Auf den Bunker gekommen...

  • Moin @All,


    ehrlich gesagt brauche ich mal Eure Hilfe.


    Wir erneuern derzeit in direkter Umgebung ein paar Bahnübergänge und ich kam ganz spontan zu zwei dieser Schalthäuschen.
    OK keine direkten Bunker. Aber doch schon ein paar ordentliche Schutzräume, mit je etwas über 7to. Gewicht, die wohl einiges an Beschuss, Wetterunbilden usw. aushalten dürften.


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    Das erste Häuschen steht nun schon auf meinem Grund und das Zweite folgt Anfang Dezember.
    Die Aktion war so spontan und die Gelegenheit so günstig (Kran & Tieflader vor Ort und die Baustelle nur 200m von meiner Auffahrt) das ich einfach nicht nein sagen konnte.
    Doch was fange ich damit jetzt an???


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    Erster Gedanke war als Schutzraum zurecht machen . Aussen in gedeckten Farben anstreichen. Von den gedeckten Farben bin ich jetzt allerdings wieder ab und werde dem ersten Häusel einen Anstrich in Ziegelsteinoptik verpassen. Eine Art der Tarnung die ich mal in Berichten über die Maginozlinie gelesen habe. Farbe habe ich heute schon geholt.
    50 Meter Erdkabel und Flexrohr waren auch davbei so das ich wohl einen ordentlichen Stromanschluß legen werde.


    Aber dann. Wie einrichten? Was an Ausrüstung rein? Was muss ich beachten wenn ich die beiden Hütten als vollwertigen Schutzraum nutzen möchte?


    Wenn das zweite Häuschen kommt werden wir es wohl mit etwa 4m Abstand paralel hinter das Erste stellen und zwischen den Häuschen dann hochmauern oder eine Holzkonstruktion dazwischen setzten. Oben drauf etwas Wllblech oder Dergleichen und es gibt eine guten Platz für Holz, Fahrräder usw.


    Der Untergrund besteht übrigens an dieser Stelle auch ca 10cm Schlacke und einer darunter liegenden 50cm starken Betonplatte so das von der Seite her schon einmal alles an Sabilität getan ist.


    Aber es geht bestimmt noch Besser.
    Ich bin auf Eure Ideen gespannt.


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

  • Tolle Sache. Da werd ich ja neidisch :face_with_rolling_eyes:


    Nun, was braucht es.


    Lüftung, eventuell mit Filter
    Strom
    Wasser
    Heizung
    Toilette


    Für die Ausführung bin ich zu doof. Da bräuchte ich auch Rat.


    Zur Tarnung.
    Die Ziegelsteinoptik ist nicht schlecht, aber wird nicht ganz einfach werden damit es "echt" aussieht.
    Mir fiehl spontan ein sie als Holzhütte zu tarnen. Da denkt bestimmt keiner mehr an Bunker.
    Also einfach mit Holz verschalen und vielleicht auch ein falsches Fenster bzw Klappladen einbauen. Bißchen Gestrüpp davor und gut.


    meint
    der Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Coole Sache,


    für einen Schutzraum halte ich sie aber von den Ausmaßen zu klein, insbesondere wenn sie nicht direkt (geschützt) miteinander verbunden sind. Ich würde die eher als "einbruchsicheren" Lagerraum nehmen. Haben die Dinger eine Zwangsbelüftung wegen der Kondenswasserbildung?


    Welche Art von Tür ist verbaut? Einfache Stahltür oder eine mit mehreren Verriegelungen? Von der Größe her würde ich an Hand der Fotos schätzen, dass du ein 60cm tiefes regal an eine Seite bekommst, der Rest der Grundfläche wäre dann für die Zuwegung zum Regal.


    Habt ihr auf dem Grundstück einen Brunnen? Würde sich eventuell die Installation eines Hauswasserwerkes in einer der Behausungen lohnen falls ihr so was nicht habt? Sonst würde ich da eher die Winterreifen für das KFZ etc. reintun, alles was man nicht schleppen will. Mit dem Auto kann man ja scheinbar bis vor die Tür fahren.


    Was ist der große Kreisförmige "Fleck" neben der Tür?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Moin Littelwulf,


    schau Dir mal an, wie die Schweizer weiland ihre Festungsbauten in die Landschaft integriert haben - mehr an "Tarnung" geht IMVHO gar nicht mehr. :Gut:


    Wenn die nicht gerade ihre getarnten Luken geöffnet haben und die Geschütze herausschauten, sidn die Dinger nicht zu erkennen, selbst wenn Du 5 m davor stehst ...


