Gender-Diskussion: Die Rolle der Geschlechter im S&P

  • Auch wenn ich mich jetzt unbeliebt mache und xsurvivor sicher so nicht zustimme....
    aber es macht Sinn ohne Schaum vorm Mund kurz über das nachzudenken, was er sagt.
    Natürlich können Frauen und Männer heute in den meisten Berufen beide arbeiten und das ist auch gut so!
    Aber ist das eine Entwicklung, die z.b. auch in "Naturvölkern" passieren würde/wird?
    Würden sich in einer üblen SHTF Situation die Rollen evtl. wieder anders verteilen?



    Legend, lässt jedem seine Meinung, auch wenn er sie nicht teilt und hält Dislikes aufgrund einer abweichenden Meinung für kontraproduktiv

  • Bei Naturvölkern gibt es Selektion, und das ist gegenüber unserer zivilisierten Gesellschaft ein wesentlicher Unterschied. Selektiert wird beispielsweise auf ein kompetentes Immunsystem (siehe Säuglingssterblichkeit und Sterblichkeit im frühen Kindesalter), Leistungsfähigkeit bzw. Überlebensfähigkeit (also ein wie auch immer gearteter Nutzen für die Gruppe, Vernachlässigung führt oft zu einer verkürzten Lebensdauer von dauerhaft hilfebedürftigen Personen), Anpassungsfähigkeit in der Gruppe usw.


    Ich sehe bei Frauen z.B. eine Prädisposition für Heilkunde, weil sie oft die Hauptfürsorge für Säuglinge und Kleinkinder übernehmen und Leiden des Alltags alleine behandeln können, das ergibt sich schon aus der Stillzeit. Ich bin bei Outdoorunternehmungen eine der ersten, die Werkzeuge improvisiert, weil ich sie brauche. Warum nicht Äste mit Hebelwirkung zweier passender Bäume brechen? Die Kraft zum direkten Brechen hätte ich nicht. Frauen ersinnen oft Sachen, die Nahrungsbeschaffung leichter machen. Es wäre für eine einzelne Frau vielleicht möglich, mithilfe von Jagdwaffen ein größeres Wild zu speeren, aber Transport der Beute und Risikovermeidung sprechen dafür, in der Gruppe zu jagen bzw. Fallen zu bauen. In vielen Naturvölkern wird mindestens die Stillzeit genutzt, um die Abstände zwischen den Geburten zu verlängern.
    Da Frauen meistens kleiner und leichter sind, sind sie bzw. die Kinder und Jugendlichen allgemein diejenigen, die auf Bäume klettern, z. B. zum Pflücken.


    Auch in einer SHTF-Situation plädiere ich davor, Aufgaben nach Kompetenz zu verteilen. Bei der Verteilung nach z.B. Parteizugehörigkeit, Quoten (Religion, Geschlecht, was auch immer) kommt, wie an politischen Systemen erkennbar, nichts vernünftiges heraus. Es macht mich misstrauisch, wenn jemand gezwungen ist, auf ein angeborenes Merkmal zurückzugreifen, um seine Überlegenheit hervorzuheben. Es weckt in mir den Verdacht, dass im Hintergrund sonst wenig Substanz vorhanden sein könnte.

  • Hey, ich kann hellsehen!
    Denn ich wusste, dass das kommt:


    Zitat

    Aussterben tun aber nur die Völker die nach dem feministischen Zeitgeist leben - damit werden sie von den natürlich lebenden Völken verdrängt und dieser ganze Zeitgeist stirbt aus.


    xsurvivor, ich verstehe deine Denke und was du ausdrücken willst (liegt wohl am Geschlecht?!;-).
    Auf lange Sicht haben die Gesellschaften einen Vorteil, die sich ohne Rücksicht auf Verluste gegenüber anderen durchsetzten.


    Kurzfristig und in der akuten Krise ist es schlauer, das Beste aus allen Beteiligten rauszuholen - geschlechtsunabhängig.


