Auf den Bunker gekommen...

  • Zitat

    Was das Baurecht betrifft, zumindest in BaWü sind Gebäude (die nicht zu Wohnzwecken dienen) im Innenbereich (Siedlungen) bis 40m³ umbautem Raum verfahrensfrei und im Aussenbereich (Landschaft) bis 20m³.


    ist ja in jedem Bundesland änders das ganze ändert sich aber wenn es für das entsprechende Grundstück/gegend einen Bebauungsplan gibt.


    LG Michael

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Glückwunsch zu den beiden Häuschen, ich denke ein Lager mit Notproviant, ggf. mit Brunnen, Stromerzeuger ist doch klasse, der andere ggf. etwas verstärkt und eingegraben, 5 - 10 cm Erd drüber und diskrete Luke und Du hast einen geschützten Bereich, musst nur sehen, dass Du da Luft reinbekamst, sonst wird es eher ein Grab :frowning_face:


    Aber bin gespannt, berichte weiter!

  • Moin @ All,


    erst einmal Danke für die wertvollen Tipps.


    Heute ist der 1.12 und somit war Stichtag für die Umrüstung des zweiten Bahnübergangs.
    Ich war heute Morgen, trotz meines Nachtdienstes, gleich auf der Baustelle und habe das Innenleben ein wenig für den Transport gesichert.
    Das erste Häusschen war ja eine spontan Aktion. Nachdem die zweite jedoch von langer Hand geplant war, sind die Kollegen und der Auftraggeber so nett gewesen und haben das komplette Innenleben, abgesehen von der Bahnspezifischen Elektromechanik, in ihrem Ursprungszustand belassen. :lachen:
    Elektronik, die gesamte Verkabelung, ein Frostwächter, Klapptisch, Beleuchtung, Batterieregale und selbst der Fernsprecher. Alles noch drinn.
    Ich freue mich wie eines meiner Kids zu Weihnachten.


    Gegen 12:30 kamen dann Autokran und LKW auf den Hof gefahren und haben das gute Stück fast Punkt genau abgeladen.
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    Die Häuschen stehen nun paralell und genau 1,80m auseinander.


    Ich denke mal das ich jetzt über Winter nicht mehr viel daran machen werde. Der Plan sieht allerdings bisher so aus das wir dem Zwischenraum mit einem Flachdach ausstatten und die Rückseite schließen. Sichtschutz oder gemauert, da bin ich mir noch nicht ganz schlüssig.
    Den so gewonnen Raum wollen wir eventuell als Lagerfläche für Holz oder Abstellraum für Fahrräder oder unsere Mülltonnen nutzen.
    In das linke Häusschen kommt die Notstromversorgung und ein Teil der Betriebsstoffe. Das Rechte soll vielleicht tatsächlich als eine Art Stormshelter und als Lageraum für unser Bugout Equipment dienen.
    Soweit zu den aktuellen Plänen für den Verwendungszweck.


    Den Fassaden wollen wir von der Straßenseite her eine rote Ziegelsteinoptik verpassen. Von der Obstwiese und der Hofseite aus wirds wohl ein gedektes Braun/Grün werden wobei man noch eine Lagerhilfe für Scheidholz anbringen könnte.
    Eventuell könnte mann zur Obstwiese hin und zur Hofseite tatsächlich noch Füllsand aufschütten. Aber bei diesen Feinheiten sind wir uns noch nicht wirklich schlüssig und für jeden guten Tipp dankbar.


    Rocky
    an den Vorschriften bezüglich Notstromanlage sitze ich gerade nebenbei.


    Noch Allen einen schönen Abend
    littlewulf

  • Zitat von littlewulf;254244

    Aber bei diesen Feinheiten sind wir uns noch nicht wirklich schlüssig und für jeden guten Tipp dankbar.


    Du hast ja ringsum etwas Erdreich um die Häuschen. Da würde sich doch eine Bepflanzung als Sichtschutz anbieten,etwas Immergrünes :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hi, kann mich nur Christopher anschließen.


    Ich persönlich würde die beiden Häuschen miteinander verbinden, zur Hälfte eingraben, isolieren und dann dick mit Erde abdecken. So maximiert Du die Schutzwirkung und gleichzeitig den Platz.


    Liebe Grüße


    Semper Fi

    Geht los!!!

  • Moin Semper Fi,


    ich könnte die beiden Häusschen ohne weiteres noch nachträglich mit dem Kettenzug zusammen ziehen.
    Aber das miteinander verbinden ist schon etwas schwieriger. Dazu müsste man in die Seiten, Durchgänge schneiden.


    Die Entwicklung dieser Häusschen kommt aus den 50er Jahren als noch der Gedanke des kalten Krieges die Menschen verängstigte.
    Sowie jedes Stellwerk über einen kompletten ABC Schutzraum, bzw. sogar einen vollwertigen Bunker verfügt, gibt es auch auf der Strecke kleine Bunker und auch diese Schalthäuschen sind extrem stark armiert so das sie zumindest einen guten Splitterschutz gewähleisten und unterwegs als Unterschlupf dienen können.


