Nullenergiehaus bauen - Öko!?

  • Zitat von Cephalotus;193702

    Das wird aber heute für geschätzt über 90% der Bevölkerung als "unzumutbar" empfunden


    Genau das ist der Knackpunkt,was viele für "unzumutbar" halten leben wir einfach,da gebe ich Dir zu 1000% Recht !


    Mit meinen Ausführungen wollte ich Dich ganz bestimmt nicht direkt angreifen,halt nur ein Wenig zum Nachdenken anregen ob wirklich alles " ÖKO" ist was unter diesem - wohl sehr profitablen Deckmäntelchen- angboten wird.


    Leider müssen die wenigen Leute die sich wirklich einfache und tolle Dinge einfallen lassen feststellen das die bürokratischen Hürden recht gross sind- ausser man mischt ganz gross im Konsum mit.


    Die nur 2200.- Euro "teure" Windenergieanlage für Einfamilienhäuser - ein Freund von mir hat versucht das auf den Markt zu bringen - lässt sich nicht genehmigen,er vertreibt ähnliches jetzt in Norwegen wo es auch von den Behörden dankbar angenommen wird :winking_face:


    Hier aber nochmal als Schlussbemerkung - damit man nicht zu sehr vom Thema abkommt :


    Grad beim Preppen sollte man immer mehrere Lösungen parat haben,sich da nur auf Strom Gas und Öl zu verlassen ist sicher kontraproduktiv !


    Auch wenn`s "nur" der Kaminofen im Wohnzimmer eines Niedrigenergiehauses ist,der hilft im Notfall weiter als gar nichts zu haben . Es tut sicher nicht weh schon beim Bau einen Schornstein mit einzuplanen und zu installieren,das macht hinterher die Sache wesentlich bequemer !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von Cephalotus;193702

    Wenig heizen ist defintiv auch eine Option, die funktionieren würde. Das wird aber heute für geschätzt über 90% der Bevölkerung als "unzumutbar" empfunden. Ich zieh im Winter halt wärmere Kleidung an als im Sommer, aber meiner Erfahrung nach fühlen sich die meisten Leute erst wohl, wenn sie im Winter im Wohnzimmer in Socken und T-Shirt nicht frieren. Das kann man ja heute auch so haben, entweder mit viel heizen oder mit sehr guter Dämmung...


    In diesem Punkt haben wir uns beim Hausbau unbewusst einen grossen "Vorteil" verschafft. Unsere beiden Erker mit viel Glas liegen im Süden und im Osten des Hauses. Das heisst, die Sonne scheint vom Morgen bis am Nachmittag durch eine grosse Fensterfläche. Der Heizeffekt ist so enorm, dass wir bei schönem Wetter erst im tiefen Winter die Heizung über das Minimum stellen müssen. An besonders sonnigen Wintertagen, kann es schon mal sein, dass ich bei minimaler Heizleistung im T-Shirt herumlaufe.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Hallo Zusammen,


    das ist ein Thema, was mich auch sehr interessiert...
    Irgendwann bin ich auf das Thema alternative und natürliche Bau-/Dämmstoffe gestoßen, da ich es als sinnvoll erachte, sowohl auf Wärmedämmung als auch auf eine gute Baubiologie zu achten.
    Recht interessant finde ich den Ansatz, mit Strohballen (+ Holz und Lehm) zu bauen (mit kontrollierter Wohnraumlüftung). Die Thematik wurde hier im Forum auch immer mal wieder angesprochen.
    Folgende Vorteile sehe ich dabei:
    - lokale Verfügbarkeit
    - günstiger Baustoff
    - viel Eigenleistung beim Bau möglich
    - einfache Technik
    - "altbewährt", ähnlich zu alten Fachwerkhäusern, nur eben mit mehr Stroh
    - gutes Raumklima
    -...


    Finde ich bis jetzt einen der besten Ansätze.


    Zudem kann man so auch alte Gebäude auf Niedrigenergie-Niveau modernisieren.


    Hier noch ein Link, wenn ich Interesse geweckt habe :)
    http://www.fasba.de/


    Gruß Nils

  • Sieht ja sehr unschön aus. Aber nach 14 jahren auf Garrantie nochmal frische Module aufs Dach zu bekommen hat doch auch was :)


    @Chuck: Ist aber auch nur sinnvoll wenn die Fenster einen gewissen Dämmwert haben (wovon ich mal ausgehe). Solange die Sonne hineinscheint mögen sie wärmen, sobald die Sonne weg ist sind sie aber eine Kältebrücke...und je größer die Fenster, desto größer der Wärmeverlusst.


