2m Schnee in 24 h

  • Hallo zusammen,


    basierend auf dem heftigen Schneesturm, der in den USA besonders die Stadt Buffallo und goße Teile des Ostens lahm gelegt hat möchte ich mit euch besprechen, was so eine Schadenslage bei uns auslösen würde.


    Gehen wir einmal davon aus, dass die Straßen für eine Woche nicht passierbar sind, wir aber genug Nahrung und Wasser haben, um das durchzustehen. Gehen wir weiterhin davon aus, dass die Gasversorgung weiterhin funktioniert und auch Wasser und Abwasser.


    Wird das Stromnetz diese Schneemassen ertragen, oder wird durch den Zusammenbruch von Überlandmasten die Stromversorgung unterbrochen?


    Hällt ein durchschnittliches deutsches Dach eine solche Schneelast aus, oder muss das Dach geräumt werden, um einen Zusammenbruch zu verhindern?


    Halten die Mobilfunkmasten solche Schneelasten aus, oder besteht die Gefahr, dass das Handynetz ausfällt?


    Was machen wir, wenn wir uns beim Räumen des Daches ein Bein brechen? Der Rettungswagen kommt vermutlich nicht durch.


    War die Vorwarnzeit in den USA ausreichend, oder besteht die Gefahr es nicht mehr nach Hause zu schaffen, bevor die Straßen unpassierbar geworden sind? Und was machen wir, wenn wir auf der Arbeit eingeschneit werden?


    Im Norden Deutschlands hatten wir schon Mal eine solche Lage, wo die Bundeswehr mit Räumpanzern ausrücken musste. Inzwischen wären vermutlich nicht mehr genug schwere Fahrzeuge da, um flächendeckend zu helfen, also wer macht dies heute?


    Ich würde mich sehr über qualifizierte Antworten freuen, die am Besten von Mitarbeitern aus den bereichen kommen. So können wir ein Abdriften des Threads am besten verhindern und alle hätten etwas davon. Besten Dank

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Hallo


    Spontan würde ich sagen, das die Vorraussetzungen die du annimmst das Szenarion zumindest deutlich vereinfachen (Gas, Nahrung, Wasser).


    Was das Stromnetz zu Schneemassen sagt konnte man ja im Münsterland sehen. Bei Flächendeckend starkem Schneefall könnte es aber
    länger dauern, bis regionale Schäden am Stromnetz repariert werden. Zu bedenken wäre sicher, das mit dem möglichen Zusammenbrechen der Stromversorgung auch die Wasserversorgung unterbrochen wird und auch die heimische Gastherme - trotz vorhandenem Gas - nicht mehr funktionieren würde.


    Die Handymasten haben doch kaum Auflagefläche, das sollte kein Problem sein, oder? Allerdings weiß ioch nicht was passiert wenn sich der Schnee vor einer Antenne anhäuft, z.B: auf einem Flachdach. Könnte sich zumindest auf die Reichweite auswirken.


    Zu den anderen Fragen lass ich erstmal die Fachkompetenz vor :)


    Gruß Avec

  • Solange der Strom fließt denke ich ist das ganze einigermaßen zu beherrschen. Haarig wird es wenn auch dieser ausfällt. Nur viel Schneefall auch 2 m führen nicht dazu es muss eine entsprechende Wetterlage sein die das anhaften des Schnees begünstigt. Bezüglich der Dachlasten gibt es in Deutschland verschiedene Schneelastzonen nach denen sich die Statiker richten, es ist also zu unterscheiden wo das Ereignis stattfindet.
    Insgesammt gehen die Metrologen jedoch eher davon aus das extreme Winter nachlassen und sattdessen Starkregenereignisse zunehmen werden.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Zitat von Avec;197165

    Was das Stromnetz zu Schneemassen sagt konnte man ja im Münsterland sehen.


    Münsterland war aber wettertechnisch ein ganz außergewöhnlicher Fall, weil hier das Wetter genau so "optimal" war, dass sich um die Stromleitungen ein dicker Eismantel legen konnte und das ganze Gewicht dann die Masten überforderte.