    Je nach Szenario kann dann langfristig wieder eine neue Gesellschaft nach archaischem Muster entstehen.
    Aber es ist durchaus denkbar, dass unsere moderne Gesellschaft vielleicht trotzdem einen Vorteil hat und sich durchsetzt.


    @all
    WIR und unser Wunschdenken haben darauf keinen Einfluss.
    Denn wie so oft gilt: Es kommt darauf an.


    Aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Denn mir wäre es lieber, unser jetziges Modell überlebt...




    Und noch was, kommt doch bitte alle wieder runter. Niemand muss xsurvivors Ansicht teilen, oder ihn gar heiraten.

    nicht jammern, machen

  • Hm ............ Hab ne Weile nachgedacht über die Beiträge der letzten Zeit.


    Dass ich auch eher zu einem konservativen Rollenverständnis tendiere, habe ich ja früher bereits geschrieben. Aber auch, dass ich es begrüße, dieses nur als Richtschnur dienen zu lassen. Jede Regel hat ihre Ausnahmen - und für die sollte man offene Augen haben und sie ohne Bewertung akzeptieren und berücksichtigen.


    Ein paar der Gedanken von xsurvivor kann ich durchaus nachvollziehen, manche teile ich auch. Aber nicht alle. Denn was er so schreibt, ist mir genauso zu einseitig, zu starr und "einzig und allein selig machende Wahrheit", wie andereseits aber auch manche Ansichten von Leuten, die ihm hier so vehement widersprechen.


    Um ehrlich zu sein,, was mich in Wallung gebracht hat, war eher, dass manche hier ihre Emotionen nicht im Griff zu haben scheinen und sich von ihnen verleiten lassen, impulsiv, wertend, sarkastisch und beleidigend zu reagieren. Leute, bitte lernt doch mal, wie man diskutiert und mit Menschen umgeht, die andere Ansichten und Überzeugungen haben. Es kotzt mich soooo unglaublich an, wenn Menschen gleich aufeinander los gehen und sich gegenseitig anmachen, bloss, weil man unterschiedlich denkt / fühlt / glaubt / an Dinge herangeht. Und ich hätte für manche der Antworten auf xsurvivor gerne Dislikes verteilt, weil sie voller Unterstellungen waren, angreifend, beleidigend, sich lustig machend .... Ey, Leute, so geht das nicht!!! Bitte beherrscht Euch! Nicht nur in diesem Faden.
    Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Legend, dass er kühlen Kopf bewahrt und scheinbar die Kunst der Diskussion (des Streitgesprächs) beherrscht. Ein wertvoller Beitrag, dem ich auch eine positive Bewertung gegeben habe.


    Warum bloss bringen Euch denn xsurvivor's Ansichten dermaßen in Wallung :staun: und dass er sie so überzeugt vertritt? (Bitte differenzieren zwischen "überzeugt" und "überzeugend"!) Wir diskutieren hier doch bloß.


    Ich stelle mir jetzt aber mal den SHTF Fall vor und dass ich mit xsurvivor in einer Gruppe bin, die gemeinsam um's Überleben kämpft und aufeinander angewiesen ist. Sollte er da mich (und andere Frauen) aufgrund seiner Ansichten daran hindern, manche Tätigkeiten auszuüben, die ich gerne mache und gut kann und würde mich auf Aufgaben festlegen, die ich ungern mache und auch nicht gut drauf habe und ich müsste auf der anderen Seite zugucken, wie Männer manche Aufgabenbereiche zugeteilt bekommen, die sie weniger effektiv erfüllen, als ich oder eine andere Frau das könnte, dann hätte das extremes Konfliktpotenzial! Weil es halt dann nicht mehr nur um unterschiedliche Sichtweisen geht, sondern um's Überleben! Und das möglichst kräfte- und ressourcenschonend, also so effizient es irgend geht.


    Konflikte innerhalb eines Teams / einer Gruppe führen in Krisensituationen immer zu Zeit- und Kräfteverlust und wirken sich destabilisierend auf den Gruppenzusammenhalt aus. Wenn erst mal Verletztheit, Zorn und Abneigung, oder gar daraus resultierend Hass Raum finden, dann bindet das Energie, Gedanken (die ansonsten kreativ oder strategisch genutzt werden könnten), Verbundenheitsgefühle und somit auch Bereitschaft, zum Wohl der Allgemeinheit persönliche Opfer zu bringen. Es reduziert somit die Überlebenschancen.