    Ein aufschneiden ist also nicht ganz so einfach und ob es sich mit Blick auf das zu Ereichende, lohnt?


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Die Trennjäger kenne ich noch zu genüge. Hatte Jahrelang das vergnügen mit den Dingern, Schienen auftrennen zu dürfen.
    Allerdings mit den reinen Metallscheiben und nicht mit den Diamant besetzten vielzweck Scheiben.
    Die Maschine wäre also nicht das Problem. Die könnte ich jederzeit umsonst bekommen. Die Scheiben für diesen Zweck müsste ich mir kaufen.
    Für einen einmaligen Einsatz wäre mir das echt zuviel.
    und bisher haben mich die beiden Häusschen genau eine Kiste Hopfen Getränk und etwa 30 Euronen für die Farbe die ich schon besorgt habe gekostet. :grosses Lachen:


    Für Dich als Betonbauer sicher kein Problem. Nur leider ist das mit der Nähe nicht gegeben.


    Schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • @KleinerWolf


    Dein Plan ist gut. Dach drüber, hinten zu gemauert und gut ist. Anmalen, begrünen, verbrettern egal. Da das Ganze nie ein vollwertiger Bunker werden kann, würde ich es als sicheres Außenlager nutzen. Das bringt dir jetzt und heute den meisten praktischen Gewinn.:)


    In einem wie auch immer gearteten Wurst Käse Szenario kannst du die Buden immer noch als kugelsicheren Unterschlupf nutzen.:face_with_rolling_eyes:


    Door Miesegrau


    Schön das du die Dinger hast, aber lass dich nicht verrückt machen deswegen.....:winke:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Danke Miesegrau,


    das ist bisher auch die Lösung die mir am besten gefällt.
    Schafft Platz zwischen den Butzen, z.B. für etwas Holz oder so.
    Und der Verwendugszweck wird wohl so ausfallen wie schon weiter oben beschrieben.


    Ich werde Euch hir aber weiter auf dem Laufenden halten wie sich die Sache entwickelt.
    Ein schönes Prepper Projekt mit einer vielzahl Nutzungsmöglichkeiten wie ich finde.


    Aber verrückt machen lassen dürfte schwierig werden. :face_with_rolling_eyes:


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Mir kommt da noch die Idee für eine mittelschwere Verarsche von evtl. Langfingern...


    Die Häuschen so lassen,einfach nur einen neuen Anstich in der EWE Hausfarbe machen. Die Türen mit den Warnschildern auch so belassen,vom Graffiti befreien.


    Als Highlight sich dann noch eine kleine Platine zusammenlöten die über einen Lautsprecher das typische 50 Hz Netzbrummen von sich gibt.


    Zusammen mit den Warnschildern sollte das Deine Buden für evtl Einbrecher so uninteressant machen wie nur was,selbst im Inneren vermutetes Kupfer wird nicht geklaut so lange es " unter Dampf" ist :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet


  • Dafür riskierst Du, dass es von Terroristen, welche einen Anschlag auf das Stromnetz verüben wollen, in die Luft gesprengt wird :grosses Lachen:

  • Zitat von Gresli;254593

    Dafür riskierst Du, dass es von Terroristen, welche einen Anschlag auf das Stromnetz verüben wollen, in die Luft gesprengt wird :grosses Lachen:


    Da gebe ich zu bedenken das das schöne Ostfriesland wohl für Terroristen sowas von uninteressant ist,die weltbekannten grossen Metropolen wie Leer,Rhauderfehn,Aurich,Wittmund,Wiesmoor sowie das Saterland mit den Wirtschaftszentren wie Scharrel und Stücklingen halte ich nicht für besonders gefährdet.


    Ab der südlichen Begrenzung durch die Mega-City Oldenburg wirds natürlich brandgefährlich.Ab dem Zwischenahner Meer --> südlich sollten Trafohäuschen natürlich besonders streng gesichert werden !


    ...Ironiegenerator aus...


    Im Ernst,Ostfriesland ist in dieser Beziehung zum Glück nicht pressewirksam...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;254589


    Zusammen mit den Warnschildern sollte das Deine Buden für evtl Einbrecher so uninteressant machen wie nur was,selbst im Inneren vermutetes Kupfer wird nicht geklaut so lange es " unter Dampf" ist :winking_face:


    Es wird jedes Jahr das Gegenteil bewiesen.

  • Zitat von kappa3;254681

    Es wird jedes Jahr das Gegenteil bewiesen.


    Ohhh Mann,man soll nicht immer von sich selber auf andere schliessen...Ich würde jedenfalls nicht an einer 10KV Leitung basteln.