    Simpler Schneefall (auch 2m davon) tun einer frei hängendne Stromleitung normalerweise nix, der haftet ja nicht an. Meine größte Sorge wären die Dächer und auch die Mobilität wäre wohl massiv eingeschränkt, wenn es ein großflächiges Ereignis ist. Nicht überall stehen Schneefräsen zur Verfügung und oft ist auch kein Platz, solche Schneemassen neben der Straße unterzubringen.


    Hier reichen schon 30cm, damit alles auf die Radwege geschoben wird und diese unpassierbar sind. (was mich als Allwetter-Radpendler natürlich ärgert). Mit dem (Elektro-)Fahrrad ist trotz profilierter Spikereifen und Allradantrieb auch nur ca. 30cm Schnee noch sinnvoll befahrbar, ab dann bleibt man mit den Kurbeln/Tretlager hängen...


    Es gibt aber Umrüstsätze, so dass hinten eine Kette statt des Reifens aufgezogen wird und statt des Vorderrads ein Ski. Hab ich aber nicht.


    http://www.ktrak.es/


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ohne Strom funktionieren eben kaum noch Heizungen, das wäre dann schon sehr kritisch.
    Wer nicht gerade nen Ofen hat und an das Holz kommt hat da schon ein massives Problem.
    Unteranderem deshalb lagere ich einen Teil der Briketts im Keller.


    Klar, mein Arbeitgeber müsste einige Tage auf mich verzichten, ansonsten benötige ich aber die Mobilität nicht dringend.


    Dach räumen stelle ich mich schierig vor. Die Traufenhöhe beträgt 5 Meter (und ist sicher nicht ungewöhnlich)...und wenn
    erstmal genug Schnee drauf liegt bekomm ich auch das Dachfenster nicht mehr auf.
    Wie räumt man das dann? Oder nur von außen mit entsprechendem (Hub-)Gerät?


    Gruß Avec

  • Hallo Harmlos


    Ich glaube, bei den Schneelasten bei neueren Häusern braucht man sich auch im Extremfall hierzulande keine Gedanken zu machen.
    Hier im Odenwald gilt die Schneelastzone 2, ein Quadratmeter muss da für mindestens ca. 130 Kilo ( auf ebene Fläche projeziert ) ausgelegt sein ....zuzüglich Windlast und Sicherheitsreserve. Im Schwarzwald / Alpengebiet gelten noch weit höhere Schneelasten.
    Ein normaler Kubikmeter Schnee wiegt um die 30-50 Kilo.... nasser etwa das doppelte.
    Bei einem normalen, neueren Haus sicher kein Problem.


    Kritisch allenfalls bei älteren Hallen , morschen Dachstühlen , Scheunen, Gewächshäusern bzw anderen Gebäuden mit großer Stützweite.


    Ansonsten gilt bei so einem Wetter: Zuhause bleiben und es sich gemütlich machen.
    Der Wetterbericht wird bei so einer Wetterlage definitiv vorher schon warnen... und wer dann noch ne Deutschlandreise mit dem Auto machen muss, ist meiner Meinung nach selber schuld wenn er irgendwo strandet.


    Grüße
    Ravenclaw

  • Will man die Schneelast berechnen, multipliziert man die lokale Schneelast mit einem sogenannten Formbeiwert.
    Die Werte für die charakteristischen lokalen Schneelasten erhält man durch die jeweiligen Schneelastzonen. Die Schneelastzonen in Deutschland werden in fünf Bereiche eingeteilt, wobei die Intensität der Schneelasten von Zone 1 nach 3 zunimmt:


    Schneelastzonen in Deutschland


    Schneelastzone 1 – z.B.: Rheintal, Rheinische Tiefebene
    Schneelastzone 1a – z.B.: Region um München und Augsburg
    Schneelastzone 2 – z.B.: große Teile Norddeutschlands
    Schneelastzone 2a – z.B.: Hochschwarzwald, Sauerland, Rhön
    Schneelastzone 3 – z.B.: Alpenregion, Thüringer Wald, Erzgebirge



    Der Formbeiwert ergibt sich unter anderem durch die Größe und die Neigung des Daches. Er wird als Verhältnis zwischen der Schneemenge, die sich auf dem Dach befindet und der gefallenen Schneemenge angegeben.


