Einkochen, auf die "Alte" Art

  • Bei meinem Einkochtopf verdunstet auch kaum Wasser. Das Loch für das Thermometer ist auch sehr klein.
    Und das Essigwasser von den ausgekochten kippe ich auch immer in den Topf dazu. Bisher ohne negative Folgen.

    nicht jammern, machen

  • Bin beim Einkochen ja noch in der Erprobungsphase. Neulich wurden zwei Gläser meiner Linsensuppe aufgemacht (ca. zwei Monate nach dem Einkochen). An der Oberfläche war eine graue Verfärbung, trotzdem habe ich alles verwertet. Die einzige Beeinträchtigung, die ich bemerkt habe: Diejengen Cabanossi-Stücke, die oben waren und sich mit grau verfärbt hatten,waren total weich, während der größte Teil der Cabanossi-Stücke nicht an der Oberfläche gewesen ist und ganz normal schmeckte. Auch sonst war die eingekochte Linsensuppe sehr lecker.


    In die beiden Gläser kam nun der Rest unserer Kartoffelsuppe. Ich habe bewusst die selben Gummi-Ringe verwendet wie beim letzten Mal, und zwar obwohl einer der beiden an zwei Stellen leichte Beschädigungen aufwies. Ich will hier Erfahrungen sammeln, was geht und was nicht geht. Mal schauen, was draus wird.

  • Die nicht perfekten Gummiringe würde ich nicht mehr gebrauchen.
    Bei längerer Lagerung vergisst man welches Glas den defekten Ring bekommen hat.
    Auch wenn man es auf die Etikette schreibt kann es sein das man nicht daran denkt
    nachzuschauen. Ist schade für die viele Arbeit und eine Packung Gummiringe ist
    zum Glück nicht so teuer.

  • Hi,
    Ganz genau.
    Der Verlust ist uns auch zu groß, deshalb werden Gummis die man zu lang ziehen mußte oser deformierte bei uns ausgesondert.
    M

    Wenn die Welt schon im Eimer ist, will ich wenigstens den Henkel halten.

  • Es geht ja bei dem leicht rissigen Gummiring nicht darum, einen Langzeit-Vorrat anzulegen (und diesen zu riskieren), sondern wirklich nur ums Ausprobieren. Und bis jetzt sind die Gläser vollkommen in Ordnung.:-)

  • Es ging mir rein um den Begriff, Danke


    Was wir machen ist folgendes: Soße fertig kochen, in Gläser abfüllen und verschließen. Dann 45 Minuten in den Herd bei 120°C Sollten halt in der Fettpfanne mit Wasser stehen. Funktioniert soweit ganz gut. Haltbarkeit kann ich noch nicht sagen. Die Gurken waren zu schnell weg und die Spaghetti Soße ist noch nicht so lange eingekocht :)

  • Hallo,
    wir haben gestern das erste Glas der 2017 eingeweckten Gurkenernte getestet. Diese Jahr haben wir einen Knoblauchaufguss gewählt.Leider war unsere Gurkenernte dieses Jahr sehr dürftig und es sind nur 18 Gläser herausgekommen die dafür aber sehr lecker sind :-).
    Gruss , der Kradmelder

  • Habe mich dieses Jahr das erste mal an Sauerkraut gewagt.
    Zwar erst mal nur drei Gläser, aber die sind total lecker geworden.


    Ich habe sie direkt im Weckglas gemacht.
    Nächstes Jahr werde ich mehr machen.


    Wie macht ihr euer Sauerkraut ?
    Mit Hand kneten , was sehr mühselig ist .
    Oder mit einem Krautstampfer ???


    Grüßle Silke

  • Zitat von mirfälltnixein;310741

    In die beiden Gläser kam nun der Rest unserer Kartoffelsuppe. Ich habe bewusst die selben Gummi-Ringe verwendet wie beim letzten Mal, und zwar obwohl einer der beiden an zwei Stellen leichte Beschädigungen aufwies. Ich will hier Erfahrungen sammeln, was geht und was nicht geht. Mal schauen, was draus wird.


    Das erste Glas Kartoffelsuppe war schonmal sehr lecker. Mal schauen, wie lange ich das Experiment mit dem zweiten Glas noch durchhalte.^^

  • Hallo Silkemit Familie,
    ich habe dieses Jahr wieder im Gärtopf 10kg Kohl gestampft,so wie immer nur mit Salz,Wacholder und etwas Buttermilch zum Starten.Leider recht salzig geworden . Wenn man Kartoffeln reindrückt geht es :)
    Gruss

  • Hackfleisch war im Angebot, da habe ich doch ganz bewusst - um zu probieren was geht bzw. wo die Grenzen sind - besonders viele Zwiebeln mit reingemacht und mindestens einen der Gummiringe jetzt zum dritten Mal, die anderen mindestens zum zweiten Mal verwendet.


    Da es diesen tollen Thread hier gibt, habe ich auch ganz brav die Zwiebeln nicht einfach nur klein gewürfelt, sondern anschließend die Schichten voneinander gelöst (das hat am meisten Zeit gekostet). Dann die Zwiebeln gut angebraten, bis wirklich alles gar war und ich eine leckere bräunliche Färbung im Topf hatte. Erst danach kam das Hackfleisch dazu.


    Anschließende Einkochzeit fast zwei Stunden (klassich im Topf mit Wasser).


    Mal abwarten ...

  • Ich zitiere mich mal selbst, damit der Thread nicht einschläft.:-P


    Zitat von mirfälltnixein;313803

    Hackfleisch war im Angebot, da habe ich doch ganz bewusst - um zu probieren was geht bzw. wo die Grenzen sind - besonders viele Zwiebeln mit reingemacht und mindestens einen der Gummiringe jetzt zum dritten Mal, die anderen mindestens zum zweiten Mal verwendet.


    Die Gläser sind alle noch super. Bisher ist mir keines aufgegangen.


    Bekam ich doch zwischenzeitlich glatt einen Einkochautomaten geschenkt. Um den überhaupt mit Gläsern vollmachen zu können, wurde eine kleine Bestellung bei der Firma Weck getätigt: Gläser, aber auch zusätzliche Klammern, Gummiringe, Etiketten - was man halt so braucht.:-)

  • Ich brauche mal Hilfe:


    Die neuen Gläser sind angekommen und ich habe den Einochautomaten ausprobieren können. Es handelt sich um einen "Halbautomaten", wo man die Temperatur einstellen kann, aber nicht die Zeit. Der Automat springt an und bringt das Wasser zum Kochen. So weit, so gut.


    In der Anleitung steht, dass man den Automaten erst auf "Kochen" stellen soll, und sobald das Wasser kocht, soll man langsam zurückdrehen bis zu dem Punkt, an dem die Heizung ausgeht und den Automat dann in dieser Einstellung lassen. Mein Problem: Obwohl das Wasser kocht, geht die Heizung erst aus, wenn ich den Regler auf ca. 70 °C zurückdrehe. Das geht nach meinem Verständnis ja garnicht, weshalb ich die gesamte Einkochzeit über den Regler auf "Kochen" stellte. Dadurch hatte ich zwei Stunden lang enorme Dampfentwickung in der Küche, trotz Stoßlüftungen setzte sich überall schon das Wasser ab. Ich habe auch zweimal kochendes Wasser nachgefüllt, weil soviel rausgedampft war, und trotzdem waren die obersten Gläser am Ende der Einkochzeit fast gar nicht mehr im Wasser. Das mit den 70°C ist kein "Anheizproblem" oder so - auch nachdem der Automat schon über eine Stunde richtig durchkochte, musste ich den Regler (testweise) auf unter 70 °C stellen, bis die Heizung ausging.


    Stimmt was am Gerät nicht, oder bediene ich es falsch?

  • Zum Sterilisieren reichen Temperaturen von etwas über 70 Grad. Insofern kann das mit der Einstellung schon stimmen. Wenn ich mich richtig erinnere, wird gerade Obst normalerweise auch nicht wirklich ein"gekocht", sondern bei weniger als 100 Grad behandelt. Wie das bei fertigen Gerichten ist, weiß ich aber nicht.


    Soviel aber nur zur Theorie. Ich koche selbst nicht ein. Vielleicht meldet sich hier ja noch jemand kompetentes.

  • Zitat von mirfälltnixein;316421

    Kann da wirklich keiner was zu sagen?


    Leider nein, kenne solche Geräte gar nicht, bei uns arbeitet noch der alte Einkochtopf von Oma.

    nicht jammern, machen

  • Wir haben einige Zeit mit einem uralt Pott eingekocht. Da sich die Menge der einzuweckenden Dinge irgendwie ständig erhöht hat wurde im vorigen Jahr ein vollautomatischer Einwecktopf angeschafft. Der Zeitaufwand hat sich dadurch erheblich reduziert, da man nicht ständig in die Küche flitzen muss um nachzuschauen ob alles wie gewünscht von statten geht.


    Anfangs hatten wir Probleme da trotz Befolgung der Anleitung Gläser aufgegangen sind. Wir stellen nun die Temperatur höher ein und verlängern die Einkochzeit. Seit dem ist alles ok.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;316427

    Anfangs hatten wir Probleme da trotz Befolgung der Anleitung Gläser aufgegangen sind. Wir stellen nun die Temperatur höher ein und verlängern die Einkochzeit. Seit dem ist alles ok.


    1.) Habt ihr das Wasser denn auch die gesamte Zeit über am kochen, also Wasserdampf ohne Ende? Oder ist das Wasser nur "heiß", aber nicht kochend/dampfend?


    2.) Welche Temperatur stellt ihr denn mittlerweile ein und wie lange ist eure jetzige Einkochzeit (gehen wir dabei von einem Eintopf aus)?