NDR - Radiobeitrag über Prepper....

  • Nun meldet sich ein medienerfahrener, migrationshintergründiger, waffenerfahrener, mehrere Macheten besitzender, sowohl Beile als auch Äxte besitzendender, psyschologisch voll ausgebildeter Prepper zu Wort. Solche Berichte entstehen nur weil der "Durchschnitts Prepper" medienscheu ist. Die Prepperszene hat keine Organisation und kein Sprachrohr. Es gibt eben diese Foren, aber eine Struktur und Organisation, wie jetzt in Schützenvereinen, Trachtengruppen gibt es nicht. Deshalb existiert "Der Prepper" in der Gesellschaft nicht.


    Mc

  • Doch, er existiert! Als medientaugliche Witzfigur wie mir scheint.:devil:


    Zu mindestens wird er meist als solche genutzt.:ohhh:


    Door Miesegrau


    Der den Kelten kennt und ihm voll zustimmen tut.....:face_with_rolling_eyes:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Eben, werter Miesegrau


    Das falsche Bild was die Gesellschaft von uns hat, die denken wir wären alle wie Herr Blum vom PGD.


    ICH NICHT,
    werte Gesellschaft, was für tolle Menschen Prepper sind, solltet ihr mal sehen.


    Ich kenne hauptsächlich tolle Prepper und noch tollere Prepperinnen!


    Aber alleine die Magazine, Filme und co
    zeigen nicht die Prepper die ich kenne.


    Leider


    Mc

  • Sehe ich genauso, eine gewisse Affinität zu Waffen, Geschlechtsgenossen, dem linken oder rechten Lager, Zwiebelrostbraten mit Klößen, oder was auch immer kann ich in jede Gruppierung hineindichten. Das ist albern! Naturgemäß gibt es keine Prepper-Gemeinde, sondern Individuen, die sich auf negative Szenarien in der Zukunft vorbereiten. Viele Szenarien, noch mehr Vorstellungen, wie diesen begegnet werden kann und ganz viele Menschen, die sich unterschiedliche Lösungswege suchen. Rechnet das mal hoch und lacht über jene Berichterstatter, Eingeweihte und Fachleute die darüber berichten. Gute Leute in diesem Forum , die sich wegen so nem Mist streiten. Unnötig und Verschwendung!

    Geht los!!!

  • Nun ja, es scheint mir alles zu diesem Thema gesagt, das was dazu gehört und das was nicht.:) Ich wäre durchaus dafür diesen Trööt im Nirvana verschwinden zu lassen, da er eigentlich ein Bild von uns zeichnet das so nicht stimmt. Wir sind mit unserem Auftritt in der Öffentlichkeit durch diese Plattform für das Bild das die Gesellschaft von uns Preppern hat oder bekommt mit verantwortlich. Sorgen wir doch lieber mit guten Beiträgen dafür das sich dieses Bild zu unseren Gunsten positiv verändert.:face_with_rolling_eyes:


    Door Miesegrau


    Was denkt ihr....?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Ich verstehe den Zirkus nicht..


    Es gibt keinen Grund das eine Interessen Gemeinschaft einen Durchschnitt der gesamten Bevölkerung darstellen soll.


    Wenn du die Gruppe Journalisten nimmst wirst (In Studien nachgewiesen) in etwa 80% Linke finden. Wenn ich mich bei den Waffenbesitzer Umschaue sieht es in etwa spiegelverkehrt aus. Das Leute die dem Staat misstrauen alles lösen zu können und die auf Eigenverantwortung bauen er politisch Rechts sind und auch ein grösseres Interessen an wirksamen SV Waffen haben liegt in der Natur der Sache.


    Nur ob rechts, links, autoritätsgläubig oder nicht ist doch egal, ich lasse mich nicht identifizieren mit Leuten die nicht meinen Werten entsprechen selbst wenn die das gleiche Hobby haben.


    Ich kenne Waffenbesitzer sowie medial präsente Prepper die ich nicht mit der Kneifzange anfassen würde.


    Fakt ist das die meisten, mich inklusive auf keinen Fall ihre Fresse in der Zeitung oder im Inet haben wollen und dann nur diejenigen übrig bleiben die einen gewisses Geltungsbewußtsein oder Sendungsbewußtsein haben. Die sind Medial natürlich interessant, entsprechen aber nicht dem Durchschnitt.


    Und so what ???


    Jeder kann doch in Ruhe sich in seiner Ecke vorbereiten und dem kann es doch egal sein was Lieschen-Müller denkt.

  • Ich preppe um meiner selbst Willen - nicht um einem Klischee zu entsprechen oder nicht zu entsprechen.


