Warum Trump der nächste Präsident der USA wird

  • http://michaelmoore.com/trumpwillwin/


    So unwahrscheinlich ist das scheinbar garnicht, dass auch die Protestwähler in den USA es der politischen Elite mal zeigen wollen.


    Ich halte den Mann für potentiell größenwahnsinnig und schlichtweg bösartig. Dazu dann noch Putin und Erdogan auf der anderen Seite, chinesische Bestrebungen die Einflussspähre zu vergrößern und ein paar Dutzend anderer ungelöschter Brandherde auf der Welt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wenn man natürlich auf den anderen Seite Hillary Clinton hat gebietet sich für einen normalen Menschen gar nicht wählen zu gehen.

  • Zitat von moleson;281608

    Wenn man natürlich auf den anderen Seite Hillary Clinton hat gebietet sich für einen normalen Menschen gar nicht wählen zu gehen.


    Clinton ist extrem unbeliebt (evtl. zu Recht), aber sie stünde wenigstens für eine berechenbare Zukunft und man kann davon ausgehen, dass sie nicht zum Spaß einen Atomkrieg mit China anfängt. Trump hingegen traue ich alles denkbare und alles undenkbare Böse auf dieser Welt zu. Zumindest wenn man den Berichten derer glauben kann, die ihn kennen sollten.
    Ich kann mir aber mittlerweile vorstellen, dass sich sehr wohl eine Mehrheit (im US Wahlsystem) findet die tatsächlich Trump wählt und sei es nur aus purem Trotz. Viele denken wohl, sooo wahnsinnig wird er schon nicht sein und Politiker sind ja eh alle doof, also warum nicht mal einen wählen, vor dem die Eliten zittern?


    Ich fürchte aber sie irren sich und der Typ ist richtig gefährlich, ein kleiner Kim Jong-un nur mit der größten Militärmacht der Welt


    Mal schauen, bis November kann noch viel passieren. Aber alleine die Möglichkeit, dass es so kommen kann sagt schon viel aus über die heutigen Demokratien :frowning_face:

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ein Problem der Demokratie ist das die Dummen wählen dürfen, ein größeres ist dass sie den König der Dummen wählen können.


    :peinlich:

  • Zitat

    aber sie stünde wenigstens für eine berechenbare Zukunft


    Wie würde denn diese berechenbare Zukunft unter Clinton aussehen deiner Meinung nach? Als Obama kam wurde er auch in den Himmel gelobt und als der Messias gehandelt inkl. Friedensnobelpreis. Wie es zwei Amtszeiten später aussieht, wissen wir ja alle.


    Meiner Meinung nach geht von Hillary die viel grössere Bedrohung aus. Soviel ich bis jetzt mitbekommen habe vom Wahlkampf spricht Trump über den Abzug von US-Streitkräften und das sich Amerika wieder verstärkt den inneren Angelegenheiten widmen soll. Hier noch ein Bericht: >KLICK ME<


    Nicht das ich für Trump bin aber Hillary ist genau so nicht wählbar.

  • Nun ja... irgendwie ist es dieses Mal die Wahl zwischen Pest und Cholera.


    Erstaunlich dass ein Land wie die USA nichts besseres hervorbringt.

  • Der Ganze US-Wahlkampf ist doch ein einziges Kasperltheater. Mal abgesehen davon, dass ich zwei Parteien für die weltgrösste Demokratie doch etwas mickrig finde, teile ich Adrianos Ansicht, dass Hillary noch viel gefährlicher wäre. Auch ich habe mich damals von Obama "blenden" lassen und dachte mir, dass er evtl. moralischer handeln würde-ich war dumm damals...wenn er moralisch handeln würde, wäre er entweder tot oder nicht Präsident oder würde zur Schnecke gemacht...Von da an bin ich auch bei dem Trump Bashing vorsichtig...ich finde er hatte pazifistischere Ansätze als z.B. Hillary


    -

  • Wie schnell man mal 50%+ der US Amerikanern die Intelligenz absprechen kann, find ich toll.
    Trump wäre jetzt auch nicht meine Wahl. Clinton auch nicht, aber deren Wähler generellDummheit zu unterstellen finde ich schon sehr gewagt. (Und ja ich weiß einige hier werden wieder sagen ich solle doch lesen was sie geschrieben haben, denn sie hätten das nie behauptet :))


    Andere Frage: wieviele Politiker gibt es, denen mehr als 50% der Bevölkerung die Stimme (freiwillig) geben?

