Kleine Baschdeleien

  • Copypaste


    Kalträucherschrank für mein Murmeltierchen.


    Der Schrank wird wie immer bei mir größtenteils aus Recycling Material entstehen. Zur Verfügung hatte ich Stapelhölzer, 1200 mm lang, 50 mm dick und zwischen 80 mm - 150 mm breit. Diese Hölzer wurden von einem Kumpel in der Tischlerei abgerichtet, gehobelt und mit Nuten versehen. Zusammengefügt wurden sie mit 30 mm breiten und 10 mm starken Federn. Daraus entstanden dann der Korpus und die Türen.



    Hier noch einmal das Ausgangsmaterial.




    Ein Bild aus der Tischlerei.





    Weiter geht es bei mir zu Hause. Hier der Einbau der oberen Tür.




    Die unteren Scharniere wurden angepasst und die Türen unter Vorspannung eingebaut.




    Hier eine Aufnahme vom Innenraum. Die Sperrholzplatte zwischen den Kammern habe ich wieder entfernt und durch Vollholz ersetzt. Natürlich mussten dabei auch die schrankseitigen Türpfalze neu. Gefällt mir aber deutlich besser so.




    Das wars für heute. Sobald ich wieder Zeit habe geht es mit dem Kamin und dem Dach weiter. Das Thermometer muss auch noch in die obere Tür eingepasst werden und in der unteren Tür fehlt noch die Luftzufuhr.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Copypaste



    Da mich die Gicht ein wenig einbremst, bin ich leider noch nicht viel weiter gekommen. Zu mindestens habe ich den Abzug fertig gestellt und die Giebel verschlossen.




    Hier sind auch noch einmal schön die Nut und Feder Verbindungen zu sehen.




    Das Abzugsloch ist 80 mm x 80 mm und wird noch mit Edelstahlfliegengewebe gegen unerwünschte "Besucher" gesichert.




    Morgen soll es in den Urlaub gehen. Bis danach ruht das Projekt.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Holzlöffel version 1.0


    Letzte Woche sind meine Mora Carving Knives angekommen, ab ans Werk !
    Da ich kein geignetes Holz zur Hand hatte bin ich schnell zum baumarkt und hab mir eine Latte Fichtenholz gekauft (ist jetz nicht das Best geignete aber für den Anfang wollte ich was Weiches).


    Nach 2 Stunden sägen, schnitzen, feilen und schleifen kam das dabei heraus:


    previval.org/f/index.php?attachment/39819/


    Es ist nicht perfekt symmetrisch aber mit dem Resultat bin doch recht zufrieden.


    Guss Daveticino

  • Hallo Herr Survival,
    sind diese Dämpfer universal oder müssen die zum Fahrzeug passen ? Wo kann mann sie kaufen ? Das wäre auch etwas für meinen Pick up......


    Gruss , der Kradmelder

  • Zitat von Miesegrau;309355

    Copypaste


    Kalträucherschrank für mein Murmeltierchen.


    .


    Ja das ist dann natürlich mehr als nur Bastelei, ein handwerklich so hochwertiges Ergebnis ,das es praktisch zur Gesellenprüfung reichen würde.
    Alle Hochachtung, an so etwas darf ich nicht mal denken.:Gut:

  • Räucherschrankprojekt klemmt gerade etwas.:ehm:


    Aber hier trotzdem mal was neues.


    Kleine Wochenendbaschdelei.



    Ich werde wohl nie erwachsen...

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat

    Ich werde wohl nie erwachsen...


    Haben die männlichen Vertreter des Homo Sapiens so an sich. Ab 16 Jahren werden sie nur noch älter. :devil:

  • Da hast du wohl Recht.;-)


    Projekt Zwiesel (Zwille) geht weiter.


    Heute habe ich meine Zwille mit konisch geschnittenen Bändern aus Teraband Gold versehen. Der Bumms von dem Ding reicht jetzt um eine Whiskyflasche (leer natürlich ) auf 8 Metern zu zerdeppern und eine Raviolidose pro Schuss mit zwei Löchern zu versehen. Bin aber noch am experimentieren mit der Bandbreite. Mittlerweile sitzt jetzt jede Kugel auf diese 8 Meter auf der Fläche eines Bierfilzes. Bis ich die Präzision meiner Lausbubenjahre wieder erreiche wird es wohl dauern.



    Catchbox


    Damit die 10 mm Murmeln nicht irgendwo hinter dem Ziel ungebremst einschlagen, ist es unbedingt notwendig für einen Backstop zu sorgen. Hier mal meine Version.
    Ein 60 l Wasserkanister wurde von mir aufgesägt und mit einer Stange versehen. Das darüber gelegte Handtuch sollte die Murmeln ausbremsen und in den unteren Bereich des Kanisters sammeln. Verschwendung ist mir halt zuwider. Soweit so gut.
    Leider knallten die ersten Murmeln da voll durch und sausten mit Wucht an meinen Ohren vorbei. Sehr unangenehm das.




    Also Retour in die Bastelgarage und eine zweite Stange für ein weiteres Handtuch eingepasst. Funzt jetzt etwas besser. Leider springen die Kugeln nun bei einem Treffer auf die Gummiplatte (Ziel, die Büchsen waren mir ausgegangen) immer noch heraus. Fehlschüsse werden allerdings sicher gefangen und landen am Boden des Kanisters. Da die Fehlschüsse seltener werden besteht weiterer Handlungsbedarf.




    Noch ein paar Impressionen.
    Habe die in Deutschland nicht mehr erhältliche Zwille Scout abgekupfert. Aufgrund ihrer Bauart kann man sie auf verschiedene Weise halten und so den besten Griff für sich herausfinden.




    Getreu meinem Motto "verwende was du hast" habe ich in die Restekiste gegriffen. Ein Stück 30 mm Siebdruckplatte war schnell gefunden. Die Grundform wurde aufgezeichnet und mit der Bandsäge ausgeschnitten. Ein schönes dunkles Stück Palettenholz kam noch dazu, da mir der Griff noch etwas zu dünn war.




    Der Rest ist feilen, feilen und nochmals feilen. Einschließlich der Nut, in der die Bänder mit Kautschukstreifen angewunden werden. Die Pouch habe ich aus dünnem Leder ausgeschnitten, mit drei Löchern versehen und per Würgeknoten an den Bändern befestigt.




    So weit so gut. Leider schwindet gerade das Zwiesellicht und die Innenbeleuchtung der Catchbox ist noch in der Planungsphase. An der Zwillenform werde ich wohl nix mehr ändern müssen, sie passt für mich perfekt. Werde jetzt noch ein paar Ersatzbänder und Pouches auf Vorrat schneiden, da diese meist nach ca. 300 Schuss verschlissen sind.
    Die Catchbox muss auch noch überarbeitet werden. Wer Vorschläge einbringen möchte, tue sich keinen Zwang an.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Da ich von der Klingenform des Opinels begeistert bin, aber nicht so sehr von der Gesammtoptik habe ich mich mal als Opinelpimper versucht :winking_face:


    Der Ursprung, wie man ihm kennt. Optinel No 10:


    previval.org/f/index.php?attachment/40291/


    Dann habe ich die obere "Spitze" des Fischschwanzes entschrft. Stört mich einfach :ehm:
    Dazu hab ich mit einem kleinen Fräser für mehr Griffigkeit gesorgt und das ganze gut verschliffen:


    previval.org/f/index.php?attachment/40292/


    Da ich noch mehr Optik wollte, und das Schließen und Öffnen des Messers schon schwer ging,
    habe ich das ganze "fritiert". Ca 15 Minuten lang, bis mir die Optik gefiel:


    previval.org/f/index.php?attachment/40293/


    Das Endergebnis. Ich bin zufrieden :-):


    previval.org/f/index.php?attachment/40294/


    Nach der Behandlung schließt und öffnet sich das Messer wieder Butterweich :Gut:
    Ich werde es jetzt noch mehrmals mit Balistol behandeln.


    freut sich
    der Boxer

  • Das coole daran ist, wenn man wie ich in der Entwicklung arbeitet, dass man über Mittag auch mal was für sich "entwickeln" kann.
    Für meine Feuerlöscher im Hilux hatte ich bis dato keinen vernünftigen fixen Platz, wo die Dinger schnell greifbar sind, oder aber nicht ständig herumkullern...
    So habe ich mir 2 Satz Mollekompatible Halter gedruckt.
    previval.org/f/index.php?attachment/40352/ previval.org/f/index.php?attachment/40353/ previval.org/f/index.php?attachment/40354/


    Gruss WTG

  • Hallo WTG,


    Deine Konstruktionist ist sehr schön, aber......


    ......warum kaufst Du Dir nicht einen ordentlichen Feuerlöscher für den HiLux?


    Diese Sparydosen haben so gut wie keine Leistung. Was Du brauchst um halbwegs was löschen zu können ist MINDESTENS ein 2 Kg Löscher und der kann nur etwa 5 Sekunden "spritzen", dann ist schluss.

    Solltest Du im Hinterkopf haben und ggf. mal bei einer Feuerübung Deiner Feuerwehr ausprobieren.


    Ich hatte in meiner Firma öfters Gelegenheit sowas zu probieren, das ist sehr aufschlussreich über die Grenzen von kleinen Löschern.


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Schmelzfeuer


    Angeregt durch TIDs Trööt über ein brauchbares Heizsystem für ein Zelt und aufgeregt über die unverschämten Preise des dort vorgeschlagenen Schmelzfeuers, habe ich mich heute in meine Bastelgarage verzogen.


    Wie baut man aber nun so einen brauchbaren Kerzenstummelfresser am besten? Da TIDs Vorgaben nach leicht, transportabel und funktionell verlangen und meine Vorstellungen auf Resteverwertung bestehen, blieben mir nicht all zu viele Möglichkeiten.
    Ein Tontopf fiel Aufgrund des hohen Gewichtes aus, also gabs heute Mittag Nudeln mit Rindfleisch aus der Dose um an selbige zu kommen.
    Der Rest war einfach. Ein Stück Alurohr mit 21mm Innendurchmesser fand sich noch in der Restekiste, eine Scheibe Messing ebenfalls. Einen Rest Glasfaserrunddichtung für meinen Kaminofen ließ sich auch noch auftreiben.


    Das Alurohr habe ich kreuzweise eingesägt und die Streifen rechtwinklig abgebogen. Im nachhinein betrachtet wären statt der so entstandenen 4 Streifen 8 besser gewesen. Aber egal, issen Prototyp. Das Rohr wurde auf 2cm unter den Rand der Dose gekürzt. Leider war der Innendurchmesser des Rohres zu groß, ich hätte da wohl 4 oder 5 Dochte einziehen müssen. Das Stück Messing kam in die Drehbank und wurde mit einem 9mm Loch versehen. Dann habe ich 5mm abgedreht, so das das Stück in das Alurohr passt. Am oberen Ende wurde es so weit ausgedreht, das eine 20mm breite und 1,8mm tiefe Bohrung entstand.





    Das Gerödel wurde zusammengesetzt, der Docht eingezogen und alles in die Dose verfrachtet.





    Ein paar Kerzenreste hatte ich noch. Also geschreddert das Zeugs und ab in die Büchse damit.
    Der alte Turmkocher kommt auch mal wieder zu Ehren.




    So langsam fängt das Wachs an zu schmelzen. Dabei habe ich kräftig mit Teelichtern nachgefüttert.





    Alles sauber aufgeschmolzen...





    ...und randvoll isses.





    So langsam kühlt das Wachs ab und verfestigt sich wieder. Ich hoffe das es im Inneren des Rohres auch weit genug aufgestiegen ist und den Docht durchtränkt hat. Morgen werde ich das Gewicht ermitteln und anschließend testen ob es auch so funzt wie ich mir das vorstelle. Die geschätzten Kosten belaufen sich bis jetzt auf unter einen Euro,

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Moin Miesegrau,
    Super das Du das ausprobierst.
    Um das letztlich auch technisch beurteilen zu können, wäre es nach meinem Erachten wichtig, das Gewicht der Konstruktion vor und nach dem Abbrand zu wiegen inkl. Der Abbrandzeit. Dann können wir die Leistungsabgabe errechnen. Ideal wäre es noch, das Ganze einzufrieren, und dann erst loszulegen, da Kerzen bei Niedrigtemperaturen ein anderes Abbrandverhalten haben.


