser einkaufe und außerdem Zeit und Lust habe, das in den Keller zu schleppen, werden mal ein oder zwei Kisten ausgetauscht.


    Zusätzlich habe ich geordnete Lagerkapazität für gut 300 Liter, und dann kämen noch die Badewanne und diverse Eimer und Bottiche dazu, wenn es ganz eng kommen sollte. Die sind allerdings allesamt leer. Gelegentlich habe ich vor heftigen Unwetterwarnungen mal ein, zwei Kanister voll gemacht, die als Koch- und Brauchvorrat dienen sollten, falls die Wasserversorgung ausgefallen wäre.


    Die Variante ist zwar nicht so schlagkräftig wie manche hier vorgestellte, für mich aber ein guter Kompromiss aus geringem Aufwand und einer gewissen Wirksamkeit.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Porken;285130

    Danach gehts' immer noch einmal für eine Klospülung.


    Darauf würde ich bei ausgefallener Wasserversorgung aber verzichten. Erst mal ist das eine ziemliche Menge Wasser, die man da verschwendet, und wenn es nur Brauchwasser ist. Wenn du vernünftig spülen und nicht riskieren willst, dass dir die Leitung verstopft, solltest du mindestens sechs Liter bei einem "großen Geschäft" einplanen, bei älteren Sanitärinstallationen besser mehr. Je nach Gestaltung eurer Kanalisation am Ort kann es außerdem sein, dass die Abwasserentsorgung nicht mehr funktioniert, wenn auch kein Trinkwasser mehr nachkommt. Dann kann die Toilettenspülung per Hand dazu führen, dass sich das ganze Zeug ins Haus zurückstaut. Bei mehrtägigen Problemen mit der Wasserversorgung würde ich auf jeden Fall auf ein Trockentoiletten-System zurückgreifen.

  • Zitat von Asdrubal;285131

    Ich plane das ehrlich gesagt nicht so exakt. Derzeit habe ich im Prepping- und im Haushaltsvorrat zusammen rund 200 Liter Wasser, Sprudel und stilles Wasser gemischt. Das sollte für unseren Haushalt gut zwei Wochen als reines Trinkwasser, zum Zähneputzen und für die Waschlappenwäsche reichen. Wenn man damit auch noch kochen muss, vielleicht auch nur gut zehn Tage. Wenn man streng rationiert, sicher auch länger.


    Das käme meiner Rechnung mit 252 Liter schon recht nahe. Wieviele Personen seid ihr?


    Zitat von Porken;285130

    Ich vermute, mit 4L/Person für Hygiene wirst Du nicht ganz auskommen.
    Ich rechne für unseren Haushalt mit ca. 10L/Person pro Tag, was Hygiene betrifft - wobei da zumindest teilweise auch eine "Mehrfachnutzung" des Wasser geplant ist: Nudelwasser kann man gut und gerne 2-3 mal (zum Nudeln kochen) verwenden. Danach gehts' immer noch einmal für eine Klospülung.
    Ebenso das Waschwasser. Im Falle eines Falles ist die Dusche eh noch zu verschwenderisch - da tuts dann die Kunststoffwanne und der Waschlappen ... und auch dieses Wasser ist ein prima Spülwasser im Klo.


    Du hast Recht: 4 Liter für Hygiene sind tatsächlich sehr wenig. Ich habe für den Fall der Fälle diese 4 Liter ganz spartanisch im Trekkingstyle für das Zähneputzen und die morgendliche "Katzenwäsche" mit Waschlappen gerechnet. Ein halbwegs ordentliches Sitzbad ab und an wäre tatsächlich noch besser. Ich werde den Vorrat deshalb um die selbe Menge weiter aufstocken sobald die 252 Liter des angepeilten Kernvorrats erreicht sind. Die Toilette wird nur benutzt solange noch Regenwasser genug in der Tonne ist um mit genug Druck nachspülen zu können. Danach greift das Eimer/Plastiktüten Trockensystem - draußen.

  • Hallo zusammen,
    also mit Baby-Feuchttüchern, Küchenpapier Rollen und ohne Klospülung lässt sich der Bedarf an Hygiene-Wasser schon deutlich beschränken. Viel Wasser für Hygiene ist zwar toll - aber es geht auch spartanischer.
    Viele Grüße, Alge

  • In der Onlineausgabe der FAZ wird aktuell über einen "Umweltskandal" berichtet.
    Sehr viel Land ist mit per- und polyfluorierten Chemikalien, kurz PFC, belastet, was auch Auswirkungen auf das Grundwasser hat.


