Gender-Diskussion: Die Rolle der Geschlechter im S&P

  • Zitat von Macohe;254730

    ...Und immer sind sie es, von denen die Jungen gelehrt und geschult werden (Handwerk, Jagdstrategien, Waffengebrauch,Versorgung und Pflege der Kinder und Kranken / Verwundeten, Heilanwendungen, Traditionen und Rituale, usw. usf.) Stämme, die die Generation 45+ eliminieren würde, hätten vermutlich kaum eine langfristige Überlebenschance. Behaubte ich jetzt mal. ...


    Wie kommst du denn auf die These, der männliche Nachwuchs würde traditionell das männliche Handwerk, hier Jagd, Waffen, Handwerk von Frauen lernen?
    Gibt es dafür einen historischen Beleg?
    Das lernt der Knabe vom Mann - geschichtlich betrachtet, lassen wir die eher untauglichen Exkurse (Irrungen?) der letzten 20 Jahre mal aussen vor.


    Die traditionell weiblichen Befähigungen, Heilkunst, Pflege... lernen traditionell die Mädchen des Nachwuchses von den Frauen.


    BTW: 45+ muss selbst in der Gegenwart in 3. Welt-Gesellschaften gar nicht erst eliminiert werden, da der Resourcenmangel schon von vorne herein ein längeres Leben verhindert.

  • "Sie" bezieht sich nicht auf "die Frauen", sondern "die Alten" M/W.
    Edit: und mit "Jungen" sind in diesem Kontext vermutlich nicht nur Knaben, sondern Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts gemeint.


    Ethnologische Studien aus dem mittelalterlichen Friesland haben nachgewiesen, daß die Lebenserwartung von Enkelkindern, die in Gegenwart ihrer Oma mütterlicherseits aufwachsen konnten, sogar signifikant höher war als bei jenen, die bei ihrer Oma väterlicherseits aufwuchsen.


    Und die steile These, in der sogenannten 3.Welt würden die Menschen in der Regel nicht wesentlich älter als 45 und ihre absichtliche Elimination würde sich daher erübrigen,
    resultiert aus einer Fehl-Interpretation der Statistik:


    In der "Durchschnittlichen Lebenserwartung" ist die dort um ein Vielfaches höhere Kindersterblichkeit bis etwa zum 5. Lebensjahr enthalten sowie das höhere Risiko, als Herangewachsender Opfer von Unfällen und Gewaltakten zu werden UND die höhere Müttersterblichkeit aufgrund von Geburtskomplikationen.


    Wer diese Risiken mit Glück und Umsicht überlebt hat, kann auch in "unterentwickelten Ländern" ein biblisches Alter erreichen.


    Übrigens werden von sexuell übertragbaren Krankheiten gerade die Menschen im "besten Alter" dahingerafft.
    Es gibt in Afrika zahllose Großmütter, die noch im hohen Alter eine große Schar Waisenkinder ganz alleine mit schwerster Feldarbeit durchbringen.

  • Zitat von hinterwäldler;254809

    "Sie" bezieht sich nicht auf "die Frauen", sondern "die Alten" M/W.


    Richtig.
    Ausgerechnet ein "Hinterwäldler" hat es richtig verstanden.

  • Hallo,


    ich geb dann auch mal meinen Senf dazu...


    Also meiner Meinung nach ist die Diskussion, was jetzt wie evolutionstechnisch bedingt und historisch halt immer so gewesen ist irgendwie ein bisschen sinnlos.
    Klar, es gibt Unterschiede zwischen Männern und Frauen, sowohl biologisch(Körperkraft) als auch psychologisch, aber ich denke mal das auszudiskutieren bringt einen auch keinen Schritt weiter.
    Als Prepper ist die Gender-Debatte ja eigentlich nur in Bezug auf die Gruppendynamik wichtig, und im Allgemeinen wird man dann ja auch eine eher überschaubare Gruppengröße haben. Ich denke mal, dass dann in so einem Fall die Rollenverteilung weniger nach dem Schema Mann - Frau laufen wird, sondern halt danach, was derjenige individuell halt kann.
    Wenn es dann Grundsatzdiskussionen übers Geschlecht und daraus resultierende Aufgaben gibt, sollte man sich vielleicht noch mal überlegen, ob man bei dieser Gruppe bleibt oder sich lieber mit Leuten zusammentut, die die Realität und nicht irgendwelche abstrakten Konstrukte im Blick haben...


