SZENARIO: Der Einschlag

  • Wer nicht tief unter der Erde oder hinter großen Sandfiltern sitzt und mit Kalkpatronen ausgerüstet ist hat spätestens jetzt verloren. :traurig:

  • Zitat von Semper Fi;246228

    Verstehe ich das dann richtig: die ganzen Überlegungen waren für die Katz, weil dann unsere Atmosphäre flöten geht?


    Warum sollte die Atmosphäre flöten gehen? Die ist ja zum Glück durch die Schwerkraft an uns gebunden. Und solltest Du Bedenken haben wegen des Sauerstoffs: Von dem gibt es mehr als genug.

    I feel a disturbance in the force...

  • So isses. Wenn du da nicht mit genügend Sauerstoff und Vorräten tief unter der Erdoberfläche sitzt, hast du wahrscheinlich ausgelitten.:traurig:


    Door Miesegrau


    Hofft das er nicht auch für diese plötzliche Klimaerwärmung steuerlich zur Kasse gebeten wird....:anxious_face_with_sweat:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Also ich bin Optimist,


    Mein Schnee faellt anscheinend spaeter, also harre ich in meinem Tunnel aus.
    so richtig heiss wird es in Wellington nie :winking_face:

  • Oh, oh unter meinem kleinen Erdhügel in dem einbetonierten Container wird es dann wohl richtig warm. Luft ist ja noch da wegen der Tauchflaschen.


    Verdampft dann nicht das ganze Wasser bei den Temperaturen?


    cu Tom

  • Hmmm, ich müsste mich irren, aber bei weltweiten 300-400 Grad Celsius an der Erdoberfläche gibt es keinen Sauerstoff mehr. Hinzu kommt, dass die in der Atmosphäre schwebenden Teilchen und die extremen Mengen Dampf eventuell so etwas wie einen Venus-Effekt (Atmosphäre heizt sich immer weiter auf) initialisieren.


    Ich denke nicht, dass nach einem solchen Szenario menschliches Leben möglich ist.

    Geht los!!!

  • Ich habe den Eindruck, dass die Szenario-Darstellung inzwischen mit Annahmen operiert, die von der Physik und anderen Naturwissenschaften nicht mehr getragen werden.


    Aber egal: Das wird ohnehin nicht passieren, ist aber ein ganz nettes Gedankenspiel, um sich mit dem Verhalten bei Erdbeben (die es in unserer Gegend in der Form auch nicht geben wird), Bombenangriffen und ähnlichem auseinanderzusetzen.

  • Die Frage ist: Wie lange wird es so heiß bleiben? Ich denke, dass es nur wenige Stunden sein werden. Nämlich solange, wie die Teilchen in die Atmosphäre zurück stürzen. Darüber konnte ich leider keine Informationen finden.

    I feel a disturbance in the force...

  • Also...wie schauts um DACH aus?
    Wie sind die konkreten Auswirkungen hier?


    Dann...könnte ich mich vielleicht auf weitere Ideen einlassen.
    Also, wie man dann halt weitermacht. Oder was man sich noch im Vorfeld sinnigerweise hätte besorgen können/ sollen.
    :)


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Zitat von Asdrubal;246238

    Ich habe den Eindruck, dass die Szenario-Darstellung inzwischen mit Annahmen operiert, die von der Physik und anderen Naturwissenschaften nicht mehr getragen werden.


    Später gebe ich noch die Quellen bekannt. Inspiration für mich war, wie eingangs gesagt, eine Dokumentation. Ich gebe hier nur die dort angegebenen Fakten weiter.

    I feel a disturbance in the force...

  • ok, halten wir mal fest:


    DACH im grunde ist die Lage nicht schlecht gewesen, einige werden die Hitzewellen leider nicht ueberleben, andere wierderum "lagen" tief genug und ubereleben.


    Dito im Pazificraum.


