Ein Biwaksack hat auch den Vorteil, dass man sich überall hinlegen/setzten kann und nicht drauf angewiesen ist Heringe in den Boden treiben zu können. Grad im alpinen Bereich ist das ein enormer Vorteil. Auch braucht man keine große "ebene " Fläche sonder ist sehr flexibel in der Wahl des Schlafplatzes.
Mir ging es schon oft so, dass ich bei Touren Probleme bekommen hätte mein 2Mannzelt aufzubauen, mit dem dem Biwaksack wars aber nie nen Problem nen Plätzchen zu finden. Wer auch,al abseits in den Bergen rumkletterr wird verstehen was ich meine.
Ich selbst nutze mittlerweile einen Biwaksack mit eVentmembran von Exped und kann ihn nur empfehlen. Davor hatte ich verschiedene alte Militärvarianten mit Goretex (BW und Amis) und würd den neuen jederzeit vorziehen. Getestet wurde mittlerweile bis -25Grad und 4 Tage Dauerregen. Ich finde ihn sehr durchdacht mit vielen kleinen Details die mich überzeugen( Drahtbügel, Moskitonetz, Belüftung, Platz im Kopfteil für Ausrüstung usw.) einziger Nachteil ist der etwas mühsame Einstieg.
Bei verregneten Touren lass ich den Schlafsack und die Isomatte meistens gleich im Biwaksack, ausrollen und rein legen... Schneller hat man keinen trockenen Schlafplatz.