    Online-Rechner:


    http://www.michael-zimnik.de/bauingenieure/mzschneelast.php


    Ein Zentimeter Nassschnee pro Quadratmeter wiegt bis zu vier Kilo. Das sind bei Schneehöhen von 1,50 m, die in Bayern vorkommen können, 600 Kilo. Die für Dächer gängige Schneelastgrenze beträgt aber etwa 200 Kilo in schneereichen Regionen. Alles so Pi mal Daumen, je nach Dachneigung, Sparrenstärke etc. unterschiedlich. Im Flachland müssen alle Dächer eine Belastung von 75 Kilo pro Quadratmeter aushalten können. Heisst um auf Nummer Sicher zu gehen ab ca. 18cm Nassschnee auf dem dach im Flachland schippen, ab 50cm in schneereichen Regionen (Nassschnee). Trockener, pulvriger Schnee kann höher liegen, wird aber eh meist weggeweht.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Danke Bärti für die umfangreichen Informationen. Hät ich nicht gedacht das so wenig schon reicht.


    Wenn das Dach nicht gedämmt ist könnte man Heizen *duck und weg*

  • Wird das Stromnetz diese Schneemassen ertragen, oder wird durch den Zusammenbruch von Überlandmasten die Stromversorgung unterbrochen?


    Wie schon jemand erwähnt hat...es kommt drauf an, wie die Bedingungen allgemein sind, wenn sich Eis bildet an masten und kabeln, können die zerstört werden... das Beste Beispiel ist wirklich das Münsterland in NRW vor 9 Jahren (was so lange ist das schon her? 2005 doch oder?) ...darüber kann man in verschiedenen Teilen im Forum lesen... ich wohne sozusagen am Nördlichen Rand des Münsterlandes, habe damals in halben Meter tiefen Schnee als THW-Helfer Bäume zersägt und Autos geborgen, andere Bekannte haben eine Woche lang mit Notstromerzeugern eine Kleinstadt versorgt...noch über eine Woche später, konnte man diverse THW Fahrzeuge auf bauernhöfen entlang der Autobahnen nördlich des Ruhrgebietes sehen...


    Hällt ein durchschnittliches deutsches Dach eine solche Schneelast aus, oder muss das Dach geräumt werden, um einen Zusammenbruch zu verhindern?


    Ich glaube an der Nordsee ist ein Dach nach anderen vorschriften gebaut, wie in höheren Mittelgebirgen bis Alpen


    Halten die Mobilfunkmasten solche Schneelasten aus, oder besteht die Gefahr, dass das Handynetz ausfällt?


    Kann auch alles passieren...weiß ich nicht


    Was machen wir, wenn wir uns beim Räumen des Daches ein Bein brechen? Der Rettungswagen kommt vermutlich nicht durch.


    Dann ist es richtig blöd gelaufen... man muss schon vorsichtig sein, aber passieren kann immer was


    War die Vorwarnzeit in den USA ausreichend, oder besteht die Gefahr es nicht mehr nach Hause zu schaffen, bevor die Straßen unpassierbar geworden sind? Und was machen wir, wenn wir auf der Arbeit eingeschneit werden?


    Wie und wo und was gerade wo in USA los ist, weiß ich nur oberflächlich aus den Nachrichten, das es da erste schere Winterstürme gab, ich könnte gerade nicht mal sagen genau wo, aber da gibt es auch genug Regionen, wo die Leute mit sowas umgehen können und nur drüber lachen und nicht nur weil sie eh vorbereitet waren, sondern es gewohnt sind, mit solchen Schneemassen umzugehen, wie hier zulande ein Alpenbewohner


    Im Norden Deutschlands hatten wir schon Mal eine solche Lage, wo die Bundeswehr mit Räumpanzern ausrücken musste. Inzwischen wären vermutlich nicht mehr genug schwere Fahrzeuge da, um flächendeckend zu helfen, also wer macht dies heute?