    Gruß
    TID

  • Leider dauert das Abkühlen der Dose noch an, ich möchte das noch nicht in den Tiefkühler legen. Muss also noch warten. Morgen stecke ich das Ding an und werde so lange warten bis es abgebrannt ist. Danach wiege ich den leeren Brenner. Viel Gewicht wird sich da allerdings wohl nicht einsparen lassen. Werde trotzdem nach einem 10 mm Alurohrrest Umschau halten, dann kann ich oben den Brenntrichter schmaler ausfallen lassen.
    Den jetzigen Inhalt schätze ich auf über 30 Teelichter. Zwanzig hatte ich auf die Kerzenreste nachgefüttert.
    Da die Flamme immer in gleicher Höhe brennt, könnte man so eine Art Kochaufsatz nachrüsten. Darüber zerbreche ich mir allerdings erst den Kopf wenn alles so funktioniert wie gedacht.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Das Problem, das ich im Winter bei Temperaturen um die -10grad und tiefer sehe ist das Gleich, das beim reinen Einsatz von Teelichtern geschehen kann. Vor 5 Jahren hab ich die Zeltheizgeschichte schon mal mit Teelichtern versucht. Die Teelichter brannten nur mittig ab mit kleiner Flamme ab, da die Energieabgabe zum Verflüssigen nicht reichte.



    Gruß


    TID

  • Das Tipseln fällt mir grad ein bissel schwer, die Gicht nagt an meinem rechten Handgelenk. Leider ist die Temperatur draußen deutlich über Null Grad, realistische Bedingungen sind das nicht gerade. Aber einen Kaltstart werde ich morgen doch versuchen. Allerdings kann ich so nicht ermitteln, ob es der Flamme gelingt das Wachs auch bei Dauerminus flüssig zu halten.


    Wusstet ihr das Wachs beim Abkühlen sichtbar an Volumen verliert?


    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Moin Bär,
    Bitte wieg das Gerät vorher und Stopp dann die Zeit 2h reichen völlig aus, um die Leistungsabgabe ermittelt zu bekommen.


    Gruß


    Tid

  • Fehlschlag


    Das Schmelzfeuer wurde über Nacht bei minus 20 °C eingefroren. Dabei zog sich das Wachs noch ein wenig zusammen. Ich habe das Ding auf den kalten Werkstattofen gestellt, Werkstatttemperatur 12 °C. Das Anzünder erwies sich wie vorausgesehen als nicht so einfach. Schließlich brannte der Docht mit leicht rußender Flamme. Habe ihn daraufhin etwas gekürzt und das Rußen hörte auf.


    Nach einer Viertelstunde erlosch die Flamme, das Wachs im Brenntrichter war verbraucht. Der Brennstoff ringsum wurde nicht mal angeschmolzen, Demzufolge konnte der Docht auch nix nach oben transportieren. Aus.


    Ich habe nochmals 5 Teelichter aufgeschmolzen und den Brenntrichter Plus die Büchse randvoll aufgefüllt. Da sich das restliche Wachs noch im Minusbereich befand erstarrte es sofort. Mit dem Anzünden wartete ich noch eine Viertelstunde. Das Spielchen vom ersten Versuch wiederholte sich. Daraufhin habe ich das Experiment vorerst abgebrochen.


    An der Geschichte mit dem Superdochthalter scheint ein Körnchen Wahrheit dran zu sein. Sicherlich keine unlösbare Aufgabe, werde mir die genaue Form noch einmal anschauen.


    Mögliche Ursachen des Fehlschlages.


    Das Wachs ist beim Einfüllen nicht hoch genug im Inneren des Rohres aufgestiegen.
    Das Material aus dem der Brenner besteht ist zu dick um schnell Wärme weiter zu leiten.
    Der Brenntrichter reicht nicht weit genug in das ihn umgebende Wachs hinunter.
    Ein Keramiktopf hätte bessere Wärmespeichereigenschaften.
    Das Wachs war durch das Einfrieren zu kalt.


    Werde da aber mal dran bleiben. Muss irgendwie machbar sin das Ding zum brennen zu bringen.


    Ach so, das Gewicht des kompletten Schmelzfeuers.


    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)