Welches Überlebensmesser würdet ihr empfehlen?

  • Naja, ein Survivalmesser sollte zum Überleben beitragen. Sagt ja schon der Namen.


    Und da hat dann jeder andere Bilder im Kopf. Der eine muß 100. Minirambos damit abwehren, der andere ein Reh ausweiden. Wieder einer einen Staudamm bauen, der Vierte eine Wurst in hauchdünne Scheiben schneiden. usw, usw...


    Meiner Ansicht nach gibt es das ultimative Messer nicht. Im Ernstfall hätte ich aber gern Ein Messer, eine Axt und eine Säge dabei. Dabei sollte das Messer scharf sein und das auch möglichst lange bleiben.
    Und da kommt dann der Fetisch und die Kohle ins Spiel. Mir zB reicht ein Light my Fire. Damit kann ich alles schneiden was ich so brauche.

  • Zitat von Scar;277055

    Ich werf mal noch mein neuestes Spielzeug in die Runde: http://www.pohlforce.de/produk…ser/prepper-one-tactical/


    Hatte leider noch keine Zeit es richtig zu testen, liegt aber gut in der Hand (auch für grosse Hände bestens geeignet) und ist sauber verarbeitet
    Unter 12cm Klingenlänge ist es auch... :Cool:


    Gruss Scar


    Tolles Teil, entsprechender Preis, ich würde als D-Bewohner, dann noch das Prepper One Outdoor nehmen...weil "tactical" kommt immer schlecht in D.

  • Könntest Du das Ding bitte in meine Richtung werfen, Scar? Am besten mit dem Griff voran? :)


    Von Pohl benutze ich das Charlie One Outdoor täglich, das ist leider nicht mehr zu haben - leider! Ist ein sehr gutes Stück Metall.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Zitat von StefanS;277057

    Könntest Du das Ding bitte in meine Richtung werfen, Scar? Am besten mit dem Griff voran? :)


    Von Pohl benutze ich das Charlie One Outdoor täglich, das ist leider nicht mehr zu haben - leider! Ist ein sehr gutes Stück Metall.


    Ja besitze und benutze ich auch. War eines der besten von Pohl Force nach meiner Meinung.
    Schön damals auch die Wahl ob Leder oder Kydex (oder eben beides).
    Superflach in der Lederscheide, leicht, unkaputtbar.

  • Ich besitze ein Eickhorn KM3000, Cold Steel Recon Tanto, Linder Super Edge 3,
    Victorinix Hunter Pro und diverse andere Victorinox Messer.


    Ein normales Sackmesser würde ich empfehlen, das benutze ich auch am meisten. Das Linder Messer ist eine sehr gute und günstigere Alternative zum Fällkniven S1.
    Aber wenn die Welt untergeht würde ich das KM 3000 nehmen (oder ein anderes Eickhorn), das hält einiges aus.

  • Das Prepper One ist richtig gut. Den selben Stahl verwende ich für den größten Teil der von mir gemachten Messer.


    Allerdings ist der Preis extrem unverschämt für ein einfaches Serienmesser- Pohl Force eben.


    Liebe Grüße


    Micha

    Geht los!!!

  • Hier scheint das Charlie one noch erhältlich zu sein.
    http://mobile2.swords-and-more…e-one-outdoor-p-8425.html


    Ich würde das Fällkniven S1 empfehlen. Mein Mann hat es schon lange im Gebrauch und hat sich schon oft für verschiedenste Arbeiten bewährt.
    Das Nachschleifen ist etwas schwierig, aber mit Übung klappt es. Ausserdem ist der VG 10 Stahl so schnitthaltig, dass schärfen nur selten nötig ist.
    Nur ist da die Klingenlänge 13cm.....Falls das ein ko-Kriterium ist, gibt es das F1, da is die Klingenlänge auch in D legal.


    Grüsse Susanne

  • Mir gefällt auch das Grohmann Survival aus Kanada. Das Canadian Belt Knife (der kleine Bruder) hat mir schon sehr lange gute Dienste geleistet.
    Das große "Survival" Messer ist wirklich Klasse.


  • Hallo


    Als Alternative zum Fällkniven A1 sehe ich das Cold Steel SRK San Mai III. Die Klinge ist zwar für Deutschland klar zu lange um dieses Schmuckstück offen zu tragen, aber ein tolles Messer ist es schon. Ich führe dieses bei meinen Solotouren mit dem Kanadier als Allzweckmesser (Kochen, div. Schnitzen- und Schneidearbeiten, Fische ausnehmen, usw). Bei Wanderungen, auf der Jagd oder sonstige Outdooraktivitäten ist mein Morakniven immer dabei.