    Da eh jeder anders Vorsorge betreibt, gibt es "den Prepper" sowieso nicht.
    Egal, wie die Prepperszene in der Öffentlichkeit dargestellt wird.


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo,


    ich schreibe noch diesen einen Beitrag hier, um darzulegen warum ich so emotional wurde.
    Den Beitrag auf NDR habe ich mir 2x ganz und einige Male in Ausschnitten angehört. Dabei konnte ich beim besten Willen nichts finden was so nicht stimmen würde und was wirklich negativ sein sollte. Die Beiträge in diesem Thread sind hingegen nur darauf aus den Beitrag an sich lächerlich zu machen, sich darüber aufzuregen, daß ein Psychologe zu Wort kommt und Herr Blum wird auch schlecht geredet. Dabei redet er eindeutig gegen Doomsday Prepper, gegen Waffennarren und gegen Rechte (irgendwie blödes Wort, mit fällt nur kein anderes ein).


    Das wirklich lächerliche ist aber, daß einerseits die Zusammenarbeit mit Medien geradezu verweigert wird, andererseits wenn einer es tut dieser schlecht gemacht wird und dann wird auch noch auf Beiträgen die zu dem Thema gebracht werden herumgenörgelt. Wenn jemand dies aufzeigt, dann wird mit wirklich fadenscheinigen Argumenten dagegengehalten (ja ich meine dich Nudik, deine argumente würdest du, sollten sie ggen dich gebracht werden niemals gelten lassen).


    So und das war es jetzt. Ich bin raus aus diesem Thread, vielleicht habe ich ja den einen oder anderen zum nachdenken gebracht, was mich freuen würde. :gratuliere:


    Gruß
    Gerald

  • Hallo Gerald,


    nun muss ich doch glatt den Stab über mir brechen, ich habe den Beitrag nochmals und nochmals angehört und ja, er ist gut, und ja Herr Blum redet kein Scheiss... hiermit ein OFFIZIELLES SORRY.


    Wenn ich nun explizit auf den Beitrag eingehe, eigentlich kann ich alles was da gesagt wird nur zustimmen. Dass es ei rechtes Lager gibt sieht man oft in den Flüchtlingthreads, Waffen kommen immer wieder zur Sprache, bei Treffen wird wie bereits erwähnt nach kurzer Zeit darüber gesprochen. Verschwörungstheorien gibt es zu genüge, siehe hier im Forum, wie oft die Welt hätte untergehen sollen.


    Aber wie gesagt, dass sind nicht die Prepper die ich persönlich kenne, wenn solche Prepper zu Treffen kamen fühlten diese sich nicht wirklich wohl und waren auch schnell wieder verschwunden.


    Was der Psychologe da sagt stimmt leider auch alles, fachlich total richtig analysiert.


    Nun hab ich mal eine Frage, wie hättet ihr denn so einen Bericht gemacht???


    Ich bleibe aber dabei der Durchschnittsprepper ist Medienscheu und dadurch hat die Gesellschaft ein falsches Bild vom Preppen!


    Werd mal die Seite der PGD besuchen...


    Mc

  • Zitat von mckoy;243019

    Ich bleibe aber dabei der Durchschnittsprepper ist Medienscheu und dadurch hat die Gesellschaft ein falsches Bild vom Preppen!


    Die Frage wäre erst mal, was der Durchschnittsprepper überhaupt ist. Wenn man mal den einen Haushalt im ländlichen Raum betrachtet, der vielleicht eine alte Hofreite bewohnt, eine Speisekammer, ein Regenfass für den Garten und einen kleinen Werkstattschuppen besitzt, dann wären das nach städtischem Verständnis schon Prepper. Den Leute selbst ist wahrscheinlich schon der Begriff fremd.


    Auch nach dem, was ich hier so lese, würde ich mich extrem schwer mit Aussagen über einen "Durchschnittsprepper" tun.

  • aus Wikipedia
    “Prepper (abgeleitet von englisch: to be prepared, deutsch: bereit sein bzw. dem Pfadfindergruß: Be prepared, deutsch: Allzeit bereit) bezeichnet Personen, die sich mittels individueller Maßnahmen auf jedwede Art von Katastrophe vorbereiten: durch Einlagerung von Lebensmittelvorräten, die Errichtung von Schutzbauten oder Schutzvorrichtungen an bestehenden Gebäuden, das Vorhalten von Schutzkleidung, Werkzeug, Waffen und anderem. Dabei ist es unwichtig, durch welches Ereignis oder wann eine Katastrophe ausgelöst wird.Viele Themen der Prepper überschneiden sich mit denen der Survival-Szene”


    laut Erhebung von StefanS aus diesem Forum (Danke Kupfersalz)