    Andersrum wird aber auch ein Schuh daraus. Wo Menschen mit ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen wahrgenommen und respektiert werden und entsprechend eingesetzt werden, da steigt neben der Effizienz auch die Zufriedenheit, Motivation und Opferbereitschaft für die gesamte Gruppe. Der Gruppenzusammenhalt erhöht sich und somit auch die Überlebenschancen.


    Was jetzt vielleicht eher nach einem feministischen Plädoyer klingt, hat aber einen eher gegenteiligen Hintergrund meinerseits. Als Frau, die von der Einstellung her und auch emotional eher zum konservativen Rollenverständnis neigt, andererseits aber auch Interesse an und Befähigungen zu manchen als eher männlich gedeuteten Themen und Fähigkeiten hat, würde ich persönlich mich am wohlsten fühlen in einer Gruppe, in der ich ebenso Frau sein darf, wie meine Fähigkeiten und Schwächen berücksichtigt werden, egal wie man diese interpretiert.


    Bedeutet z.B. konkret: ich habe ein gewisses Schutzbedürfnis und empfinde es als angenehm, wenn Männer sich in einer Beschützer- und Versorgerrolle sehen. Solange sie dabei respektvoll und wertschätzend bleiben und nicht "herrisch", bevormundend und abwertend gegenüber Frauen auftreten. Ich nehme in so einem Szenario gerne den Platz am Herd, auf dem Schwarzmarkt und am Lazarettbett ein und stelle Schultern zum Anlehnen und Ausheulen, samt kritisch-konstruktivem Feedback, Rat, Ermutigung und seelsorgerlichen Vertrauensgesprächen zur Verfügung. Bitte versucht mir aber nicht, Werkzeug aus der Hand zu nehmen, mit dem ich umgehen kann und auch nicht ein Autosteuer (nur mal so als Beispiele). Ich überlasse Verteidigung und körperlich anstrengende Aufgaben gern Männern, die mit strategischen Fähigkeiten, Nüchternheit, Kraft und Ausdauer ausgestattet sind. Und die Männer, deren Stärken eher woanders liegen, hab ich sehr gern als ebenbürtige Kollegen in der Küche, bei der Kinderbetreuung oder am Pflegebett der Alten.


    Ich hoffe, man konnte aus meinen Erklärungsversuchen erkennen, dass ich mich in der momentanen Diskussion irgendwie zwischen den Stühlen fühle. Mit Verständnis für beide Seiten.

  • Naja, man sollte sich mal Fragen was eigentlich in Krisenzeiten mit der Rolle der Frau passiert ist. Genau genommen haben beide Weltkriege massgeblich zur Frauen Emanzipation beigetragen weil die Frauen die Männer Arbeiten übernehmen mussten.


    Auch kriegsmässig haben sie ihre Rolle, wobei dort gibt es schon etwas zu sagen. Und wie es jetzt praktiziert wird das man die physischen Kriterien runterschraubt wie in der BW damit Frauen auch in Kampftruppen mitmachen können ist für mich ein NoGo.

    Jemand den ich ganz gerne lese zu solchen Fragen ist Martin Levi van Creveld


    "Pussycats. Why the Rest Keeps Beating the West (2016)" und interessanterweise ist das Problem nicht die Frauen, aber ein Buch das alle modernen Männer zum Hautausschlag führt.:grosses Lachen:

  • @moleson: ich werd nicht ganz schlau aus Deinem letzten Satz (bin halt nur 'ne Frau :kichern::face_with_rolling_eyes:). Lies den bitte nochmal und ergänze ggf. Fehlendes. Ich möchte gern verstehen, was Du sagen willst. "Zu Hautschlag"? :peinlich:

  • Zitat von xsurvivor;293241

    ...während das von heute nichtmal im größten Wohlstand aller Zeiten funktioniert....


    Was genau funktioniert denn Deiner Meinung nach nicht?


    Bei den physischen Fähigkeiten sehe ich Männer natürlich ebenfalls im Vorteil, aber zu behaupten, dass Frauen auch "intellektuell" nicht Schritt halten können... Sowas bescheuertes hab ich lange nicht mehr gehört. Das kann ich aus meiner Schulzeit und später im Studium so nicht bestätigen. Im Job übrigens ebenfalls nicht.


    Was ich bestätigen kann ist, dass Männer in Führungspositionen bevorzugt sind. Da kann sich man aber fragen, ob es daran liegt, dass Männer immer Männer bevorzugen werden da sie Frauen (so wie Du) tendenziell für unfähig halten. Ich persönlich kann das so nicht bestätigen.


    Deine Ansichten entspringen wohl im Großen und Ganzen dem Patriarchat das nicht anerkennen will, dass Frauen und Männer komplementär an Problemlösungen arbeiten können. Auch, wenn die Kacke am dampfen ist. Da sind alle verfügbaren Ressourcen gefragt und es wäre unlogisch, nicht jeden Menschen nach seinen Fähigkeiten einzusetzen.


    Zitat von Chuck Noland;293263

    Liebe Mods, bitte schliesst doch hier, denn es wird sowieso nur weiteres geflame geben und keine Diskussion mehr!


    Dafür sehe ich jetzt keinen Grund.

    I feel a disturbance in the force...

  • (Ohne den Rest des Threads jetzt im grossen und ganzen auch noch bewerten zu wollen.)


    Ich persönlich sehe das ganz pragmatisch: Ich habe gerne eine Frau im Team, oder auch Mehrere, je nach Grösse des Teams. (Andere Sichtweise etc.) Aber ich habe Sie nicht gerne bei jeder Arbeit dabei. (Z.B. Beim Ordnungsdienst gegen eine gewaltbereite Menge.) Und das hat nicht mal unbedingt mit physischen Aspekten zu tun, aber die Gruppendynamik ist eine Andere, wenn eine Frau eingekesselt, angegriffen wird und schreit als wenn dasselbe bei einem Mann passiert. (Schuldig im Sinne der Anklage. Aber ich habe gelernt diesen Trieb zu unterdrücken.) Ausnahmen bestätigen die Regel. Am Ende des Tages hat jeder, Geschlecht unabhängig, seine Stärken und Schwächen. Und so wird er oder sie eingesetzt.

    Advena et peregrinum

  • Zitat von Macohe;293296

    @moleson: ich werd nicht ganz schlau aus Deinem letzten Satz (bin halt nur 'ne Frau :kichern::face_with_rolling_eyes:). Lies den bitte nochmal und ergänze ggf. Fehlendes. Ich möchte gern verstehen, was Du sagen willst. "Zu Hautschlag"? :peinlich:

    lies das Buch

  • Zitat von lord_helmchen;293297

    dass Frauen und Männer komplementär an Problemlösungen arbeiten können. Auch, wenn die Kacke am dampfen ist. Da sind alle verfügbaren Ressourcen gefragt und es wäre unlogisch, nicht jeden Menschen nach seinen Fähigkeiten einzusetzen.


    Danke, "komplementär", das ist ein sehr gutes Wort :Gut: dafür, wie die unterschiedlichen Grundausstattungen und Fähigkeiten der Geschlechter zusammenspielen sollten. Ich denke, so sind sie gedacht und und so werden sie am zielführendsten und befriedigendsten eingesetzt.


    Zitat von lord_helmchen;293297

    Dafür sehe ich jetzt keinen Grund.


    Puh, Gott sein Dank, noch einer, der das hier spannend und herausfordernd findet und keinen Grund sieht, warum die Kindergartentante gleich wieder den ganzen Spielzeugschrank abschließen muss, bloß weil sich mal um ein ein Bauklötzchen gekloppt wurde. :)

  • Hoi xsurvivor


    Ganz abgesehen von deiner persönlichen Überzeugung, passe deinen Ton an die Forumskultur an.
    Mit deinen letzten Beiträgen bist du nämlich konsequent daneben gelegen.

  • Zitat von Anti;293370

    Hoi xsurvivor


    Ganz abgesehen von deiner persönlichen Überzeugung, passe deinen Ton an die Forumskultur an.
    Mit deinen letzten Beiträgen bist du nämlich konsequent daneben gelegen.


    Hä? Bitte klärt mich doch jetzt mal auf, wo xsurvivor mit seinem Ton daneben lag???


    Mit seiner Meinung, okay, über die lässt sich streiten. Das Thema kann man eben so oder so sehen und jeder hat da eine andere Meinung. Und, Gott sei Dank (!!!), leben wir immer noch in einem demokratisch geprägten Europa, in der das Recht der freien Meinungsäußerung gilt. Ein sehr, sehr hohes Gut, dass es aufmerksam und wenn nötig auch kämpferisch zu schützen gilt, meine Lieben!


    Also, wie gesagt, xsurvivor mag Ansichten haben, die nicht jedem gefallen, aber ich entdecke gerade nicht, wo er in der Art, wie er sie vorgebracht hat, jemanden angemacht, beleidigt, verspottet oder verachtet hat. Ganz im Gegensatz zu manchen, die ihm geantwortet haben. Aber die werden nicht ermahnt! Verkehrte Welt.


    Ich mische mich da gerade so ein, weil ich finde, das greift ganz allgemein in der Gesellschaft langsam mehr und mehr um sich, dass Leute mit Meinungen, die andere nicht toll finden, angegriffen, ausgebuht, macnhmal sogar bedroht werden und vorschnell in Ecken geschoben werden, in die sie womöglich gar nicht reingehören. Ich befürchte in diesem Trend die ersten Anzeichen des Untergangs der Demokratie. Ganz ehrlich. Wenn dieser Trend nicht gestoppt wird und Menschen nicht aufstehen und den Mund aufmachen und für Grundwerte eintreten, die wir doch eigentliche heute alle noch gern haben.

  • Dem schließe ich mich an, obwohl meine Position inhaltlich derjenigen von xsurvivor ziemlich diamentral entgegengesetzt ist.
    Das hängt mit meiner persönlichen Erfahrung zusammen als jemand, der zwischen den Geschlechtern steht.


    Aber wie will man diese Erfahrungen vermitteln, wenn man nicht miteinander redet?


    Gerade Naturvölker, die noch sehr nahe an prähistorischen Lebensbedingungen sind, haben keineswegs durchgängig so ein bipolares Weltbild, wie xsurvivor meint.
    Sie sind sich bewußt, daß Fragen der Identität und der Eignung für bestimmte Aufgaben bedeutend vielschichtiger sind.


    Personen, die nicht in das übliche bipolare Raster passen, sind keineswegs eine moderne Degenerationserscheinung,
    sondern es hat sie immer schon gegeben.


    Und indigene Kulturen waren/sind zum Teil sehr kreativ darin, das besondere Potential dieser Menschen für die Gemeinschaft nutzbar zu machen,
    etwa in der Rolle von Schamanen, die in erster Linie gute Psychologen sein mußten, um sich in andere einzufühlen und bei Konflikten zu vermitteln.

  • Mal abgesehen ob Männlein oder Weiblein, gibt es da doch viele feine und zusätzliche oder auch aufhebende Faktoren:


    Alter
    Fitnesszustand
    Gesundheitszustand, auch temporär
    ggf. Herkunftssland, Region, Klimazone
    Beruf/Ausbildung, angelerntes Wissen
    Einstellung, Haltung und Wille
    Intelligenz/Empahtie
    Können, Praxis , Erfahrung



    Nur die Mischung aus mehreren Faktoren wird klarmachen/bestimmen, wer was, wozu und wie lange kann oder eben nicht kann.