    Also, wie gehts weiter (kommt jetzt endlich mein Schnee:)

  • Jetzt hat doch dieses Windoof einfach den Rechner neu gestartet und mein Text ist weg... :fearful_face: :verärgert: :zipper_mouth_face: :shit: :banghead: Also noch Mal...



    Tsunami und Feuersbrunst sind überstanden, was jetzt folgt ist die eigentliche Herausforderung.


    Zitat von occam;246240

    Also...wie schauts um DACH aus?
    Wie sind die konkreten Auswirkungen hier?


    Die konkreten Auswirkungen sind weltweit mehr oder weniger gleich:


    Durch die Partikel in der Luft, die durch die Rauchwolken der vielen Feuer noch verstärkt werden wird die Sonne verschleiert und die Erde fällt in eine monatelang währende Dunkelheit. Die Temperaturen werden bis unter -40°C sinken. Nur an den Meeren wird es nicht so kalt, da das Wasser jede Menge Wärme gespeichert hat.


    Damit ist der Anbau von Nahrungspflanzen erst mal nicht möglich. Die im Boden enthaltenen Samen keimen zwar, da sie dazu kein Licht benötigen. Allerdings suchen die Sprosse nach Licht das nicht vorhanden ist. Das kennt jeder, der Kartoffeln im Keller hat. Die Photosynthese stoppt also vorerst. Ein Großteil der noch vorhandenen Flora wird also absterben.


    Ich selbst konnte nicht in Erfahrung bringen, wie lange das wohl anhalten wird, aber TID hat ja ein Dokument hervorgezaubert, in dem Wissenschaftler von drei Monaten Dunkelheit ausgehen. Also drei Monate Eis, Schnee und bittere Kälte. Bestimmt auch in NZ. :face_with_rolling_eyes: Sich hier den Optimismus zu bewahren wird sehr schwer werden.


    Ein weiteres Problem ist das Trinkwasser. Zwar ist es recht sauer, aber durchaus noch trinkbar. Durch den sauren Regen allerdings wurden jede Menge Schwermetalle aus dem Boden gewaschen, das sich nun im Oberflächenwasser gesammelt hat.


    Allerdings wird die Lebenserwartung sowieso rapide sinken. Jede Verletzung, jede Infektion ist nun gefährlich, da es kein Antibiotika mehr gibt und auch nicht mehr geben wird.


    Überhaupt gibt es nicht mehr viel. Jegliche Infrastruktur ist zerstört. Regierungen existieren nicht mehr. Außer vielleicht noch in der Schweiz. Hilfsorganisationen existieren nicht mehr. Es wird also niemand kommen um in Not geratenen Menschen zu helfen. Denn die Helfer sind selbst in Not. Auch so etwas wie eine Gesellschaft existiert nicht mehr. Sie wird sich aus den Überlebenden neu formieren müssen. Allerdings mit ganz anderen Werten. Der Manager-Typ ist jetzt eher weniger gefragt. Menschen mit handwerklichem Wissen und Können stehen hoch im Kurs. Genau so wie Menschen mit Erfahrung im Nahrungsanbau. Irgendwann wird die Sonne ja wieder scheinen.


    Letztendlich wird dieser Vorfall 70 bis 80 Prozent der gesamten Biomasse auf diesem Planeten zerstört haben.


    Ein Großteil der Menschheit wird also zu Grunde gegangen sein. Aber auch wenn es makaber ist: Das so viele von uns gestorben sind ist ein großer Vorteil für die Überlebenden. Denn gerade in der stark urbanisierten westlichen Welt gibt es noch jede Menge Ressourcen die für ein Überleben und auch für den Wiederaufbau genutzt werden können. Unwahrscheinlich, dass alles dem Feuer zum Opfer gefallen ist. Konserven wurden noch mal gut durcherhitzt, was dem MHD bestimmt gut getan hat. :face_with_rolling_eyes:


    Und genau das ist der Punkt warum ich denke, dass sich dieses Szenario eigentlich ganz gut durchstehen lassen sollte. Zumindest in der Theorie. Denn die wenigen übrig gebliebenen Menschen haben unendlich viele Ressourcen zur Verfügung.