    Dass Männer jetzt mehr zu Wettkampf, Jagen und Beschützerrolle neigen und Frauen sich halt eher in der sozialen Rolle wiederfinden und oft mehr Interesse an Kindern und so zeigen, ist zwar etwas, was man im Alltag dann schon beobachtet, aber wenn man Pech hat, hat man halt genau das eine Prozent in der Gruppe, das vom Standard abweicht, und dann muss man die Ideen sowieso alle über Bord schmeißen. Da kann man das dann auch gleich von vornherein bleiben lassen...

  • Ein vielleicht recht eindeutiges Beispiel liefert ausgerechnet meine Frau:


    Wenn Renovierungsarbeiten bei uns anstehen, legt meine Beste großen Wert darauf, in die Planung einbezogen zu werden und ihren Teil ohne Hilfe von mir alleine zu erarbeiten.


    Wir haben uns da ein wenig aufgeteilt: Alle schweren und konstruktiven Arbeiten (Beton, Mauerwerk, Pflasterarbeiten, Decken abhängen, Zaunbau etc. ) erledige ich. Die Art der Ausführung erarbeiten wir gemeinsam. Alles was mit Farbe und Tapeten zu tun hat, macht meine Frau.


    So hat jeder die Arbeiten, bei denen wir uns entfalten können. Unabhängig von einer Geschlechterrolle.


    Was das häusliche Leben betrifft, so sind wir durch meine Unfähigkeit eher klassisch aufgestellt. Meine Frau kümmert sich um Brut, Pflege und Aufzucht und ich gehe noch zusätzlich Pflastern und Bäume klettern, damit wir finanziell über die Runden kommen.


    Ich weiß, dass ich ein wandelnder Anachronismus bin- keiner jener jungen Väter, die sich wesentlich in die Erziehung der Kinder einbringen, im Pflegeverein des Kindergartens sitzen und drei mal in der Woche Bastelabende mit den Kids durchführen, aber ich gebe mein Bestes.


    JmtP


    Micha

    Geht los!!!

  • Hallo zusammen


    Irgendwie habe ich den Faden verloren ....!


    Es werden viele Sachen duchmischt!


    Die Frage nach Fehlern der Natur? Klar macht die Natur auch Fehler! Werde aber nicht weiter darauf eingehen.


    Denn das ist nicht S&P relevant!


    Ernst

  • Sagt doch an der Lütsche ein männlicher Fori zu mir: "Du kannst einfach keine Frau sein! Du denkst logisch. Und von Deinen Beiträgen im Forum her habe ich immer gedacht Du wärst ein Kerl - ein cooler Typ, der weiß, wovon er spricht. Deine Argumente [in unserem Gespräch - Anm. von mir] sind alle so logisch. Frauen denken nicht logisch. Und Du schreibst im Forum was über Klingenstahl und so, ey, das passt überhaupt nicht in mein Weltbild. Bist Du sicher, dass Du eine Frau bist?"


    Habe nochmal nachgeguckt: ja, bin ich.


    Wollte das schon seit der Lütsche mal so als kleine Anekdote hier einwerfen, weil es mich doch köstlich amüsiert hat, dass ich dem lieben ... sein Weltbild so durcheinander gebracht habe.


    (Er meinte dieses Feedback übrigens durchaus positiv und anerkennend - und ich habe es auch genau so aufgefasst. Auch wenn er scheinbar einen "erfahreneren" Eindruck von mir bekommen hatte, als es tatsächlich der Fall ist. Ich würde mich immer noch als Rookie oder Lernende bezeichnen.)

  • Ich muss zugeben, dass ich mir am Anfang beim Lesen der ersten Posts von Dir auch nicht sicher war ob Männlein oder Weiblein. Später wurde das Bild dann aber klarer. :peinlich:


    Es ist aber nicht sooo ungewöhlich, dass Frauen ein eher männliches Gehirn haben und Männer ein eher weibliches. Während das Geschlecht schon zu Beginn der Schwangerschaft festgelegt wird, entwickelt sich das Gehirn erst später und die Ausprägung wird auch vom vorhandenen Testosteronlevel beeinflusst.


    Es gibt eine interessante BBC Dokumentation zu den Unterschieden. Ist vielleicht für manche interessant.


    Teil2 und Teil3

  • Zitat von rubberduck;292414

    Und ich wunder mich die ganze Zeit über Deine Signatur :grinning_squinting_face:


    Äh, würde ein Mann niemals auf solch ein Video verlinken? Nur, weil da ein Mädchen spricht und kein Junge? Ist das so? (Ehrlich gemeinte Frage.)


    Weil, die beiden Smileys am Lagerfeuer vor'm Zelt kannst Du bestimmt nicht meinen, oder?

  • Macohe ist eine Frau? Oh mein Gott...


    Ernsthaft jetzt. Mir erschliesst sich der Sinn oder Unsinn der ganzen Diskussion nicht. Für mich spielt es in einer Survivalsituation absolut keine Rolle ob Frau, Mann, Alt, Jung oder was auch immer.


    Wichtig ist: Problem - Lösungsansatz - gemeinsamer Erfolg.


    Wer oder was die Idee zur Lösung gebracht hat ist doch Schnurzpiepegal oder? Und wenn eine Gruppe wegen einer Genderdiskussion Probleme hat am selben Strick zu ziehen wird's Zeit über die Zukunft der Gemeinschaft nachzudenken.


    My five Cents.

  • Also ich persönlich glaube durchaus, dass Männlein und Weiblein meist ziemlich unterschiedlich ticken. Und ein bisschen was darüber zu wissen, worin diese Unterschiede bestehen und welchen Sinn sie machen, das kann in Situationen, in denen es innerhalb einer Gruppe zu Spannungen kommt (und das tut es früher oder später in jeder), hilfreich sein, um manche Konflikte, Missverständnisse, unterschiedliche Prioritäten oder Herangehensweisen zu verstehen. Das nutzt dem weiteren Zusammenhalt und der Zusammenarbeit.

  • Oh, und wie unterschiedlich. Das ist aber auch sinnvoll.


    Ich bin diese Woche gerade aus dem WK zurückgekommen; 4 Wochen fast ausschliesslich unter Männern (wir haben 2 Frauen in unserer Einheit, beides Unteroffiziere, und die sind nur während dem Einsatz unter uns). Allein die Anwesenheit einer Frau ändert alles beim männlichen Verhalten. Das liegt natürlich daran, wie Männer ticken... und an der weiblichen Rolle.
    Oh, und weil wir eine Einheit sind, die zusammen funktionieren muss, gab es nie respektloses Verhalten oder sonstige Vorfälle gegenüber dieser Frauen. Sie überzeugten durch ihr technisches Fachverständnis und ihre Kompetenz. Es gab nie 'Macho-Getue' oder sonstige Anmache. Aber für das 'Arbeitsklima' war es durchaus positiv.


    Als Vergleich gab es die Ruhezeit (ohne die Frauen, die hatten ihr Lager woanders). Die Männer wurden allesamt schlicht lauter und frecher. Es wurde beleidigt und übereinander hergezogen. Natürlich im kameradschaftlichem Rahmen... aber ob das auch gut kommt wenn alle unter Druck stehen?

  • Zitat von Macohe;292374

    Sagt doch an der Lütsche ein männlicher Fori zu mir: "Du kannst einfach keine Frau sein! [...] Habe nochmal nachgeguckt: ja, bin ich.


