Fragen zum Bau eines Hobokochers

    Die Frage richtet sich an solche, die einen Hobokocher selbst gebaut haben oder die beruflich mit Metall zu tun haben.


    Gegenwärtig baue ich einen Hobokocher zum Zusammenfalten. Die Bleche sind bis auf die Bohrlöcher für die Nieten und die Drähte fertig bearbeitet. Bevor ich die Löcher für die Scharnierbänder bohre, habe ich noch einige Fragen.


    Masse der Vor- und Rückseite: 99,8 mm x 150 mm x 1,5 mm
    Masse eines Seitenteils: 47,4 mm x 150 mm (siehe Bild im Anhang) inkl. Spalt zwischen den Seitenteilen: 7,6 mm
    Aussparungen an den Vor- und Rückseite: 30 mm x 15 mm


    Masse eines Scharnierbandes: (siehe Bilder)


    Würde der Abstand von 7,6 mm zwischen den Seitenteilen (siehe Bild: Seitenteile.jpg) einen negativen Einfluss auf die Kaminwirkung haben?

    Wie bringe ich die Scharnierbänder so an, dass sich am Ende der Kocher problemlos falten lässt bzw. die Beweglichkeit nicht beeinträchtigt wird?


    Oder sind meine Bedenken bezügl. des Abstandes bzw. verminderte Kaminwirkung unbegründet?

    Hoi Überlebender


    Der Einfluss auf die Kaminwirkung ist nicht so gross, ich habe meinen Hobo auch selber gebaut.


    https://www.previval.org/forum…ebaut?highlight=Jaws+Hobo


    Das "Gehäuse" habe ich 2-teilig gebaut um die Kiste vernünftig zusammenlegen zu können. Eventuell helfen Dir die Bilder meiner Bastelaktion weiter.


    Bevor jemand fragt.... Ich habe keinen Bauplan, war sozusagen Step-by-Step.


    En Gruess


    Jaws

    Ich würde ohne Scharniere arbeiten und einen Steckhobo in Form der kleinen Bushbox bauen, allerdings mit etwas höherem Brennraum. Der Kamineffekt ist bei kleinen Hobos nicht so dolle, ich mag sie aber trotzdem.


    Du solltest dir mal einige Videos vom Hobobastelpapst Volker (Franken Trekking) anschauen. Der hat nämlich unter anderem die Bushbox entworfen.


    https://www.youtube.com/watch?v=ukuC4DUpgoA


    Door Miesegrau


    Sehr sympatischer Typ der Typ.....:lachen:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

    Der Hobo wird Scharniere haben. Auch werde ich das Teil sicher nicht zu einem Steckhobo umbauen. Dafür habe ich weder Zeit noch die Lust.

    Leider habe ich keinen Kontakt zu Volker. Tut mir echt Leid. Aber sein letzter Film ist auch schon ein Jahr alt, wie ich gerade sehe.:traurig: Wäre echt schade wenn er aufgehört hätte mit dem filmen.


    Möglicherweise gelingt es dir über Bushcraft Essentials Kontakt zu ihm aufzubauen. Er hat mit denen zusammen gearbeitet.


    https://www.bushcraft-essentials.com/german/


    Door Miesegrau


    Fragen koschd niggs.....


    @Überlebender: Das kannst du halten wie ein Dachdecker - nur nicht so hoch. Bau das Ding so wie es dir Spaß macht und gut ist.:lachen:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

    Aus dem Bauch raus, also leg mich bitte nicht drauf fest:
    Ich glaube auch nicht, dass der Abstand zwischen den Seitenteilen einen so großen Einfluss auf den Kamineffekt hat.
    Viele Hobos haben ja auch seitlich eine größeres Loch, das würde sich ja sonst auch negativ bemerkbar machen.


    Legend, würde sich über Bilder des dann fertigen Hobos freuen :)

    Zitat von Ueberlebender29;265979


    Würde der Abstand von 7,6 mm zwischen den Seitenteilen (siehe Bild: Seitenteile.jpg) einen negativen Einfluss auf die Kaminwirkung haben?
    Oder sind meine Bedenken bezügl. des Abstandes bzw. verminderte Kaminwirkung unbegründet?


    Hey Überlebender
    Auf dem letzten Bild hast du ja ein Scharnier an ein Seitenteil angelegt.
    Wenn du zwei Scharniere übereinander befestigst, wäre es zum einen stabiler und zum anderen bräuchtest du dir weniger Sorgen bezüglich des Kamineffekts machen.


    Bei meinem selbst gebauten hab ich die Scharniere allerdings nicht extra angebaut, sondern direkt aus dem Teil heraus gearbeitet.
    War aber auch nicht 1.5mm sondern die Hälfte, das tuts aber auch.
    Hier hast du ein paar Bilder vom Prototyp, dazu käme aber noch ein Stück Lochblech als Feuerrost dazu. Das sitzt auf den unteren Schaschlikspießen.
    Bei einem Funktionstest hat der echte dann einen Liter Wasser in knapp 5 Min. geschafft:
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