    Übrigens wird auch jede Menge an Wissen verloren gehen. Was ich persönlich aber nicht als Nachteil ansehe. Das bis heute angehäufte Wissen wird primär sowieso nicht zum Wohle des Menschen genutzt.


    Hier noch die Quelle:


    Es handelt sich um eine zweiteilige Doku des ZDF:


    http://www.zdf.de/ZDF/zdfporta…generateCanonicalUrl=true


    http://www.zdf.de/ZDF/zdfporta…generateCanonicalUrl=true


    Leider eher im Doku-Soap-Stil gehalten (finanziert durch Gebühren für die auch ich aufkommen musste und mit deren Verwendung in dieser Form ich gar nicht einverstanden bin), aber man nimmt sich halt an Fakten raus was geht.


    Tja. Ich sag schon mal "Danke" fürs Mitmachen. Guats Nächtle.

    I feel a disturbance in the force...

  • Jetzt kommt die Stunde der Pilze


    nein Ihr Doedel, nicht die Beatles!



    Tja, wie oben schon erwaehnt, alles noch Essbare mitnehmen und je noerdlicher, desto besser, ab an's Meer,


    fuer DACH natuerlich suedlich.

  • Lord,danke nochmal für das anschieben dieses Threads...
    Das hat bei mir eine Idee ausgelöst.


    Der Gedanke das man selbst gegrillt wird gefällt uns so was von überhaupt nicht,ich grille lieber selbst,vorzugsweise Nackensteaks bzw. Bratwurst.


    Wir haben den ganzen Kram gestern auf einer längeren Autofahrt in Ruhe mal durchsprechen können,da kamen dann Ideen vom klauen eines U-Bootes bis hin zu einem selbstbestimmten Date mit Mr. Smith und Mr. Wesson !


    Mir ist dann ein Gespräch eingefallen das ich mal vor einigen Jahren mit einem alten ( vermutlich etwas ü 80 ) Herren in der Nähe unseres SO geführt habe.


    Im WK II hat dort in der Nähe die " Deutsche Reich GmbH" einige Industrieanlagen zur Produktion von schwerem Wasser ( 2H2O ) betrieben.Die Ziele und Zwecke jetzt mal dahingestellt,aber man kann nicht behaupten das diese Firma schlechte Ingeneure oder Planer beschäftigt hatte !


    Die ganze Nummer wurde damals ja schwerstens bewacht und die Standorte geheimgehalten.Die ganzen durch sehr viele in den Felsen gehauene " Stellungen" gegen Angriffe aus der Luft geschützt.


    Einen dieser Tunneleingänge ( vermutlich eine ex Flak-Stellung ) kenne ich , der ist seit Jahrzehnten Verbrettert und mit Maschendraht "gesichert" . Wir fahren da jedesmal dran vorbei auf dem Weg zu "unserem" Fjord. Wenn uns an diesem Parkplatz nicht die dort wachsenden Pfifferlinge in den nahen Wald gelockt hätten hätten wir davon nie gewusst.


    Nächstes Mal nehme ich Brechstange,Vorschlaghammer ,Axt und Seitenschneider mit , so viel steht fest !


    Ganz oben auf der " to do List" steht auch ein Kaffeetrinken mit dem o.g. alten Herren,vielleicht erzählt er ja noch ein wenig mehr...


    [ATTACH=CONFIG]29826[/ATTACH]


    Der "grosse Brocken" links auf dem Bild ist es,ein massives Stück Granit. Ich glaube nicht das sich der - ausser bei einem Direkttreffer- gross bewegen würde.


