Suche potenzielles Fluchtland

  • Zitat von Sarge;204664

    Ich würde innerhalb Europas Sardinien bevorzugen


    Hallo Sarge,


    deine Frage ist meiner Ansicht nach eine ganz andere.


    Du Sprichst die Landessprache?


    Du hast vor Ort ein befreundetes Paar, die Dir mit den Behörden helfen, ich bin jetzt auch mal ganz gemein, die Dir sagen, wieviel Euro in den Reisepass eigelegt sein müssen.



    Verdammt noch mal, Auswandern setzt eine Infrastruktur voraus, die man sich allerdings auch schaffen kann.


    Wir könnten z.B. sehr gut in Südfrankreich, in Südafrika oder dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu unterkommen. Warum? Weil wir dort Freunde haben.


    Da hätten wir auch einen Vorteil:



    Meine BEVA spricht englisch, französisch und spanisch, was ihr in den Staaten nur bedingt helfen würde


    Ich spreche Afrrikaans und Tamil, was mir definitiv helfen würde


    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Otoshi;207834

    Tja, wer Kanada als Fluchtland auserkoren hat, sollte sich zumindest überlegen, ob er auch mit derartigem klarkommen will.
    ein fetter Nor'Easta ist im Anmarsch.


    Zitat von deju323ci;208453

    In einem Land wie Kanada sind die Witterungsverhältnisse anders als in DACH, also würde ich im Voraus daran denken und genügend Feuerholz im Voraus anzulegen.


    Kanada ist aber auch ein extrem riesiges Land. Im Osten herrschen andere Wetterverhältnisse als im Westen. Besonders Vancouver ist hat es da besonders schön. Daher müsste man da schon etwas genauer Wissen wohin man möchte. Eine Flucht per Schiff würde natürlich nur den Osten zulassen. Zumindest für den Anfang.


    Wohin ich flüchten würde weiss ich im Moment gar nicht. Kommt wohl auch etwas auf die Situation darauf an. In der einen Situation reicht es ins Nachbarsland zu flüchten. In der anderen verlässt man besser den kompletten Kontinent.

  • Wenn ich nicht gefunden werden möchte, ein bisschen Ackerbau und Viehzucht betreiben will und auf Fischereimöglichkeiten ohne Ende Wert legen würde, müsste ich mich hierher verziehen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/B…%A4renreservat_Donaudelta


    Kein Aggressor dieser Welt interessiert sich für diese Ecke des Kontinents und keine Armee wird es erobern. Warum? Es ist ein großes unwegsames Nichts das alles für einen Aussteiger zu bieten hat. Ein bisschen Geld ein bisschen Mut und es kann los gehen.:face_with_rolling_eyes:


    Door Miesegrau


    Was meint ihr?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von jp10686;205206

    1, ich kann nicht segeln,


    Och ...


    Segeln ist sowieso eine ziemlich blöde Fortbewegungsweise. Es ist unbequem, Du wirst nass, Du frierst Dir manchmal trotz dicker Klamotten und Ölzeug und Südwester drüber einen Schneider, bei Windstärke 8+ bleibt die Kombüse kalt, obwohl Du wirklich nichts lieber hättest wie einen heissen Tee, und nach einem Sturmtag sieht Dein Fell sowieso aus wie die Seekarte - ziemlich blau :face_with_rolling_eyes:


    Soweit zu den Nachteilen. Die gute Nachricht: Segeln ist ziemlich unaufwendig lernbar, zumindest was die "niederen Weihen angeht", die etwa mal einen Törn von einer Insel zum 50-100 sm entfernten Festland erlauben.


    Wer etwas Gefühl und Intuition für das Boot und die Elemente mitbringt. dem haben wir die Grundlagen allemal innerhalb eines Urlaubstörns beigebracht. Aufwendig wird dann eher Navigation ausser Landsicht und der ganze Kram den Du lernen und beherrschen musst wenn Du als Skipper eine Yacht führen willst. Da gehört auch der ganze Bereich Notfälle an Bord dazu. Wir haben Sturm, das Ruder hat der Belastung nicht standgehalten und ist gebrochen. Wir sind gerade steuerlos. Wie riggen wir ein Notruder auf???


