fiktives (Trainings-) Szenario: "ein Nachmittag in der Großstadt"

  • Was mir bisher auffällt, fast alle Foris würden erstmal ihre Handys und Co rausziehen um die Lage zu checken. Das möglicherweise selbige nicht funktionieren ( wegen Überlastung oder weil gesperrt ) scheint heute keiner mehr auf dem Radar zu haben. Es könnte ja auch durch eine mögliche Bombe oder Explosion ziemlich schnell der Saft weg sein, weil Leitungen o.ä zerstört..... . Irgendwie sind die meisten schon extrem darauf fixiert, ich denke das sollte bei Preppern eigentlich nicht so sein. Gibt es da dann auch noch Plan B oder nur Ratlosigkeit ?

  • Sorry wenn ich gerade etwas "moderiere"... wollen wir die Diskussion darüber wer was besser/schlechter machen könnte bis nach der Auflösung verschieben und jeder postet erst mal seine persönliche Sicht der Dinge. Was macht ihr konkret!? Sonst wird es vielleicht etwas unübersichtlich.


    Ich löse ja bald auf und dann bin ich über jede Form der Manöverkritik dankbar und teile selbige auch aus.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Meine Gedanken zum ersten Teil des Szenarios:
    Ich bewahre Ruhe, und versuche so schnell wie möglich an Hintergrund-Informationen zu kommen (Handy-Radio, Internetseiten lokaler Radiostationen, Twitter etc.)
    Wenn möglich, bewege ich mich von den Explosionen weg. Bin ich von ihnen "eingekesselt", meide ich große Menschenmengen (Panikn etc.) und suche Schutz in Gebäuden. Weitere Reaktionen würde ich von den erlangten Informationen abhängig machen.


    Sehr spannendes Setting - jetzt lese ich erstmal die anderen "Erstreaktionen", dann das Update des Settings. Dann habe ich ja weitere Informationen erlangt, und kann den weiteren Weg planen.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Sehr gutes Szenario, sowas sollten wir hier viel öfter machen finde ich...


    Ich muss meine Antwort etwas unterteilen, je nachdem wo ich bin würde sich meine ganzen Reaktionen ändern


    Also zum ersten Teil:


    Bin ich in der Klinik... Bekomme ich gar nix mit und kann auch gar nich reagieren.


    Bin ich in der Stadt unterwegs... Erstmal würde ich versuchen Infos zu bekommen, Menschenmengen zu meiden und ansonsten Buisness as usual. Wenn ich wegen jedem Knall oder Martinshorn Panik schieben würde könnte ich ja gar nich mehr ausm Keller raus.


    Zum zweiten Teil:


    ...in der Klinik... habe ich die A****karte, ich werde nich weg kommen, Feierabend is nich und je nachdem was es ist könnte ich alles stehen und liegen lassen aber wie ich mich kenne würde ich das nich machen. Ich bete dann nur das wir in dem Fall als erstes Infos haben worum es sich handelt und entsprechende Schutzmaßnahmen treffen können. FFP3´s haben wir in rauhen Mengen und Schutzanzüge sind im Lager auch vorhanden. Dekon-P sollte auch funktionieren.


    ...in der Stadt... beunruhigen mich die Rauchsäulen. 5 und an div. Orten da kommen gedanken an Afghanistan hoch. Daher kenne ich solche Bilder noch zu genüge und weiß was dann in der Folge passiert.
    Die toten Vögel, naja kommt auf die ganze Situation an. Man merkt ja je nachdem auch ob da mehr runter fallen oder ob es Einzelfälle sind.
    Das die Scheiben in der Stadt schmieren kann auch einfach Smog sein. Wer mal im Herbst bei Regen durch die Kölner City gefahren ist und kein Waschwasser mehr hatte weiß das.
    Fußballfans lassen mich kalt. I.d.R. sind die laut, gröhlen oder hauen sich gegeneinander auf die Fr**** aber lassen umstehende in Ruhe. Und man kann se weit vorher hören, gut identifizieren und umgehen. Konfrontationen würde ich immer aber speziell in dieser Situation vermeiden.
    Ich selber habe mein GHB dabei und damit würde ich sehen das ich in ne Tiefgarage (und beten das kein chemischer Stoff mit hohem molekulargewicht in der Luft ist)oder in einen Kaufhof kommen. Kaufhöfe haben immer einen dezenten Überdruck innen!!!! Merkt man wenn man durch die Türen geht. Das hat da den Effekt das Gerüche draußen bleiben bzw. Aromen raus getragen werden. (Werbetechnik für angefangene :grinning_squinting_face: )
    2 FFP3 hab ich im Rucksack ebenso wie desinfizierende Waschlappen. Ggf. abwaschen und dann mit FFP3 Mütze und Poncho (den ich aufgrund dieses Szenarios rein geackt hab grad) versuchen zum Auto zu kommen und irgendwie nach Hause aufs Land