    Du meinst den Schnee ende der 70er Jahre? Da gibt es gute Dokus drüber...ich glaube meine Mutter wollte da von Berlin nach hause, wir wohnen an der NL Grenze :winking_face: ...na in gegenden wo sowas öfter vorkommt mit dem Schnee, gibt es einiges mehr an Räumgeräten und wenn dann dauerts halt mal eben...




    Also ich finde Schnee an sich ganz schön :winking_face:

    Gruß David

  • Hi,


    ganz wichtig: Wenn Du im THW bist, keinesfalls bei der Feuerwehr mithelfen Dächer abzuräumen :)


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Hallo zusammen


    O.K bis auf den einen oder anderen Beitrag der OT ist, finde ich persönlich den Beitrag sehr spannend.


    Denn so was ist genau nach meinem Geschmack ....., ja ich weiss man soll sich nichts herbeisehnen. :face_with_rolling_eyes:


    Ich kann durch den vielen Schnee nicht zur Arbeit ......., nützt ja nichts ohne Strom.


    Essen ist auch auf Grund meines Experimentes noch genügend vorhanden. Wasser??? Bei so viel Schnee auch nie ein Thema.


    Heizen mit Holz ......, ABER Abschottung der "Wohnzone" auf ein Minimum.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat von Cephalotus;197163


    Ohja da waren wir mit ein paar Kompanien unterwegs, war ein Heidenspaß. Den Satz vom Statiker werde ich nur nie mehr vergessen "Niemand außer Soldaten darf noch dieses Schuldach betreten" :confused:


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]



    Dächer müssen zwingend geräumt werden, wenn die Schneekante nicht von selbst abbricht. Großes Problem sind Flachdächer - häufig bei öffentlichen Gebäuden wie Krankenhäusern, Schulen usw. Auch auf Schrägdächern entstehen schnell ein paar Tonnen Schneelast. Davon ist dein Dachfirst nicht begeistert. Da ist Nachbarschaftshilfe und ein wachsames Auge gefragt. Wir haben damals auch Dächer von Privathäusern vom Schnee befreit, priorisiert wurden aber öffentliche Gebäude.
    Zivile Rettungsmittel kommen nicht mehr durch, außer einzelne Offroader von der Bergwacht, je nach Gebiet / Umfang. Mit den Schleuderketten unterm Rettungswagen kommt man nicht weit. Hubschrauber fällt auch aus solange es noch schneit und der muss auch irgendwo landen können (Schneehöhe unter 20cm). Im Barischen Wald damals wurde improvisiert mit Traktoren und so weiter - was halt da war. Schwere Notfälle wurden mit Schneemobilen der Bergwacht und Bundeswehr eingesammelt.


    Großes Gerät ist beim Heer schon noch vorhanden. Wenn der regionale Notstand ausgerufen wird (wie es 2006 Schneekatastrophe war, oder 2003/2013 Hochwasser), kann die Bundeswehr auch eingesetzt werden. Durch die Umstrukturierung / Personalabbau usw bestehen hier natürlich nicht mehr die Kapazitäten wie vor 20 Jahren. Kaputtgespart...


    Bitte auch beachten, dass wir mit dem Rettungswagen bei "normalem" Schneefall bereits die gesetzliche Hilfsfrist von 15 Minuten oft nicht mehr einhalten können. Da ist das Prepperherz gefragt vorbereitet zu sein. Hier im Schwarzwald hatte ich schon öfter jenseits der 45 Minuten Anfahrtszeit zum Patienten mit Sondersignal. Da empfiehlt es sich mehr als Paracetamol zu Hause zu haben...