    Aber wie gesagt, das sind die höheren Weihen. Auf kurzen Strecken (Tagestörns und da sind wir im Bereich 50 - 100 sm) kann ich schlechtem Wetter beliebig einfach aus dem Weg gehen. Ich laufe nicht aus.


    Meint


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;209628

    Soweit zu den Nachteilen. Die gute Nachricht: Segeln ist ziemlich unaufwendig lernbar, zumindest was die "niederen Weihen angeht", die etwa mal einen Törn von einer Insel zum 50-100 sm entfernten Festland erlauben.


    Hm ich frage mich aber gerade, warum man den einen Ausweis braucht, um in der Schweiz segeln zu dürfen. Soweit ich das sehe, auch auf dem Bodensee. (Mit teilweise anderen Bedingungen.) Ohne Ausweis darf man glaube ich nur eine bestimmte Reichweite vom Festland entfernt sein.
    Da kann man doch bestimmt auch einiges gefährlich falsch machen. Oder geht es bei der Prüfung mehr um Vortrittsrechte, Notsignale, Lichtsignale etc.?
    Ich mein ich weiss auch, bspw. die goldene Regel, dass man sich immer mit einer Hand irgendwo festhalten sollte, egal was man macht, und dass man auf den waagrechten Mast aufpassen muss, dass man von dem nicht bewusstlos geschlagen wird. Das aber auch nur, weil ich schon mehrmals mit meinem Vater auf dem See war. Segeln müsste ich trotzdem zuerst lernen.

  • Zitat von noxis;209637

    Hm ich frage mich aber gerade, warum man den einen Ausweis braucht, um in der Schweiz segeln zu dürfen. Soweit ich das sehe, auch auf dem Bodensee. (Mit teilweise anderen Bedingungen.) Ohne Ausweis darf man glaube ich nur eine bestimmte Reichweite vom Festland entfernt sein.
    Da kann man doch bestimmt auch einiges gefährlich falsch machen. Oder geht es bei der Prüfung mehr um Vortrittsrechte, Notsignale, Lichtsignale etc.?
    Ich mein ich weiss auch, bspw. die goldene Regel, dass man sich immer mit einer Hand irgendwo festhalten sollte, egal was man macht, und dass man auf den waagrechten Mast aufpassen muss, dass man von dem nicht bewusstlos geschlagen wird.



    Hallo Noxis,


    ich könnte jetzt drei Bildschirmseiten lang lästern :devil: Der Bodensee ist ein "arg spezielles Gewässer".


    Das gilt übrigens nicht nur für die Schweiz. Der Bodensee ist ein internationales Gewässer der drei Anrainerstaaten, in dem es nie eine Grenzziehung gegeben hat. Grundsätzlich kann die schweizer Wasserschutzpolizei hundert Meter vor Friedrichshafen Schiffe stoppen und kontrollieren, die deutsche kann es 100m vor Arbon tun.


    So, meine Frau und ich haben beide den Hochseeschein, mit dem wir Dreimaster oder "Millionärsyachten" von 80m Länge kommandieren dürfen. Ich würde mal vermuten, der qualifiziert zur Führung eines Sportboots auf dem Bodensee.


    Nutzt nichts, Du brauchst die Bodenseepatente A (Segeln) und D (Motor)


    Die Prüfung ist auch ein Wahnsinn. Eine Prüfungsfrage, die sich mir ewig im Gedächtnis eingebrannt hat, lautete: "Wie tief ist der Bodensee an seiner tiefsten Stelle und wo liegt die?"


    Die korrekte Antwort "252 Meter bei Normalpegel Konstanz in der Mitte der Linie Fischbach - Utwil"


    Frag mich, wofür Du den Sch**ss brauchst.


    Oder, Du musst abhängig vom Konstanzer Pegel die Durchfahrtshöhe in den Rhein berechnen können, durch die Konstanzer Brücke. Die Antwort ist absolut simpel: Geht für ein Motorboot immer, für eine Segelyacht nie.