  • Das ist echt eine Wahl zwischen zwei ziemlich schlechten Alternativen.
    Ist ja diesmal fast wie bei uns. Eigentlich möchte man gar nicht..verschenkt aber dann die Stimme und kräftigt
    damit Leute die man ggf. noch weniger will.

  • Es ist egal wer gewählt wird.
    Gefährlich sind die Kriegsgurgeln und Wirtschafslobisten im Hintergrund. Die dürften bei beiden die selben sein..... Das sind die wahren Herrscher und das nicht nur in Amerika.
    Aber es stimmt. Diese Wahlen sind einer demokratischen Nation nicht würdig.

  • Kommt mir manchmal so vor, wie wenn das ganze Wahlsystem nur darauf ausgerichtet wird, dass ja nicht der falsche an die Macht kommt...dank Vorwahlen und tausenden Duellen....irgendwie kriegt man es immer hin die Meinung zu beeinflussen...und wenn nicht, dann passieren halt gewisse Dinge...

  • Ach Gerald jetzt nimm das doch nicht gleich wieder so ernst. Ich fand den Spruch ganz lustig und würde nicht soweit gehen 50 % der Amis die Intelligenz absprechen.
    Es wird viel Bohei (Medien)um die Wahl gemacht, die tatsächliche Macht des US-Präsidenten ist weit geringer als man immer unterstellt.


    PS: Im US-Wahlsystem reichen 25,1 Prozent der Stimmen um Präsident zu werden (sagt das Milchmädchen)

  • Zitat von Adriano;281615

    Wie würde denn diese berechenbare Zukunft unter Clinton aussehen deiner Meinung nach? Als Obama kam wurde er auch in den Himmel gelobt und als der Messias gehandelt inkl. Friedensnobelpreis. Wie es zwei Amtszeiten später aussieht, wissen wir ja alle.


    Nun, er hat das sauteure Engagement in Irak und Afghanistan reduziert, das ihm sein Vorgänger eingebrockt hat, das Gesundheitswesen reformiert, das Ansehen der USA in der Welt aufgewertet, sich im Klimaschutz zumindest etwas bewegt, vergleichsweise gute Beziehungen zu Russland, China und EU unterhalten, die Arbeitslosigkeit reduziert und die Wirtschaft läuft auch wieder.


    Es ist nicht alles schön, siehe Drohnenmorde, Guantanamo, Rassismus im eigenen Land, aber unterm Strich doch durchaus ganz brauchbar.


    Clinton würde dafür stehen, die Politik in einer ähnlichen Art und Weise fortzuführen. Als Außenministerien und EX first Lady weiß sie wie es läuft und würde aus der US Präsidentschaft keine Lügenshow machen.


    Ich mag ihre Verbandelung zum big money auch nicht und ich finde es katastrophal, wenn sich die Präsidenten eines Landes mit über 300 Millionen Einwohnern mehrmals aus den selben Familien rekrutieren. Überhaupt ist das Kandidatenfeld einfach nur erbärmlich, es ist ja nicht so, dass Sanders oder Cruz Leute wären die man guten Gewissens zum US Präsidenten wählen kann...


    Zitat


    Meiner Meinung nach geht von Hillary die viel grössere Bedrohung aus. Soviel ich bis jetzt mitbekommen habe vom Wahlkampf spricht Trump über den Abzug von US-Streitkräften und das sich Amerika wieder verstärkt den inneren Angelegenheiten widmen soll. Hier noch ein Bericht: >KLICK ME<


    Nicht das ich für Trump bin aber Hillary ist genau so nicht wählbar.