    [ATTACH=CONFIG]34658[/ATTACH]
    Coldsteel SRK San Mai III


    [ATTACH=CONFIG]34659[/ATTACH]
    Morakniven Stainless steel


    Gruss Xeore

  • Habe ebenfalls das Fällkniven A1, jedoch kann ich noch keine generelle Aussage treffen, da ich es erst ein paar mal im Einsatz hatte-Verarbeitung, Größe und Qualitätsanmutung sind allerdings sehr gut. Mein KA-BAR habe ich meinem Bruder geschenkt-das habe ich über 10 Jahre verwendet und war auch damit zufrieden...

  • Ich nutze seit vielen Jahren den meiner Meinung nach sehr oft unterschätzten Deutschen Jagdnicker, derzeit einen der Fa. Linder aus Solingen.
    Durchgehende, geschmiedete Klinge, leicht ballig auf 0 ausgeschliffen, am Klingenrücken trotzdem ca. 4mm, Länge der Klinge ca. 11cm.
    Von feinen Schneidarbeiten bis zum Öffnen des Schlosses beim Rotwild ist eigentlich alles damit machbar, aber dafür wurde es letztendlich ja auch entwickelt.
    Einen besonderen Vorteil dieses Messers erlebe ich jedoch immer wieder: Gerade weil es ganz klar ein Jagdmesser ist, wird es in der Öffentlichkeit deutlich besser akzeptiert als selbst ein halbwegs vernünftiges Taschenmesser oder Multitool am Gürtel.
    Zumindest hier in der Gegend kommt dann eher eine Frage nach Bezugsmöglichkeiten von Wild als ein böser Kommentar, während selbst Leute mit einem SwissTool Spirit am Gürtel argwöhnisch beäugt werden.....es könnten ja bööööööse Einbrecher sein......:Sagenichtsmehr:

  • Nun ja, "Überlebensmesser" wird i.d.R. immer jenes Messer, welches man dabei hat, wenn es ernst wird :winking_face:


    Ansonsten gibt es meiner Meinung nach mittlerweile so viele Angebote auf dem Markt, dass eine Auswahl immer mehr Gegenstand von leidenschaftlichen Diskussionen wird. Geht man nach den 12cm Klingenlänge, die uns per Gesetzt verordnet worden sind, gibt es einige Modelle von Bark River aus A2 Stahl, die recht gut nutzbar sind und für draussen taugen, jedoch habe ich für mich persönlich erkannt, dass eine Klingenstärke von unter 5mm angenehmer und praktischer bei der Benutzung ist.


    Ob der Stahl nun rostfrei oder rostträge bzw. rostend ist hat Auswirkungen auf die Nachschärfbarkeit "im Feld", denn das geht mit den rostenden Stählen einfacher. Häufig wird ja der 1095er angeboten (bei ESEE z.B.).


    Ein belastbares Messer sollte meiner Meinung nach schon eine Fulltang-Konstruktion sein und keinen Flacherl haben, wenn man das Messer für Batoning etc. missbrauchen will.


    Ansonsten ist man gut bedient wenn man noch ein kleines Beil und eine Säge zur Hand hat, das entlastet ein Messer von Aufgaben, für die es nicht zwangsläufig bestimmt ist.


    Gruss, Fairlane


  • Wenn man zu diesem Thema zwölf Prepper befragt bekommt man vermutlich dreizehn Antworten :Cool:.
    Noch dazu in einem S&P-Forum - denn Survival und Preparedness haben ja teilweise sehr unterschiedliche Ausgangssituationen und Zielsetzungen.
    Für einen Survivor beginnt der Spaß, wenn er mit dem was er beim Flugzeugabsturz am Leibe trägt bis zur Rettung so gut als geht durchhält - der Prepper geht mit seinem Rucksack in den Urwald und baut sich binnen kurzer Zeit ein Domizil welches das von Tarzan alt aussehen lässt!
    Anders ausgedrückt: Ohne Messer ist Survival, mit ist Prepping :grosses Lachen:.


    Daher präzisier ich einfach mal meinen Zugang: Das beste Überlebensmesser ist für mich jenes, das ich bei mir habe (hab's ja schon geschrieben :grosses Lachen:).
    Wenn Gewicht und Legalität keine Rolle spielen (was ich bei einem 30cm-Messer so sehe) nehme ich zu dem vorhandenen EDC-"Survival"messer eben noch ein Beil oder Kukri mit. Die ganzen Supderduperfancytacticoolüberlebensmesser haben mMn in keiner Disziplin einen Vorteil* gegenüber der Kombination von handlichem Messer + Beil/Kukri!