    Gruß Avec

  • Zitat von hspler;193780

    Zum Glück wird sie bald auf Garantie ausgetauscht, danach gebe ich Dir dann wieder Recht :winking_face:


    Hast Du eine Nahaufnahme?


    Welcher Modulhersteller ist das? Kyocera?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich denke bei den meisten Niedrigenergiehäusern (insbesondere im Geschosswohnungsbau) ist es nahezu unmöglich die "versprochenen" und vielleicht rechnerisch zu realisierenden Einsparmaßnahmen auch zu verwirklichen. Der Mensch tickt halt nicht so, dass er sich einer Steuerung einer Lüftungsanlage unterwerfen will. Ferner sehe ich bei den "Styroporklötzen" auch immer die Algenbildung sobald das Anti-Fungizid aus der Fassadenfarbe rausgewaschen wurde (spätestens nach 4 Jahren). Für mich persönlich wäre das überhaupt nix. Die einzig sinnvollen Wärmedämmmaßnahmen sehe ich in:


    - 3-Kammer-Verglasung bei den Fenstern
    - Dämmung Dach (möglichst ab 200mm)
    - Dämmung Kellerdecke
    - efiziente Heizung (z.B. Brennwerttherme)


    Dann hört es aber schon auf. Warum sich so viele Menschen bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 20-25 Jahren ein WDVS (Wärmedämmverbundsystem) vor die Fassade klatschen lassen und sich damit Sondermüll kaufen den sie dann späterhin teuer entsorgen müssen erschließt sich mir nicht. Mit einem WDVS wird der Energieeintrag der Sonne auf die Fassade auf nahezu Null runtergefahren und jede Nichteinhaltung der Lüftungsvorschriften wird mit Schimmel bestraft. Das würde ich mir nicht antun wollen. Lieber einen soliden Altbau kaufen, Fenster und Türen austauschen, Dämmung Dach + Kellerdecke und eine neue Heizung und gut ist. Wir hatten ja schon mehrfach an anderen Stellen hier im Forum die Konrad-Fischer-Seite:


    http://www.konrad-fischer-info.de/7wsvoant.htm


    Optisch ganz furchtbar gegliedert, man hat Mühe beim Lesen aber der Informationsgehalt ist 1A!

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von Bärti;193847

    Mit einem WDVS wird der Energieeintrag der Sonne auf die Fassade auf nahezu Null runtergefahren


    Der Energieeintrag der Sonne auf die Fassade ist im Winter vernachlässigbar klein im Vergleich zum Energieverlust durch die Fassade. Wer Mühe hat sich das zu veranschaulichen kann sich ja mal im Winter in ein unbeheiztes Gewächshaus begeben. Mehr solarer Gewinn geht nicht. Wenn die Sonne mal länger scheint ist es dort zwar tatsächlich warm, aber im Durchschnitt über die drei Wintermonate ist es einfach nur brutal kalt.


    Zitat

    Lieber einen soliden Altbau kaufen, Fenster und Türen austauschen, ...und gut ist.


    Mit ungedämmter Fassade und dreifach verglasten Fenstern verschiebst Du Dir wahrscheinlich den kältesten Punkt in die Zimmerecke und hast dort dann im Winter auch das Kondenswasser -> Schimmel. Auf der anderen Seite meine ich mittlerweile aber auch, dass jeder so bauen soll, wie er meint.


    Zitat


    Wir hatten ja schon mehrfach an anderen Stellen hier im Forum die Konrad-Fischer-Seite:


    http://www.konrad-fischer-info.de/7wsvoant.htm


    Optisch ganz furchtbar gegliedert, man hat Mühe beim Lesen aber der Informationsgehalt ist 1A!


    Vielleicht baue ich als Rentner auch mal eine Seite, auf der ich über die Thermoskannen-Lobby wettere und allen Leute erzählen, dass Thermoskannen völliger physikalischer Unsinn sind, weil der heiße Tee in ungedämmten Gefäßen viel länger heiß bleibt. (Heißes Wasser gefriert ja auch schneller als kühles Wasser!)
    Vielleicht werde ich dann auch überall im Internet als kompetente Referenz verlinkt, so wie das bei Herrn Fischer der Fall ist.