  • Und dann wird dabei rauskommen das du mehr Schuleherinnen finden wirst als Frauen in Stosstruppen der Infanterie und bei den Männern um gekehrt und der Forstarbeiter auch er ein Mann sein wird. Wobei es immer Ausnahmen gibt. So wie eine Pilotin in Afghanistan deren Spitzname Stahlgewitter war und von allen Sdt verehrt (ein freund berichtet über sie mit glänzenden Augen) wurde weil sie die aus den unmöglichsten Situationen rausschlug wo kein Mann sich rein getraut hätte.


    Aber fliegende Fische gibt es sind aber nicht die Mehrheit.


    Und was wissen wir mehr als wir vorher wussten wenn man mal die Gender Brille aus gezogen hat ?

  • Zitat von hinterwäldler;293391

    diamentral entgegengesetzt


    Um dem Thread etwas Sinn zu geben eine Anmerkung. "Diametral entgegengesetzt", ist grammatikalisch gesehen sowas wie, "der vordere Frontspoiler".
    Ein Pleonasmus, sozusagen.


    Soweit mein Beitrag zur Genderdiskussion.


    With a grain of salt.


    LG. Nudnik

  • @ moleson -> Wahre Worte, jedoch wären Stand heute auch 90% der männlichen Bewohner der Schweiz im Alter zwischen 20-50 Jahren nicht in der Lage oder gewillt in einem Inf Stosstrupp zu dienen oder im Forst zu arbeiten.


    In dem Sinne schaudert es mich erkannt zu haben, dass sich unsere Landesverteidigung auf die fliegenden Fische / Einzelfälle abstützen muss;-).


    Glücklicherweise gehen die Anforderungen an die Rescource Mensch in für Prepper relevanten Themen sowie in Friedenszeiten weit über das heroisierte Knüppelschwingen hinaus, so dass es für jeden und jedes gewillte Menschenkind seinen Platz geben wird.

  • Zitat von Sam Hawkins;293440

    @ moleson -> Wahre Worte, jedoch wären Stand heute auch 90% der männlichen Bewohner der Schweiz im Alter zwischen 20-50 Jahren nicht in der Lage oder gewillt in einem Inf Stosstrupp zu dienen oder im Forst zu arbeiten.


    In dem Sinne schaudert es mich erkannt zu haben, dass sich unsere Landesverteidigung auf die fliegenden Fische / Einzelfälle abstützen muss;-).


    Glücklicherweise gehen die Anforderungen an die Rescource Mensch in für Prepper relevanten Themen sowie in Friedenszeiten weit über das heroisierte Knüppelschwingen hinaus, so dass es für jeden und jedes gewillte Menschenkind seinen Platz geben wird.


    Genau aus diesem Grunde empfehle ich diese Lekture : "Pussycats. Why the Rest Keeps Beating the West (2016)"

  • Wobei wir Buch hin oder her (das ich übrigens kenne und ebenfalls als lesenswert einstufe) wieder hier landen:


    God, grant me the serenity to accept the things I cannot change,Courage to change the things I can, And wisdom to know the difference.


    Frei nach Pipi Langstrumpf bastel ich mir also die Welt wie sie mir gefällt und achte darauf mit wem ich mich umgebe. Ansonsten kommt dann schnell dieses Buch zum zug, dass ich gerne als Weihnachtsgeschenk an Kollegen aus dem Management verteile:


    https://www.amazon.de/Schwarmd…2178?tag=httpswwwaustr-21.


    Du verzeihst mir bei der aktuellen Lage der Welt sowie dem Mindset unserer Mitmenschen hoffentlich die Portion Ironie. Bevor die Gesellschaft sich ändern wird, werden wir als zurückgebliebene Dinosaurier aussterben.

  • Zitat von moleson;293441

    Genau aus diesem Grunde empfehle ich diese Lekture : "Pussycats. Why the Rest Keeps Beating the West (2016)"


    Das Buch muss ich mir vielleicht doch mal anschauen. Leider scheint es das bisher wohl nur auf Englisch zu geben. Kann ich zwar relativ gut, ist mir aber abends nach einem anstrengenden Arbeitstag oft zu anstrengend, mich auch noch in einer Fremdsprache in ein anspruchsvolles Thema einzulesen. Aber Ich bin neugierig geworden, gebe ich zu.