    Jedenfalls macht das Ausgeben von 450 € für ein Überlebensmesser das Ganze nicht unbedingt zur in größerem Ausmaß Vorsorge - ganz im Gegenteil: Sowas (viel Geld für ein eigentlich nicht extrem sinnvolles Teil auszugeben) ist extrem typisch für ein Hobby!


    Just my 2 cts,


    Maresi


    *) Ausgenommen den unwahrschienliche Fall dass ich den ungefähren Inhalt des Survival-Kit á la Ontos nicht in meinem EDC mithabe.

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von lord_helmchen;276867

    Meine Vermutung: Da möchte jemand einen Link prominent platzieren.


    Nennt sich auch Werbung.


    Danke, Eure Lordschaft, für den Hinweis. :Gut: Habe mir daraufhin uhaber's Beiträge und die von ihm nun schon 2x verlinkte Website genauer angesehen (inklusive des letzten Absatzes im Impressum). Da ergeben sich bei mir schon einige stirnrunzelnde Fragen. Werde darum auch in seinem Thread über den "perfekten Fluchtrucksack" nichts weiter dazu kommentieren. Hatte schon dazu angesetzt ....

  • hallo bin auf der suche nach ein messer welches allen ansprüchen entspricht .
    hatte bis jetzt ein rettungsmesser aber auf der arbeit brach die klinge ab deswegen suche ich etwas gutes welches für alles geht Brot schneiden schmieren holz machen usw .

  • Zitat von Worber;276861

    Ich suche eine Auto. Grösse eines Smart, Kraft wie ein Jeep, Auf den 14 Zoll felgen sollen 18 Zoll Finken drauf, es sollte die lade Möglichkeit eines Kleinlasters haben und mindestens einen 3,5 Liter Motor mit einem Verbrauch eines Fingerhutes, Diesel, Gas und Benzin als Treibstoff.
    So sinnlos ist etwa die Suche nach DEM Messer.


    Haben ja schon genug andere Leute auch so ähnlich geschrieben. Bin etwas erstaunt, dass trotzdem nochmal die Frage kommt, nach dem "einen Messer für alles", denn das gibt's nicht.


    Wenn Du mehr der Aussage zustimmst, "das beste Messer ist das, das Du im Bedarfsfall auch tatsächlich dabei hast", dann läuft es wohl auf ein EDC Messer raus.


    Wenn Du eher an ein Messer denkst, dass Du für Outdooraktivitäten extra mitnimmst, dann würde ich die Kombi eines feststehenden, gesetzeskonformen Messers mit entweder einem Beil oder einer Säge (oder mit beidem) vorschlagen. Dazu wurden ja eigentlich schon genügend Vorschläge gemacht.


    Meine ganz persönliche Outdoor bzw. BOB-Kombo: Linder Super Edge 2 + die zerlegbare Spannsäge von MFH (leicht, sehr geringes Packmaß und sägt super). Ich werd mir noch das kleine Fiskars Beil X5 anschaffen, da das sehr leicht ist.


    Für sehr viele Aktivitäten unterwegs reicht schon ein Taschenmesser mit Säge, Ahle, Pinzette, Feile, Dosenöffner und Korkenzieher. Im Grunde alles abgedeckt und auf jedenfall noch praktischer hast Du es mit zusätzlich einem feststehenden Messer und einer Klapp- oder Spannsäge. Manche nehmen statt einer Säge lieber eine Axt mit (Nachteil: schwer und lauter als eine Säge). Ein Supertacticoolesrambosurvivalmesser hab ich noch nie vermisst. Wenn schon, dann hätte ich vielleicht das eine oder andere mal gern eine Machete dabei gehabt, aber nicht wirklich gebraucht.


    Bei den Taschenmessern / Multitools ist mir wichtig, dass auf jeden Fall immer auch eine Säge dran ist. Sowohl Victorinox, als auch Leatherman verbauen gute Sägen in ihre Messer / Tools. Und ich hab trotzdem fast immer auch noch ein feststehendes Messer dabei, weil das z.B. für's Feuerholz-Machen besser nutzbar ist (Batoning).


    In meinem Schlüsselanhänger-Täschchen befindet sich ein Opinel Nr. 5, in meinem EDC-Korb ist ein Victorinox Huntsman und ein Mora Messer aus dem Baumarkt, in meinem GHB ein Leatherman Sidekick und ein FireKnife (ein Mora Messer mit integriertem Feuerstahl von Light My Fire) und in meinem BOB hab ich ein Victorinox Swiss Champ und das Linder Super Edge 2.


    Eigentlich ist mein Messerbedarf somit gesättigt. Womit ich aber noch liebäugle ist ein CRKT Minimalist Neck Knife. So ein kleines Messer zum um den Hals Tragen kann in manchen Situationen schon sehr nützlich sein.