    Be prepared!


    Christian


    p.s.: Die zwei Häuschen vielleicht nicht in direkter Fluchtlinie hintereinander stellen, sondern z.B. über Eck, das könnte "natürlicher" wirken. Ein Zwischenwerk wäre dennoch möglich...

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Hmm, was hälst Du von der Idee die Teile einzugraben? Also eine Grube ausheben und sie da reinpacken (vorher schlaumachen ob sie das aushalten). Dann eine Treppe die zum Eingang hinabführt...

  • Eine Tarnung mit Brettern wie schon angesprochen würde am besten Funktionieren,ich habe bei einem Bekannten so mal einen Schwarzen Anbau als Gartenhaus getarnt das ist die letzten 10 Jahre keinem Aufgefallen das dies eigentlich ein weiteres Zimmer für das bestehende Haus ist.


    Auch die Idee mit dem Eingraben hat etwas wenn es denn die Statik zulässt,es wird ohne Vorhandene Statikpläne aber schwer auszurechnen sein ob die Bude dem Bodendruck standhält.

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Das ist mal eine super Idee. Aber als Schutzraum wirklich sehr klein. Eher wie schon vorher genannt als Lagerraum. Oder gibt's die auch in größer?


    Zur Tarnung hätte ich auch entweder Holz genommen oder noch besser einfach mit Steinen ummauern. Dann braucht man sich keine Gedanken machen, dass das Holz irgendwann wegfault und die Tarnung dann auffliegt. "Verwittert" getarnte Steine halten doch etwas länger ohne Nachhilfe.

  • Ich würde es so stehen lassen wie in Bild 5.
    Da macht der Bau nämlich den Eindruck als würde er an diese Stelle gehören und dort seinen Zweck erfüllen.
    Noch ein paar Schilder mit "Hochspannung - Lebensgefahr" dran und fertig.
    Niemand, der nicht gerade auf eine Mutprobe aus ist, wird sich an einem Einbruch versuchen.


    Eine scheinbar verlassene, da verwildert und baufällig aussehende, Hütte, die auf Grund ihrer Holzoptik auch scheinbar kaum Widerstand bietet, dürfte anfälliger für "Erkundungssuche" sein.
    Dann siegt vlt. auch die Neugierde, wenn bemerkt wird, dass das Äußere nur Tarnung ist, die jemand angebracht hat um das gehärtete Innere vor Blicken zu verbergen.



    PS:
    Wenn ich so eine Hütte auf dem Grundstück hätte, würde ich dort einen Stromerzeuger reininstallieren.
    Feinsäuberlich mit Betriebsstundenzähler, Lastanzeige, Sicherungstableau usw.
    Eine zweite Hütte würde ich so belüften und unterteilen, dass die Lagerung von Kraft- und Brennstoffen in sicherer Entfernung zum Wohngebäude möglich wird.

  • Zitat von kappa3;251088


    Noch ein paar Schilder mit "Hochspannung - Lebensgefahr" dran und fertig.


    das ist genial :Gut:

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Cool, ich kenne die Schalthäuschen noch aus meiner Zeit bei dem Verein. Haben Sie innen auch die Montageschienen an den Wänden? Ich würde zumindest einen als Stromversorgungsraum nutzen. Evtl. mit Batterien? Konntest du die eigentlich so ohne weiteres Aufzustellen? Bei uns würde man ne Baugenehmigung brauchen.

  • Moin@All,


    das mit der Holzverkleidung ist garnicht schlecht.
    Ich hatte bei dem Gedanken mit dem Ziegelsteinanstricht eigentlich nicht an eine Voĺtarnung gedacht. Sondern eher das sie beiden Betonklötze sich etwas angenehmer in das Gesamtbild einfügen. Wenn man von der Straße aus schaut sieht man im Hintergrund unseren aus roten Ziegeln gebauten Hof. Daher der Gedanke.
    Aber die Idee mit der Holzlaube gefällt mir wirklich gut. Werde mal schauen was meine Chefin dazu sagt.