    “Demografie:
    85,6% männlich, 14,4% weiblich
    31% 2-Personenhaushalte, gefolgt von jeweils ca. 20 % 3- und 4-Personenhaushalten
    43% der User verorten sich selbst auf dem Land, 33% in der Stadt, 23% in der Großstadt – wobei hier die Größen nicht vorgegeben waren und somit der subjektiven Beurteilung unterfallen.
    Der Altersdurchschnitt liegt bei 39 Jahren, der Modus bei 32.
    32% der User geben einen akademischen Abschluss an, 22% Hochschulreife, jeweils ca 18% Fachhochschul- und Realschulreife.
    Der Anteil der User, die einen Migrationshintergrund angeben, liegt bei 5,8%.”


    das scheint wohl der Durchschnittsprepper zu sei


    Prepper kann jeder werden, Abgrenzungungen und Definitionen zu anderen Gruppierungen sind fliessend, Bushcrafter, Survivaler.

    Mc

  • Zitat von DerGerald;243016

    Dabei redet er eindeutig gegen Doomsday Prepper, gegen Waffennarren...


    Und das qualifiziert ihn? Alleine diese Begriffe... ab wann ist jemand ein "Waffennarr"? Ab 2 Waffen? Ab 10? Ab 100? Was zählt als Waffen? Schusswaffen? Messer? Armbrust? Was muss noch dazu kommen, um als "Narr" zu gelten?
    Und wenn einige hier nicht so überzeugt von sich wären und ihren Weg als den einzig selig machenden ansehen würden könnte man womöglich von "Doomsday Preppern" (wie das hier genau definiert ist, ist auch nicht klar) auch einiges lernen.


    Legend, steigt hier lieber auch aus...

  • Ich habe nicht alle Beiträge gelesen und hoffe jetzt nichts zu wiederholen.


    Ich persönlich fand den Beitrag sehr gut, er hat die grundlegenden Facetten gezeigt und ziemlich neutral berichtet.
    Und da gesagt wurde, dass es "in der Szene Probleme mit Verschwörungstheorien und rechtem Gedankengut gibt", und nicht, alle Prepper sind Nazis und Spinner, hab ich kein Problem damit. Des weiteren kann ich nur sagen: ja, es stimmt, es gibt unter den Preppern Waffennarren und Paranoiker, auch hier im Forum. Auf einem anderen Blatt steht aber, ob das wirklich schlimm ist, den solange es niemandem schadest, warum nicht?


    Ihr dürft nicht vergessen, dass die Haupt Klientel keine Prepper sind, und diese natürlich auch unterhalten werden möchte, erkennbar zb. am "reißerischen" Anfang der Sendung.



    Connor


    PS: Da viele hier auch in anderen Foren unterwegs sind, würde ich es andersrum nicht ausschließen, und vermute, das der "Protagonist" der Sendung unter uns ist:winke:

  • Hallo, dann schreib ich auch mal was als Neuling dazu. Preppen ist ein Grundbedürfnis der Menschheit, oder wie wollt Ihr erklären wie die Menschen überlebt haben seit 10000 en von Jahren. Früher hat jeder sich vorbereitet vor dem Winter und fürs Frühjahr zur Aussaat. Pilze und Fleisch wurden getrocknet. sowie Saatgut vorbereitet. Waffen wurden für die Jagd und die Selbstverteidigung gefertigt und gepflegt. Von daher kann man sagen, es gibt seit der Industrialisierung keine richtigen Prepper mehr. Eine Ausnahme bilden die Leute die nach den Kriegen Vorratshaltung wie Einkochen usw. betrieben haben. Und dabei gab es jede Menge Wilderer. Beweisen kann ich das alles nicht, aber ich habe den Älteren zugehört und in deren Kellern geäugt.
    Liebe Grüße Udo

  • Zitat von Semper Fi;243064

    Ich steig hier nicht aus, Thema ist gut und wichtig. @Mc Koy: Eine öffentliche Entschuldigung beweist Stärke! Respekt :Gut:



    Herr McKoy ist eine respektable Persönlichkeit. Mann, Wort und Tat bilden bei ihm eine verlässliche Einheit und das schätze ich sehr. Falls uns irgendwann einmal ein wie auch immer geartetes Szenario überfällt, würde ich mich an seine Seite wünschen.


    Door Miesegrau


    Ohne Nachsatz diesmal....

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • So, nachdem sich alle eingekriegt und durch die Bank weg bewiesen haben, dass sie wesentlich mehr auf dem Kasten haben, als sich unsachlich in die Haare zu kriegen, freue ich mich und bin dann mal weg.

    Geht los!!!