    Der Mist ist nicht für CH typisch, er ist bis auf den Buchstaben für A und D gleich!


    Lichtsignale sind auf dem Bodensee übrigens auch anders wie auf See. Schiess mich tot, ich weiss nicht warum.


    Wegerechte sind auch anders, da gibt es den berühmten "grünen Ball", den Schiffe der Personenbeförderung führen dürfen.


    Festhalten "mit einer Hand", die alte Seemannsregel, eine Hand für den Mann, eine Hand für das Schiff ist nur die zweitbeste Lösung.


    Wie sähe das auf See bei einem veritablen Sturm aus? Wenn der sich ankündigt (dafür betreibt man Meteorologie an Bord und hat das auch mal im Kurs gelernt), wird nicht nur alles verzurrt und gesichert, es werden vor allem auch Laufleinen an Deck ausgespannt. Jedes Besatzungsmitglied trägt eine Automatikweste mit einem Lifebelt, das ist sowas wie ein Y-förmiger Klettersteiggurt. Der wird bei Arbeiten auf dem Vorschiff oder hinten am Besan in die Laufleinen mit einem Karabiner eingehänt. Über Bord gehen ist unmöglich. Auch die Rudergängerin ist im Steuerstand angeleint.


    Den Gross- oder Besanbaum kannst Du auf einer Yacht eigentlich kaum ans Hirn bekommen, das spielt sich über Deinem Kopf ab. Aber wenn der bei einer Patenthalse bei höheren Windstärken ins Want fährt, dann hängt das Segel in Fetzen, der Baum ist hin und das Want. Das ist einer der denkbar übelsten Notfälle an Bord, weil nämlich wegen des gebrochenen Wants als nächstes ein Mastbruch droht und schon der gebrochene Baum Lecks in die Hülle schlagen kann.


    Bei Windstärken grösser 7 eine Halse zu fahren, braucht ein absolut eingespieltes Team. In unserem Fall eine Rudergängerin und ein Gross- und Besanschoter, die sich ohne markige Befehle verstehen. Da reicht ein Blick!


    Ein Vorwindkurs bei höheren Windstärken ist sowieso immer ein Risiko. Da wird dann halt zur Sicherheit eine sogenannte "Bullenleine" gespannt, die eine Patenthalse von Gross- und/oder Besan verhindert.


    Ich war auch mal absolut entsetzt, als ich vor einigen Jahren von einem tödlichen Unfall einer Offiziersanwärterin auf der Gorch Fock gelesen habe (dem Segelschulschiff der Bundesmarine), die bei ungesicherter Arbeit aus dem Mast gestürzt ist.


    Ich habe mich da ans Hirn gegriffen und mich gefragt: "Was sind das für Vollpfosten? Was für eine unterirdisch schlechte Seemannschaft ist das?) Wenn jemand in den Mast steigt, dann ist der oder die selbstredend angeleint und auf der Winsch gesichert. Ein paar blaue Flecken sind bei Seegang immer drin. ein Absturz selbst bei Sturm nicht.


    So, jetzt hat sich das vermutlich doch ein wenig kompliziert angehört. Aber glaub mir, gingst Du mit meiner BEVA und mir segeln, nicht auf dem Bodensee, sondern auf dem Meer, Du hättest binnen einer Woche ganz solide Grundkenntnisse.



    Viele Grüsse


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Das auf dem Bodensee besondere Regeln gelten, weil es ein internationales Gewässer ist wusste ich, aber nicht dass es ein so übler Spezialfall ist.
    Unnütze, doofe Fragen kommen ja auch bei der Autoprüfung. Wer berechnet schon wärend der fahrt, wie weit oder lange er zum überholen braucht. Oder wie weit ein Bremsweg auf trockener oder nasser Strasse ist. Irgendwann hat man es einfach im Gefühl.


    So wie es aussieht müsste ich wirklich noch viel lernen. Aber ich glaube auch dass ich nach einer Woche so einiges mehr wüsste. :)

  • Zitat von noxis;209653

    Das auf dem Bodensee besondere Regeln gelten, weil es ein internationales Gewässer ist wusste ich, aber nicht dass es ein so übler Spezialfall ist.


