GHB inkl. Routentest

  • Hi Xeore


    Na siehst du? Hat sich wunderbar gelohnt das hier zu posten :)
    Und dass ich dich zum Überdenken des grossen Messers gebracht habe, freut mich auch extra :face_with_rolling_eyes:
    Aber am Schluss weisst du am besten was dich erwartet.


    Gruess, Anti

  • Viel Spass beim Laufen im Dunkeln. Ist etwas herrlich ruhiges.


    35km sind aber schon eine Nummer. Hoffe du bist auch körperlich ordentlich darauf vorbereitet.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.

  • Zitat von Kampfhamster;236148

    Viel Spass beim Laufen im Dunkeln. Ist etwas herrlich ruhiges.


    35km sind aber schon eine Nummer. Hoffe du bist auch körperlich ordentlich darauf vorbereitet.


    Vielen Dank. Ich werde meine körperliche Verfassung erst kommentieren, wenn ich am Samstagmorgen zu Hause bin.:face_with_rolling_eyes: Wenn ich abbrechen oder eine längere Pause einlegen muss, wäre das auch kein Unglück. Meine Erfahrung ist, wenn man zu lange ruht, man nur schwer wieder den Tritt findet.



    Gruss Xeore

  • Das ausgedachte Szenario sieht wie folgt aus.



    Durch technische Defekte ist die Stromversorgung mindestens für 48h unterbrochen. Die Eisenbahnen mussten den Betrieb kurzfristig einstellen. Da es Wochenende ist haben sämtliche Leute ihre Arbeit niedergelegt und wollen nach Hause. Es herrscht ein Durcheinander auf den Strassen. Lichtsignale sind ausgefallen und es ist nicht mit einem Durchkommen innerhalb von 48h zu rechnen.



    Randbemerkung:
    Da ich mich an die Gesetze halte, werde ich kein Fahrrad klauen. Bin die und alternative Routen mit dem Fahrrad schon zig mal abgefahren und kenne meine Grenzen und die Umgebung.:unschuldig:



    Mein Szenario ist nicht sehr abenteuerlich, aber könnte eintreffen.



    Der hier getestete GHB wird nach erfolgreichem Test inkl. Schuhe, Cargohose und Trekkinghemd in einem Schrank im Büro eingemottet.-->Optimierungen und Funktionskontrollen werden natürlich periodisch vorgenommen.





    Zitat von Anti;236107


    Hast du ein Paar ältere Wanderschuhe die noch gut sind und nicht mehr brauchst?
    Wäre es möglich diese im Büro zu deponieren? Damit läuft es sich bestimmt besser als mit Alltagsschuhen, sofern das nicht schon feste Schuhe sind.



    Danke für den Tipp. Habe im Büro immer Trekkingturnschuhe im Schrank stehen. Diese werde ich für die „Heimreise“ verwenden. Sind gut eingelaufene Sommerwanderschuhe für Wander-, Feld- und leichte Bergwege.



    Gruss Xeore

  • Für dein Szenario würde ich noch 500 € einstecken und versuchen einen Taxi zu ergattern oder auf der Strecke wenigstens in einem Gasthof übernachten bevor ich unter einer Brücke campiere.

  • Wenn er mit dem Taxi durchkäme müsste er nicht gehen. Müsste er nicht gehen brauchts keinen GHB.
    Brauchts keinen GHB kann er sich im schöner Stricken Forum anmelden, dann braucht's uns hier nicht mehr....


    Aber Kupfersalz's Tipp mit dem Bargeld hat was.


    Ich kann das jedem als ungefähre Summe pro Person empfehlen : <100.- im EDC / <400.- im GHB / <500.- im BOB / > 1500.- im INCH


    So sind kleine "Kataströphchen" eigentlich abgedeckt und im Notfall hab ich schon mal ganz fix mindestens 2'500.- Cash beisammen. Kann der Vorteil am Ticketschalter sein während alle anderen noch vor dem Bancomaten anstehen....

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Man könnte sich auch ne 125 er Enduro in den Schrank stellen und bei Bedarf damit losbrettern. :devil: Ne mal in echt, die Idee ist gar nicht so doof. Die Strecke wäre dann in ner halben, wenns dicke kommt in einer Stunde zu schaffen. Die Dinger sind gar nicht mal so teuer, es fallen keine Steuern an und die Versicherung ist billig. Außerdem kommt man damit so gut wie überall durch.:)


    Door Miesegrau


    Hat nur 15 Kilometer nach Hause und könnte seinen ollen Habicht dafür nehmen.......:face_with_rolling_eyes:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Hallo


    Habe bei euren Fragen festgestellt, dass ein gewisses Interesse zu meiner Apotheke besteht. Neugierig geworden, habe ich mich hier schlau gemacht, wie ihr das seht. Ja, hinter die Zusammensetzung des Sanitätsmaterials muss ich auch noch.


    https://www.previval.org/forum/showthread.php/34233-Liste-für-die-Hausapotheke?highlight=apotheke


    Zitat von Anti;236107

    Ich weiss nicht was alles in der Apotheke ist, aber ich denke es braucht nicht mehr als Blasenpflaster.
    Du willst ja nur nach Hause und die Zivilisation ist noch nicht untergegangen. Wenn du das aber wirklich drin lassen willst, dann versteh ich das auch.


    Für mein geschildertes Szenario wird es reichen.


    Gruss Xeore

  • Zitat von Miesegrau;236216

    Man könnte sich auch ne 125 er Enduro in den Schrank stellen und bei Bedarf damit losbrettern. :devil: Ne mal in echt, die Idee ist gar nicht so doof. Die Strecke wäre dann in ner halben, wenns dicke kommt in einer Stunde zu schaffen. Die Dinger sind gar nicht mal so teuer, es fallen keine Steuern an und die Versicherung ist billig. Außerdem kommt man damit so gut wie überall durch.:)


    Door Miesegrau


    Hat nur 15 Kilometer nach Hause und könnte seinen ollen Habicht dafür nehmen.......:face_with_rolling_eyes:


    Die Steuern würden in der Schweiz natürlich trotzdem anfallen. So eine Maschine würde aber echt Spass machen. Hab ich mir auch schon überlegt ein Quad oder eben einen Enduro anzuschaffen. Aber bis ich die Kilos, welche ich durch das Beenden des Rauchens auf die Rippen bekommen habe, runter habe gibts keine fahrbaren Maschinen mehr.


    Gruss Xeore

  • Zitat von GrimmWolf;236213

    Wenn er mit dem Taxi durchkäme müsste er nicht gehen. Müsste er nicht gehen brauchts keinen GHB.
    Brauchts keinen GHB kann er sich im schöner Stricken Forum anmelden, dann braucht's uns hier nicht mehr....


    Wenn er mehr Geld jemanden bieten kann als ein anderer muss er eben nicht gehen wenn es nicht klappt kann er immer noch gehen wenn er gar kein Geld dabei hat darf er in jeden Fall laufen.
    Wie du weist habe ich ja nichts gegen Rucksäcke habe auch ein paar davon:lachen: Jedoch gehört für mich in ein GHB eine ordentlich Summe Bargeld vielleicht kann man damit jemanden überreden einen zu Fahren. Wie heißt es so schön "lieber schlecht gefahren als gut gelaufen". Die Summen die du p.P. genannt hast finde ich ok EDC + GHB = 500 € deckt sich mit meiner Empfehlung. Wer solch ein Szenario plant zu bewältigen und kein Cash dabei hat macht meiner Meinung nach was falsch.


    Just My 2 Cent

  • Zitat von KUPFERSALZ;236241

    Wer solch ein Szenario plant zu bewältigen und kein Cash dabei hat macht meiner Meinung nach was falsch.


    Just My 2 Cent


    Vielen Dank für die Anregung. Ich führe mein EDC immer bei mir und da ist eine ansprechende Summe Bargeld drin. Das Plastik hab ich auch noch auf Mann. Wie ich beim Start des Threads in der Fussnote geschrieben habe, ist mein EDC nicht das Thema. Ich werde dieses bei einer anderen Gelegenheit vorstellen.