    Grüße

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Wie räume ich denn ein Dach am sichersten? Ich habe ein Dach mit 45°Dachneigung und Frankfurter Pfanne. Es gibt eine Leiter auf der Nordseite, aber wenn der Schnee richtig hochliegt muß ich mich ja von untern durch den Schnee arbeiten um bis zu First zu kommen. Oder gibt es da einen trick, wie man den Schnee von untern herunter bekommt. Z.B. mit Seilen, oder sonstigem?

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Servus!


    Harmlos
    Am besten ne längere Stange und vorne ein Querbrett, oder einen ganz normalen Rechen mit ner längeren Stange dran!
    Aber nicht bis auf die Dachpfannen räumen, eher stufenartig, Du willst ja dann auch wo stehen?!?!


    Allgemein:
    Ohja, der Winter 2006 war ein ganz besonderer, unter der Woche in Passau Winterdienst und am Wochenende in den Bayerwald, mit dem Lader kein grosses Problem, und wenn die Waidla zu uns beim Hochwasser kommen und helfen, kann man da was "zurück geben"!!!


    Ähhhmmmmm, bei neueren Häusern wegen der Belastung kein all zu grosses Problem.......????


    Wer in diesem Winter 2006 aufgepasst hat, hat bestimmt die ganzen Leimbinder gesehen, die wie Zahnstocher geknickt und gebrochen sind?!
    Und wers gesehen hat, schei... auf die Aussagen der Architekten und Statiger.....!
    Eine Naturgewalt kann man nicht berechnen, egal, wie lange man in solch einem Gewerbe arbeitet oder studiert hat!



    Wegen Strom und dergleichen kann ich nicht viel dazu sagen, da ich zu der Zeit in einer Art Blockhütte gelebt habe, heizen und kochen mit Holz, genauso baden oder duschen, auch das Wasser mit Holz aufgeheizt!
    Das Wasser kam natürlich ausm Brunnen!


    Grüsse, role

  • Zitat von Harmlos;197281

    Wie räume ich denn ein Dach am sichersten? Ich habe ein Dach mit 45°Dachneigung und Frankfurter Pfanne. Es gibt eine Leiter auf der Nordseite, aber wenn der Schnee richtig hochliegt muß ich mich ja von untern durch den Schnee arbeiten um bis zu First zu kommen. Oder gibt es da einen trick, wie man den Schnee von untern herunter bekommt. Z.B. mit Seilen, oder sonstigem?


    Ich hab das 2005 / 2006 so gemacht:
    - 50m Kletterseil mit Gewicht über das Haus geworfen
    - Sicherer (mit Brust- und Sitzgurt ab Fixpunkt fixiert) sichert das Kletterseil mit Halbmastwurf. Kommunikation mit PMR Funkgerät
    - Abräumer (mit Brust- und Sitzgurt am Kletterseil) steigt seitlich auf der anderen Hausseite mit Leiter und Schaufel auf. Kommunikation mit PMR Funkgerät
    - Abräumen von unter nach oben, dann rutscht der Schnee von alleine ab und man muss nicht Schaufeln. Kletterseil immer schön straff halten. Beim Sturz gräbt sich das noch ordentlich in den Schnee.


    Hat gut funktioniert. Ich hab mich sicher gefühlt.
    Von unten wärs bei mir mit Stangen nicht gegangen. Zu hoch!


    Tsrohinas

  • @Trohinas: Wenn ich das Seil über dem First habe, kann ich dann auch das Seil als "Schneesäge" benutzen und mit zwei Mann durch hinundher bewegen des Seils den Schnee soweit schwächen, dass er von alleine abrutscht?

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Das geht natürlich auch, wobei man mit der Stange genauso wie mit dem Seil aufpassen sollte, das man schräg zur ab zu räumenden Fläche stehen sollte,
    denn wenn das Zeug nachrutscht, möcht ich nicht darunter stehen........


    Sicherheit sollte auch hier an erster Stelle stehen!