    Der Artikel ist recht umfangreich, aber abgesehen von der Chemie ist mir eine Aussage der Stadtwerke zur Wasserversorgung ins Auge gesprungen.
    Hier erkennt man, wie anfällig das System stellenweise doch ist:


    "In den vergangenen drei Jahren hing die Stadt Rastatt mit ihren knapp fünfzigtausend Einwohnern wie an einem Tropf. Nichts hätte mehr passieren dürfen – kein Rohrbruch, kein Stromausfall. Sonst wäre sauberes Wasser knapp geworden."


    Unschön: ein eigener Brunnen befördert natürlich auch nur das belastete Wasser hervor.


    Hier der ganze Artikel:
    http://www.faz.net/aktuell/wis…-zeug-bloss-14418841.html

  • Hier ist ein Übersichtsartikel über diese Art von Chemikalien:
    https://www.bund.net/fileadmin…d_chemie_fluor_studie.pdf


    Da die Substanzen bei der Herstellung von Papier, Pappe und Verpackungsmaterialien als Antihaftmittel eingesetzt werden, hätte man drauf kommen können, dass sie in Papierabfällen enthalten sein können. Ein Argument mehr, auf Verpackungen so weit es geht zu verzichten und sich um Nachhaltigkeit zu bemühen.

  • Kurz OT:
    Bei dem Threadtitel "Wasser einlagern" muss ich als medizinisch vorgebildeter Mensch immer an Ödeme denken. :lachen:
    Entschuldigen'se bitte die kurze Störung und weiter im Text. :winking_face:

  • Zitat von Alge;285140

    Hallo zusammen,
    also mit Baby-Feuchttüchern, Küchenpapier Rollen und ohne Klospülung lässt sich der Bedarf an Hygiene-Wasser schon deutlich beschränken.


    Das stimmt. Ich persönlich würde dann aber dennoch lieber auf Klopapier setzen und dann dieses verbrennen, wo wie man es macht, wenn man in der Natur draussen sein Geschäft verrichtet.
    Pinkeln hinter einem Baum - zumindest die Herren der Schöpfung. Dann braucht man das Wasser nur noch fürs Dicke... und wenn man noch weiter reduzieren möchte, gibts noch den Eimer mit dem Robidog-Säckchen (für nicht Schweizer: Säcke, die man in der Schweiz für den Hundekot bekommt) den man dann entsprechend entsorgt - Wasserverbrauch = 0 (abgesehen vom Händewaschen) :grosses Lachen:




    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Servus miteinander!



    Mal so eine kleine Erfahrung aus der "Nichtkrise". Ich komme mit wirklich sehr wenig Wasser aus. Und trotzdem "nervt" es, nicht immer Wasser (aus der Leitung) zu haben...




    Wie ihr schon wisst, leben wir nicht nur in Europa. Auf dem anderen Kontinent ist das mit dem Wasser eine "andere" Sache. Es gibt genuegend, aber...


    es kommt immer wieder zu Stromausfaellen, und dann gibt es auch kein Wasser ... selten aber doch!


    Wasser gibt es nur eine bestimmte Menge pro Tag. Wenn die Stadtwassertuerme leer sind, dann muss man warten, bis die wieder gefuellt sind. Und das dauert.... (...besonders lange, wenn es dann wieder zum Rohrbruch irgendwo in der Stadt kommt)


    Nun ist dieses Wasser extrem chlorhaltig, dass ich mir das Wasser aus einem Brunnen (mein eigener Brunnen ist ca. 1,5 h Fahrt von der Stadt, dort wird das Haus noch fertiggestellt) hole. Dieses verwende ich dann fuer das Trinken, Kochen, Zaehneputzen (nur ein Glas; bloed ist es dann, wenn kein Wasser mehr vorhanden, um die Buerste zu saeubern). Man glaubt gar nicht, wieviel Wasser man "nur" zum Kochen braucht. Es ist schon sehr laestig, Wasser einteilen zu muessen. Dabei haben wir ja (noch) gar keine Krise,.... Ich koche zweimal am Tag, dann backe ich noch Brot, ... Da brauche ich schon die 5 l/Person/Tag nur dafuer. Nudel oder Kartoffelwasser verwende ich nur einmal, dieses bekommen dann die Tiere. Pfannen werden manchmal ungewaschen wiederverwendet, besonders die Gusseisenen oder beschichteten wischt man nur aus.