    @Bärti
    Die Tür ist eine Mehrlagige Stahltür mit zwei schweren Drehriegeln (Wie beim Schott) und einem Schloß mit Doppelveriegelung.
    Die Zwangsentlüftung wird über den schwazen runden Deckel neben rechts neben der Tür und einem kleinen ca. 15x15cm Fenster an der schmalen Rückseite, gewährleistet.
    Wir haben tatsächlich einen Brunnen. Dieser ist allerdings im Keller angelegt.
    Als Lager sind mir die Häuschen bald zu schade. Wir haben eine große Scheune 25x20m mit mehreren Lagern und Stellplätzen für unsere PKW den Anhänger.
    Na und fahren tun wir auf Ganzjahresreifen. :face_with_rolling_eyes:


    ksbulli
    Warum nicht in Fluchtlinie?
    Ich dachte dann sieht die Geschichte nicht ganz so wuchtig aus.


    Apokalypson
    eingraben wäre mit etwas Vorlauf mit Sicherheit auch meine erste Überlegung gewesen.
    Aber ich hatte etwa 2-3 Minuten Zeit zu entscheiden ob ich die Butzen nehme oder nicht und 30 min später stand das erste Ding in unserem Garten.
    Ich musste also schnell entscheiden. Ein stabiler, gerader Untergrund sollte es sein und aus taktischer Sicht möglichst nützlich.
    Wie schon geschrieben liegt unter der Asche dort eine 50cm starke Betonplatte mit den Ausmaßen 20x35m. Das hat einfach den Hintergrund das der Hof früher mal ein Getränke Großhandel war und dort die Parkplätze für die LKW waren.
    Naja und einbuddeln in dem Bereich des Grundstücks, ist schon aus diesem Grunde recht schlecht . Das hohe Grundwasser und eine noch darüber liegende Schichtwasser Ader würden das ganze noch zusätzlich erschweren.
    Naja und ein nachträgliches versetzen oder einbuddeln ist ohne richtig schweres Gerät nicht möglich. Also mit meinem Atlas 1604 bekomme ich die Bude selbst am kurzen Arm nicht gehoben.
    Ich kann nur noch entscheiden wohin und wie ich die zweite Hütte abstellen lasse. Was dann steht, das steht und wird mich an diesem Ort wohl um Längen überleben.


    Zur Statik kann ich noch nichts sagen. Ich weiß aber das die Teile aus einem Guß sehr stark armierten Stahlbeton sind und selbst das zermalmen eines Merivas Zwischen Zug und Häuschen mit einem Schuterzucken und kleineren Kratzern quitieren. Im ernst, keiner der Macken nach dem Crash ist tiefer als ein paar Milimeter.


    Ich werde Morgen das gute Stück mal vermessen und noch einpaar Fotos machen.


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Zitat von littlewulf;251096

    ...
    ksbulli
    Warum nicht in Fluchtlinie?
    Ich dachte dann sieht die Geschichte nicht ganz so wuchtig aus.
    ...


    Moin Littlewulf,


    und ich dachte genau andersherum - aber über das Ziel sind wir uns einig: Es soll nicht die Blicke auf sich ziehen!
    Ich dachte halt, dass die Dinger in einer Reihe etwas "unorganisch" wirken, daher meine Anregung.


    Aber was Du machen kannst - Du hast ja etwas Zeit - mach doch ein paar Fotos:


    Zum einen von dem Häuschen aus verschiedenen Perspektiven und zum Anderen von dem Aufstellort. Zwei drei billige Ausdrucke und die Bilder vom Häuschen ausschneiden und mal auf der Übersichtsaufnahme entsprechend in der Perspektive drauflegen. Dann bekommst Du vorher einen Eindruck vom späteren Aussehen und kannst Dich entscheiden. Kosten auch nicht viel...


    Freue mich für Dich, dass Du die Gelegenheit bekommen hast!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Moin @All,



    so ich habe mal ein paar Maße genommen. Aussen 280x160 und Innen 267x150.


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    Für einen regulären Bunker also ein wenig klein. Selbst wenn der Zweite da ist.
    Aber als kurzfristiger Schutzraum mit an der Wand befestigten Klappsitzen vielleicht zu gebrauchen.
    Im oberen Bereich an den Montageschienen befestigte Regale mit ein wenig Notfallausrüstung. Was genau, da muss ich mir noch ein paar Gedanken machen.


