Einkochen, auf die "Alte" Art

  • Zwiebeln und Knoblauch waren gasig gebraten. Nach 2 Stunden bei 100°C im Einkochtopf bin ich sicher, das sie vollkommen durch sind.:)


    Door Miesegrau


    Sucht gerade das nächste Wurstrezept.....:lachen:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Miesegrau :) und die anderen " Beginners"


    Es ist wirklich notwendig, dass die Zwiebeln im Vorfeld sehr gut (!) durchgegart sind - die Temperatur des Wassers erreichst Du in der Wurst sicher nicht und nach ein paar Wochen hast Du nämlich sonst das große Jammern...
    ...und Nase zuhaltens...:crying_face:


    Ich bin da mittlerweile extrem akribisch im Zwiebel vom Topfrand runter schieben geworden... :lachen:
    ( "Mittlerweile" bedeutet nämlich: Erfahrungen gemacht, manchmal auch erst nach Wochen..., püh...)


    Schönes Rezept und weiterhin uns allen ein gutes Gelingen!



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Dangee, aber ich wage zu bezweifeln das diese Wurst bei uns ein paar Wochen überdauert. Meine gesamte Bande scheint das Zeug zu mögen.:devil:


    Door Miesegrau


    Brät die Zwiebeln das nächste Mal krosser.....:face_with_rolling_eyes:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Hi
    @ miesegrau
    "Zigeunerleberwurst" ist MEIN nächster großer Versuch.


    Leberwurst.... im Darm....geräuchert....und getrocknet
    Versuch doch mal "fränkische Bratwurst im Glas" oder "Zwiebelmett", Königsberger Klopse sind auch toll und einfach.
    Hau rein,
    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Wir füllen gerade 3 Kilo Thüringer Zwiebelmett ins Glas.:)


    Für ein Kilo benötigt man:


    1 Kilo Schweinemett
    1 große Zwiebel
    2 Knoblauchzehen
    0,5 Liter Fleischbrühe
    1 Ei
    Salz, Pfeffer, Paprika nach Geschmack


    Zubereitung.


    Zwiebel und Knobi klein hacken und gut durchbraten. An das Gehackte geben, mit dem Ei und den Gewürzen gut durchmengen. Die Gläser zu zwei Dritteln mit der Masse füllen und mit etwas Fleischbrühe bedecken. Danach im Einwecktopf bei 100°C zwei Stunden lang einkochen.
    Ferdisch.


    Door Miesegrau


    Arbeitet an seinen Vorräten.....:face_with_rolling_eyes:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;249153

    Dangee, aber ich wage zu bezweifeln das diese Wurst bei uns ein paar Wochen überdauert. Meine gesamte Bande scheint das Zeug zu mögen.:devil:


    Door Miesegrau


    Brät die Zwiebeln das nächste Mal krosser.....:face_with_rolling_eyes:


    Das kenne ich nur zu gut.
    Mein Jüngster hat die letzte Ladung eingelegter Apfelschnitze so schnell weggefuttert, da hätte ich die auch nur in eine Tupperdose schmeissen können.


    Aber um nicht ganz OT zu sein:
    Ist Schweinemet einfach eine deutsche Bezeichnung für Hackfleisch oder ist das was ganz anderes?


    Gruss Tom
    (Der von Miesegraus Rezept gang "gluschtig" gemacht wurde.)

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ja, nur eine andere Bezeichnung für Hackfleisch. Ich hatte vergessen bei dem Rezept zu erwähnen, das es wichtig ist etwas Schweineschwarte mit durch den Wolf zu lassen. Dann geliert die Masse, was für die Konsistenz nicht aber für den Geschmack wichtig ist.:)


    Heute werden noch die letzten Äpfel eingekocht. Da wir Anfang Januar unsere neue Küche bekommen, leert Drachentierchen gerade den Kühlwürfel aus. Da kommt allerhand zu Vorschein.:staunen: Tüten mit Mirabellen, Waldpilze, Beeren und anderen Früchten. Schön das wir auch einige kleinere Gläser haben, so das es sich lohnt auch geringe Mengen einzuwecken. Der Einkochtopf dürfte einige Male voll werden.


    Door Miesegrau


    Braucht unbedingt mehr Platz......:peinlich:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Bei mir musste dieses Wochenende der letzte Kürbis dran glauben und landete in zwei Kürbussuppenvarianten im Glas. Ist super, wenn man jetzt im Dunkeln nach Hause kommt und noch etwas warmes haben möchte:


    Variate 1:


    etws Ingwer
    1 kg Kürbis (in meinem Fall Riesen-Kürbis oder Cucurbita maxima aus dem eigenen Garten)
    2 Äpfel
    2 Mittelgroße Karotten
    etwas Gemüsebrühe
    2 Zwiebeln
    etwas Kürbiskernöl
    etwas Lorbeer
    - > 100 ml Sahne kommt erst beim Aufwärmen vor dem Verzehr dazu, genau wie Pfeffer.
    - > wenn man die Suppe nicht einmachen möchte, schmeckt sie besonders gut, wenn diese am Abend vorher zubereitet wird und dann über Nacht zieht. Am besten noch einen Klecks Schmand/Sauerrahm vor dem Servieren dazu.


    Variante 2


    Grundrezept ist genau wie Variante 1, aber mit mehr Ingwer und dazu einen kräftigen Schuss gelben Curry Pulvers (mit grünem oder roten Curry habe ich es noch nie ausprobiert). Im Gegensatz zu Variante 1 kommt keine Sahne dazu, stattdessen entweder Kokusnussmilch oder Mandelmilch. Die können dann auch vor dem einwecken schon dazugegeben werden, da sie nicht ausflocken.
    - > das Rezept kann man auch als Grundlage für ein mildes Curry verwenden. Einfach Gemüse und Fleisch nach belieben dazugeben, noch einmal nachwürzen und Reis als Beilage.