    Samstag 19.10.2016 um 8.27 Uhr... mein Weltbild wurde soeben zerstört. :staun:

    Auch ich dachte bisher immer, du wärst ein Mann. Aber wie Jaws sagt, wichtig ist das Gemeinsame und da spielt es keine Rolle ob Männlein, Weiblein, Zwitter, Schwarze, Weisse, Rote, Gelbe, Karierte oder was auch immer.


    Aber zur Frage, ob es die Gender braucht bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits könnte dies helfen, eventuelle Fettnäpfchen zu vermeiden anderseits kann dies zu Vorurteilen führen. Zudem ist es ja interessanter so, wenn man eines Morgens plötzlich voller Verwunderung feststellen muss, dass der Freund im Forum sich plötzlich als Frau entpuppt.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Hallo zusammen,


    ich habe gerade ein Buch fertig gelesen, das gut in diese Thematik hier passt, da es, unter anderem, diesen Unterschied von Männer und Frauen in Extremsituationen aufzeigt, und zwar aus Sicht der Frauen:


    http://%22https//www.amazon.de…1%22?tag=httpswwwaustr-21
    (absolute Leseempfehlung! Und zwar auch für Männer. Keine Angst, ist keine Gefühlsduselei à la Rosamunde Pilchner)


    Während des Zweiten Weltkriegs haben etwa eine Million Frauen in der Roten Armee gedient, und zwar, anders als in allen anderen Armeen zu dieser Zeit, nicht nur als Krankenschwestern oder Telefonistinnen sondern auch an vorderster Front als Scharfschützen, Panzersoldaten, Pioniere, Falschirmaufklärer, Sanitäter, Infanteristen oder Partisanen.


    Das Buch lässt einige dieser Frauen in Interviews zu Wort kommen. Der Fokus liegt aber nicht, wie bei den meisten, männlichen, Kriegsschilderungen auf taktischen und strategischen Gesichtspunkten, sondern auf der Betrachtung der Gefühle.


    Ja, Frauen ticken anders. (Zum Glück, aber ist ja nichts wirklich neues :face_with_rolling_eyes:)


    So war es den meisten immer sehr wichtig ein bisschen "Weiblichkeit" zu bewahren. Sei es durch ein versteckt getragenes Tuch, einem Kleid das im Rucksack bis nach Berlin getragen wurde oder einfach nur durch "typisch weibliche Tätigkeiten" wie Stricken oder Nähen (das sind die Aussagen der Frauen, nicht von mir!).


    Auch wenn sie im Einsatz das selbe geleistet haben wie die Männer! Und auch genau so bereit waren zu töten, oder zu hassen.


    Ich glaube das erklärt auch, wieso in Krisen Kosmetikartikel, Damenstrümpfe und ähnliches immer hoch im Kurs stehen, obwohl wir Männer das meist nicht so ganz verstehen, da diese Dinge ja nicht überlebensnotwendig sind.


    Interessant ist hierbei noch wie die Zivilgesellschaft nach dem Krieg auf diese Frauen, die ja alles Freiwillige waren, reagiert hat. Im Gegensatz zu den Männern wurden sie nicht als Helden gefeiert, sondern oftmals geächtet.


    Grüsse, Gresli

  • Danke, Gresli, sehr interessant!


    Ich denke, in einer Notsituation würde ich es durchaus über's Herz bringen, ein Tier zu töten und zu schlachten, um nicht zu verhungern. Ich esse gern Fleisch - ich finde, da muss ich auch bereit sein, ggf. ein Tier zu fangen, zu töten und schlachten zu können (also von der Einstellung her und dem inneren Umgang damit).


    Schätzungsweise könnte ich in Extremsituationen auch Menschen töten, um mein eigenes Leben zu verteidigen und vielleicht auch das Leben Anderer, wenn es gerade akut bedroht wird.


    Aber zur Soldatin würde ich persönlich definitv nicht taugen. Dafür bin ich zu emotional, zu ausgleichs-, verständnis- und harmoniesuchend - mein Gewissen würde mich zerfressen und ich würde psychisch vor die Hunde gehen im "Schützengraben". Ich käme mit der ständigen Konfrontation mit (von mir verursachten) Horrorbildern nicht klar, oder der Vorstellung, was meine abgeworfenen Bomben, abgefeuerten Torpedos usw. irgendwo anrichten, auch wenn ich da nicht so nah dran wäre, um zerfetzte Ehemänner, Geschwister, Mütter, Söhne und Tanten durch die Luft fliegen oder in Flammen aufgehen zu sehen. Denn das sind die Feinde für irgendjemanden.

