«Roger!» – Bei den Funkamateuren der ETH

  • Sehr interessant, aber ich muss sagen das mir diese Wettkampfmentalität irgendwie gegen den Strich geht. Da werden so viele Stationen wie möglich gearbeitet, richtige Gespräche und Kontakte kommen da gar nicht auf. Ich finde jegliche Romantik und Völkerverständigung kommt da zu kurz.


    LG Buschmann

  • Zitat von Buschmann;235347

    Sehr interessant, aber ich muss sagen das mir diese Wettkampfmentalität irgendwie gegen den Strich geht. Da werden so viele Stationen wie möglich gearbeitet, richtige Gespräche und Kontakte kommen da gar nicht auf. Ich finde jegliche Romantik und Völkerverständigung kommt da zu kurz.


    LG Buschmann


    Hi Buschmann,


    ja das stimmt, aber mich macht das zuversichtlich dass es in einem WC rund um die Welt die Funknetze
    betrieben werden können und sehr viele Profis am Werk sind.



    LG

  • Für mich sind solche Wettbewerbe schon interessant. Da es ein Wettbewerb ist sind viele "online". Somit steigt die Chance mal mit sehr weit entfernten in Kontakt zu kommen. Damit sieht man einfach und schnell, was technisch überhaupt machbar ist. Wäre es kein Wettbewerb, wäre es halt oft so dass die einen schlafen/offline sind, während die anderen wach/online sind. Und umgekehrt. Weil sie ja keinen echten Grund haben gemeinsam wach/online zu bleiben. Da sind die Chancen, tatsächlich mal miteinander in Kontakt zu kommen, deutlich geringer. Ausser man würde die Regeln ändern, und den gewinnen lassen, der möglichst weit und lange mit jemanden im Kontakt war.


    Sobald es ein Wettbewerb ist, ist der Ehrgeiz bei vielen viel zu hoch, als dass sie es nur als lockeres Spiel ansehen. Ist ja leider fast überall so.


    Unter normalen Bedingungen wird da ja anscheinend schon mehr geredet: "Krammer sagt: «Normalerweise sprechen wir schon miteinander, etwa über Technik.»"

  • @Commando: Ich hoffe und wünsche mir das auch. Hoffentlich legen die Spezis genauso viel Wert auf eine Notstromversorgung wie aufs Hobby selbst!:staunen:


    LG Buschmann

  • Ich weiß gar nicht mehr ob es der scheidende langjährige Referent für Notfunk beim DARC, Mike Becker DJ9OZ, oder der amtierende Notfunk-Koordinator der IARU Region 1, Greg Mossop G0DUB, war, der bei Vortragsreihe "Die Notfunk-Uni" auf der Fachmesse Ham Radio 2015 drauf hinwies, dass erfahrende Contester oder DXpeditionäre unter den Notfunker immer eine nasenlänge voraus sind. Die sind im Training, was das routinierte Abarbeiten eines PileUps und die Aufnahme schwacher Stationen angeht. Solche Leute bringen eine gewisse Ruhe in den Notfunkverkehr.