  • Moin Frequenzkatastrophe, moin @ll,


    nun, ich komme erst jetzt in den Thread.


    Tun wir mal so, als habe ich erst den ersten Teil gelesen:


    Solange mein Dienst-Mobiltel die "Klappe hält" wäre ich noch sehr entspannt. Unsere Stadt löst ja schon bei "12 Leuten an einer Bushaltestelle" Sonderbedarf aus... :Ironie:


    Im Ernst: Solange ich im Dienst bin, ist das Thema eh durch, denn entweder bin ich auf dem Bock und damit drin im Geschehen oder ich sitze in unserer Zentrale. Da ist zumindest der Funk offen...


    Im Dienstfrei werde ich erst dann munter, wenn Sonderbedarf ausgelöst wird. Die Alarmschwellen liegen mittlerweile doch schon recht tief. Bei dem kleinsten Anzeichen, dass die Regelbemessung nicht ausreichen wird, werden zusätzliche Einsatzmittel des Rettungsdienstes beordert.


    So, wenn ich den 2. Inject richtig interpretiere, dann denken wir über eine wie auch immer generierte Kontamination nach. Wenn denn schon nach 15 min in kürzerer Entfernung Vögel vom Ast fallen, ist das ja was heftigeres. Damit haben wir in der Nähe mit Sicherheit eine größere MANV-Lage mit definitv einigen eigenverletzten Einsatzkräften. Der (rettungsdienstliche) Erstangriff wird ja nicht unter Vollschutz mit PA durchgeführt.
    Lege ich die GEMÄSS Richtlinien zu Grunde, gibt es eine konservativ bemessene rote Zone, in der ich nichts zu suchen habe. Selbst die gelbe Zone werde ich ohne geeignete PSA nicht betreten.
    Einziger Trost: Wenn mir dann was passiert, ist wenigstens meine Familie abgesichert. :peinlich:


    Ich kann nur hoffen, dass die Einsatzführung vor Ort die Lage richtig einschätzt. Denn davon hängt dann doch eine Menge ab...


    Ich bin auf die weitere Entwicklung gespannt


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Strahlung schließe ich erst mal aus. Wäre Strahlung involviert, die so hoch ist, dass nach 15 Minuten schon Symptome auftreten, dann wären die gravierender. Chemische Kampfstoffe, Nervengifte? Dafür reichen die Symptome noch nicht aus.
    Die verschmierten Scheiben sind bedenklich. Ich vermeide vorerst rauszugehen oder sonst etwas voreiliges zu unternehmen solange ich kein Lagebild habe.
    Das HFG steht auf der Frequenz der Einsatzleitstelle und ich höre welche Einheiten wohin und zu welchen Szenarien disponiert werden. Aus den Informationen sollte sich ein brauchbares Bild ergeben um weiter zu entscheiden, verbarrikadieren oder absetzen.

  • Genau wie Paddy sitze ich ja im Büro.
    Als nächstes würde ich kontrollieren ob alle Fenster geschlossen sind und dann auf die Toilette gehen, mir gehts ja nicht gut.
    Dort bleiben (bei geschlossenem Fenster) bis es besser wird, dabei ne SMS an meine Frau schreiben und von der Lage berichten.
    Zurück im Büro per Festnetz nochmal Frau anrufen und weitere Vorgehensweise abklären. Tendiere im Moment dazu einfach im geschlossenen Raum zu bleiben und mich nicht unnötig in Gefahr zu begeben (nach draußen).
    Lage weiter beobachten und Nachrichten verfolgen.

  • Hi,


    Bei der Szenariobeschreibung fehlen mir Dinge, die mir in der Wirklichkeit zur Verfügung stehen würden.
    Da ich früher gerne in der Chemie gespielt habe, traue ich mir zu, so ziemlich die meisten giftigen oder gesundheitssschädlichen Dinge zu riechen. (also z.B. Chlor, Ammoniak, alle möglichen Säuren, Lösungsmittel, Dämpfe und Verbrennungsprodukte...)
    Gibt es außer den Martinshörnern und Fussballfans nichts zu hören? Hupkonzert, Brummen von Helikoptern. Was für Martinshörner? (Krankenwagen, Polizei, Feuerwehr?)
    Keine Sirene? Keine allgemeine Rundfunkdurchsage?
    Wie sehen die Wolken aus, aus denen es regnet? Hoch oder tief hängend? Gibt es zusätzlich Nebel?


    Hier am Computer sitzend wäre meine erste Informationsquelle auch das Internet, aber unterwegs sind Hören, Riechen, Sehen, Temperatur, Tastsinn, Wettersinn etc. meine allerersten Informationsquellen.


    Wenn es schmutzig regnet, und ich rieche weder Schwefelgeruch noch Qualm, dann würde ich als allererstes zum HNO-Arzt gehen :)



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Auflösung aka "All hell breaks loose"


    Herzlichen Glückwunsch! Ihr befindet Euch in einem der größten Terroranschlägen seit 9/11.


    Eine Gruppe hat 10 kleine Bomben auf Dächern der Stadt gezündet, diese sollten allerdings nicht dazu dienen durch die Sprengwirkung verletzten sondern dienten dazu den Nervenkampfstoff Sarin in der Luft zu verteilen. Die Jungs haben also das gemacht, was die Aum-Sekte 1995 in der Tokioter U-Bahn versucht haben, allerdings haben sie sich mit Dampfdruck und Aerosolbildung beschäftigt. Die Auswirkungen sind verheerend.


    Ihr seit in einer Orangenen Zone also nicht direkt von der Wirkung betroffen, allerdings wusch der Regen einen Teil des Kampfstoffes aus der Luft in Euren Bereich.


    Die Wirkung kann man sehr gut an den Fußballfans betrachten, diese kamen aus einer roten Zone und haben den von außen kontaminierten Bus berührt. Die jungen Männer zeigen in den folgenden 15min folgende Symptome:


    Speichelfluss, Verengung der Bronchien mit Atemnot, Erbrechen, Durchfall, Koliken, Blutdruckabfall, langsamer Puls, enge Pupillen, Sehstörungen; später auch Muskelzuckungen/Krämpfe (wir erinnern uns an das junge Mädchen), Bewusstseinstrübung, Atemlähmung...


    Die Fußballfans und das junge Mädchen sind 30min nach den Explosionen tot. In Eurer Zone sieht es übel aus, man kann beobachten wie 50% der Menschen die sich im Freien aufhalten 30min nach Beginn der Ereignisse von Krämpfen geschüttelt auf dem Boden liegen. Die Menschen die sich in einem Auto befanden zeigen eine schwächere Symptomatik, die Leute die sich in geschlossenen Gebäuden aufhielten sind so gut wie nicht betroffen und zeigen lediglich vereinzelte bzw. leichte Symptome.


    Die unter Euch die nach der Doktrin: "da mach ich gar nichts, da bin ich eh sofort weg." gehandelt haben sind leider auch in der unglücklichen Situation, das sie zunehmende Symptome (s.o.) zeigen und sich deren Allgemeinzustand sehr bald drastisch verschlechtern wird. Die unter Euch die in einem Gebäude geblieben sind habe eine ordentliche Chance ohne größere Schäden davon zu kommen.


    Die nächsten Stunden laufen chaotisch ab, das Radio/Internet überschlägt sich, man hört Lautsprecherdurchsagen die dazu auffordern auf jeden Fall in geschlossenen Räumen zu bleiben und die Kleidung zu entsorgen. Im laufe der nächsten Stunden laufen Teams des KatSchutz unter schwerem Atemschutz die Bezirke ab und versorgen die Betroffenen wie folgt:


    Die Menschen die Symptome zeigen erhalten sofort Atropin als intramuskuläre Injektion. Ansonsten rettung aus dem Gefahrenbereich, Dekontamination ggf. erneute Atropingabe, Injektion von Obidoxim.


    Nachdem der KatSchutz auf Landes-/Kantonsebene angelaufen ist stehen diese Medikamente recht schnell in ausreichender Menge zur Verfügung, problematisch ist es die Betroffenen zu finden bzw zu identifizieren und ausreichend Atemschutz/Dekon-Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen.




    Ich weiß, dass das Szenario sehr hoch gepokert und krass ist aber ich wollte zeigen, das kleine Details (tote Vögel, Nase laufen, Durchfall) wichtig sein können und ich hoffe, das es durch meinen Schreibstil gelungen ist in Eurem Kopf eine diffuse Gemengelage zu erzeugen. Ich belasse es jetzt erst mal dabei und wir gehen später auf die Manöverkritik im Detail ein.



    Nachtrag Opa, Dein Posting erschien während ich obrigen Text geschrieben habe, nein Du hättest nichts besonderes gerochen und in den ersten 15-20min keine Durchsage, keine vernünftige Infoquelle über Inet-/Radio dazu ging alles zu schnell und die Einsatzkräfte in der roten Zone sind auch sehr schnell ausgefallen was den Infofluss verzögert hat.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Danke fürs Szenario.


    Ich bin dann leider tot :'-(

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi,


    Naja, zehn Sarinbomben und ich mittendrin... da bin ich wohl auch tot.
    Sarin ist übrigens geruchlos. Wie siehts mit den Bomben aus? Hätte man was riechen können?


    Mich würde interessieren, wo hier der schmutzige Regen herkommt.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • So, damit hätte ich im Keller die Karte gezogen und wäre draufgegangen. Sarin sammelt sich in niedrigeren Lagen und somit würde ich in der Falle sitzen, selbst, wenn der Keller abgedichtet ist. Die Halbwertszeit von Sarin ist bei ein paar Wochen und nur, wenn es sich um Sarin aus den beständen einer Großmacht handelt ist die Halbwertszeit kürzer (militärische Erwägungen, damit man nach dem C-Angriff ungeschützt angreifen kann)


    Es war auch eine Fehlreaktion, denn wenn es eine schmutzige Bombe gewesen wäre hätte ich auch gleich oben bleiben können, wenn ich nach 15 Minuten bereits Symptome zeige. Das wäre dann nämlich nur durch einen harten Gammastrahler in massiver Dosis zu erklären gewesen. Dann hätte ich mich auch hinsetzen und noch einen Brief schreiben können. (Wobei der brief neimals hätte zugestellt werden können, weil auch er im dunkeln leuchten würde)


    Insgesammt ein gutes Szennario. Es fehlt mir ein bischen, die Möglichkeit durch richtiges Handeln aus der Lager herauszukommen. Sarin ist auch über die Haut aufnehmbar und einen ABC Anzug wird niemand im EDC haben. Was aber sehr gut herausgearbeitet ist, ist dass Informationsbeschaffung neben der Umgebungsbeobachtung noch vor Ausrüstung kommt. Wer sofort seine Fluchtinstinkte auslebt steht nicht immer besser da, als jemand der die Situation zuerst umfassend einschätzt.


    Sachlich habe ich noch anzumerken, dass ich an Stelle der Terroristen bei angesagtem Regen den Anschlag verschoben hätte. Denn der Niederschlag des Sarins alleine kann ja nicht ausgereicht haben, um Scheiben so großflächig zu verdrecken. Aber auch Terroristen sind nicht immer rational (Per Deffinition schon nicht) und manchmal gibt es auch äußere Zwänge insofern geht das schon klar.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von Harmlos;195346

    Sachlich habe ich noch anzumerken, dass ich an Stelle der Terroristen bei angesagtem Regen den Anschlag verschoben hätte. Denn der Niederschlag des Sarins alleine kann ja nicht ausgereicht haben, um Scheiben so großflächig zu verdrecken. Aber auch Terroristen sind nicht immer rational (Per Deffinition schon nicht) und manchmal gibt es auch äußere Zwänge insofern geht das schon klar.


    Die schmierigen Scheiben können ja schlichtweg der erste Schmierfilm bei Regen gewesen sein. Oftmals sieht man ja auch "Informationen", die einen in die Irre führen...


    Hmmm, soll ich mir doch einen Atropin Injektor ins EDC legen? Die Dinger sind leider teuer bei begrenzter Haltbarkeit (nur halb ernst gemeint)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi Cephalotus,


    Atropininjektoren machen nur für Soldaten sinn.


    Wenn du etwas zu viel spritzt, bist Du tot, zu wenig ebenso. Eine Nervengiftvergiftung klar zu diagnostizieren ist schwierig. Spritzst du Atropin nur so, dann bist Du auch tot.


    Bei Soldaten ist es sinnvoll: Die bekommen die Injektoren nur, wenn das konkrete Risiko besteht, und wenn von 1000 Soldaten durch die Injektoren nur hundert eine Weile länger kampfbereit bleiben, dann hat es sich schon gelohnt. Um die paar, die sich aus Panik fälschlicherweise Atropin injizieren, ists im Gesamtverband wohl auch nicht sooo schlimm. Für Dich ist das Risiko durch die Spritze höher als der Sicherheitsgewinn.



    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Cephalotus;195344

    Danke fürs Szenario.


    Ich bin dann leider tot :'-(


    Soll ich mal auf "Gefällt mir" klicken? :grosses Lachen:


    Aber macht nix: Ich bin auch tot. Verdammt. Und ich hatte noch so viel vor in meinem Leben.

    I feel a disturbance in the force...

  • Sarin habe ich gleich mal ausgschlossen :frowning_face:


    Denn eines der ersten Symptome auch bei nur geringer Belastung, vor allen anderen (wie zB Nase läuft, Übelkeit etc) sind Sehstörungen und die wurden nicht genannt oder hab ich das verpasst?:


    Das wusste ich vorher nicht, habs aber im Zuge der "Übung" ergoogelt. Somit, wieder was gelernt. Danke für das "Training" :)


    LG Nudnik

  • Hallo zusammen,


    zunächst vielen Dank an Frequenzkatastrophe für dieses gut ausgearbeitete Szenario.


    Na ja, ich hatte dann doch eine relativ gute Chance zu überleben, da ich im Büro war (bzw. nach dem Eingangspost schnell ins Büro zurück wäre). Ich hatte (nach dem 2. Post) ja auch chemische (Kampf)stoffe im Verdacht und bin deswegen im Büro (1. Stock mit geschlossenen Fenstern) geblieben - und auch wenns mir jetzt der eine oder andere vielleicht nicht glauben mag ich dachte auch an Sarin, weil damit eben schon mal ein Anschlag verübt wurde, es relativ leicht herzustellen ist - und unser Waldschrat mehrmals darauf hingewiesen hat, dass die Terroristen sich dabei dumm angestellt haben und wesentlich mehr Unheil hätten anrichten können.
    Die Anweisungen an meine Frau (u.a. drinnen bleiben, Fenster und Türen zu) wären wahrscheinlich nicht nötig gewesen, da doch einige km zwischen (Innen)stadt und Wohnhaus liegen, hätten aber ach nicht geschadet.
    Ich vermute meine Kollegen und ich wären dann irgendwann aus unserem Büro in der Orangen Zone evakuiert worden, und ich wäre hoffentlich nach einigen Stunden glücklich nach Hause gekommen.


    Gruß
    Paddy

  • Auch ich will meinen dank aussprechen. Bin ja neu und habe sowas noch nicht gemacht. Sehr aufschlussreich!
    Aber tot wäre ich jetzt wohl auch....
    Schönen Abend noch
    Lg
    Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Zitat von Opa;195354

    Hi Cephalotus,


    Atropininjektoren machen nur für Soldaten sinn.


    Wenn du etwas zu viel spritzt, bist Du tot, zu wenig ebenso. Eine Nervengiftvergiftung klar zu diagnostizieren ist schwierig. Spritzst du Atropin nur so, dann bist Du auch tot.


    Hi, Opa!


    Das halte ich für ein Gerücht.
    Die Mengen eines Autoinjektors sind zu gering (=2mg Atropinsulfat) um einen erwachsenen Menschen ernsthaft zu gefährden.
    Natürlich ist es nicht gesund...


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Hmmm...ich bin mir nicht ganz sicher ob ich tot oder lebendig bin?:staunen: :grosses Lachen:
    Ich bin ja wegen meinem schlechten Bauchgefühl weg von den Rauchsäulen schnell nach Hause. ..