    Die Frage ist nicht, was wir wählen würden, denn wir dürfen ja nicht.


    Die Frage ist, was es für uns und die Welt bedeutet. bei Clinten dürfte das relativ klar sein, die USA bliebe ein Freund Europas.


    Bei Trump hingegen ist zu erwarten, dass ein möglicherweise größenwahnsinniger Idiot und notorischer Lügner an die Macht kommt. Was er tun will weiß man nicht, vermutlich weiß es das selber nicht. Versprochen hat er schon allerhand, begonnen bei der 20 Mrd. US$ Mauer nach Mexiko (die Mexiko bezahlen soll), über einen (Handels)Krieg mit China, Aufkündigung der Bündnispflicht in der Nato, Einreiseverbot für Deutsche, Einsatz der Atombombe, Austritt aus der WTO und wahrscheinlich noch tausend andere Sachen.
    Dafür findet er Erdogan ganz toll.
    Bei Trump kannst Du Dir nicht mal sicher sein, dass er nicht aus einer Laune heraus einen Krieg mit Europa beginnt. Klar würde man meinen seine Berater bremsen ihn schon. Aber wer würde wirklich drauf wetten? Alles deutet darauf hin, dass er sich nicht beraten lässt.


    Mitwirken an globale Lösungen für dringende Probleme wie die Flüchtlingskrise, Klimawandel, Ressourcenkonflikte, Finanzkrisen o.ä. wird man von ihm nicht erwarten dürfen, bestenfalls wären das vier verlorene Jahre.


    Ob Trump Guantanamo auflösen wird? Na mal schauen. Trump findet Folter nämlich super.


    Ich denke, eine Präsident Trump wäre für uns hier eines der größten Risiken der aktuellen Zeit überhaupt, weil uns möglicherweise die USA erstmals seit dem zweiten Weltkrieg als Verbündeter wegbricht. Vor dem IS hab ich wesentlich weniger Angst...


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    Zitat von DerGerald;281623

    Wie schnell man mal 50%+ der US Amerikanern die Intelligenz absprechen kann, find ich toll.
    ...


    Andere Frage: wieviele Politiker gibt es, denen mehr als 50% der Bevölkerung die Stimme (freiwillig) geben?


    Ich hab den korrekten Begriff vergessen, aber die westlichen Staaten entwickeln sich hin zu einer Demokratie der Looser.


    Es gibt viele Leute die sich abgehängt fühlen in unseren aktuellen Systemen und für sich keine Aufstiegschance sieht, weil der Ausbildungs- und Karriereweg für sie das nicht ermöglicht. Diese Leute sehen sich selbst als Verlierer des Systems und sind daher Willens, es "den Eliten" mal so richtig zu zeigen auch wenn man dabei eben alles abfackelt.


    Es ist durchaus möglich, dass diese "Verlierer" die Mehrheit haben und damit dann in einer Demokratie tatsächlich den Ausgang der Wahl bestimmen. Brexit ist dafür ein Beispiel, aber auch Trump ist ein Beispiel. Auch in den USA sieht sich heute scheinbar eine Mehrheit als Verlierer "des Systems".


    Man kann jetzt natürlich sagen, dass das eben so ist in einer Demokratie und wenn die Mehrheit sich das so wünscht wird es eben so kommen. Gut heißen muss man das trotzdem nicht. Aus solchen Protestwahlen kommt üblicherweise nichts gutes raus.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bei Trump hingegen ist zu erwarten, dass ein möglicherweise größenwahnsinniger Idiot und notorischer Lügner an die Macht kommt.


    Wenn das jetzt keine politische Stimmungsmache ist, weiß ich es auch nicht .
    Ist ja nicht nur ein Beleidigung, sondern meines Erachtens auch eine Diskriminierung der Mitglieder
    der republikanischen Partei, die Trump zu seinerPosition verholfen haben .