    Zum "Duschen" waerme ich mir 10 l (Chlor-)Wasser, damit kommen dann zwei Personen aus. Und man wird ganz sauber und fuehlt sich sehr frisch. Dafuer benuetzen wir eine kleine Tasse mit der man sich nass macht, dann seift man sich ein und dann spuelt man sich gut ab. Funktioniert bestens! Auch in der Hitze.


    Aber nun habe ich die 5 l/Person/Tag schon (fast) verbraucht, nur zum Kochen
    Fuer das spartanische Duschen brauche ich ebenfalls 5 l. Natuerlich kaeme man mit weniger auch aus, aber nur mit dem Waschlappen und 2 l Wasser (die braucht man in der Hitze, wenn man sich wirklich sauber und frisch fuehlen moechte).


    Jetzt ist das Obst und das Gemuese noch ungewaschen. Auch wenn vieles geschaelt ist, muss man dieses vor dem Essen waschen...
    Da habe ich noch keine Waesche gewaschen (in der Hitze braucht man zwar wenig Waesche, aber man schwitzt doch sehr)...
    Da habe ich die Klospuelung noch nicht bedient (dafuer stehen immer zwei 20 l Eimer nebenbei; reicht nicht immer... in der Krise haben wir auf dem eigenen Grundstueck ein Kompostklo)...
    Das noetige Haendewaschen beim Kochen und nach dem WC-Gang ist nicht einberechnet. Dafuer habe ich jeweils eine Schuessel mit je 5 l Wasser...
    Das Geschirr wurde noch nicht gespuelt...
    Der Tisch, die Arbeitsflaechen, benoetigen auch eine Reinigung...
    Boden putzen...
    Fenster putzen (wenigestens habe ich "keine" sondern nur Holzlaeden :winking_face: )...
    Tiere haben auch Durst, sind ja Familienmitglieder...
    Pflanzen, vor allem die fuer die Nahrung ...


    Es faellt euch sicher noch einiges ein, was sein muss. Ich habe "nur" taeglichen Wassermangel. Es kommt eh wieder. Und trotzdem muss ich mir Wasser holen, horten, speichern, einteilen. Man gewoehnt sich daran. Aber es ist nervend, schon in der Frueh beim Aufstehen alle Behaelter laaaaaangsam zu fuellen, wenn das gerade alle Nachbarn tun. Und nicht wissen, reicht das Wasser ueberhaupt noch?


    Ich speichere auch Regenwasser. Dieses wird primaer fuer die Pflanzen verwendet. Und zum Haendewaschen, wenn wieder alles leer ist. Und wenn ich immer noch kein Wasser bekomme, dann zum Geschirrwassen (das Wasser wird aufgekocht), ... und dann ist es schnell leer. Wir haben manchmal wochenlang keinen Regen, und es ist heiss....


    Keine Panik, wir hatten bis jetzt IMMER genug Wasser, nur halt nicht immer aus der Leitung, und nicht "ununterbrochen" verfuegbar.


    Jeder Mensch braucht "seine Menge" Wasser. Man kann viel einsparen, aber eine Mindestmenge ist immer noetig. Man redet sich sehr schnell ein, es geht mit so-und-soviel Wasser. Ja, es funktioniert. Aber probiert es, wie lange fuehlt ihr euch wohl damit? Wie lange braucht man, diesen Minderverbrauch als Routine zu "fuehlen"/zu tun? Und denkt bitte im vorhinein nach, WO man noch Wasser herbekommen koennte. WAS kann man alternativ fuer das Einsparen tun.


    Wenn ich wieder laenger kein Leitungswasser habe, dann wasche ich halt mal nicht. Habe eh genug Waesche. Wasser bekomme ich genuegend auf meinem Grundstueck (dort habe ich aber keinen Strom), aber was tun in der Krise? Wenn man dann entscheiden muss, WIEVIEL Wasser habe ich wirklich fuer den Verbrauch? WAS sind die Prioritaeten?



    Bitte denkt daran: ohne Wasser KEIN Leben. Wasser braucht jeder! Und es werden/wuerden Kriege gefuehrt nur wegen Wasser. Sorgt bitte vor!


    Selbstversorgerin

  • das ist ja schon mal heftig, was so einige hier einlagern
    Ich denke bei uns im ländlichen Raum ist es etwas einfacher
    Brauchwasser hab ich genügend -> 25 000 l Teich -> 10 000 l Zisterne -> und dann noch eigenen Brunnen, wo das Wasser aber ein wenig Eisenhaltig ist (schlechte Ader erwischt, mein Nachbar hat Trinkwasserqualität) -> das reicht eigentlich -> kann man ja auch zum Waschen nutzen.
    Bei unserem letzten 10 Tage Trip haben wir uns auch mit Regenwasser geduscht (mit kleinem Becher) sind da so auf 15 l für 2 Personen gekommen und es war völlig ausreichend.
    Wir haben in 10 Tagen 90 l verbraucht (Geschirr haben wir im Meer gesäubert und nur nachgespült) ohne uns einzuschränken.


    Norbi

  • Also ich kaufe im Baumarkt einige 5 l Kanister destilliertes Wasser , schreibe Mon/Jahr drauf und stelle das in den Keller (dunkel), das sollte 1 bis 2 Jahre lagerfähig sein. Außerdem hat man dann gleich noch ein paar Wasserbehälter. Das mit dem SteriPen ist gar nicht schlecht, werde ich erwägen. Wir haben allerdings mehrere natürliche Quellen in der Umgebung (und 1 Bach durchs Dorf) , eine davon nicht mit Auto erreichbar (wegen Andrang), mit Mountainbike oder e-bike max. 15 min einfache Entfernung. Insofern ist Wasserlagerung nicht mein Hauptthema, eher Desinfektion.

  • Bei in Baumarktkanister gefülltem Wasser bin ich immer etwas skeptisch, was die Qualität des Kunststoffes angeht. Das Wasser darin riecht frisch ausm Baumarkt schon stark nach Kunststoff. In der Not frisst der Teufel fliegen, schon klar aber wenn ich es vorab aussuchen kann, dann such ich lieber eine andere Lösung.


    Meinen ursprünglichen Ansatz Mineralwasser einzulagern habe ich aufgegeben. Pfand mit eingerechnet hätte ich bei 500l Mineralwasser totes Kapital in Höhe von €600,- rumstehen. Das ist mir schlicht zu teuer. Also wird es wohl auch eine Kanisterlösung werden. Dabei denke ich an möglichst große Gebinde um die Kontaktfläche mit dem Kunststoff so gering wie Möglich zu halten. Ich denke dabei an 50 bis 80l aufwärts. Aus denen wird dann der Tagesbedarf in kleine Gebinde gezapft.


    LG.

  • [MENTION=3505]Nudnik[/MENTION]
    Schau dich Mal beim winzerbedarf um. Da gibt es Kunstoffweinfässer in allen Größenordnungen mit putzöffnung und Ablasshahn. Und lebensmittelecht ist das ganze auch noch.
    Bei uns stehen da einige im Keller. Wenn auch für den ursprünglichen Verwendungszweck. :winking_face:

  • Zitat von Nudnik;310912

    Meinen ursprünglichen Ansatz Mineralwasser einzulagern habe ich aufgegeben. Pfand mit eingerechnet hätte ich bei 500l Mineralwasser totes Kapital in Höhe von €600,- rumstehen. Das ist mir schlicht zu teuer.


    Das verstehe ich nicht.
    500l Wasser sind 60 Kästen (12x0,7l)
    Wasser in der Glasflasche kostet hier 0,99€ für 12x0,7l + 3,30€ Pfand Man muss ja nicht gerade Fachinger einlagern.
    60 x4,30 sind ca. 255€

  • @Nudik: Obi hat Maischefässer, die sind auch Lebensmittelecht. Nur welches Wasser willst du da reingeben?


    Leitungswasser wird mit der Zeit schlecht, es sei denn du behandelst es mit Micopur oder ähnlichem. Das ist aber deutlich teurer als Wasserflaschen, egal ob Glas oder Plastik. Was man auch nie vergessen sollte: Frost. Eine Plastikflasche überlebt das wahrscheinlich, eine Glasflasche sicher nicht.