    Ohh Mann,wenn mir das vor einer Woche gesagt hätte das ich mal dafür preppe "das uns der Himmel auf den Kopf fällt " :grosses Lachen:

  • Also halten wir erst mal fest.


    Nachdem der Einschlag erfolgt ist, wird der Planet wie ein Marshmallow bei 400 °C gegrillt und später dann für einige Monate bei Minus 40 °C tiefgefroren.:traurig: Das Wasser ist sauer und die Böden verseucht. Außerdem sind sämtliche AKWs hochgegangen und haben das Ihrige zur Vernichtung des Lebens beigetragen. Die erhitzten Konserven dürften explodiert sein, das Viehzeuch ist verreckt und ein Anbau von Lebensmitteln ist zu mindestens für längere Zeit nicht möglich.:peinlich:


    Fazit:
    Auf diese Art der Existenz habe ich keinen Bock. Ich werde zu Liegestuhl und Whisky zurück kehren und hoffentlich dabei schnell dem Beispiel der Dinosaurier folgen. Mein Leben habe ich bis dato gern gelebt, ich hatte eine gute Zeit. Valhall wartet auf mich....:)


    Door Miesegrau


    Anakin, du bist abgrundtief böhhhhse....:crying_face:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)



  • Hmmmm, war das essentielle Prinzip nicht: "Niemals aufgeben!" ?


    Alleine im Hinblick auf meine Brut würde ich kämpfen bis zum unvermeidbaren Schluss!


    Anders wäre es natürlich, sollte ich nur noch für mich sein... jaaaa, dann wäre eine Flasche (oder fünf) Whisky durchaus eine Alternative :winking_face:


    Aber back to Topic:


    Ein Einschlag kann sooo viele Variablen enthalten (wie schon in diesem netten Simulationsprogramm zu sehen), dass es von leichten Beeinflussungen im Flugverkehr bis hin zum weg fetzen der Atmosphäre gehen kann....


    Schwierig sich dafür vor zu bereiten.... für meinen Fall:
    Wenn ich das Gefühl habe, dass mein Lebensbereich noch halbwegs bewohnbar bleibt, habe ich für das Überleben in Halb-Urbaner Umgebung vorgesorgt... sollte es zb. zu Kalt werden.... ab mit der Flucht-Ausrüstung, dem Fluchtauto und genug Sprit in Richtung Süden...


    Wobei der Süden bei mir noch umstritten ist!! Sizilien, oder doch lieber südliches Spanien?

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Hallo Lord,
    irgendwie erinnert mich das Szenario an ein bestimmtes:
    http://www.youtube.com/watch?v=W3BBGDX4WpY
    welches leider nicht mehr aufzurufen ist.
    Diese 2teilige (Halb)Doku kombiniert mit Katastrophenfilmelementen war vor Jahren schon mal Diskussionsgrundlage in einem ehemaligen Prepperforum. Der Einschlagort und die Temperaturerwartungen erinnern mich frappant daran.
    Ich glaube zwar nach wie vor das sie für einen Kometen zu hoch gegriffen sind (dort war es ein Meteor) aber es ist erstens Dein Szenario und 2tens kann das keiner wirklich exakt voraussagen.


    Ja 400 Grad für kurze Zeit macht das anschließende langfristige überleben nicht gerade einfach.
    Aber auch hier gilt, wer aufgibt hat verloren, wer nicht aufgibt kann verlieren.


    LG Wolfgang
    PS Armageddon - der Einschlag war wohl der Titel

  • Guten Morgen,


    die Feuersbrünste erinnern mich an die Landschaft von The Road ähnlich dürfte es dann in weiten teilen des Landes aussehen. Nichtsdestotrotz wird eine Vegetation aus Pionierpflanzen zügig zurückkehren. Problematisch ist eine "Landwirtschaft" unter diesen Bedingungen aufzubauen.