    Gruss Xeore

  • Ich sehe den Punkt "Erste-Hilfe-Material" etwas anders.
    Wenn man sich in der allgemeinen Hektik einer Krise (wie auch immer) eine stark blutende Wunde zugefügt hat, dann taugt das GHB in der jetzigen Form nur noch als Kopfkissen.
    Zwei Verbandpäckchen wiegen nichts, kosten nichts, nehmen kaum Platz weg und verbessern die Chancen enorm. Ein Tourniquet und militärische Verbandpäckchen wären natürlich noch besser, sind aber nicht zwingend erforderlich.


    Grundsätzlich würde ich ein GHB auch ein Survivalset integrieren und deshalb Feuerstarter etc. mitnehmen, muss ja nicht viel sein.


    Eine persönliche Schutzausrüstung in Form von einer Schutzbrille, Schutzhandschuhen (Infektionen, Chemikalien und mechanische Gefahren), FFP3-Maske und Gehörschutzstöpsel ist sicher auch nicht verkehrt.


    Ansonsten sieht dein Set für dein Szenario schon gut aus. Ich würde mir an deiner Stelle noch überlegen, was für individuelle Gefahren und Eventualitäten du noch abdecken möchtest.

  • Hallo Leute

    Bin seit heute Morgen zurück von meiner GH-Route. Habe noch einen kleinen Umweg bei meiner Freundin vorbei gemacht. Um es vor weg zu nehmen, ich konnte meine Ausrüstung, nicht aber die ganze Route testen. Die durchschnittliche Marschgeschwindigkeit war 10 min/km --> 6 km/h. Diese ist aber bei den kleinsten Störungen nicht zu halten.

    Aber nun von Anfang an.

    Habe in meinem Umfeld erzählt, dass ich diese Wanderung mache um meine Fitness zu verbessern. Einfach eine Wanderung. Von der Arbeit nach Hause. Wurde nicht hinterfragt sondern ich stellte ein reges Interesse fest. Auf einmal waren wir drei, welche zum Abmarsch bereit waren. Eine Kollegin kam aber schlussendlich nicht mit, da sie Schwierigkeiten mit der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit bekam. Der Kollege, welcher die Route mit mir in Angriff nahm, interessiert sich stark für die Thematik des Previval. Ich denke, den kann ich komplett für die Sache gewinnen. Ein Verbündeter mehr!!!

    Als wir um 16 Uhr am Arbeitsort starteten betrug die Aussentemperatur 35 Grad Celsius. Es sollte bis um 18 Uhr noch heisser werden. Wir hielten uns an die Route, mussten aber rasch feststellen, dass wir unter diesen Umständen das Ziel, nach Hause zu kommen, ohne Übernachtung nicht erreichen werden. Da ich beim Test meiner Route eine Übernachtung schon von Anfang an ausgeschlossen hatte, mussten wir eine Möglichkeit finden, möglichst schnell aus der Stadt und aus der Hitze raus zu kommen. Aus diesem Grund entschieden wir uns mit dem Postauto einige Stationen bis aufs Land mitzufahren.

    Am neuen Ausgangspunkt angekommen, deckten wir uns mit einfacher Zwischenverpflegung ein, Smoked Salmon und Brot, und machen uns weiter auf den Weg. Es stelle sich rasch heraus, dass unsere Entscheidung richtig war. Auf den Feldern und im Wald lies es sich angenehm Strecke machen. Um ca. 20 Uhr legten wir eine Pause ein und verpflegten uns. Plötzlich setzten Gewitter ein. Wir wurden von den Ausläufern eines Gewitters überrascht. Da wir an einer Baumallee rasteten konnten wir uns bei einem niedrigen Baum unterstellen und die ersten Ausläufer „abwettern“. Nach der Stärkung und nachdem sich das Wetter zwischenzeitlich zu beruhigen begann machten wir uns weiter auf den Weg. Keine 10 Minuten unterwegs wurden wir erneut, dieses Mal nicht nur von den Ausläufern sondern von der Gewitterzelle, erwischt. Wir liefen rasch weiter und stellen uns bei einem Bahnhof unter und „wetterten“ erneut ab. So ging das bis fast in die nächste Stadt. Wir machen ein paar Kilometer in einer guten Durchschnittsgeschwindigkeit, aber mussten uns dann auch aus dem Gedanken der Sicherheit irgendwo unterstellen. Mein Kollege verabschiedete sich bei sich zu Hause und mir wären noch 10 km geblieben. Ich marschierte an den nächsten Bahnhof und brach ab.

    Ich fuhr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause.

    Fazit und lessons learned

    Route und Alternativen
    Die Route wurde nicht getestet. Diese scheint aber bei den Temperaturen und den plötzlichen, nicht vorhersehbaren Gewittern nicht die richtige Wahl zu sein. Werde eine neue Route planen, bei welcher eine Übernachtung vorgesehen sein wird. Werde auch prüfen ob, ich bei meiner Planung nicht gleich von Anfang an auf zwei Räder setzen soll. Ein Motorrad, danke Miesegrau, oder Fahrrad könnte ich problemlos an meinem Arbeitsort unterstellen.

    Ausrüstung
    Mein Rucksack ist zu klein. Es hatte nur für das Nötigste Platz. Die Zwischenverpflegung musste ich aussen dran binden. Sollte ich wirklich eine Route ausarbeiten, bei welcher eine Übernachtung berücksichtig werden muss, werde ich einen anderen nehmen.
    Ich hatte das Gefühl, dass ich dauern am Trinken war. Mein Rucksack ist mit einem Trinksystem von 2.5l ausgerüstet. Plötzlich hatte ich einen sehr trockenen Hals. Anscheinend atmete ich, wegen der hohen Feuchtigkeit zu viel durch den Mund. Beim Wiederherstellen meiner Ausrüstung, stellte ich fest, dass ich nur 0.8 Liter getrunken habe. Das Trinken mit der Trinkblase muss gelernt sein.

    Hier noch die Bilder der Höhenprofile.


    Erster Teil der Verschiebung vor der Fahrt mit demPostauto
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    Die Zeitangaben unter der Grafik sind mit 4km/h gerechnet und entsprechen nicht unserem Marschtempo.


    Hauptstrecke
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    Gruss Xeore

  • Xeore, heute dachte ich an Dich, als ich mir die Füße etwas vertrat... Wann kommt denn nun der Bericht... :lachen:


    Danke zunächst für den ausführlichen Bericht und ich freue mich für für Dich, Deine Offenheit und Deinen Mitstreiter. Es zeigt sich, dass ein Test (mehrere...) immer notwendig ist, um sowohl sich selbst, als auch die Ausrüstung auf die Aufgabe einzustellen...


    Vielleicht erinnerst Du Dich noch an die Aussage, dass ein Plan nur bis zum ersten Schuss gültig ist. :face_with_rolling_eyes: Es kommt fast immer anders. Bitte halte uns auf dem Laufenden, was Du an Deiner Ausrüstung und an Deiner Vorbereitung veränderst.


    Gruß


    Wolfgang

  • Hallo Xeore


    Hut ab. Einer mehr der was macht :)


    Vielleicht etwas unglücklich das bei dem Wetter zum ersten Mal zu testen, andererseits hast so ein paar wichtige Erfahrungen schon gemacht.
    Theorie und Praxis unterscheiden sich leider sehr oft.


    Beim nächsten mal wirst es aber sicher bis nach Hause schaffen.


    aber ein riesen ? hab ich jetzt :


    Der SkyCrane war zu klein ???????? ( Dein Thread : Er ist da. Mein Eberlestock Skycrane II in Military Green )


    Da krieg ich Angst.... Weil ich nur die LP1 als GHB benutze... Little Brother ist mein BOB, SkyCrane mein Touren- / Einkaufsrucksack oder dann INCH ( mit Dry Bag )



    LG
    Indi

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Zitat von woli;236979

    Vielleicht erinnerst Du Dich noch an die Aussage, dass ein Plan nur bis zum ersten Schuss gültig ist.