    Für den Zweiten gefallen mir die Vorschläge mit der Notstromversorgung sehr gut wobei wir schon eine kmpl. eingebaute NSV in der Scheune in einer alten Kühlkammer haben.
    Vielleicht könnte ich diese aber draussen einbauen und so einen Raum in der Scheune für andere Zwecke frei bekommen



    @wolpertinger
    Ja das sind die Häusschen mit den Montageschienen.
    Und auf das andere von Dir erwähnte Thema möchte hier garnicht näher eingehen. Nur soviel das ich hier auf meinem Land recht viel Narrenfreiheit habe solange ich Niemanden auf die Füße trete.


    ksbulli
    Das mit den Fotos ist eine gute Idee. Aber ich werde das wohl mit dem Adobe CS6 auf dem Rechner probieren.


    So und nun gehe ich mal weitr meine Treppe abschleifen. *grml*


    Einen schönenn Gruß
    littlewulf

  • Hallo "littlewulf",


    schau Dir mal genau an, ob es da an den Wänden nicht eventuell Ausdünstungen der Akkumulatoren gibt, die dort drin jahrzehntelang gelagert und gearbeitet haben .


    Blei-Säure Batterien geben Schwefelsäure ab und viel schlimmer, offene Nickel Cadmium Batterien wohl auch Cadmium Spuren, dieses Zeug ist hoch giftig, pass also auf, dass Du mit sowas nicht ev. in direkten ungeschützten Kontakt kommst...bzw. was drin lagerst, was dann ggf. gegessen wird....


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Mal eine Idee dazu. Da die doch recht klein sind, viellleicht beide zusammenstellen und entweder eine Tür durchbrechen oder gleich die ganze Wand. Dann die Häuschen verbinden. Oder du stellst sie in einem Abstand zueinander auf und verbindest sie dann mit einem Stück Dach und zwei neuen Wänden. Mit Holz würde ich sie nur verkleiden wenn du sicher bist das es da keinen Schimmel geben wird. Ansonsten würde ich sie vielleicht einfach Grün anmalen wie es bei Gartenhäuschen üblich ist. Ev. könntest du auch beide als Grundlage für einen Erdbunker nehmen, also einfach einen Hügel über die beiden Häuschen aufschütten.

  • hallo littlewulf,


    ich will Dir eure neuen Erwerbungen sicher nicht mießmachen, aber bei den Maßen:

    Zitat von littlewulf;251146

    Aussen 280x160 und Innen 267x150.


    also bei Wandstärken von nur 5-7 cm kann man egal welcher Beton verwendet wurde, und auch wenn die Dinger monolithisch gebaut sein sollten wohl nicht von Bunkern sprechen, da passt ja auch gerade so eine Lage Bewehrung (und dann mit relativ geringer Überdeckung) rein.
    Wir planen einfache Bedienhäuser (für z.B. Schaltschränke zur Steuerung von wasserbaulichen Anlagen, ohne große mechanische Belastung) schon mit 15 cm Wandstärke um eine zweilagige Bewehrung unterzubringen.
    Sicher stabile Lagerräume, aber keine Bunker.


    Gruß
    Paddy

  • Moin @All,


    nachdem es in den letzten paar Tagen doch ein wenig stürmisch war kam ich draussen nicht weiter, konnte jedoch drinnen die Zeit sinnvoll nutzen und habe eine der Treppen ins Obergeschoss abgeschliffen. Sorry OT.


    @Udo
    Danke. ein hilfreicher Tipp. An den Wänden sind keinerlei Spuren zu sehen.
    Die Anlage wurde 1994 mit geschlossenen Wartungsfreien Batterien aufgestellt. Ich hoffe einfach mal das keinerlei oder nur sehr wenig Giftstoffe hinterlassen hat.


    christopher
    Interessanter Gedanke die Häuschen in einem Hügel zu verbergen. Wenn ich das Erste um etwa 4m, bei der Lieferung des Zweiten nach hinten versetzten lasse sollte das eine echte Option sein die tarnt und zusätzlichen Schutz bietet. Na und die Kinder hätten einen kleinen Hügel zum rodeln. Die sind in unseren Breitengraden ja Mangelware. :face_with_rolling_eyes:


    @Paddy
    naja deswegen bin ich ja schon ein klein wenig zurück gerudert und spreche nur noch von eventuellem Schutzraum. Ich denke einen gewissen Schutz über einen kurzen Zeitraum sollten die Butzen schon bieten. Für einen vollwertigen Bunker sind sie devinitiv unterdemensioniert. (Von der Größe genauso wie von der Wandstärke)


    Aber ich bin mir sicher das ich schon nochg eine nützliche Verwendung finde. Aktuell sehe ich noch einen Kurzzeit Schutzraum und eine externe Stromversorgung mit Lager für den Betriebsstoff-
    Oder so ähnlich. :confused::confused::confused:


    Einen schönen Gruß
    littlewulf

    1800 wie 2021 = 1Oz Gold = 1 Maßanzug! Geld ist übrigens aus Papier.