    Deshalb die Noppenfolie und Polycarbonatplatten zum Gewächshausbau. Wer bei Noppenfolie an Verpackungsmaterial denkt liegt zwar nicht ganz falsch aber ich meine dieses Material. Das dürfte auch gut geeignet sein überirdische Unterkünfte bewohnbar zu machen.
    http://www.thermo-system-kroetz.de/gewaechshausfolie.html






    Zitat von KUPFERSALZ;245897

    Neben dem Lebensmittelvorrat >12 Monate und viel Treibstoff würde ich Polycarbonatplatten und stabile Noppenfolie zum Gewächshausbau sowie alles Saatgut was ich zu fassen bekomme einlagern.




    PS. Hier mein Saatgutvorrat 15.10.2015
    https://www.previval.org/forum…agers?p=246267#post246267


    Was haltet ihr vor (in diesem Augenblick)?

  • Zitat von lord_helmchen;246241

    Später gebe ich noch die Quellen bekannt. Inspiration für mich war, wie eingangs gesagt, eine Dokumentation. Ich gebe hier nur die dort angegebenen Fakten weiter.


    Ich glaube diese Doku hatte ich auch mal gesehen. Ist denn die globale (!) Feuerwalze realistisch? Ich zweifle daran, dass die kinetische Energie des Auswurf dazu ausreicht.
    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Guten Morgen zusammen,


    unter den gemachten Vorgaben hätten wir in unserem SO, zum aktuellen Zeitpunkt, wohl verloren.
    Ertränkt, abgefackelt und nebenbei noch erstickt.
    Nunja verloren hat ja aber nur der Unbelehrbare der auf der Stelle tritt. :)


    Für mich wäre immer noch entscheidend wie die Pegelstände nach dem ganzen Zirkus aussehen würden.
    Lohnt es sich an Ort und Stelle unter die Erde zu verkrümmeln oder macht es mehr Sinn seine Burg die nach dem Szenario eh nur noch ein Häufchen Asche wäre, zu verlassen weil es in der neuen Weltordnung dann eh Gebiet der Fische wäre?
    Vielleicht hat ja Jemand dazu etwas gefunden.


    Grundsätzlich hat des Lords Tread auf jedenfall in mir den Anstoss gegeben nicht mehr auf biegen und brechen an unserem SO der ja auch gleichzeitig unsere Heimat ist, festzuhalten!
    Denn der SO würde in so einem Szenario eingeäschert werden und alles was den Begriff Heimat dahrstellt würde sich gut durchgespült in Rauch auflösen.
    Ein vebleiben an Ort und Stelle hätte zwar den Vorteil das man auf einen Großteil seiner geprepperten Resourcen wahrscheinlich weiterhin Zugriff für einen Neustart hätte. Es würde aber nur Sinn machen wenn dieser Neuaufbau danach dort auch möglich wäre!


    Aber noch einmal explizit zurück zu den Vorgaben des Szenarios und unseren aus den aktuellen Stand unserer Vorbereitungen resultierenden wahrscheinlichen Verhalten.


    Wenn ich es richtig im Kopf habe dauert es nach dem Einschlag, 10 Stunden bis das große Wasser kommt. Ich gehe zumindest davon aus das die breite Masse sich in unseren Breiten relativ sicher fühlt und es zunächst nicht zur Massenflucht kommt.
    Einen weiteren zeitlichen Vorsprung könnte man vielleicht erlangen wenn man startet sobald man den genauen Einschlagort herausgefunden hat.
    Also Familie ins Auto, Ausrüstung und Lebensmittel in den Anhänger gestopft und abgedampft in Richtung Süden.
    Jedoch würde ich nur soweit fahren das ich einige hundert Meter über die aktuelle NN komme und eine spätere Rückkehr möglich wäre.
    Je nach verbleibender Zeit denke ich da ans Sauerland, Großraum Osnabrück oder vielleicht auch Mühlhausen in Oberbayern. Das sind einfach Orte in denen ich mich auskenne und wo ich viele dieser von mir schon genannten Bunkeranlagen nebst ihrer Zugänge kenne.
    Dort könnte man dann für 2-3 Monate Zuflucht finden und seine Rückkehr zu den eigenen Resourcen planen.
    Wobei diesen Weg dann dank des EMP wohl mit dem Rad zurück legen müsste.