    Ich hab unterwegs viel an die verschiedenen Tipps und Aussagen gedacht. Speziell , dass kaum waren wir unterwegs schon alles anders ist. Ich musste lachen als ich ins Postauto stieg und mir zu den eingesparten Kilometern Gedanken machte. Und ja, meine Planung ging nicht auf. Ich bleib dran, macht Spass etwas zu testen, zu verbessern und Alternativen zu planen. Eine Steigerung könnte sein, dass man die GH-Route unter ein taktisches Vorzeichen setzt. Aber das ist noch ein weiter Weg für mich.



    Mein Skycrane steht zu Hause und ist als EDC, BOB und INCH „halb fertig“ gepackt. Etwa die Hälfe des Materials, welches da drin ist, darf ich nicht mit mir führen, wenn ich mich nicht auf dem Weg zu oder auf dem Rückweg von einem Schiessplatz befinde.

    Als GHB hatte ich meinen Gerber Tactical dabei (siehe Bilder am Anfang des Threads).

    Meine INCH Konfiguration werde ich vermutlich erst nächsten Winter oder Frühling testen können. Natürlich werde ich mich an die Gesetze halten und das Material, welches ich nicht mitführen darf durch Wassersäcke, Holz und Steine ersetzten. Bis dahin ist aber noch ein langer Weg.

    Gruss Xeore

  • So, es ist wieder so weit. Nächsten Freitag werden wir, mein Arbeitskollege und ich, wieder den Weg vom Arbeitsplatz in Richtung unserer Wohnorte unter die Füsse nehmen. Bereits letztes Jahr machten wir diese „Nach-der-Arbeit-Wanderung“.

    Die Reise sieht wie folgt aus.
    Zuerst fahren wir mit den ÖV ca. 5km von unserem Arbeitsort weg. Anschliessend nehmen wir den Weg über Felder und Wälder unter die Füsse. Wir wollen bewusst grösseren Ortschaften ausweichen und haben uns eine Route durch kleinere Dörfer zu Recht gelegt. Ziel unserer Wanderung ist das erreichen des Hagneckkanals, wo ich ein Kanu platziert habe. Je nach Wetter werde ich dann noch einen kleinen Abschnitt mit dem Boot zurück legen. Mein Kollege wird bei der Einwasserungsstelle abgeholt.

    Uns geht es darum, dass wir uns eine alternative Route zu der vom letzten Jahr ansehen können und um die körperliche Fitness zu verbessern. Weiter wollen wir unser im Geschäft eingelagertes Material wie Wanderschuhe und den GHB testen. Auch dieses Jahr verzichten wir auf all zu militärisches Equipment um möglichst nicht aufzufallen und als normale Wanderer durchzugehen.

    Sollte es sehr heiss sein oder gar gewittern, werden wir die Route so abändern, dass wir das Ziel in die örtliche Brauerei legen, damit wir wieder zu Kräften kommen.

    Normale Route: Arbeitsplatz – Hagneckkanal
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    Kürzere Route: Arbeitsplatz – Brauerei
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    Gruss Xeore

  • Hallo

    Als erstes möchte ich mein Bedauern und meine Wertschätzung den Opfern und Sicherheitskräften der Anschläge von Deutschland aussprechen. Wir können nicht nachvollziehen, was die Angehörigen erleiden müssen und was für einer Anspannung die Sicherheitskräfte ausgesetzt waren. Ich bin in Gedanken bei den Opfern.


    Der GHB- und Routentest von letztem Freitag habe ich mit meinem Arbeitskollegen erfolgreich durchlaufen.

    Zuerst zum „Get Home Bag“. Folgendes Material habe ich dieses Jahr mitgeführt:
    -Apotheke mit Rettungsdecke und Micropur Forte und Antichlor erweitert
    -Ersatzkleider
    -Zwei Wasserflaschen (0.75l isotonisches Getränk, 1l Wasser)
    -Brot und Schinken
    -Bananen
    -zusätzliche isotonisches Pulver
    -Regenkleider
    -EDC bestehend aus:
    -Messer
    -Kugelschreiber
    -Rettungsdecke
    -Kopfschmerztabletten
    -Latexhandschuhe
    -Ladegerät
    -Powerbank
    -Stirnlampe
    -Papiertaschentücher
    -Feuerzeug
    -Notizpapier
    Alles in zwei Dry-Bags verpackt. Da ich mit starkem Regen gerechnet hatte habe ich dem Rucksack noch die Hülle übergezogen. Ich denke, dass mein Rucksack so sogar als Schwimmhilfe hätte mehrere Stunden eingesetzt werden können.
    Und eine Karte, welche ich wasserdicht verpackt habe.
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    Zu den Regenkleidern und Schuhen:
    Die Regenjacke und Hose konnte ich leider nur während einer Stunde bei leichtem Regen testen. Bei einer Durchquerung einer nassen Wiese stellten sich die Hosen als absolut dicht heraus. Der Test war kurz aber die Klamotten sind super und den nicht ganz günstigen Preis wert. Meine, im Geschäft, eingelagerten Schuhe sind durchwegs noch gut und werden wieder ein Jahr im Schrank verschwinden.
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    Zur Route und Orientierung
    Wir haben eine Route anhand eines Kartenentscheides gewählt. Um das Orientieren zu üben haben wir uns eine Karte im Massstab 1:25‘000 ausgedruckt und auf das Navi und einen Kompass bewusst verzichtet. Auf meiner Karte habe ich mir zusätzlich die markanten Höhen, Wasserstellen und die Distanzen eingetragen. Es war eine gute Entscheidung wieder einmal nach der Karte zu navigieren. Wir haben prompt nach ca. 5km eine Abzweigung verpasst. Um zurück auf die geplante Route zu kommen mussten wir eine Wiese durchqueren. Somit machten wir einen kleinen Umweg von ca. 2km. Jetzt etwas vorsichtiger fanden wir uns mit der Karte aber rasch wieder gut zurecht und wir konnten die Details auf der Karte auch in der Natur wieder erkennen. Da das Wetter, widererwarten immer besser wurde, kürzten wir unsere Route ab und wir hielten uns an die Route B, welche in der örtlichen Brauerei endete.
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    Fazit:
    Auch wenn schlechtes Wetter prognostiziert ist, immer eine Sonnenbrille und Sonnencreme mitnehmen. Ansonsten bin ich mit meinem Gepäck und der Ausrüstung sehr zufrieden. Die 20 km waren kein Problem und ich hatte am Ziel noch Reserven. Für die Route benötigten wir inkl. Pause rund 4.5h. Das geht für mich in Ordnung, da wir teilweise schwieriges Gelände hatten. Ich hoffe, dass ich die Regenkleider demnächst bei stärkerem Regen testen kann --> natürlich erst wenn Unabhängiger seine Ferien im Seeland beendet hat.

    Gruss Xeore

  • Zitat von AndreasH;236056

    Als kleiner Tip zur besseren Gewichtsaufteilung :


    Zieh eine sog. Cargo-Hose an,die mit den vielen Seitentaschen,auf 35 Km wirst Du froh sein um jedes Gramm das Dir nicht am Rücken zerrt :winking_face:


    Schweren Kleinkram dann in die Taschen,Trinkrucksack auf den Rücken^^


    Das ist interessant. Bei den Schuhen sagt man, dass das Gewicht ca. 5-6fach zählt und zumindest ich habe immer das Gefühl, dass auch Gewicht an den Oberschenkeln deutlich unangenehmer ist als auf dem Rücken. Es muss ja bei jedem Schritt hoch und runter bewegt werden.


    7kg auf dem Rücken ist mMn absolut kein Drama.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.