    Was ich mir da eben ergoogelt habe ist erschreckend !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;254654

    ...die weltbekannten grossen Metropolen wie Leer,Rhauderfehn,Aurich,Wittmund,Wiesmoor sowie das Saterland mit den Wirtschaftszentren wie Scharrel und Stücklingen halte ich nicht für besonders gefährdet...


    Janz jefährliche Egge. Flach, ville Viechder, Wasser mal da und dann niche, direkt anr großen Windenergieerzeugungsanlage jelegen, Hauptversorgungsleitung von dieser jroßer Energieerzeugungsanlage in nen unterversorgden Süden jelegen, U-Boote lassen sich da schweineschwer anschiejben, man griejchdnd flach Gobb (was rauscht den da? ach das Meer), man siehd denn Feind wie die Schwiemu schon 2d zuvor anrüggen usw. usf...


    Ich war dort mal zum Urlaub auf dem Bauernhof. Man, man, man... früh raus, die Viecher off de Gobbel, un soville Schnabs dazu, un fedde Milch, unn, unn, unn...

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Moin @All,


    ja ist schon faszinierend das es immer wieder Helden gibt die z.B. an der 15KV Oberleitung der Bahn herumschrauben. Manchmal soll es übrigens tatsächlich gelingen. Allerdings meißtens wohl eher nicht und wie das dann ausgeht habe ich leider schon ein zweimal mit ansehen müssen. :brech:
    Nicht so schön.


    Was die bevorzugten Ziele für Terroristen angeht. Steht übrigens tatsächlich eine Ostrfiesische Stadt auf irgent so einer Liste des Staatsschutzes. Die Stadt Norden.
    Dort ist wohl ein Knotenpunkt des Internets mit ner dicken Leitung nach Übersee. :confused:



    Genug OT.
    Hier mal nen kurzes Upgrade zu unseren kleinen Schutzhäuschen.


    Neue Schlieszylinder sind eingebaut.
    Der erste Anstrich ist drauf und weil ich gestern so arge Langeweile hatte dachte ich mir ich kann ja mal eben schnell den Zwischenraum pflastern.
    Ne mal ernsthaft, bin nen bisschen aus der Übung und es hat den ganzen Nachmittag gedauert.


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    Nun wird noch die Dachkonstruktion fertig gemacht, die Holzkonstruktion in freundlichem NVA Grün lakiert, die Dächer der Bunker angepinselt (wobei ich mir da wegen der Farbe noch nicht schlüssig bin, vielleicht Schiefer?), die Türen gestrichen und der Zwischenraum mit dem schon bereit liegendem Holz was noch klein gemacht werden muss gefüllt.
    Im Sommer dürfen die Kids dann noch die Fugen auf die Bunker malen und an die Seitenwand des linken Häusschens kommt wahrscheinlich noch ein Tomatenhhaus.


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

  • :grosses Lachen::grosses Lachen::grosses Lachen:


    Hi Nudnik,


    ist nicht so naiv Deine Frage.


    Mit Gefahren vor denen uns die beiden Sturmshelter schützen könnten rechne ich ehrlich gesagt in unseren Breitegraden nicht wirklich.
    Ein Tornado wäre eine Möglichkeit. In unseren Breitegraden aber sehr sehr unwahrscheinlich.
    Bei Hochwasser oder Sturmflut, schon wahrscheinlicher, würde man drinn absaufen.
    Eine weitere Möglichkeit wäre es dank eines kleinen Umbaus am Schlossmechanismus sich in dem einen einzuschließen so eine Art
    Schutzraum vor Wandalen oder einem durchziehenden Mop.
    Der Erfolg wäre Allerdings fraglich. Wir haben zwar die Alu Lüftungsabdeckungen durch 3mm Lochstahl ersetzt. Aber auch wenn die Häusel
    für normal erwerbliche Bleischleudern ziemlich imun sind wäre mit Sicherheit ein ausräuchern oder vergasen möglich.
    Ein wirklicher Schutz also ohne passendes zusätzliches Konzept nicht oder nur bedingt gegeben.
    Was nicht heist das wir nicht an einem passenden Konzept feilen.


    Aktuell wird eines der Häusschen als Lager für unsere Betriebsstoffe genutzt, was unsere Gemeinde schon mal sehr gefreut hat, denn nun lagert das Zeug nicht mehr in der Scheune. :lachen:
    Ausserdem werden wir dort unsere Notstromversorgung einbauen.
    Ansonsten war die Gelegenheit sie zu bekommen einfach zu günstig und es wird sich sicher ein Zweck finden lassen.


    Schönen Gruß
    littlewulf


    PS. Die Nutzung als Einzelzellen in einem WC würde mir jetzt gerade noch einfallen. :face_with_rolling_eyes:

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Sorry Littlewolf....


    Ich denke Du dürftest einer der Wenigen sein die einen bzw zwei Bunker erwerbe und erst nachher den Verwendungszweck ergründen. Schräg und absolut super :Gut: :grosses Lachen: