Diesel-Generator

  • Zitat von Udo (DL 8 WP);286323


    Verabschiede Dich am besten bei Deinen Prepper Gedanken den 110 % Komfort-Ansatz erhalten zu wollen.
    Gruss Udo (DL 8 WP)


    Naja das sehe ich etwas differenzierter.
    Wofür preppe ich denn sonst?
    Überleben werde ich wahrscheinlich (99,99%) auch ohne jegliche Vorsorge außer es ist ein Ereignis bei welchem ich auch samt Vorsorge keine Chance habe (zB ohne Vorwarnung ein 3MT Sprengsatz knapp über meinem Schädel etc)
    Die Vorsorge soll mir einfach ein bequemeres Leben mit mehr Komfort sicherstellen und da ist Strom ganz oben auf der Liste!


    LG Wolfgang

  • wie sinnvoll ist es denn, die Öl-Heizung umzubauen damit sie auch bei Stromausfall funktioniert? Man müsste doch nur die Steuerung mit einem Billig-Benzingenerator betreiben oder irre ich mich da?

  • Nicht nur die Steuerung, die ist das geringste Übel: Die Einspritzung , Zündung und Ölvorwärmung benötigen die größte Leistung , 300 bis 500 Watt sind durchaus drin.

  • wow, muss diese Leistung denn besonders gut geregelt sein? (empfindliche Elektronik)
    oder tuts auch ein Billiggenerator für 600CHF aus dem Baumarkt?

  • Die genannten "Großverbraucher" begnügen sich bestimmt auch mit modifizierter Sinuswelle , wie es so schon heißt. Die Steuerung kann den Oberwellensalat schon übelnehmen. Eventuell hilft die eingebaute Gleichspannungserzeugung lahmzulegen und durch ein preiswertes kleines Labornetzgerät oder ein Netzteil mit aufgerüstetem Elko zur Glättung auszustatten. Alles kein Hexenwerk und wahrscheinlich billiger als die Steuerung als Originalersatzteil beim Hersteller zu ordern. Die sind meistens recht unverschämt.

  • Hallo Jürgen,


    Zitat von Solarfuzzi;286355

    Hallo yggdrasil


    Es ist jedoch etwas seltsam zu behaupten, daß eine PV-Anlage die sich auch ohne EEG in 15 bis 20 Jahren komplett selbst finanziert (d.h. netto nichts kostet ) teurer ist, als eine Machine die mehrere Tausend Euro in der Anschaffung kostet und danach zu > 99,9% der Zeit nichts tut.


    Wenn Sie den Anforderungen des Fragenden entsprechen soll, dann ist das leider so....!


    Zitat von Solarfuzzi;286355

    Hallo yggdrasil
    Die nächste Frage ist nämlich, wie lange Ihr noch freiwillig mit Öl heizen wollt. Ölpreise vorhersagen können ist Kaffeesatzleserei, wie die letzten Jahre schön gezeigt haben und für die nächsten 2 bis 3 Jahre ist hier wahrscheinlich nichts Existenzbedrohendes zu erwarten. Die Volatilität an den Märkten wird aber zunehmen, nach den Ausschlägen nach unten kommen irgendwann auch wieder Ausschläge nach oben.


    So wenig wie man die Entwicklung des Preises vorhersehen kann, kann man auch die Entwicklung der Preise für die Stromeinspeisung vorhersehen? (für wie lange sind die jetzt garantiert?)
    Du hast also eine Solaranlage, die Dich mit Ausreichend Energie versorgt und mit der Du Deine Zentralheizung, Kühlschrank etc. betreibst? Hast Du die schon hier vorgestellt? Würd mich interessieren! Um die gewünschte Leistung auch nachts und im Winter zu haben ist da schon ein gewisser Aufwand notwendig, von dem Du auch fast nichts zurückbekommst. Dein Inverter muss Inselfähig sein (sind längst nicht alle) Du must Die Energie zwischenspeichern (das ist sau Teuer), wie viel kWh fassen Deine Akkus, damit Du im Winter über die Nacht und ein paar dunkle Tage kommst?


    Zitat

    Mein Strombedarf in meinem Notfallkonzept beträgt 20 bis 100 Watt tagsüber und 0 Watt nachts , da sind Heizen (Winter) oder Tiefkühlen(Sommer) und Kochen mit abgedeckt.