    Hallo Noxis,


    der Bodnsee ist schon ein Spezialfall. Wenn Du irgendeinen Segel- oder Motorbootschein (egal ob Binnen-, Küste, See, Hochsee hast) dann wird Dir die praktische Prüfung erlassen. Die Theorieprüfung musst Du dennoch machen. Wie gesagt. Tatsächlich ein spezielles Gewässer, weil sich die Verkehrsregeln von Flusschifffahrt und See zum Teil deutlich unterscheiden und auch eine ziemlich blöde "Heimatkundeprüfung".


    Die tiefste Stelle des Bodensees interessiert mich nicht. Ich hatte beim Segeln bisher einen gewissen Drang zum oben bleiben und habe mir eingebildet, dass meine prüfungsrelevanten nautischen Fähigkeiten genau diesem Zweck dienen :devil:



    Viele Grüsse aus der Baden-Württembergischen Seite des "Schwäbischen Meers" ins Thurgau



    Matthias

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  • interessante Theorie !


    dem Feind einfach entgegen rennen :lachen:


    nein im Ernst, die Ecke sieht ganz nett aus, in der direkten Nähe zum schwarzen Meer ,
    im Reservat hats Tiere ohne Ende,
    unwegsam ist gleich sicher(er)
    sicher nicht die schlechteste Wahl


    Wenn ich Dich richtig verstehe legst Du keinen Wert auf Kontakte mit Einheimischen also erübrigt sich die Frage nach der Sprache.

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Der Kontakt zu Einheimischen ist wünschenswert, sollte aber vorsichtig erfolgen. Wenn man ihnen hochnäsig und besserwisserisch gegenüber tritt hat man keine Zukunft. Anfangs nicht zu enger Kontakt, aber eine kleine Hilfe leisten hier und da. Alles andere ergibt sich dann so nach und nach. Die Sprache wenigstens ansatzweise zu verstehen ist dabei durchaus hilfreich.
    Wenn man es geschickt anfängt, kann man dort zwar nur einfach aber gut leben. Der Lösboden ist fruchtbar, die Menschen freundlich. Warum sollte man also sein Heil auf einer Insel suchen, die doch wieder meist vom Land aus versorgt werden muss?


    denkt door Miesegrau

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Für den Bodensee gab es früher mal ein befristetes Gastpatent ohne Prüfung für den Jahresurlaub,
    auf den Schweizer Seen galt der deutsche Schein,meines Wissens, ohne Einschränkung.


    Gruß von einen (mittlerweile Ex-Segler :crying_face:)


    Rugo

    Vorbeugen ist besser als auf die Schuhe :brech: (brech.. , das stand mal was anderes :nauseated_face:)

  • Ungarn, Polen???


    Ohne mich jetzt hier zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen als Frischling im Forum. Der Gedanke kam mir schon vor einiger Zeit bei denReisen durch die oben genannten Länder.
    Weit läufìge Flächen/Landschaften relativ viele Seen und Ecken zum Abducken. Bei meinen Reisen hab ich da viel getauscht und gehandelt.mit der Landbevölkerung ist das gut möglich gewesen.
    Gut in Kriesen sieht das evtl. Anders aus undman sollte Vorsivhtiger agieren.
    Was für mich zur Zeit auschlag gebend ist... grundstücke und Häuser sind günstig ist es nicht grad Budapest , Vac ,Göd oder Warschau, Katovic, Krakow.
    Zu mal da niemand auffällig ist der sein Feld oder Garten bestellt.


    Kurzer Gedanke von mir dazu


    Gruss Martin

  • Zitat von Miesegrau;210084

    . Warum sollte man also sein Heil auf einer Insel suchen, die doch wieder meist vom Land aus versorgt werden muss?


    denkt door Miesegrau



    Hallo Miesegaru,


    Du kannst auf Inseln teilweise sehr gut leben. Ich nenne mal aus eigenem Erleben die Seychellen. Du fährst morgens 1-2h zum Fischen raus und hast Dein Mittag- und Abendessen. Obst und Gemüse wachsen hinter dem Haus wie Unkraut. Du schleuderst hat mal Holzstöcke in die Mango- und Papayabäume und wartest auf den "Segen von oben"


    Klamotten brauchst Du nicht viel, T-Shirt, Shorts und Flip-Flops reichen völlig und sind dort auch absolut "gesellschaftsfähig"


    Auch die Infrastruktur ist bestens - Hochgeschwindigkeitsinternet eingeschlossen. Du kannst alles bei Amazon & Co bestellen, Nur wie sagte damals die Besitzerin unseres Guesthouse. "Vergesst beim Bestellen lieber nichts. Da Schiff kommt viermal im Jahr!" :)


    Meint


    Matthias

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  • @Martin80,


    also Ungarn würde ich (nicht mehr) als Fluchtland auswählen, da doch der dortige Präsident die ausländischen Grundstückseigentümer mit allen Mitteln raushaben will. Ging es am Anfang nur um die Pachtgründe und die Ackerflächen, möchte man jetzt auch den kleinen Mann mit den paar 1000m2 Grund rauswerfen. Die Ungarn, die an der Grenze wohnen, sind auch nicht mehr sooo freundlich wie früher, obwohl sie noch gute Geschäfte machen können; trotzdem sind sie seeeehr wählerisch, ob sie den Ausländer - freundlich - bedienen wollen. Ich habe schon genügend schlechte Erfahrungen gemacht, sei es beim täglichen Einkauf oder im Urlaub.


    Wie es allerdings in den genannten "einsamen" Gegenden, die du wahrscheinlich meinen wirst, ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich habe halt die Erfahrung gemacht, wir sollen den armen Ungarn was gönnen - sei es die Aktionen im (österr.) Supermarkt, die "alten" Maschinen (wenn man nicht verkaufen will, dann wird es sicher geklaut - aber vorher wird man wüst beschimpft und sie (die ung. "Händler" in Österreich) drohen uns Einheimischen mit der Polizei!! Ebenso ist es mit der Arbeit und in anderen Lebensbereichen.


    Also bitte unbedingt viel Informationen einholen!!!


    Nun noch einen schönen Abend, Selbstversorgerin

  • @ Selbstversorgerin,


    ich bin schon durch Budapest durch und hab in Ecken übernachtet die nicht wirklich "schön " waren. Ich hab am Balaton geschlafen unter freiem Himmel und hab noch nicht mal mein Lager gesichert. Ich bin an der deutsch, polnischen, chechischen grenze unterwegs gewesen und über all an der grenzen hat es diese spannungen jeder fühlt sich vom nachbarn irgendwie gefopt.
    selbst an der deustch schweizer Grenze ist es so... der Deutsche mag den Schweizer nicht und der andere den andern (die Rate und ihr Schwanz :o) )


    meine Erfahrung ist das du mit einem Lächeln und viel Gefühl weit kommst nur eben die Situation macht den Moment aber ja Sebstversorgerin ich kenne das Problem und bin diesem nicht fremd.


    was das System in Ungarn betrifft stimme ich dir zu aber eben muss ich in die Metropolen?!


    Und was alles andere betrifft an Bewegungen die zu tun sind ... sind schatten läufe die besseren

  • Waldschrat


    Ich würde nie an einer Küste direkt siedeln, erst recht nicht auf einer Insel. Dabei denke ich an den steigenden Meeresspiegel, an Tsunamis und an gefährliche Stürme. Auch bei einer militärischen Invasion oder internen Unruhen kann man sich von dort nicht schnell verkrümeln. Da ist mir das Donaudelta wesentlich lieber.


    Door Miesegrau


    Festlandbewohner

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Selbstversorgerin
    Eigentlich ist die Situation genau umgekehrt, als du sie beschrieben hast. Seit Juli 2014 hat Ungarn ein neues Gesetz erlassen, welches jedem EU Bürger erlaubt Flächen bis 10 000 m2 zu kaufen. Bauland und Häuser kann man in Ungarn schon lange legal kaufen.
    Enteignen wollte man NUR die österreichischen Großgrundbesitzer, welche nach der Wende auf illegale weise über Strohmänner für ein Butterbrot den Ungarn in ihrer Not ihr Land abgeluxst haben.


    Wenn ich in Ungarn einkaufen bin, sehe ich in punkto Freundlichkeit eigentlich keinen Unterschied zu Österreich. Dort und hier gibt es freundliche und weniger freundliche Zeitgenossen.


    Miesegrau
    Warum glaubst du ist das Donaudelta so dünn besiedelt. In früher Zeit haben sich dort nur Verbrecher und Verfolgte angesiedelt.
    Warst du schon mal dort? Dort haltest du es nicht mal eine Stunde ohne Gelsenmittel aus. Dort wimmelt es nur so von Gelsen. Dorthin geht keiner freiwillig hin! Glaube mir! 😉 und von den ganzen anderen Widrigkeiten will ich erst gar nicht anfangen zu schreiben.



  • Hallo Misegrau,


    da sind aber die Seychellen, die ich erwähnt habe, gerade meine Lieblingsinsel La Digue, richtig spannend. Du lebst absolut problemlos 50 m über dem Meeresspiegel. Ein Tsunami, was ist das?


    Meint



    Mathias


    Der sich über Sicherheit bei einem Langzeitaufenthalt durchaus Gedanken macht

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Waldschrat


    Möglicherweise hast du in diesem speziellen Fall Recht. Anscheinend magst du aber Inseln und Wärme, ich eher nicht. Gut das wir Menschen so unterschiedlich sind.:)


    tesa


    Stümmt, die Mücken sind ein Problem dort. Aber es gibt auch dort höher gelegene Areale, wo es nicht so schlimm ist. Das sich dort schon früher Verfolgte angesiedelt haben, zeigt lediglich an das man dort vor Entdeckung sicher ist. Der Lösboden ist sehr fruchtbar, das Land ernährt einen.


    Da ich vorhabe in Deutschland zu bleiben, ist es mir relativ Wurscht wo ihr hinziehen möchtet. Mir ging es lediglich darum aufzuzeigen, das es nicht unbedingt eine Insel sein muss. Es gibt deutlich sichere Orte. Ich denke das es ein Fehler ist einen sicheren Ort mit Dauerurlaub gleichzusetzen.


    Door Miesegrau


    Der ab jetzt nur noch mit lesen tut, weil er seine zwei Penny zu diesem Thema abgeliefert hat.....:Sagenichtsmehr:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Servus miteinander!


    Ich wohne direkt an der ungarischen Grenze und habe leider sehr viele negative Erfahrungen gemacht. Trotzdem möchte ich nicht alle Landsleute verteufeln, sie sind auch ein armes Volk, und können sehr liebenswürdig sein. Deswegen wollten wir mal auch in Ungarn was kaufen - die "erlaubten" Bauernhäuser mit ca. 1/2 ha Grund. Aber es war nie das passende dabei, und mittlerweile habe ich meine Meinung geändert. Was aber nicht heißt, daß ein anderer es nicht versuchen kann. Wichtig ist vor allem viel Infos über Region/Land/Leute etc. VORAB einzuholen.


    Natürlich weiß man eh nie, wo DAS potentielle Fluchtland sein wird/kann. Es gibt sehr viele Faktoren zu berücksichtigen. Nur Ungarn wird für mich definitiv nicht mehr in Frage kommen. Weil, man darf sehr wohl kaufen, aber.... Da soll jeder mal selbst seine Erfahrungen machen (wobei ich auch der Meinung bin, dass diese Taschenverträge bekämpft werden sollen, bzw. dem Größenwahnsinn der österreichischen Landwirte ein Ende bereitet werden soll!). Ich weiß von Fällen, wo Besitzer enteignet wurden, die kleine (!) Grundstücke und Bauernhäuser geerbt hatten, da sie ungarische Wurzeln hatten (!).


    Wünsche euch noch einen schönen Tag,


    eure Selbstversorgerin