    Eingekocht wird recht kurz, knapp 30 min bei 85 Grad. Probleme mit der Haltbarkeit hatte ich nie, da ich sie meist vorher aufesse :) Zu einkochen habe ich früher einen großen Topf genommen, nun aber einen Einkochautomaten. Ist einfach praktisch das man Zeit und Temperatur einstellen kann.

  • Moin Gartenbuddler, moin @ll,


    ich denke, Du schmorst den Kürbis in Stücken leicht an, bevor Du ihn zur Suppe kochst? Dann hätte ich besonders für die Variante zwei noch einen Tipp:


    Wenn der Kürbis genug Farbe genommen hat, im Topf an die Seite schieben, noch einen kleinen Schuß Öl auf den Topfboden und das Currypulver kurz anrösten (oder eigentlich sogar fast abbrennen, wie einen Brandteig) und dann sofort mit der Brühe ablöschen.


    Das intensiviert die Curryaromen nochmals, ohne die Schärfe zu erhöhen...


    Statt Sauerrahm/Schmand macht sich auch ein Klecks Creme Fraiche sehr gut beim Servieren sowie ein Löffel frisch gerösteter Mandelblättchen oder Mandelsplitter ...


    Hhmmmmm ...


    Christian,


    der genau so den letzten Kürbis verarbeitet hat und die übrigen Portionen für den Dienst eingefroren hat. Einkochen geht noch nicht, kommt aber ASAP! :Gut:

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Das finde ich ein super Thema das werde ich wieder aufleben lassen . Hatte ja früher meiner Grossmutter (Nana) fiel geholfen Nahrungsmittel einzukochen, muss zwar bei meiner Nana wieder mahl Nachhilfe nehmen:lachen:

    Gruss Town&Country

  • Zitat von Nera;247955

    Hallo allerseits,


    ich habe im Sommer ein paar Versuche mit Schraubdeckelgläsern gestartet: Kuchen, Apfelmus und Brot.
    vor ein paar Jahren habe ich bereits Kuchen eingekocht, die hielten mindestens ein halbes Jahr, sofern sie nicht zuvor schon der Qualitätskontrolle zum Opfer fielen :grosses Lachen:
    Die Deckel ziehen gut Vakuum, beim Öffnen knackt es. das Backwerk schmeckt auch nach Monaten noch wie frisch aus dem Backofen.


    liebe Grüße,
    Nera


    hatte anfang des Jahres mal im Sturzglas Brot gebacken. Hat auch gut geklappt und auch 4 Monate später noch geschmeckt. Aber wie bekommt man das am optimalsten aus den Gläsern? Ich hatte das Glas von innen eingefettet und denn Mehl darin rumgeschwenkt. 2 von 6 Broten gingen einfach raus. Die anderen konnte man nur rausbrechen bzw. versuchen vom Glas mit einem Messer zu lösen.


    Gruß
    itashadow

  • Servus Itashadow,


    versuch mal eine Backpapierscheibe in den Glasboden zu legen, dann bräuchtest du nur noch die Seiten "freischneiden" und es müsste besser rauskommen.


    Außerdem würde das Bebröseln des Glases anstatt des Bemehlens auch das Brot leichter aus der Form bringen.


    Welche Gläser hast/verwendest du? Es gibt Sturzgläser mit "geraden" Seiten und auch mit "schiefen" Seiten (konisch). Ich ziehe die konischen vor, die Masse (egal ob Brot, Kuchen oder Sonstiges) geht leichter raus, und ist auch leichter zum Reinigen.


    Wünsche noch viel Erfolg bei deinen Broten


    Selbstversorgerin

  • Hi,
    können wir mal ne Liste ( nicht nur für Anfänger) reinstellen, was wir alles einkochen?
    Oder ist die Idee doof ?:peinlich:
    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Hi,
    vieleicht beides ( wenn nötig und nachgefragt).

    Ich denke, dass wenn wir mit "Liste" anfangen und wir dann zweimal "Kaninchenschenkel trocken" erklärt haben ( weil's jemand wissen wollte), dann brauchen wir bei " Hühnerschenkel angebraten / trocken" nicht mehr viel erklären, oda?:face_with_rolling_eyes:
    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.


  • hatte mir bei flaschenbauer.de ein paar Sturzgläser geholt. Die haben leider keine konischen. Aber das mit dem Backpapier probier ich mal aus und auch das Bebröseln. Was nimmt man da am besten?

  • Zitat von itashadow;253371

    ... und auch das Bebröseln. Was nimmt man da am besten?


    Semmelbrösel Sorte "NATO Einfach" ...


    Mach´ich schon seit Jahren so bei Kuchenbacken in Kasten-, Spring- oder Kranzform. Die kommen praktisch immer verlustfrei raus.


    Wüsste jetzt nicht, warum das im Weckglas nicht auch funktionieren sollte.


    Viel Erfolg!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Zitat von Selbstversorgerin;253341

    Es gibt Sturzgläser mit "geraden" Seiten und auch mit "schiefen" Seiten (konisch). Ich ziehe die konischen vor, die Masse (egal ob Brot, Kuchen oder Sonstiges) geht leichter raus, und ist auch leichter zum Reinigen.


    Na das ist doch mal ein guter Tipp. Als noch-nicht-Einkocher hätte ich jetzt ganz unbedarft die "geraden" Gläser bevorzugt, weil man damit bei der Lagerung weniger Platz verschwendet. Der Hinweis ist aber sehr gut, vielen Dank!