Die Prepperbewegung im Spiegel-Artikel

  • Hi Bärti,


    je der von PGD schon wieder, ich glaube der macht gerne Eigenwerbung und ist immer präsent
    wenn es irgendwo kriselt. :Cool:



    LG

  • Da hier und insbesondere im HSP Forum stets ein sehr großer Unwille herrschte, mit den Medien zusammen zu arbeiten füllt jetzt eben Herr Blum von der PGD (und teilweise "bugoutsurvival") diese Nische aus.


    Da darf sich jetzt wirklich niemand darüber beschweren, wenn er sich jetzt falsch repräsentiert fühlt.


    (im übrigen hätte es uns da auch weitaus schlimmer treffen können, ich finde der Herr Blum kommt schon ganz o.k. rüber)


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich finde die Darstellung in dem Artikel angenehm entspannt und auch die zitierten Äußerungen sehr vernünftig. Wenn das aufgrund der großen Reichweite von Spon ein paar Leute dazu bringt, über Vorsorge nachzudenken und vielleicht in kleinem Umfang ein bisschen was einzulagern, ist das doch eine positive Sache.

  • Ich fand den Artikel verhältnismäßig neutral geschrieben, hätte ich vom Spiegel nicht erwartet. Mehr noch als der Artikel selber (die Themen beackern wir ja viel besser) bin ich mal auf die Kommentare gespannt die unter dem Artikel von den lesern kommen. Geht ja jetzt schon von: jeder sollte Vorsorge treffen hin bis zu: die prepper legen ja nur Lager für Plünderer an. Bin mal gespannt was sich da bis heute Abend so als allgemeines Meinungsbild rauskristallisiert....

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich sehe das ahnlich, er ist inzwischen ganz okay vom Auftreten für die "Unwissenden". Wobei Jörg (HSP) ja durchaus zur Verfügung steht meines Wissens für die Medien. Aber ich weiss, was Du meinst.
    Es gibt immer Menschen, wie Herrn Blum, denen es ein Bedürfnis ist, sich öffentlich mitzuteilen. Das meine ich völlig wertfrei. Mein Weg ist es eben nicht.


    Allerdings sehe ich mich nicht durch Bastian Blum repräsentiert. Nur weil wir beide unter dem Oberbegriff "Prepper" passen (wie auch unter die Begriffe Autofahrer, Deutscher, Mann usw.) muss ich seine Ansichten nicht teilen oder ihn als "typischen" Prepper anerkennen. :face_with_rolling_eyes:


    Legend

  • Ich fand den Artikel garnicht so schlecht. Bei solchen Themen erwarte ich normalerweise einen reißerischen Text, bei dem Zitate gern im falschen Kontext wiedergegeben werden. Das war aber hier, meiner Meinung nach, nicht der Fall. Herr Blum wird hier auch in ein gutes Licht gerückt. Kein Verrückter, distanziert sich von Apokalyptikern und Alu-Hut-Trägern.. gar nicht mal übel für den Spiegel.


    Repräsentiert fühle ich mich durch ihn allerdings auch nicht. Will ich auch nicht, wir sind ja kein Verein und brauchen einen Sprecher oder so.
    Wenn durch den Artikel aber mehr Menschen anfangen, sich Gedanken über ihre Vorsorge zu machen, sollten wir darüber froh sein :)

  • Fand den Artikel auch nicht übel. Vor allem für Spiegelverhältnissse. Man merkt allerdings das Herr B. sich automatisch in der Defensive befindet wenn er darauf besteht das Prepper keine Spinner sind (die es sicher auch gibt). Das kann man ihm allerdings, auf Grund der sonst üblichen Berichterstattung nicht einmal verübeln.
    Die Kommentare sind größtenteils gemäßigt bis gut (teilweise sind alllerdings auch Leute dabei die den Artikel gar nicht gelesen zu haben scheinen).
    Ich finde es gut was Hr. Blum macht, auch wenn ich seine Preppingeinstelllung nicht zu 100% teile, stossen so evtl. ein paar Leute auf das Thema die vorher gar nicht wussten das es überhaupt existiert.