    Ich möchte sehen, wie Du mit 100W Kochst! :grosses Lachen:
    Diese Behauptung lässt mich etwas an Deiner Kompetenz (bei diesem Thema) zweifeln!


    Mein Strombedarf ist definitiv höher!
    Also, angenommen wir haben draußen 2°C, eindeutig zu warm um das Gefriergut auf den Balkon zu stellen und eindeutig zu Kalt, um die Heizung aus zu lassen.
    Unser Gefrierschrank hat ca. 70 Watt wenn er Läuft, die Heizung ca. 40W zusammen schon über 100W wenn ich dann noch die Akkus für die taschenlampen, radio etc. laden will, werden es noch mehr. Wenn ich das Funkgerät anwerfe....


    Zitat

    Diesen Strombedarf kann man ohne bewegte Teile und ohne Verschleiß - und alterungsanfällige Komponenten decken.


    Du bist der Meinung, das Elektronische Komponeneten keiner Alterung oder Verschleiß unterliegen? Angefangen bei den Solarzellen, über die Akkus, bis hin zur Elektronik unterliegt alles einem Verschleiß! Wie lange beschäftigst Du Dich schon mit dem Thema, langsam komme ich mir ein wenig veräppelt vor! :traurig:


    Zitat

    Außerdem stehen sowieso zwei kleine Dieselgeneratoren vor dem Haus (in Form von Autos), für Notfälle müssen die eben auch dran. Dann kann man auch ein paar Hundert Watt rausholen. Ich habe auch etwas Metallrohr da zum Ableiten der Abgase, falls ein Auto einige Stunden im Standgas vor dem Haus stehen sollte.


    Ist auch bei mir gedanklich ein Notbackup aber auch nicht soo Praxistauglich! Denn, die im Leistung im Standgas ist begrenzt (Drehzahl der Lichtmaschine). Du brauchst einen inselfähigen Inverter mit ausreichender Leistung und der auch die Anlaufstöme z.B. des Gefrierschrankes überlebt, oder Du brauchst (wenn Du eh einen 12V Zwischenkreis in Deiner Solaranlge hast) verdammt dicke Kabel das von deinen 12V überhaupt noch was an den Akkus ankommt!
    Ich hoffe Du hast einen uralten Dieselbenz auf dem Hof stehen, bei halbwegs aktuellen Modellen kannst Du ja mal versuchen die mit Heizöl zu befeuern, und genau darum ging es! :grosses Lachen:


    Zitat


    wenn Geld keine Rolle spielt, gibt es sogar was besseres:
    http://www.sonnenenergie.de/so…nnovationen-OekoFEN_e.pdf


    "Besser" hängt immer von den Anforderungen ab! Ist ein Ferrari besser als ein Passat?
    Wenn man eine Waschaschine tarnsprortieren will ist das so eine Sache! :face_with_rolling_eyes:


    Das von Dir verlinkte Gerät hat 1 KW (elektrisch) und 14KW (Thermisch) - (Auch Du scheiße, der Wirkungsgrat ist ja beschissen)! Was will man mit der Leistung hin, wenn man im Sommer nur Strom brauch aber keine Wärme?! :staunen:
    Beim Dachs (zur zum vergleich) ist das Verhältnis etwas 5 KW (elektrisch) zu 12KW (thermisch) - nur mal so zum Vergleich!


    Und wenn ich in der von Dir verlinkten Beschreibung lese, das das gerät maximal 1kW (elektrisch) kann, und in der Zeit von 24h so viel Energie erzeugt wie man für 23,x Waschladungen benötigt, richtig ist, aber eine Wschamschine nie daran betreiben werden kann, ohne Stützendes Netz im Rücken!
    Und da sind wir bei der Frage aller Fragen, kann die von Dir verlinkte Anlage überhaupt Netzunabhängig laufen? Ich behaupte Nein, denn sonat hätten die das bestimmt erwähnt!


    Gruß Wasser

    Nein, ich gehe nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes - ganz im Gegenteil!

  • Zitat von Solarfuzzi;286388

    Die genannten "Großverbraucher" begnügen sich bestimmt auch mit modifizierter Sinuswelle , wie es so schon heißt. Die Steuerung kann den Oberwellensalat schon übelnehmen. Eventuell hilft die eingebaute Gleichspannungserzeugung lahmzulegen und durch ein preiswertes kleines Labornetzgerät oder ein Netzteil mit aufgerüstetem Elko zur Glättung auszustatten. Alles kein Hexenwerk und wahrscheinlich billiger als die Steuerung als Originalersatzteil beim Hersteller zu ordern. Die sind meistens recht unverschämt.


    Hallo Solarfuzzi !
    Das ist ein sehr guter Tip,vielen Dank ! Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht !


    Für meinen alten "Steinzeitdiesel" hatte ich vom Einsatzzweck her sowieso nur "untergeordnete" Stromverbraucher im Sinn,also die Waschmaschine ( Auch uralt,ohne Elektronik) laufen zu lassen,eine Kreissäge zum Feuerholznachschub betreiben,Tauchpumpe,und als Flautenschieber für die (Solar) Batterien im Winter.


    Das Luxusproblem habe ich eher nicht im Auge,aber die Überlegungen einiger ( Das Auto in der Einfahrt laufen zu lassen usw. ) geben mir da zu denken :


    In manchen Situationen sollte man ja auf eine Geräusch und Geruchstarnung achten bzw. nicht in einem völlig dunklen Ortsteil dann Nachts mit Licht auf sich aufmerksam machen.Dieselabgase aus der Garage zur Strasse hin ableiten ect.


    Da ist etwas mehr "Bastellösung" angsagt,so eine Plug&Play Kiste aus dem Baumarkt irgendwo aufstellen kann im Notfall den falschen Leuten ein Signal geben...


    Ich möchte da nochmal auf meine Lösung mit einem gebr. Gerät aus Behördenbeständen hinweisen,das natürlich Schallgedämmt und auf Silentblöcken im Keller aufgebaut.Wenn man dazu noch einen Rauchgaswäscher in die Abgasleitung setzt hat man einen sehr diskreten Betrieb.


    Wasser hat da völlig recht,vielleicht kann man das ja verbinden und schmeisst bei der Aktion gleich die alte Ölheizung raus und baut ein BHKW ein.Bzw. man sucht sich eine Anlage die ohnehin mit einem Wassergekühlten Motor ausgestattet ist.Da kann man problemlos eine Anbindung an den Heizungskreislauf herstellen.


    Platzproblem ? Das sehe ich so nicht,denn die 2-3 m² für die Anlage sollten in jedem EFH da sein.
    Doof nur das vielerorts die Tanks in die Keller gestellt wurden,da hat man am falschen Ende gespart. Ein Erdtank im Garten ist sowieso die besser Lösung,gleichzeitig noch mehr Schutz vor Sabotage und Diebstahl.Den " Fülldom" kann man gut tarnen und so verschliessen das keiner ohne schweres Gerät mehr drankommt.Notfalls stellt man ein Auto über den Zugang.


    Als der Ölpeis hier mal kurzzeitig über 1 € / l war haben dunkle Strategen so einige Tanks über die draussen am Haus angebrachte Fülleitung leergenuckelt. Das geht besonders gut bei Tanks die recht dicht an der Kellerwand stehen,daher nur einen 90° Bogen bis zur Flüssigkeit haben...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Jürgen,


    langsam wird die Sache hier echt heiß!


    Zitat von Solarfuzzi;286388

    Die genannten "Großverbraucher" begnügen sich bestimmt auch mit modifizierter Sinuswelle , wie es so schon heißt. Die Steuerung kann den Oberwellensalat schon übelnehmen. Eventuell hilft die eingebaute Gleichspannungserzeugung lahmzulegen und durch ein preiswertes kleines Labornetzgerät oder ein Netzteil mit aufgerüstetem Elko zur Glättung auszustatten. Alles kein Hexenwerk und wahrscheinlich billiger als die Steuerung als Originalersatzteil beim Hersteller zu ordern. Die sind meistens recht unverschämt.


    Klar kann man an der Gleichspannungserezeugung der Heizung Manipulieren, aber sollte man das? NEIN! Du must bitte erstmal fragen, welche Vorkenntnisse die anderen haben, und ob sie überhaupt fachlich dazu in der Lage sind! Es kann deutlich mehr als nur die Gleichspannungserzeugung Schden nehmen!


    Wie kommst Du beim Thema Baumarktgenerator auf modifizierter Sinuswelle? Davon spricht man eigentlich nur bei billigen (Trapez-)Wechselrichtern!
    Der Sinus von biligen Stromgeneratoren ist zwar auch nicht schön, aber das Problem bei diesen Geräten ist viel mehr die Spannungsregelung! Die Netzspannung des öffentlichen Stromversorgers darf um bis zu 10% (+/-) abweichen, dafür sind viele Endgeräte ausgelegt. Steigt die Spannung weiter, wird es heikel!
    Billige Stromaggregate gehen weit darüber hinaus, denn die Regelung funktioniert rein mechanisch - also sehr träge!


    Ich habe meine Heizung nicht aufs Spiel gesetzt, der mögliche Schaden war mir einfach zu groß.
    Ich würde jedem bei so teuren Endgeräten ganz dringend zu einer soliden Stromversorgung raten!
    Spannungsstabilisiert und möglichst schönem Sinus!
    Mit "begnügen sich bestimmt" fängt kein guter Ratschlag an! :verärgert:


    Dein vorheriger Beitrag (auf den ich eingegangen bin) zeigte schon, dass das Thema nicht gerade dein Fachgebiet ist! Wie lange beschäftigst Du Dich schon beruflich mit dem Thema?
    Ich hab lange überlegt Dir ein "Gefällt mir nicht aufzudrücken", denn Du gibst (schlechte) Ratschläge die anderen echt teuer werden können! :nono::Schlecht:


    Gruß Wasser

    Nein, ich gehe nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes - ganz im Gegenteil!

  • Also da waren ganz schön viele Beschimpfungen in diesem Beitrag. Ich gebe das nur zurück mit der Bemerkung "Lesekompetenz". Ich habe nie behauptet, daß ich mit 100 Watt Leistung kochen würde. Ich hatte von Strombedarf gesprochen, d.h. von edler Hilfsenergie, um die anderen Systeme am laufen zu halten. Wenn man natürlich auf elektrischem Ceranfeld im Notfall besteht, dann muß man für diesen Luxus natürlich entsprechend bezahlen. Dies ist für mich kein Notfallkonzept sondern Dekadenz ,aber wer hat der hat. Reiche Leute dürfen auch im Notfall wie Reiche leben, kein Problem für mich.
    Bei den heutigen Bezugspreisen für Haushaltsstrom ist eine Refinanzierung einer PV-Anlage nicht mehr von Einspeisepreisen abhängig, man kann sogar einen Teil des Stroms wegwerfen. Für Privatverbraucher ist die Netzparität schon seit einiger Zeit erreicht. Da aber die wenigsten Leute sich die Arbeit machen, dies tatsächlich durchzurechnen, wissen sie es auch nicht ( und dies sind die mit den leeren Dächern ). Zu deren Verteidigung muß man zugeben, daß die Arbeit der Bundesregierung , des VDEs und anderer Lobbygruppen beim Kampf gegen die weitere Verbreiterung von PV gute Früchte trägt.
    Die Mär von Diesel <> Heizöl wird auch nur massenwirksam verbreitet, damit man keine Steuerfahndung braucht. Mir hat noch nie ein Steuerfahnder in den Tank geschaut und ich kenne auch niemanden, dem das schon passiert ist. Da ich nichts sagen kann, was mich selbst belasten würde, kann ich hier nur sagen, das beide chemisch identisch sind bis auf Additive und kriminalisierende Farbstoffe und daß diese Aussage nicht nur auf Theorie basiert. Den Raffinierien ist es egal, wie das Zeug genannt wird. Teilweise werden manche Additive sogar erst vom Kraftfahrer des Tankwagens reingeschüttet ( nicht die Farbstoffe, die den Steuersatz bestimmen ). Alles nur Marketing.
    Der Link war keine Empfehlung , nur eine Angabe.

  • Hallo,
    bei mir ist die gleiche Situation.
    Ich baue mir momentan folgende Notstromversorgung auf, der erste Teil funktioniert bereits.


    Als Wechselrichter habe ich mir einen Victron Phoenix Compact 24V / 1600 VA gekauft. Die Firma kommt aus der Marinetechnik, die Geräte sind also robust und langlebig. Hier einen billigen China-Wechselrichter zu kaufen, ist meiner Meinung nach am falschen Ende gespart. Wenn es gilt, soll das Gerät unbedingt reibungslos funktionieren, sonst kann man sich den Aufwand ja sparen.
    Das Gerät war gebraucht und hat ca. 500 Euro gekostet.


    Als Generator habe ich mir ein 24V /1,9 kW Stromaggregat (Hatz Diesel) aus Bundeswehrbeständen gekauft. Aus dem Depot, werksüberholt, 5 Betriebsstunden, damals für knapp 500 Euro zu haben. Der Diesel kann mit so gut wie allem betrieben werden, was flüssig ist :face_with_rolling_eyes: - Heizöl ist also perfekt und in ausreichenden Mengen vorhanden.


