Hallo zusammen!
So. Zurück vom Treffen im Taunus. Eine Nacht im "normalen" Bett geschlafen (nicht besonders gut), frisch geduscht (aber immer noch nicht rasiert) und mit reichlich Muskelkater von der vielen ungewohnten Arbeit schreibe ich mal ein paar Zeilen zu unserem Treffen vom 30. Januar bis zum 1. Februar 2015.
Sieben Männer fanden sich zusammen im Wispertal (das liegt im Taunus) um ein Wochenende im Winter zu verbringen. Für einige war das eine völlig neue Outdoor-Situation, ein paar aber waren bereits alte Hasen.
Organisiert haben wir uns übrigens hier über das Forum in einer geschlossenen Benutzergruppe. Das funktionierte recht gut.
Unser Ziel war es diesmal, mal ein wenig zu schauen, was man mit jeder Menge Ausrüstung so alles machen kann. So kam jeder mit dem Auto, vollgeladen bis unter das Dach mit Ernstfall-Equipment. Eine Ausnahme bildete hier Legend, der seinen testen wollte und sich darauf beschränkt hatte. Natürlich hatte er trotzdem ein paar nützliche Dinge im Kofferraum. Zum Glück...
Mit dabei waren also
- Legend
- DrRalle
- Sam de Illian
- Wildclaw
- Kappa3
- ein Nichtfori
- und ich
Das Ziel des ersten Tages (Freitag) war es, einen Unterstand zu bauen und das Lager erst mal wetterfest zu machen. Die meisten von uns trafen gegen Mittag ein, so dass mehr als Zeit genug war.
Also luden wir erst mal unsere Autos aus und bauten die Zelte auf. DrRalle hatte sogar seinen Anhänger hinter den Allrad gehängt. Dazu muss man sagen, dass er gemeinsam mit Kappa3 anreiste und so das Equipment für zwei Personen transportiert werden musste.
Ich persönlich hatte nicht vor im Zelt zu schlafen, hatte aber trotzdem Eines dabei um Ausrüstung und Verpflegung sicher vor dem Schnee lagern zu können. Natürlich hätte ich das auch einfacher haben können, was ich das nächste Mal auch machen werde.
Also war die erste Maßnahme, irgendwie an Bauholz zu kommen. Im Wald lag mehr als genug Totholz herum. Es musste nur noch zurecht geschnitten werden. Alles mögliche für die Holzbearbeitung hatten wir dabei, bloß keine ordentliche Säge. Denn wir brauchten viel davon. Ichm ag zwar meine Bahco Klappsäge, aber für diese Dimensionen war die natürlich nciht geeignet.
Außerdem mussten wir auch noch eine natürliche Barriere in Form eines Hochwasser führenden Baches überschreiten. Denn das Holz war auf der anderen Seite. Leider fiel ich bei der Exploration einer Furt oder Ähnlichem drei Mal in den Bach. Aber wir mussten nun mal rüber, koste es was es wolle.
Der Bach hatte überall eine Breite von mindestens 3 Metern. Das ging aber auch bis zu sieben Metern.
Einfach drüber springen war also nicht ganz so einfach. Vor allem nicht beladen mit Holz. Uns war klar, dass wir eine Brücke bauen mussten um alles herüber transportieren zu können. Also fing ich an, mit meiner Klappsäge eine Fichte passend zu längen. Sehr schnell wurde mir dann klar, dass das so keinen Sinn macht. Aber: Zum Glück kam dann Legend mit seiner Motorsäge. Die wurde am Bach übergeben, und dann ging es sehr schnell.
Hier unsere Brücke:
Sogar an einen Handlauf hatten wir gedacht. Was aber auch Sinn macht, ansonsten hätte man, um das Gleichgewicht halten zu können die Brücke wesentlich breiter bauen müssen. Zusammen gehalten wurde alles durch ein wenig Seil. Die "Lauffläche" sicherten wir auf beiden Seiten auch noch durch Erdnägel ab, so dass ein verrutschen der Stämme nicht möglich war.
Weiter geht's im nächsten Teil.