  • Artikel OK!
    Blum OK!


    Nur erinnert mich eine Betrachtung über die Prepper Szene immer an meine Schulzeit und die Mengenlehre.
    Es gibt viele verschiedene Mengen (Prepperrichtungen) welche sich teilweise mehr, teilweise weniger überschneiden.
    Die Schnittmenge welche sich aus allen Richtungen ergibt ist eigentlich nur das nachgedacht und irgendetwas getan wird.
    Selbst bei der kleinen Ostösterreichischen Preppergemeinde kenne ich keine 2 deren Konzept identisch oder zumindest sehr ähnlich sind.
    Prepper sind eben Individualisten und nicht einmal das stimmt wenn ich mir das HSP ansehe.


    Darum wird es nie einen unwidersprochenen Artikel über die Szene geben.


    LG Wolfgang

  • Ich finde den Artikel sachlich geschrieben.
    Da habe ich schon was anders gelesen was mehr in Richtung Verschwörungstheorie , [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, Geneva, sans-serif]Zombie Apokalypse [/FONT]und Waffennarren ging.


    Mal sehen wie die Tendenz bei den Kommentaren ist.


    Gruß Steiner

  • Zitat von Isuzufan;257010

    Selbst bei der kleinen Ostösterreichischen Preppergemeinde kenne ich keine 2 deren Konzept identisch oder zumindest sehr ähnlich sind.
    Prepper sind eben Individualisten und nicht einmal das stimmt wenn ich mir das HSP ansehe.


    Ich finde wir sind uns alle sehr ähnlich.


    Wir phantasieren alle über Szenarien, bei denen äußere Hilfe nicht oder nicht ausreichend verfügbar sein wird. Dafür trifft man Vorsorge, die man für klug und erfolgversprechend hält.


    Ob das jetzt Prepper A ist mit dem Fluchtrucksack, falls eine Weltkriegsbombe gefunden wird oder Prepper B mit dem Keller voller Nahrungsmittel und Silberbarren für die Weltwirtschaftskrise oder Prepper C, der sich mit Waffen auf den Zusammenbruch von Recht & Gesetz vorbereitet ist alles dasselbe nur mit anderer Farbe.


    Den wesentlichen Unterschied sehe ich vor allem in konstruktiven und destruktiven Preppern. Die einen wollen Katastrophen verhindern oder mildern und zusammen arbeiten, anderen sehnen große Katastophen geradezu herbei, in der Hoffnung, dann endlich mehr zu zählen als andere. Das äußerst sich auch darin, wie man nicht Prepper bezeichnet. Für die einen sind es Resourcen und ggf. Hilfsbedürftige, evtl auch Probleme, für die anderen hingegen "Schafe" und "Opfer/Beute", bestenfalls "Feinde".


    Mein Lieblingskommentar beim Spiegel war übrigens der, der das alles für Blödsinn hält und sich bei Bedarf zum Abhauen halt ein Boot klaut, sich aber über plünderende Banden Sorgen macht. Das finde ich schon ziemlich amüsant.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich schliesse mich an der Artikel ist nicht wie schon oft erlebt abwertend sondern ziemlich sachlich gehalten.
    Die Presse ist leider nicht immer so Sachlich aber das wissen die meisten im Forum ja schon darum würde ich sagen ein guter Artikel.
    Ich muss zugeben das ich auch gelegentlich auf die Seite der PGD vorbei schaue und schaue was sich da tut und muss zugeben er gibt sich mühe,
    ist doch schon wenn jemand eine Aufgabe gefunden hat wo er andere versucht auf gewisse Probleme Aufmerksam zu machen ohne gleich
    Verschwörungtheoretien zu verteilen.

  • Also ich muss sagen, das ich es gut finde wenn sich so jemand ab und an in den Medien zeigt. Weil es dann dem normalo Bürger wieder in den Sinn gebracht wird! Grade in den momentanen Zeiten mit Terror Gefahr usw........