    Für einen ersten Test habe ich zwei Blei-Akkus vom Rasenmäher (12V, 15 Ah) in Reihe geschalten und mit dem Wechselrichter verbunden. Die Heizung lief problemlos an, selbst der Test mit einem Winkelschleifer lief erfolglos (braucht beim Anlaufen sehr viel Strom). Im Betrieb braucht die Heizung dann nur ca. 100W (inkl. Umwälzpumpe).


    Fällt der Strom jetzt länger aus, werden die Batterien mit dem Wechselrichter verbunden und der Generator dazu parallel angeschlossen. Und schon hat man Strom!


    Das ist aber nur der erste Schritt. Im zweiten Schritt plane ich, eine Batterie (24V, ca. 300 Ah) sowie 6 Solarmodule (255W peak pro Modul) zu installieren. Mit dieser Kapazität kann die Heizung für knapp 3 Tage durch die Batterie versorgt werden, erst dann müssen sie nachgeladen werden. Das sollte mit dem Generator knapp 3 Stunden dauern.


    Im "Normalfall" soll die Batterie aber auch benützt werden. Von April bis August können die Batterien pro Tag (im Durchschnitt!) bis zur Hälfte aufgeladen werden. Da die Entladetiefe für eine hohe Lebensdauer bei 50% liegen soll, würde das perfekt passen. Geplant ist, den Gefrierschrank und die Heizung immer darüber zu betreiben (ggf. werden die Batterien vom Netz nachgeladen) sowie Waschmaschine und Trockner, je nach Ladezustand. Allerdings muß ich hier erst prüfen, ob der Wechselrichter von der Leistung her dann ausreichend ist.
    Für diesen Aufbau habe ich bisher das Victron Easysolar System ausgesucht. Da ist ein Wechelrichter (identisch mit meinem bisherigen) plus Ladegerät plus Solarladeregler integriert, alles sauber verkabelt und abgesichert (FI, Sicherungen).
    Aber dieser Teil wird erst im nächsten Frühjahr in Angriff genommen.


    Gruß vom Waschbär!

  • Nachtrag an Wasser:
    Ich gehe davon aus, daß alle Forenteilnehmer erwachsen sind und für Ihre Handlungen selbst verantwortlich. Niemand hat hier für jemanden anderen eine Fürsorgepflicht aus der Teilnahme am Forum. Insofern braucht man auch keine Interviews führen, welche Ahnung ein potentieller Leser von der Materie hat.

  • @ Solarfuzzi


    Ich beispielsweise habe keine Ahnung von Solarstrom. Eine Notstromgruppe bringe ich zum laufen, das war es aber schon.


    Einmischen tue ich mich jetzt aber wegen Deiner Bemerkung der Fürsorgepflicht im Forum: Du hast recht, juristisch gesehen besteht die nicht. Aber moralisch eben schon. Das Forum lebt eben auch davon, dass die Beiträge der Wahrheit entsprechen. Als kompetente Vorinformation.


    Würde jeder hier einfach nur Behauptungen schreiben wäre das Forum nutzlos.


    En Gruess


    Jaws

  • Das Original-Thema ist ja Diesel-Generator und insofern sind andere Konzepte hier per definition off topic. Da ja ein wenig an meiner Kompetenz gezweifelt wird, mal einige summarische und vergleichende Bemerkungen zu diesem Konzept aus der Vogelperspektive:



    Wettbewerber A basiert auf dem Einsatz eines Endprodukts hochkomplexer großindustrieller Prozesse dessen Rohstoffe aus oft politisch labilen Gebieten beschafft werden müssen. Die Verteilung des Endproduktes basiert auf einem System privater und staatlicher Prozesse, gegen dessen Versagen man zum Teil vorsorgen möchte (!). Die Umwandlung in nutzbare Wärme erfolgt in einem hochgezüchteten Brennersystem unter Hochdruck und Brennstoffvorwärmung. Gleichzeitig wird ein nicht unerheblicher Teil von elektrischer Hilfsenergie in einem engen Parameterbereich (d.h. von hoher Qualität) benötigt , welche dann wiederum im besagten Notfall durch einen Verbrennungsmotor mit angeschlossenem Generator erzeugt werden muß. Zusätzlich ist eine elektronische Steuerung meistens vorhanden, die meistens herstellerspezifisch ist , d.h. die Ersatzteilversorgung kann bei älteren Modellen und/oder Krisenzeiten in Frage gestellt werden.



    Wettbewerber B basiert auf dem Einsatz eines in Mitteleuropa weitläufig vorkommenen Naturproduktes , welches bei Normalluftdruck ohne Einsatz von elektrischer Hilfsenergie mit > 80% Wirkungsgrad zu nutzbarer Wärme umgewandelt werden kann. In Notfällen können kleinere Mengen oft auch fußläufig oder per Fahrrad beschafft werden und unter Wirkungsgradeinbußen direkt verwertet werden. Bei höherwertigen Anlagen, die auch im Normalalltag nützlich sind, sind 20 bis 40 Watt Leistung bei unkritischen Spannungen im Bereich von 160 bis 250 V AC zum Transport der Wärme mittels Wasser erforderlich. Weitere Regelungen oder Steuerungen sind im Notfall für eine überwachte Betriebsweise nicht erforderlich.



    Lokale Lagerhaltung von 1 bis 3 Jahresbedarfen ist üblich bei A und B und deshalb kein Unterschieds-Kriterium, genauso wie die Beschaffenheit der Pumpen in wasserführenden Heizsystemen.



    Jetzt könnt Ihr weiter über Dieselgeneratoren diskutieren. Sorry, ist nicht wirklich das, was mich umtreibt. Ich bin dann raus.

  • Zitat von Solarfuzzi;286407

    Also da waren ganz schön viele Beschimpfungen in diesem Beitrag.


    Beschumpfen wollte ich nicht! Hart kritisieren schon!


    Zitat

    Ich gebe das nur zurück mit der Bemerkung "Lesekompetenz". Ich habe nie behauptet, daß ich mit 100 Watt Leistung kochen würde.


    Du hast doch geschrieben:

    Zitat

    Mein Strombedarf in meinem Notfallkonzept beträgt 20 bis 100 Watt tagsüber und 0 Watt nachts , da sind Heizen (Winter) oder Tiefkühlen(Sommer) und Kochen mit abgedeckt


    Da sind .... Kochen mit abgedeckt! Wie würdest Du das denn bitte verstehen?:Rol:
    Oder hast Du einen neumodischen Gasherd hast (wie sicherlich nur ein Bruchteil hier) der den Strom nur für die Steuerung braucht? Dann sollte man das erwähnen!


    Zitat

    Ich hatte von Strombedarf gesprochen, d.h. von edler Hilfsenergie, um die anderen Systeme am laufen zu halten.


    Strom
    bedarf wären Amperre!
    Du meinst eventuell Deinen Energiebedarf also Wh (also die aufsummierten Leistungen) - und beziehst die dann weider auf eine Zeitspanne? Dann sind wir bei einer durchschnittlichen Leistung!


    Du meinst also du brauchst im Schnitt 20-100W!
    Der "Fachbegriff" heist Durchschnitt! Benötigt wird aber letztendlich nicht nur die ausreichende Energie, sondern auch die ausreichende (Spitzen)Leistung!


    Zitat

    Bei den heutigen Bezugspreisen für Haushaltsstrom ist eine Refinanzierung einer PV-Anlage nicht mehr von Einspeisepreisen abhängig, man kann sogar einen Teil des Stroms wegwerfen. Für Privatverbraucher ist die Netzparität schon seit einiger Zeit erreicht. Da aber die wenigsten Leute sich die Arbeit machen, dies tatsächlich durchzurechnen, wissen sie es auch nicht ( und dies sind die mit den leeren Dächern ). Zu deren Verteidigung muß man zugeben, daß die Arbeit der Bundesregierung , des VDEs und anderer Lobbygruppen beim Kampf gegen die weitere Verbreiterung von PV gute Früchte trägt.


    Für eine Notstromversorgung braucht man aber einfach mehr als eine 0815 Solaranlage mit der man in das Netz einspeist!
    Apropos Lobby, sag mal verkaufst Du Solaranlagen?


    Zitat

    Der Link war keine Empfehlung , nur eine Angabe.

    :grosses Lachen:
    Du hast geschrieben, dass die von Dir Verlinkte Anlage besser ist, ich würde das als Empfehlung verstehen!
    Ist die Anlage nun Inselfähig oder nicht?
    Also, wie beurteilst Du denn selber die Qualität dieser "Angabe" im Bezug auf die Aufgabenstellung?