  • Das menschliche Verhalten ist, meiner Meinung nach sehr komplex und wird einerseits durch Gene, anderseits durch die Umwelt ( Erziehung,Erfahrungen,gesellschaftliches Umfeld) und den persönlichen Willen bestimmt.


    So gibt es durchaus "weibliche Männer" mit Verhaltensweisen, die eher Frauen zugeordnet werden und Frauen, die es in allen Bereichen mit den Männern aufnehmen. Im positiven, sowie im negativen Sinn.


    Auch die Vorbildfunktion der Eltern trägt wohl entscheidend zur späteren Persönlichkeitsbildung bei.
    Ich bin meinen Eltern noch heute dankbar, daß sie mich,in Hinblick auf harte Zeiten, zu einem "ganzen Kerl" erzogen haben,auch wenn ich ein Mädchen war.


    Meine Kinder wuchsen auch in diesem Sinn auf und sind starke Persönlichkeiten,die schnelle,klare und richtige Entscheidungen treffen können, um in einem Worstcase gute Chancen zu haben,sich zu retten.


  • Wie wichtig und grundlegend das ist würdest Du aber schnell merken wenn es soweit ist.
    Der Homo Sapiens war dem an sich viel robusteren Neandertaler deshalb überlegen, weil er Geschlechterrollen hatte, während beim Neandertaler Mann und Frau "gleichberechtigt" waren, also jeder alles machte und es keine Arbeitsteilung gab.


    Den Luxus von "Gleichberechtigung" können wir uns heute auch nur erlauben im größten Wohlstand aller Zeiten - und selbst da funktioniert es hinten und vorne nicht.
    Es hatte einen guten Grund, warum Frauen eben nicht auf die Jagd gingen oder im Krieg kämpften - eben weil es so am effektivsten funktioniert.


    Eine Survival-Gemeinschaft kann nur funktionieren, wenn Mann und Frau effektiv das machen wozu sie von der Natur vorbereitet wurden und da gehört die Frau genausowenig zur Jagd, wie der Mann an den Wickeltisch gehört. Ansonsten ergeht es uns wie dem Neandertaler.


    Ganz abgesehen davon: Was sollte ich an einer vermännlichten Frau überhaupt interessant finden?

  • xsurvivor, ich gehe mit dir überein, dass jeder sich auf die Aufgaben konzentrieren soll, die er am besten beherrscht. Aber du solltest mal deine klassische Rollenverteilung überdenken.


    1. Sind wir keine Höhlenmenschen mehr und deshalb zieht dieser Vergleich einfach nicht.
    Ausserdem gab es damals sicherlich auch männliche Wesen, welche für die Jagd absolut untauglich waren. (Leider weiss ich nicht, ob die dann "zuhause" blieben und etwas anderes zum gesellschaftlichen Zusammenleben beitrugen oder ob sie zur Jagd gezwungen wurden.)


    2. Muss eine Frau, welche "Männertätigkeiten" verrichtet, nicht zwingend ein Mannsweib sein.
    Ich kenne einige Frauen, die in typischen Männerberufen tätig sind und es dennoch schaffen weiblich (und attraktiv) auszusehen.


    Meine Frau ist zum Beispiel viel geschickter und fähiger als ich, was sämtliche Malerarbeiten betrifft und führt diese in unserem Haushalt auch durch. Ich dagegen bin der talentiertere Bäcker von uns beiden und rund 90% aller Kuchen, Cakes etc. stammen aus meiner Hand.
    Ist das sooo schlimm, dass wir uns da ausserhalb unserer Genderrollen bewegen? Muss ich mich nun in eine Ecke setzen und aussterben?


    Nur meine persönliche Meinung...

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-