  • Hallo,


    in der tornado alley in USA würden solche Hütten als storm shelter genutzt werden, in den man sich rettet, während der Tornado das Wohnahus schreddert. Dann würde ich die Kisten aber noch mit ein paar ordentlichen Bolzen in der ohnehin darunter vorhandenen Betonplatte verdübeln.


    Ich würde auch eins davon als Energiestation für eine Inselstromversorgung einrichten, also Akkus, Diesel-Generator, Kraftstoff, Schaltschrank. Den Generator würde man darin sicher gut gedämmt bekommen, so dass man ihn draussen praktisch nicht hört (da macht sich auch die "schwimmende" Lagerung auf der Schlackeschicht positiv bemerkbar).


    Einen zweiten würde ich als Aussenlager für kritische Vorräte und Ausrüstung nutzen. Angenommen, das Wohnhaus brennt ab, dann hat man hier die nötige Notausrüstung bzw. wichtige Unterlagen und Gegenstände eingelagert. In unsicheren Zeiten könnte so ein massives "Gartenhaus" auch als diebstahlsicheres Depot für dies und das taugen.


    Zur Diskretisierung des Bauwerks würde ich Brennholzstapel errichten: auf der Rückseite Meterholz und an den Längsseiten Scheitholz.


    Für eine Schutzunterkunft müsste so eine Hütte unbedingt noch einen Notausgang haben, das wird dann aber aufwändig (Betonsäge, dann die Öffnung wieder leicht zumauern, wie im klassischen Mil-Bunker).


    Was das Baurecht betrifft, zumindest in BaWü sind Gebäude (die nicht zu Wohnzwecken dienen) im Innenbereich (Siedlungen) bis 40m³ umbautem Raum verfahrensfrei und im Aussenbereich (Landschaft) bis 20m³.


    Grüsse


    Tom

  • Für mich klingt das schonmal nach einem prima Lagerplatz für Brennstoff-Vorräte aller Art - egal ob z. B. Diesel-Kanister oder große Propan-Gasflaschen. :) Wichtig wäre mir hier eine möglichst einbruchsichere Tür (Metalltür mit Sicherung gegen Aufhebeln).


    Wenn du den Generator in einem Häuschen betreiben möchtest, dann würde ich die Brennstoffvorräte in dem anderen Häuschen lagern. Ich hätte sonst zuviel Angst, dass eventuelle Ausgasungen beim Anschmeißen des Generators "bumm" machen.


    Jemand hatte weiter oben was zu möglichen Schadstoffen geschrieben. Wenn ich die Häuschen nur für Generator + Brennstoffe (und vielleicht noch andere Werkzeuge) benutzen würde, dann würde ich das vermutlich locker sehen. Solltest du da andere Dinge lagern wollen (oder dich gar darin aufhalten wollen, Stichwort: Schutzraum), dann würde ich jemanden kommen lassen (und bezahlen), der mir die Dinger prüft.

  • Für die Errichtung einer festinstallierten Netzersatzanlage gibts zumindest in D ne A4-Seite voll mit Vorschriften.
    Außerdem sind bezüglich E-Anschluß, Tankanlage, Abgasanlage, Lüftungsanlage techn. viele Dinge zu wissen und zu berücksichtigen.
    Habe ich hier im Forum oder HSP schonmal aufgelistet.
    Klar kann man sich ein mobiles Aggregat als Reserve einlagern und erst im E-Fall in einem Gebäude installieren, wenn mal gerade keine Vorschrift gelten. Auf Grund von Brandgefahr, ele. Gefährdung, evtl. Überlastung des Motors (Abgasgegendruck, Überhitzung usw) sollte man schon wissen, was man macht.


    Gruß

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...