    Zitat

    Die Mär von Diesel <> Heizöl wird auch nur massenwirksam verbreitet, damit man keine Steuerfahndung braucht. Mir hat noch nie ein Steuerfahnder in den Tank geschaut und ich kenne auch niemanden, dem das schon passiert ist. Da ich nichts sagen kann, was mich selbst belasten würde, kann ich hier nur sagen, das beide chemisch identisch sind bis auf Additive und kriminalisierende Farbstoffe und daß diese Aussage nicht nur auf Theorie basiert. Den Raffinierien ist es egal, wie das Zeug genannt wird. Teilweise werden manche Additive sogar erst vom Kraftfahrer des Tankwagens reingeschüttet ( nicht die Farbstoffe, die den Steuersatz bestimmen ). Alles nur Marketing.


    http://media.rotek.at/aalg/gen…etrieb-mit-Heizoel_de.pdf


    Also, entweder ich kann Dich jetzt nicht leiden, weil Du von Dingen redest von denen Du keine Ahnung hast (und so wird es sein), oder ich kann Dich nicht leiden weil Du bewusst Mineralölsteuern hinterziehst, die wir anderen für Dich mitzahlen müssen! So oder so deine Beitrag zu Service to Others! :grosses Lachen:


    Zitat

    Niemand hat hier für jemanden anderen eine Fürsorgepflicht aus der Teilnahme am Forum.


    Fachleute tragen in ihmen Fachgebiet Verantwortung!


    Und ich würde es schon so sehen, dass ich bei riskannten Dingen eine gewisse Verantwortung für meine Empfehlungen habe und auch auf Risiken hinweise!
    Wenn Deine Frau den Tipp im Forum bekommt mal 50% oder 80% Benzin statt Diesel zu tanken, weil der meint, dass das deinem neuen Diesel nix aus macht, ist das also ok?! Ich finde nicht!


    Naja immerhin gibt es hier mal wieder was zu lachen!
    Ich glaub ich lehne mich jetzt aber erst mal zurück.....:popcorn:



    Gruß Wasser

    Nein, ich gehe nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes - ganz im Gegenteil!

  • Zitat von Solarfuzzi;286407

    Da ich nichts sagen kann, was mich selbst belasten würde, kann ich hier nur sagen, das beide chemisch identisch sind bis auf Additive und kriminalisierende Farbstoffe und daß diese Aussage nicht nur auf Theorie basiert. Den Raffinierien ist es egal, wie das Zeug genannt wird. Teilweise werden manche Additive sogar erst vom Kraftfahrer des Tankwagens reingeschüttet ( nicht die Farbstoffe, die den Steuersatz bestimmen ). Alles nur Marketing.
    Der Link war keine Empfehlung , nur eine Angabe.


    Das Dislike ersparst Du Dir nur weil Du als Anfänger eine gewisse Narrenfreiheit hast.


    Deine elektrischen Ergüsse sind lustig, Deine kraftstoffmäßigen nicht mehr.


    Deine Meinung hatte vor 30 Jahren eine gewisse Berechtigung aber das ist längst überholt!
    So einen Unsinn zu behaupten kann viel Geld kosten, schädigt die Umwelt und natürlich auch den Staatsbürger auf dem Umweg über die Steuer!
    Si tacuisses philosophus mansisses!


    LG Wolfgang

  • Also ich hatte ein schönes Wochenende am "Lütsche-Alternative-Treffen" in der Schweiz an dem ich viele Foris getroffen habe.
    So starte ich gemütlich und erfrischt in den Montag und was seh ich da? Man nimmt sich schon an den Haaren in einem Thread in dem es um doofe Dieselgeneratoren geht!
    Da wäre mir mein Wochenende zu schade um in einem Forum albernes Zeug zu schreiben...


    Der Thread hier ist übrigens nicht nur wegen dem Umgang zu, sondern weil es schon genug Threads zum Thema gibt.
    Dankeschön an Endzeitstimmung, er hat sogar welche aufgelistet, wurde aber leider konsequent ignoriert.


    Geht doch das nächste Mal ans Lütsche Treffen und unterhaltet euch beim Lagerfeuer anstatt hier zu keifen.
    Und dir Solarfuzzi lege ich sehr nahe, dich mit den Forumsgepflogenheiten vertraut zu machen bevor du viele Beiträge schreibst.


    Gruess, Anti