    Bis dahin versuche ich es mit Gelassenheit, sich aufregen bringt ja auch nix. Ist ja zum Glück auch nicht mein Haus :)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,

    Zitat von Bärti;193847

    Ferner sehe ich bei den "Styroporklötzen" auch immer die Algenbildung sobald das Anti-Fungizid aus der Fassadenfarbe rausgewaschen wurde (spätestens nach 4 Jahren).


    kann ich so nicht bestätigen. Wir wohnen mittlerweile seit fast zehn Jahren in unserem "Styroporklotz". Algen- oder sonstigen Bewuchs sehe ich bislang keinen. Dagegen kenne ich die blassroten Auswaschungen (Putztränen) hier in der Gegend vor allem an verputzten Scheunenfassaden (unbeheizt, ungedämmt). Die Natur macht nicht immer, was Ideologen gerne wollen.


    Zitat

    - 3-Kammer-Verglasung bei den Fenstern


    Energetisch sind die Fenster die unwichtigste Stelle, wenn es um die Reduktion von Transmissionsverlusten angeht, auch wenn es die Verkäufer von FLIR-Kameras und deren Anwender (Energieberater) anders sehen. Unser von einem renommierten Altbau-Sanierungsarchitekten erstelltes Energiegutachten ergab für die Erneuerung der Fenster einer Amortisationszeit von 104,7(!) Jahren, für die Dachisolierung 5,4 Jahre und für die Fassadendämmung 13,9 Jahre. Wir haben die Fenster dennoch erneuert...


    Zitat

    - Dämmung Kellerdecke


    Die Kellerdecke trägt im Altbau nur knapp 10% zu den Transmissionsverlusten bei, während die Fassade 60% und das Dach 30% beisteuern. Wärme steigt nunmal nach oben. Anders sieht das mit einer Fussbodenheizung auf der Kellerdecke aus.


    Zitat

    Dann hört es aber schon auf. Warum sich so viele Menschen bei einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 20-25 Jahren ein WDVS (Wärmedämmverbundsystem) vor die Fassade klatschen lassen und sich damit Sondermüll kaufen den sie dann späterhin teuer entsorgen müssen erschließt sich mir nicht.


    Weil es sich rechnet. In unserem Fall spare ich über die angesetzten 30 Jahre Lebensdauer der Dämmung ca. 37.000 Euro. Setzt man für das neu dämmen und entsorgen der alten Dämmung 30.000 Euro an, hat es sich immer noch bezahlt gemacht.
    Was den Sondermüll betrifft: derzeit sieht es eher so aus, dass faserige Dämmstoffe (Mineralwolle) den Sondermüllstatus bekommen, während Styropor zumindest rückstandslos verbrennbar ist (reiner Kohlenwasserstoff). Bei EPS und XPS geht man mittlerweile auch von einem Recycling aus, d.h. wiederverwertung



    Zitat

    Mit einem WDVS wird der Energieeintrag der Sonne auf die Fassade auf nahezu Null runtergefahren


    Richtig ist, dass gedämmte Fassaden kälter sind und bei entsprechendem Temperaturgang (Herbstnächte) zu Betauung neigen. Sobald die Sonne darauf scheint, erwärmt sich jedoch der Putz schneller als auf einer ungedämmten Wand, weil die Transmission in die Wand durch die Dämmung gebremst wird. D.h. die gedämmte Wand trocknet in der Sonne sehr rasch wieder ab. So meine eigene Beobachtung.


    Zitat

    jede Nichteinhaltung der Lüftungsvorschriften wird mit Schimmel bestraft.


    Witziger weise kenne ich Schimmelprobleme eigentlich nur aus Neubauten, in die unter Zeitdruck zu früh eingezogen wurde und aus Altbauten, die einen Wasserschaden hatten. In unserem 2005 sanierten und gedämmten Altbau messen wir seit dem Einzug die Feuchtigkeitswerte in fast allen Räumen. Im Wohn-Ess-Küchen-Bereich liegt sie bei 40%, in den Bädern bei 50% (nachdem 3 Leute geduscht/gebadet haben auch mal bei 76%, nach 30min Stosslüften ist sie wieder bei 50%) und im Arbeits-/Gästebereich bei 38%. Wir heizen von Oktober bis Ostern mit unserer Pellet-Zentrahlheizung, im Sommerhalbjahr ist die Heizung komplett aus, Warmwasser erzeugen wir über Solarthermie. Schimmel kennen wir nicht.


    Zitat

    Wir hatten ja schon mehrfach an anderen Stellen hier im Forum die Konrad-Fischer-Seite


    Fischer ist schon ok. Aber er ist kein Ökologe. Er präferiert das "Durchheizen" von Wänden und nimmt dabei einen hohen Heizenergiebedarf bewusst in Kauf. Das mag bauphysiologisch ideal sein und auch für den von ihm geliebten Luftkalkmörtel verträglich, aber energie- und kostensparend ist Fischers Ansatz in keinster Weise und volkswirtschaftlich nicht vertretbar.


    Im Grunde kann keiner der Physik entkommen. Der ein bappt die Energie in Form von Dämmstoffen an die Wände, der andere ballert die Energie verstärkt durch die Heizungsrohre.


    Grüsse


    Tom

  • Hi Tom,


    ich würde dir mal diese Sendung aus 3Sat empfehlen, sind 30min die wirklich gut investierte zeit sind (egal ob man für oder gegen WDVS ist): http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=28888


    ___________


    "Die Kellerdecke trägt im Altbau nur knapp 10% zu den Transmissionsverlusten bei, während die Fassade 60% und das Dach 30% beisteuern. "


    Das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle hatte in einer Studie auf einer breiten Datenbasis ermittelt, dass das Einsparpotenzial in der Spitze bei einer Sanierung eines Bestandshauses unter 30 Prozent liegt. Und auch das ist nur zu erreichen, indem alle Schwachstellen eines Gebäudes angegangen werden: von der Anlagentechnik über Fenster und Dach bis hin zur Fassade. Dass ausschließlich mit einer Fassadendämmung bereits Einsparungen von 60 Prozent und mehr erreicht werden können, wollte schon in jüngerer Vergangenheit keiner mehr behaupten. Autoren waren Michelsen + Müller-Michelsen. Die heutzutage gängige Meinung ist, dass Energieeinsparungen bei der Fassade im Falle der Installation eines WDVS bei 14-17% liegen.


    __________


    "Weil es sich rechnet. In unserem Fall spare ich über die angesetzten 30 Jahre Lebensdauer der Dämmung ca. 37.000 Euro. Setzt man für das neu dämmen und entsorgen der alten Dämmung 30.000 Euro an, hat es sich immer noch bezahlt gemacht.
    Was den Sondermüll betrifft: derzeit sieht es eher so aus, dass faserige Dämmstoffe (Mineralwolle) den Sondermüllstatus bekommen, während Styropor zumindest rückstandslos verbrennbar ist (reiner Kohlenwasserstoff). Bei EPS und XPS geht man mittlerweile auch von einem Recycling aus, d.h. wiederverwertung"


    Wie wurde bei dir die Einsparung errechnet? Normale U-Wert Berechnung? Dann bist du meiner Meinung nach übers Ohr gehauen worden. Hattest du Datenreihen über deinen tatsächlichen Verbrauch vorliegen, die nach der jetzigen Sanierung die Einsparung auch wiederspiegeln? Die U-Werte gehen nur von Laborbedingungen aus und die Einsparungsrechnungen werden verfälscht durch das in Betracht ziehen. Hat ein Bauphysiker das mal vor der sanierung genau durchgerechnet oder "nur" ein Energieberater ohne diese Qualifikation mit seinen Standard-Programmen? Meist ist bei einer ganzheitlichen Bauphysikalischen Berechnung die den genauen Ist-Zustand des hauses vor Sanierung abbildet die dann tatsächlich zu realisierende Einsparung viel geringer als erwartet.
    Styropor wird aus Erdöl hergestellt und ist recyclingtechnisch problematisch. Biologisch verrottet eine Styropor-Entsorgung unter Lichtausschluss nicht und bleibt vielen Deponien sehr lange erhalten. Inzwischen darf Styropor nicht mehr auf Deponien eingebaut werden.
    Die Styropor-Entsorgung verursacht wegen der sehr geringen Schüttdichte hohe Transportkosten. Styropor ist aufgrund von vielen Verschmutzungen und Vermischungen schlecht recyclingfähig. Ein aktuelles Beispiel sind auch die Styropor-Schaumstoffplatten bei Wärmedämmverbundsystemen – diese werden meist vollflächig geklebt. Zum wirchlichen Recycling müssen die Rückstandsfrei sein, ohne Klebezeug auf der Rückseite und Plaste-Putz vorne drauf.
    _______________


    " Sobald die Sonne darauf scheint, erwärmt sich jedoch der Putz schneller als auf einer ungedämmten Wand, weil die Transmission in die Wand durch die Dämmung gebremst wird. D.h. die gedämmte Wand trocknet in der Sonne sehr rasch wieder ab. So meine eigene Beobachtung." - jau das stimmt, aber du beraubst damit die Wand ihrer Wärmespeicherfunktion durch die Sonne. Die Wärme kommt nicht mehr bis zu den Ziegelwänden die sich dann aufwärmen und als Zwischenspeicher dienen. Dieser Effekt wird z.B. bei der U-Wert-Berechnung auch nicht mit einbezogen, zumindest nicht bei den Standard-Programmen. Jeder Wärmeeintrag von Außen mindert wiederum deine Amortisationskosten.
    _______________


    Hi Cephalotus,


    "Der Energieeintrag der Sonne auf die Fassade ist im Winter vernachlässigbar klein im Vergleich zum Energieverlust durch die Fassade. Wer Mühe hat sich das zu veranschaulichen kann sich ja mal im Winter in ein unbeheiztes Gewächshaus begeben. Wenn die Sonne mal länger scheint ist es dort zwar tatsächlich warm, aber im Durchschnitt über die drei Wintermonate ist es einfach nur brutal kalt."