    Mal schauen , ob man hier nur gegen eine Sorte Bösmenschen hetzen darf ?



    Frieder

  • Also in meinen Augen sind die USA ungefähr so demokratisch wie Rom zur Zeit der Republik.
    Wer die meiste Kohle hat kann die meisten Stimmen einwerben.
    (Und beweist alleine schon durch seinen Reichtum das er was kann.)
    Auf den Bildungsgrad vieler US Amerikaner würde ich tatsächlich nicht viel geben,
    der Besuch einer Durchschnittshighschool ist in etwa so qualifizierend wie der Besuch einer Dorfschule in Westafrika.


    (So hat es ein Freund von mir, sicher etwas polemisierend, eingestuft, der an einer Hochschule für die Zulassung von
    Studenten mit ausländischen Schulabschlüssen zuständig war.)
    Natürlich gibt es hervorragende Eliteschulen und Einrichtungen, nur die stehen eben nicht der Masse der Leute zur Verfügung.


    Von daher halte ich es für sehr gut möglich das in den US of A bald das Zeitalter des Donaldismus anbricht. Quaack!!

  • Immerhin beinhaltet der "Donaldismus" klare AUssagen zum Thema Überprüfung von Zuwanderen und Verhinderung von illegaler Zuwanderung.
    Außerdem garantiert nur der "Donaldismus" das verfassungsmäßige recht auf Waffen, weswegen die auch die Nation Rifle
    Assiciation die Kandidatur von Trump unterstützt. Und die NRA ist wahrscheinlich intellektuell auf dem Niveau von westafrikanischer Dorfschulen und klammern sich daher an Ihre Phallus-Symoblik ?



    Frider

  • Da kommt einem die Wahl zum Bundespräsidenten in Österreich plötzlich wieder komplett normal vor :)
    Im Vergleich zu Pest und Cholera wählen wir da ja nur zwischen Husten und Schnupfen...


    Aber zum Thema: Abwarten was kommt. Bei Obama hat man ja auch an den Messias geglaubt, geworden ist daraus nichts. Ich bin mir ziemlich sicher dass Trump - sollte er an die Macht kommen - eine ähnlich herbe Enttäuschung (diesmal für die Establishementabwähler und Tea Party-Anhänger) wird!
    Man kann die tollste Demokratie der Welt (muhahahah) nicht so einfach umkrempeln. Da liegen einfach zu viele Interssen dahinter.


    Um Emma Goldman zu zitieren: "Würden Wahlen irgendetwas verändern, dann wären sie verboten." ("If voting changed anything they would make it illegal.")




    LG,


    Maresi


    PS: Natürlich kann es sein dass ich mich da massiv täusche. Z.B., weil der "Systemkandidat" Obama für die Einflüsterer im Weißen Haus berechenbarer bzw. lenkbarer war als der Chaot Trump. Allerdings ist auch Trump ein Geschäftsmann (und zumindest darin erfolgreich). Somit finden die Fädenzieher im Hintergrund sogar bei Trump den einen oder anderen Ansatzpunkt...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Zitat von Cephalotus;281637

    Bei Trump [...] Versprochen hat er schon allerhand, [...] Einreiseverbot für Deutsche, [...]

    Hat er das ernsthaft angekündigt? Mit welcher Begründung?

  • Clinton könnte dazu noch einiges an Rückhalt seitens der Wähler verlieren. Wikileaks hat da ja ein paar Emails, die sie und die Partei als Ganzes nicht so gut dastehen lassen. So gibt es jetzt schwarz auf weiß den Nachweis, das Sanders seitens der "Eliten" ausgebotet wurde.
    Dem Bürger wurde also schon während der Wahl die Möglichkeit genommen, den Sanders zum Präsidentschaftskandidaten zu wählen. Das könnte auch gebildetere Bürger dazu bringen "Protest" zu wählen.


    Quelle: https://www.washingtonpost.com…nderss-faith-against-him/ und
    http://www.washingtonexaminer.…aign-team/article/2597520


    Grüße
    Basmyr