    Die Kälte wird wohl unangenem aber überstehbar werden. Die Dunkelheit ebenso. Da wir an dem neuen Ort ja fast bei Null anfangen müssten und das was wir mitnehmen könnten nur einen begrenzten Rahmen hätte, würde ein dauerndes organisieren nötig sein. Nicht die besten Voraussetzungen, aber wohl machbar. Eine notdürftige Wasserversorgung sollte mit den vorhandenen Möglichkeiten ebenfalls machbar sein. Nahrungsmittel müssten wir zum größten Teil mitnehmen und später von aussen auffüllen.
    Soweit das momentan machbare.


    Dieser Tread ist für mich aber auch der Anstoss einiges in unseren Vorbereitungen zu überdenken und zu ändern.
    Ich weis natürlich das es kein Ultima Ratio geben kann. Aber ich glaube wir können doch einiges an unseren Planungen verändern ohne die Möglichkeiten bei anderen Szenarien einzuschränken und unsere Chancen selbst bei so einem extrem Szenario zu erhöhen.


    So werde ich das mit eraperps Container wohl mal ernsthaft ins Auge fassen.
    Einen zweiten Schutzraum ausserhalb des Hauses ist für viele Szenarien eine gute Sache.
    Einen 20 Fuss Container könnte ich aktuell für 500 Teuronen bekommen. Transport und Bagger würde mich nix kosten.
    Ich werde mich wohl über den Winter mal ans planerische machen und mich über das Rechtliche informieren.


    Unseren Anhänger werde ich wohl etwas modifizieren um bei einer nötigen Flucht mehr mit zu bekommen. Das Material dafür ist vorhanden.
    Ausserdem werde ich wohl zwei dieser von mir verpönten Dachkoffer anschaffen.


    Und von dem von uns im Frühjahr angeschafften 12m2 Gewächshaus werde ich wohl noch zwei anschaffen. Diese jedoch als Backup zerlegt und vepackt lassen.
    Ausserdem werde ich mal ein Auge auf die von Kupfersalz vorgeschlagene Folie schmeißen, etwas mehr Saatgut ( Cent Kram) einlagern und mir überlegen wie ich alle Resourcen möglichst sicher vor extremen Umwelteinflüssen wie sie z.B. dieses Szenario hergeben würden, einlagern könnte.


    Auserdem werde ich wohl den Vorrat an dehydrierter Nahrung um weitere 4 Wochen aufstocken. Die Feuerbekämpfungsmöglichkeiten aufstocken und ein paar mehr von diesen faltbaren Wasserkanistern anschaffen.


    Na das ist doch aus Preppersicht schon mal ein Plan fürs nächste Jahr. :grosses Lachen:


    Übrigens. Nein ich glaube nicht das ich ein derartiges Szenario noch erleben werde und habe demzufolge auch keine Angst davor oder verfalle nun in Panik oder Kaufrausch!
    Ich überdenke nur gerade unser ganzes Vorsorge Konzept von absoluten Bugin zu eventuellen Bugout mit späterer Rückkehr.
    Denn es muss einem ja nicht gleich der Himmel auf den Kopf fallen damit ein SO zumindest vorübergehend ausser Funktion gesetzt wird. Da gibt es bei näheren Überlegungen noch ein paar andere unangenehme Szenarien die ich bisher verdrängt oder nicht so ernst genommen habe.


    Für mich ist lord helmchens Szenario auf jeden Fall ein echter Anstoss und ein echtes Vorwärts in unserer Vorsorge.


    Danke Dir dafür!!! :Gut: :Gut: :Gut:


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.