    Wenn man bei sommerlicher Temperatur barfuß über den Strand oder über einen befestigten Weg läuft, dann merkt man die hohen Temperaturen an den Fußsohlen, auch wenn die Lufttemperatur nur 25 oder 30ºC betragen. Die Ursache ist die Strahlungswärme von der Sonne, die die festen Körper aufheizt. Das Gleiche erfolgt aber auch an einer Hauswand, wenn am Tag die Sonne scheint. Die Wärme wird in der massiven Wand gespeichert und in der Nacht wieder abgestrahlt. Hat der äußere Wandabschnitt im Durchschnitt eine höhere Temperatur durch die eingespeicherte Solarenergie, so verringert sich auch die Temperaturdifferenz von innen nach außen, die den Wärmestrom beeinflusst. Je nach Wandaufbau liegt die eingespeicherte solare Wärmemenge an einer Südseite etwa so hoch, dass sich die Temperaturdifferenz um ca. 4 K verringert.


    _____________


    "Vielleicht baue ich als Rentner auch mal eine Seite, auf der ich über die Thermoskannen-Lobby wettere und allen Leute erzählen, dass Thermoskannen völliger physikalischer Unsinn sind, weil der heiße Tee in ungedämmten Gefäßen viel länger heiß bleibt. (Heißes Wasser gefriert ja auch schneller als kühles Wasser!)
    Vielleicht werde ich dann auch überall im Internet als kompetente Referenz verlinkt, so wie das bei Herrn Fischer der Fall ist."


    Du scheinst ihn


    1. nicht gelesen zu haben oder
    2. nicht verstanden zu haben oder
    3. keine Ahnung von Bauphysik zu haben


    sonst würdest du hier nicht so eine unqualifizierte Äußerung von dir geben. Wenn du denkst, dass man ein Haus mit einer Thermoskanne vergleichen kann bist du das Idealopfer das sich ohne hinterfragen ein WDVS andrehen lässt. Bauphysik ist leider komplexer.....


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Interessant:


    http://www.ib-rauch.de/bauphysik/waermsp.html

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Er hat ja nicht geschrieben das man mit der Fassade 60% spart sondern das die Fassade 60% der Verluste ausmacht.
    10% Keller + 30% Dach + 60% Fassade = 100% (Gesamttransmissionsverlust)


    €: Und das Beispiel mit dem warmen Sand/den warmen Gehwegplatten: Das ist im sommer so. Aber sind die Gehwegplatten im Winter auch so warm? Oder am Morgen noch warm?


    Gruß Avec

  • Hallo,


    das ist ja das Dilemma am Energie-Thema beim Hausbau: man findet sich sofort in einer Ideologie-Diskussion wieder, in der sich die Beteiligten vor allem gegenseitig Inkompetenz vorwerfen. Eine klassische Diskussion (Sachargument vorbringen, Analyse, Erkenntnisgewinn - Gegenargumente vorbringen, Analyse, Erkenntnisgewinn usw.) im Wortsinne ist heute fast nicht mehr möglich. Man muss sich fast schon im Vorfeld entscheiden, zu welcher Seite man gehören möchte und kann sich dann zwischen den Streicheleinheiten der eigenen Seite oder den Attacken der Gegenseite entscheiden. Schade. Ist wie mit Linux vs. Windows.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von Cephalotus;193862

    ...



    Mit ungedämmter Fassade und dreifach verglasten Fenstern verschiebst Du Dir wahrscheinlich den kältesten Punkt in die Zimmerecke und hast dort dann im Winter auch das Kondenswasser -> Schimmel. Auf der anderen Seite meine ich mittlerweile aber auch, dass jeder so bauen soll, wie er meint.
    ...mfg


    Nöö hast du nicht, denn genau so ist es bei mir. Unverdämmte Aussenwand 80cm dick und Doppelverglasung. Das Einsetzen der Fenster hat mit auf einen Schlag 2'000 L Öl gespaart.

  • Hallo,


    Wollte mich nicht einmischen, aber:

    Zitat

    Wenn man bei sommerlicher Temperatur barfuß über den Strand oder über einen befestigten Weg läuft, dann merkt man die hohen Temperaturen an den Fußsohlen, auch wenn die Lufttemperatur nur 25 oder 30ºC betragen. Die Ursache ist die Strahlungswärme von der Sonne, die die festen Körper aufheizt. Das Gleiche erfolgt aber auch an einer Hauswand, wenn am Tag die Sonne scheint. Die Wärme wird in der massiven Wand gespeichert und in der Nacht wieder abgestrahlt. Hat der äußere Wandabschnitt im Durchschnitt eine höhere Temperatur durch die eingespeicherte Solarenergie, so verringert sich auch die Temperaturdifferenz von innen nach außen, die den Wärmestrom beeinflusst. Je nach Wandaufbau liegt die eingespeicherte solare Wärmemenge an einer Südseite etwa so hoch, dass sich die Temperaturdifferenz um ca. 4 K verringert.


    Ja, mag sein, aber die Wand kühlt auch unheimlich schnell wieder aus, und der Großteil der Wärme wird nach Außen abgestrahlt, weil es dort einfach kälter als innen ist. Noch dazu reden wir hier vermutlich von Hohlkammerziegel und nicht von Massiven, oder? Denn die speichern nicht so arg viel Wärme, weil hauptsächlich Luft.
    Und wie kommt es, daß ein altes Haus nach einer Renovierung plötzlich viel weniger Heizkosten verursacht? Mein Schwager hat ein altes Bauernhaus geerbt. im ersten Jahr hat er nur die Heizung erneuert. Die Wände blieben unisoliert (ca 50 cm dicke Wände aus Stein (ja Stein so alt ist die Hütte). Nach zwei Wintern kam eine 10cm dicke Isolierung drauf und plötzlich braucht er nicht mal mehr die Hälfte an Heizmaterial.


    Nichtsdestotrotz gehen jetzt schon viele dazu über statt der Dämmung außen lieber dickere Ziegel zu verwenden (50cm) und darauf eine Schicht Isolierputz. Zumindest bei uns ist es so. Der U Wert hat schon seinen Sinn.


    Gruß
    Gerald
    PS.: Soll jeder so bauen wie er will. Wenn Bärti lieber nicht isoliert, dann soll er das gerne machen.

  • Zitat von Avec;193878

    Und das Beispiel mit dem warmen Sand/den warmen Gehwegplatten: Das ist im sommer so. Aber sind die Gehwegplatten im Winter auch so warm? Oder am Morgen noch warm?


    Ganz unwissenschaftlich und ohne Berechnungen , nur durch Beobachtung- Ja,sie sind es,bis Morgens..


    (Dank dieser Tatsache müssen Hunderttausende von Erdkröten und Fröschen im Herbst dran glauben,sie finden ganz automatisch die wärmsten Stellen im Wald...setzen sich dann mit dem Hinterteil auf eine durch die Sonne angewärmte Asphaltstrasse oder wie bei mir auf die Beton-Gehwegplatten der Terasse,vor einigen Wochen haben dort ca. 50 Stck ein nächtliches Sit In gefeiert. )


    Man sollte die Strahlungswärme und was diese mit dem Mauerwerk macht nicht unterschätzen,auch Hauswände ( so denn nicht verstyroporisiert..) speichern die Strahlungswärme sehr gut und geben diese auch nach Innen weiter.


    Das war jetzt keine Berechnung sondern Biologie,wechselwarme Tiere funktionieren eben bei Wärme besser.

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von moleson;193885

    Nöö hast du nicht, denn genau so ist es bei mir. Unverdämmte Aussenwand 80cm dick und Doppelverglasung. Das Einsetzen der Fenster hat mit auf einen Schlag 2'000 L Öl gespaart.


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Deine 80cm Außenwand hat wahrscheinlich einen anderen u-Wert als das, was man typischerweise als ungedämmte Wand im Altbau versteht, vor allem fallen auch Temperaturverläufe in den kalten Ecken bei 80cm Außenwanddicke ganz anders aus als bei einer 20cm Wand.


    Wie schnell es schimmelt hängt dann auch noch von Innen- und Außentemperaturen ab und der rel. Luftfeuchte im inneren und das wiederum hängt davon ab, wie die Bewohner lüften, wie dicht die Gebäude sind (idr die Fenster) und wieviel Feuchte sie so erzeugen und dann nicht zuletzt auch vom eingesetzten Material an der Innenwand und ob irgendwelche verstärkende Faktoren wie z.B. Schrankwände noch dazu kommen.


    Ich selbst hab den Vorteil, dass ich mir eine gute Wärmebildkamera ausleihen kann und ich lauf in jeder neuen Wohnung im ersten Winter einfach mal rum und schaue mir an, ob es irgendwo Probleme geben könnte.



    Zitat von Bärti;193874


    Wenn man bei sommerlicher Temperatur barfuß über den Strand oder über einen befestigten Weg läuft, dann merkt man die hohen Temperaturen an den Fußsohlen, auch wenn die Lufttemperatur nur 25 oder 30ºC betragen. Die Ursache ist die Strahlungswärme von der Sonne, die die festen Körper aufheizt. Das Gleiche erfolgt aber auch an einer Hauswand, wenn am Tag die Sonne scheint. Die Wärme wird in der massiven Wand gespeichert und in der Nacht wieder abgestrahlt. Hat der äußere Wandabschnitt im Durchschnitt eine höhere Temperatur durch die eingespeicherte Solarenergie, so verringert sich auch die Temperaturdifferenz von innen nach außen, die den Wärmestrom beeinflusst. Je nach Wandaufbau liegt die eingespeicherte solare Wärmemenge an einer Südseite etwa so hoch, dass sich die Temperaturdifferenz um ca. 4 K verringert.


    Im Winter ist die solare Einstrahlung auf senkrechte Flächen sehr gering, man kann sich das z.B. im Internet mit dem Tool PVGIS4 für seinen Standort und die Ausrichtung und Fläche der eigenen Hauswände ausrechnen lassen. Bei Verschattung ist es noch übler. Reflektionsgrad nicht vergessen, viele Mauern sind ja weiß/grau verputzt und reflektieren einen gewissen Anteil der Einstrahlung.
    Umgekehrt kann man sich grob den Wärmedurchgang ausrechnen aus mittlerer Temperaturdifferenz, u-Wert und Fläche.


    Auf diesen Zahlen basiert meine Aussage. Mich persönlich interessiert auch nur das Winterhalbjahr, da ich im Sommerhalbjahr nicht heize. Im Hochsommer ist mir weniger Wärme im Haus sogar lieber.


    Zitat


    Du scheinst ihn


    1. nicht gelesen zu haben oder
    2. nicht verstanden zu haben oder
    3. keine Ahnung von Bauphysik zu haben


    sonst würdest du hier nicht so eine unqualifizierte Äußerung von dir geben. Wenn du denkst, dass man ein Haus mit einer Thermoskanne vergleichen kann bist du das Idealopfer das sich ohne hinterfragen ein WDVS andrehen lässt. Bauphysik ist leider komplexer...


    Ich bin weder Architekt noch Bauphysiker und Gebäudedämmung ist definitiv nicht mein Fachgebiet, dazu laufe ich ein paar Zimmer weiter zu den Kollegen, die können das.


    Ich würde mir selber auch kein Styropor an die Außenmauer meines eigenen Hauses kleben, aber in der Wohnung in der ich wohne klebt außen ein WDVS dran und bei meinem Elternhaus haben wir auch selber vor Jahren eine 6cm (also eher dünne) Außendämmung aus Styropor angebracht und in beiden Fällen funktioniert das sehr wohl. Ich habe weder hier noch da Schimmel, die Innenwände bleiben im Winter wärmer unter der Dämmung und bei meinem Elternhaus kam es auch zu einer merklichen Reduzierung des Heizölverbrauchs. Exakt quantifizeren lässt sich das nicht, da sich in den Jahren nach und nach vieles verändert hat, aber durch Dämmung von ca. 3/4 der Fassade ging der jährliche Ölverbrauch um ca. 300-400l zurück. Ob sich das erchgent hängt von der Lebens- Nutzungsdauer und dem künftigen Ölpreis ab, sehr wahrscheinlich aber ja.
    Vor allem haben meine Eltern mit dem 6000l Öltank aus den 70er Jahren (damals noch 3300l Verbrauch pro Jahr) mittlerweile über 3 Jahre Reserve, bzw. wenn sie so sparsam wie ich heizen würden, wohl auch 5-6 Jahre auskommen könnte. Bzgl. "Sicherheit/Prepping" finde ich das ganz gut.


    Die Kollegen haben Daten von Dutzenden Häusern vor und nach der Dämmung, zu Passivhäusern, Solarhäusern, sanierten Denkmälern, Gewerbebauten und was es alles gibt. Eine pauschale Dämmstofflüge ist daraus einfach nicht erkennbar.


    Ich muss gestehen, dass ich die Seite von Herrn Fischer sicher seit ein paar Jahren nicht mehr gelesen hab, aber damals war das in Richtung "die böse Dämmstofflobby belügt alle", "Styropordämmung ist Unsinn, weil die Sonne dann die Mauer nicht wärmt" und ähnlichen Aussagen bei gleichzeitiger Anpreisung von elektrischen Heizdrähten im Sockel der Außenmauern, wenn ich mich recht entsinne.
    Das ganze mit einer entsprechend agressiven Wortwahl garniert, wenn jemand sich aufmacht, gegen das böse Universum zu missionieren. Diese Tonart mag ich freiwillig einfach nicht mehr lesen, als unbedingt nötig.


    Ich kenn das analog von den Seiten der Skeptiker am anthropogenen Klimawandel, vom "Solarkritik" Betreiber und diversen Briefen zu Energiethemen an die Politik, wo sich Leute ganz massiv im Ton vergreifen. Das ist einfach nicht angenehm und ich finde es schade, dass das auch noch so viele Anhänger findet.


    Das sind alles komplexe Themen und wie tomduly halte ich es für absolut fatal, dass solche Autoren hier ein schwarz-weiß und gut-böse Schema propagieren, anstatt gute Konzepte vorzustellen.


    Mit Dämmung kann man auch Murks machen, ist sicherlich auch passiert und es gibt auch Nachteile und es gibt auch eine starke Lobby, die dazu führt, dass z.B. die EnEV bzgl. Außenwand strenger ist als das z.B. meine Kollegen für sinnvoll halten und trotzdem gibt es auch sehr viele Fälle wo gut gemacht Dämmung unbedingt Sinn macht, insbesondere auch im Neubau oder wenn man eh an die Fassade ran will. Es ist ok, wenn jemand findet, dass seine Luftqualität schlechter wird, weil er außen Styropor dran pappt und die Mauer darunter nicht mehr atmen kann, aber er soll nicht alle für blöd oder gekauft erklären, die das anders sehen.


    Verschiedene Wege führen zum Ökohaus. Der ein oder andere davon ist auch mit Außendämmung denkbar.


    Genauso ist ein "Recyclingsystem" für Styropor nicht nur denkbar, sondern in Zukunft sogar wahrscheinlich. Es ist zum eine eine technische Frage (Trennung von Styropor und anhaftenden sonstigen Stoffen wie Kleber, Gittermatten, Putz, etc...) und zum anderen eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Letzteres lässt sich über Vorschriften umgehen.
    Für die Ökobilanz ist es dann alles andere als unwahrscheinlich, dass man Erdöl sinnvoller einstzt, wenn es erstmal für 30 Jahre als Styrpor an der Fassade klebt und dann verheizt wird als dass man es direkt verheizt (und weit größere Mengen braucht, weil es keine Dämmung gibt)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.


  • Ich habe mit einen Infrarot T° Messer, mal an den Aussenwänden gemessen. Das Temperaturgefälle sieht man sehr gut. Wenn die Innenwand bei 18-20° ist fällt das bei einer Aussenwand auf 16°, mehr wenn eine Holzverkleidung davor ist. Aber bei den Fenstern die in der Wand mit einer 30cm Nische sind geht es an den tiefsten Ecken auf 12° runter. Dicht ist das Haus, Dach wurde abgedichtet und die Türen errneuert sowie auch eben die Fenster. Hingegen 2 Holzöfen und einen Holzherd (wo der Schornstein seines dazu tut). Aber die Volumen sind sehr grosszügig (4'000 m3).

  • Zitat von moleson;193925

    Ich habe mit einen Infrarot T° Messer, mal an den Aussenwänden gemessen. Das Temperaturgefälle sieht man sehr gut. Wenn die Innenwand bei 18-20° ist fällt das bei einer Aussenwand auf 16°, mehr wenn eine Holzverkleidung davor ist. Aber bei den Fenstern die in der Wand mit einer 30cm Nische sind geht es an den tiefsten Ecken auf 12° runter...


    Bei einer Lufttemperatur von 22°C und einer rel. Feuchte von 50% wäre der Taupunkt bei 11°C. Das wär in diesem Fall schon arg knapp.


    Wer dichte Fenster hat und zu wneig lüftet (die meisten) haben oftmals mehr Feuchte und dann wäre das ein problem. Hängt halt von verschiedenen Parametern ab.


    Typischerweise schaut man halt darauf, dass der kälteste Punkt das Fenster ist, dort kann man das Kondenswasser idR leicht wegwischen und die Zimmerecken bleiben trocken.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.