Fluchtauto gasbetrieben?

  • Zitat von tomduly;237691

    Hallo,


    im Prinzip ja... ist nur die Frage, ob ein LPG-Auto das Gas aus der flüssigen oder der gasförmigen Phase des Tankinhalts entnimmt. Ich vermute ersteres. Dann müsste die Gasflasche über Kopf betrieben werden



    Stimmt!


    Matthias


    P.S. Noch eine Randbemerkung zur Zusammensetzung von LPG in Flaschen. Das ist eine Propan- / Butanmischung. In Südeuropa durchweg Butan, wegen des höheren Energiegehalts pro Liter.


    Was passiert Euch bei tiefen Temperaturen? Etwa Segeln auf dem Nordatlantik mit einer in Frankreich gekauften Flasche? Das Gas liegt flüssig und faul in der Flasche rum und hat keinerlei Lust zu verdampfen. Dann gibt es halt ein kaltes Frühstück, Rühreier ade!


    Die "Nordeuropaversion" der Gasmischung hat einen wesentlich höheren Propananteil!


    Ich denke, obwohl ich da keine Erfahrungen habe, das müsste auch für gasbetriebene Fahrzeuge (Kaltstarteigenschaften!) relevant sein.

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo,

    Zitat von Endzeitstimmung;237707

    @ Esmo... du weisst aber schon, das ein Diesel NIEMALSNICHT mit Gas fahren wird?!?


    sag niemals nie :)


    Zündstrahlmotor - Zitat: "Im Prinzip kann jeder Dieselmotor zu einem Zündstrahlmotor umgerüstet werden. Besonders geeignet dafür sind Pumpe-Düse-Einspritzsysteme sowie Common-Rail-Einspritzsysteme." - Ok, ist kein reiner Gasbetrieb, man braucht 2% Diesel und der Motor läuft dann nicht als Selbstzünder, aber er läuft mit Gas.


    Grüsse


    Tom

  • Die Ausgangsfrage war Nutzung als Fluchtfahrzeug . Da denke ich mir , daß man den Vorteil der beiden Tanks mit ein paar 20-Liter Kanister ausgleichen kann. Im allgemeinen Chaos ist wahrscheinlich Diesel oder Benzin leichter zu organisieren als Flüssiggas , da man da mit einem einfachen Kanister losziehen und sein Glück versuchen kann.


    Anders sieht es für stationäre Prepper aus, bei denen ein 2 Tonnen Tank mit Flüssiggas vom Haus steht. Da wär vielleicht an ne "Haustankstelle" zu denken . Das Umbauen ist wahrscheinlich eine nicht ganz ungefährliche Angelegenheit.


    Einfacher wäre da die Umstellung eines Diesels auf Pflanzenöl und das ungefährliche Vorhalten von ein oder zwei 1000 l Tanks mit Pflanzenöl.
    Oder gleich ein Elektroauto mit entsprechenden Modulen.



    Frieder, der vorerst mal auf ein paar 60 l " Reservefässer" :lachen: Diesel setzt.

  • Persönlich finde ich die Idee gar nicht schlecht, ein vollgetanktes (beide Tanks) Auto hat mehr Reichweite, ein fast leeres kann tanken, was sich gerade anbietet. (Habe mal eine Niva-Sonderanfertigung mit einem liegenden, zylindrischen 160-Liter-Tank gesehen, der gar nicht so viel Platz weggenommen hat.) Der etwas höhere Wartungsaufwand amortisiert sich im Alltag recht schnell. Würde aber nur Neuwagen mit Umrüstung ab Werk kaufen, wegen der Garantie. Bei Dacia kostet der Spaß nur 800€ extra.