    Das geht zwar etwas am Thema vorbei, aber ich habe mir vor ein paar Tagen mal alle Folgen von der Tatortreiniger angeschaut.......da war eine, wo er in einem Elektromarkt in der Nacht einen Tatort reinigen soll und auf einen Prepper trifft! Die Folge war Lustig! Mit BP-5, Bunker, Kurbelradio usw....


    Gruss

    Gruss Tutnix :grosses Lachen:

  • Hmmmm......


    Im ersten Moment liest sich der Artikel wirklich "neutral"...


    Aber für mich verhagelt der letzte Satz die Laune: ""Wenn alles zusammenbricht, kann ich damit sicher nach Hause laufen", sagt Blum und lächelt glückselig."


    Ich mag evtl. empfindlich sein, aber irgendwie empfinde ich das ein wenig ironisch... von wegen "ei gug amol... da lächelt er glückselig der kleine Prepper"... aber wie gesagt... vielleicht ist das nur bei mir so... oder nicht?^^

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Aber wer von uns will den auch freiwillig vor die Kammera (also ich nicht)
    aber nichts des do trotz guter artiekel wie ich finde!
    Die PGD hat auch einen Teamspeak Server: 31.214.227.7:14200 auf dem jeden So ab 19 Uhr treffen ist und jede 2 Woche ein Vortrag auf jeden Fall interessant.

    Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist !

  • Der Herr B, hätte wenigstens mal aufräumen können, bevor er Besuch vom Fotografen bekommt:grosses Lachen:, sieht schon etwas nach Messi aus.
    Darum, in Verbindung mit dem Artikel bleibt ein Nachgeschmack von: Lass ihn spielen, er ist ja harmlos....

    Die Party ist vorbei!

  • Hallo Papa,


    Zitat

    Ich mag evtl. empfindlich sein, aber irgendwie empfinde ich das ein wenig ironisch... von wegen "ei gug amol... da lächelt er glückselig der kleine Prepper"... aber wie gesagt... vielleicht ist das nur bei mir so... oder nicht?^^


    Ich finde das nicht. Sich von zwei Worten einen ganzen Artikel verhageln zu lassen finde ich persönlich schon sehr Mimosenhaft.


    Gruß
    Gerald
    PS.: Ich werde in Zukunft das "gefällt mir nicht" genau wie das "gefällt mir" behandeln.

  • Geht euch das auch so, dass man immer mehr sachliche Artikel "zu uns Preppern" liest?


    Wenn ich zurückdenke hab ich für mich so ungefähr folgende "Meinungsmache" durch die Presse im Kopf:



    vor ca. 2011: Presse stellt Prepper als absolute Freaks dar die jeden Moment das Ende der Welt erwarten und gegen Aliens und Zombies kämpfen wollen. Meistens sind Prepper hochmilitante, bewaffnete und staatsgefährdende Subjekte die in der Presse so negativ wie möglich dargestellt werden müssen.


    ca. 2012-2014: Hauptteil der Artikel/Reportagen ist immer noch extrem negativ, einige Presseorgane geben aber schon wesentlich gemäßigtere Äußerungen von sich


    seit letztem Jahr 2015: hauptsächlich neutrale Anmerkungen, teilweise zwar noch mit ironischem Unterton aber halbwegs fair. Auf tatsächlich mögliche Gefahrenlagen die wirklich existieren (können) und nicht nur einem neurotischen Prepper-Hirn entspringen wird eingegangen.


    Von der Berichterstattung her sehe ich uns im Augenblick in einer Umbruchphase die sich aber eindeutig hin zu einer neuralen bis halbwegs positiven Sichtweise entwickelt.


    Das ist mein Bauchgefühl, wenn ich die letzten Jahre Revue passieren lasse.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    @Forenleitung: Habt ihr eigentlich eine Übersicht über die Zugriffszahlen (Clicks) von sagen wir 2008 bis heute? Falls ja, könntet ihr die hier mal einstellen damit man mal sehen kann ob hier gesteigertes Interesse an den Thematiken im Netz besteht. Würde mich mal interessieren.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd