Blackout-Vorsorge: es tut sich was bei den Kommunen

  • Hallo,


    auf kommunaler Ebene scheint es nun immer mehr ein "Bürgermeister-Thema" zu werden, wie man mit einem Blackout-Szenario umgeht und halbwegs handlungsfähig bleibt.
    Der Energieversorger EnBW ist zumindest in Baden-Württemberg seit einiger Zeit auf Beratungstour und klärt Kommunalpolitiker und Gemeindeverwaltungen über das Thema auf. Natürlich nicht ganz uneigennützig, die EnBW-Tochter RBS Wave bietet den Kommunen Beratungs- und Planungsleistungen an. So können auch kleine Gemeinden sich für ein paar tausend Euro eine Analyse des Ist-Zustandes sowie konkrete Handlungsempfehlungen kaufen.


    Diese Handlungsempfehlungen sehen immerhin die Anschaffung von Notstromaggregaten, Treibstoffbevorratung und die Etablierung eines auf den Ort angepassten "Blackout-Konzepts" vor. Auch meine Heimatgemeinde wird sich mit dem Thema befassen. Ein typisches Konzept sieht in der ersten Ausbaustufe vor:


    - Teilbetrieb der Rathaus-/Verwaltungs-Infrastruktur unter tagelangen Blackoutbedingungen, also Krisenstab/Lagezentrum/Kommunikation/IT/Gebäudetechnik
    - Aufrechterhaltung kritischer Systeme (Kläranlage, Wasserverteilsysteme, Feuerwehr, Rotes Kreuz)
    - Betrieb einer kommunalen Notunterkunft (z.B. Turnhalle) mit Heizung/Beleuchtung/Küche/Sanitär unter Blackoutbedingungen
    - Möglichkeiten zur Lagerung, Beschaffung und Verteilung von Generator-Kraftstoff z.B. durch den kommunalen Bauhof, sowie Wartung der Anlagen.
    - Konkrete Planungen/Übungen mit örtlichen Rotkreuz- und Feuerwehreinheiten (FW-Gerätehäuser sind i.d.R. auch nicht "Blackout-vorbereitet")


    Grüsse


    Tom

  • Bei uns in Hessen ist momentan der Wiederaufbau von Sirenen in Mode. Bad Homburg hat als erste größere Stadt die Neuinstallation beschlossen, bei einigen kleineren Kommunen ist es ähnlich und in Frankfurt gibt es wohl zumindest verwaltungsinterene Überlegungen dazu.

  • Hallo,


    Ich kann es aktuell nur von der Feuerwehrseite betrachten, sehe aber auch hier kleinere Vorbereitungen.


    In unserer Kommune bekommt min. ein Feuerwehr-Gerätehaus eine Notstrom-Versorgung, da dort auch neuerdings eine kleine Einsatzzentrale untergebracht ist,
    welche die Leitstelle bei größeren Schadenslagen (z.B. mehrere Unwettereinsätze in unserem Gemeindegebiet) entlasten soll.


    Ansonsten müssen die FwGH auch nicht groß Blackout-vorbereitet sein, da der Funk über die Autos abgewickelt wird und die Tore auch manuell geöffnet werden können. (zumindest bei uns)

  • Wir hier statten grade alle Feuerwehrgerätehäuser und Unterkünfte der HiOrgs mit 15 kVA-Aggregaten aus und bauen das Sirenensystem wieder auf. Das ist aber erst der Anfang... Eine Notwendigkeit wurde erkannt, in NRW ist das grade auch Thema beim Innenministerium.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Das mit den Feuerwehren gibt es hier aber schon länger. In einer Nachbarkommen haben sie bei einem Gerätehaus-Neubau vor rund fünf Jahren einige Räume als Lagezentrale eingerichtet, in der bei Bedarf nicht nur die Feuerwehr sondern auch die zivile Notverwaltung der Gemeinde unterkommen kann und unter anderem über Notstrom verfügt.

  • Hallo Zusammen


    Schön wens wieder mal in die andere Richtung geht. Das Dumme ist nur, dass das ganze Fachwissen mit den Organisationen und Einrichtungen wegrationalisiert wurde.
    Mann muss leider bei 0 wieder anfangen. :zipper_mouth_face:



    Startet mal eine Feuerwehr-Einsatzübung ( Natürlich Alarmmässig und wens Dunkel ist ) ohne Strom.


    Hatten wir bei uns mal und es war noch Tag :grosses Lachen:


    War sehr Lehrreich.


    Vorplatzbeleuchtung - Tod
    Elektrische Anzeigetafel - Tod
    Licht in der Fahrzeughalle - Tod
    Einsatzbüro mit Telefon und PC - Tod
    Automatische Tore - Tod


    Dass wäre nur im Feuerwehrmagazin, wie siehts denn bei den Einsatzkräften Zuhause aus??


    Licht, Garagentore, Türschliesssysteme, Ampeln, Strassenbeleuchtung etc...........



    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

  • Nun, wie es beim Rest unserer Einsatzabteilung aussieht weis ich nicht, aberbei mir Zuhause läufts noch.
    Hatten im Frühjahr mal wieder nen Stromausfall für 3 oder 4 Stunden. (ab 22:40)


    Taschenlampen neben dem Bett, Tür schließt nicht elektrisch, Garage auch noch Handbetrieb, aber ein Auto eh immer vor der Garage.


    Bis zur Einsatzbereitsschaft vom 1. Auto dauerte es zwar ca. 2 Minuten länger, aber wir waren Einsatzbereit.



    Problematischer sehe ich hier eher die Möglichkeit für die Bevölkerung, im Einsatzfall überhaupt einen Alarm zu melden. Denn zusammen mit dem Strom waren als erstes auch die Handynetze tot.
    Und seit Voice over IP funktioniert das Telefon auch nur noch wenn der Router Strom hat....

  • Zitat von Crosskeeper;286877

    Und seit Voice over IP funktioniert das Telefon auch nur noch wenn der Router Strom hat....


    Welchen Router meinst du denn da? nur die Geräte, die man zuhause hat, oder gilt das auch für die Versorger selbst? Falls nur ersteres ist es ja ein relativ kleines Problem den Router (und evtl. ein Telefon) vorübergehend mit einer kleinen USV zu versorgen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das inzwischen überhaupt noch ausreicht :-/

  • Ich meinte erstmal primär den Router den man bei sich zu Hause hat. Allerdings meinte ich mit "Bevölkerung" eher den Großteil davon der nicht preppt und eben keine USV bei sich zu Hause stehen hat :winking_face:


    Wie es bei den Knotenpunkten der Netzbetreiber aussieht kann ich nur von dem in der Nähe meiner Arbeitsstelle was sagen, da ich hierbei mehr mit den TK-Providern zu tun habe, dort steht eine USV,
    allerdings auch nur für einen relativ kurzen Ausfall, wenn sich da innerhalb der letzten 2 Jahre nichts geändert hat.

  • Hallo,


    bei den Feuerwehrgerätehäusern sind häufig Lade- und Druckerhaltesysteme im Einsatz, die die Fahrzeugbatterien und das Druckluftsystem der LKW-Bremsanlage auf 100% halten. Das ist gerade bei kleineren Feuerwehren ein Thema, die wenige Einsätze haben. Gerade ältere Fahrzeuge halten im abgestellten Zustand ihren Druckluftvorrat in den Kesseln am Fahrzeug nur über einige Stunden soweit aufrecht, dass die Federspeicher nicht auslösen. Die Federspeicher sind Teile der Hinterachsbremsen und schliessen die Bremsen automatisch, sobald der Luft-Druck im System unter einen bestimmten Wert (z.B. 3,5 bar) absinkt. Damit steht das Fahrzeug wie angewurzelt und man muss erst den Motor einige Minuten laufen lassen, um genügend Vorratsdruck aufzubauen, damit die Federspeicher lösen. Die Feuerwehren lösen das Problem durch einen stationären Werkstattkompressor, der über eine "Nabelschnur" das Luftsystem des Fahrzeugs puffert. Der Kompressor benötigt für den Betrieb Netzstrom.
    Gleiches gilt auch für die Ladeerhaltung der Fahrzeugbatterien: viele FW haben neben der Luftleitung auch noch eine Batterieleitung zum geparkten Fahrzeug, um das Fahrzeug immer starten zu können. Auch hier gilt: selten bewegte Fahrzeuge haben gerne mal leere Batterien - oder wenn man nach der letzten Fahrt vergisst, das Funkgerät abzuschalten o.ä. Auch die Ladeerhaltung per stationärem Batterieladegerät benötigt Netzstrom.


    Wir hatten gestern im Gemeinderat die Diskussion zum Thema Blackout-Vorsorge. Das ist es gut, dass einer unserer Vollerwerbslandwirte mit am Ratstisch sass. Dass man 200 Milchkühe nicht von Hand melken kann, ist den Bauern sehr bewusst und ein Zapfwellen-Aggregat hat auch fast jeder zur Hand (und die meisten auch eine eigene Betriebstankstelle, d.h. einen eigenen 1.000 oder 1.500l Diesel-Vorratstank auf dem Hof), aber die Vorstellung über Tage oder Wochen kein Stromnetz zu haben, hat viele dann doch nachdenklich gemacht.


    Grüsse


    Tom


  • Es gibt ja numal auch eine DIN Norm die neue Gerätehäuser reglementiert. Da steht u.a. auch drin das ein Gerätehaus eine Notstromversorgung haben muss, die "ausreichen dimensioniert" ist um den Betrieb der Feuerwehr aufrecht zu erhalten. Ähnliches gilt sinngemäß auch für andere HiOrg Unterkünfte. Das hat zwar eine Übergangsfrist von X Jahren aber generell ist das der Plan für die Zukunft (Info aus NRW aber soweit ich weiß bundeseinheitlich)

  • Man sollte das jetzt nicht überbewerten und irgend etwas daraus konstruieren.


    Notstromversorgung für Feuerwehrgerätehäuser ist spätestens seit den siebziger Jahren zumindest bei den größeren Feuerwehren absoluter Standard. (ebenso wie eigene Tankstelle)


    Für kleinere Feuerwehren ist Notstromversorgung im Zuge der allgemeinen Verbesserungen, wie z.B, Strom- und Druckluftanschluß der Fahrzeuge, Abgasabsaugung, AkkuGeräte mit Ladegeräten im Fahrzeug, größere Sanitäranlagen im Gebäude, etc. etc. eben auch nur eine ganz normale zeitgemäße Verbesserung oder Anpassung an den Stand der Technik.


    (Wenn man heute ein Feuerwehrhaus selbst einer kleineren Gemeinde besichtigt, fragt man sich: Wie haben die das nur damals gemacht, mit den Ledereimern...????)


    Und Sirenen(bei uns): waren durchgängig im Einsatz, sind modernisiert worden, regelm. Probelauf, auch wenn sie eigentlich zur Alarmierung der Feuerwehr nicht benutzt werden. (Außer natürlich in den Stadtteilen oder auf dem Land)


    Städte und Kreise: bei uns mehrere Netzersatzanlagen auf 2achsAnhängern vorhanden z.B. bei Stadtwerken und THW (landkreiseigenes Gerät). Landratsamt und Klinikum, Krankenhaus mit ortsfester Anlage.
    Und das alles gibts schon eine gefühlte Ewigkeit.
    Kläranlage u.Wasserwerk n.bek. (habe die kürzliche Besichtigung und InfoVeranstaltung terminlich nicht unterbringen können, wird aber nachgeholt)


    Allerdings muß ganz klar festgestellt werden: Je großflächiger und je länger eine Lage besteht, desto schwieriger wird die Situation.


    NAch ein paar Stunden könnte es die ersten Ausfälle geben. Spätestens nach ein paar Tagen wirds vielerorts eng.


    Aber das trifft auf alles und jeden zu. Auch auf uns alle! Viele haben Generatoren - gut - , aber für wie lange habt Ihr Betriebstoffe?
    Alles, wirklich alles im Bereich Prepping wird nach 2-3 Tagen zur Materialschlacht und der Umfang der Vorräte und Ersatzteile wird entscheiden.
    Es sei denn, man hat es tatsächlich geschafft auf jegliche Form von Energie zu verzichten (also auch auf Holz und Kerzen....)


    Arni McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Hallo,


    arni: grundsätzlich stimme ich Dir zu, allerdings sind die zumindest mir bekannten Notstromlösungen kommunaler Einrichtungen überwiegend nur für kurzfristige Ausfälle ausgelegt. In Kliniken z.B. dienen die Notstromlösungen vor allem dazu, die teils sehr komplexen Systeme bei einem Netzausfall in einen sicheren Zustand bringen zu können (EDV, CT, MRT, Bestrahlungsgeräte, Aufzüge, Autoklaven, Analysegeräte etc.) und um operative Eingriffe kontrolliert beenden bzw. abbrechen zu können sowie zur Notbeleuchtung. Ein 1:1 "weiter so!" ist in der Regel nicht möglich, schon gar nicht über Wochen.


    Normale Feuerwehrgerätehäuser sind nach meiner Erfahrung nicht mit Notstrom ausgestattet, mir ist auch keine Vorschrift bekannt, die das verlangt. Wenn, dann sind es individuelle Lösungen einzelner Wehren. Nach dieser Schrift der baden-württembergischen Landesfeuerwehrschule von 2013 ist das Thema NEA beim FW-Gerätehaus nicht trivial (v.a. bei mobilen NEAs: wer darf anschliessen?) und aufgrund des hohen wirtschaftlichen Aufwandes seien stationäre NEAs nur für ausgewählte Standorte mit überregionaler Bedeutung überhaupt gerechtfertigt.


    Netzersatz-Anlagen (die 2-Achs-Anhänger) stehen bei den kommunalen Energieversorgern/Stadtwerke meist ein paar wenige herum, sind aber häufig auch schon im Einsatz, nämlich als Netzersatz bei Wartungs- oder Baurbeiten, d.h., sie müssen bei einem Blackout erst einmal dort abgeklemmt und abgeholt werden. Die NEAs des THW sind normalerweise in den Fachgruppen Elektro/Stromversorgung eingebunden und sind in der Anzahl pro FG überschaubar. Diese NEAs sind aber gegenüber dem klassischen Notstromdiesel eher in der Lage, über viele Tage hinweg im Dauerbetrieb laufen zu können.


    Vor diesem Hintergrund halte ich es für gut und wichtig, dass sich Kommunen nun so langsam ernsthaft Gedanken machen, wie man auch während eines (flächendeckenden, langanhaltenden) Blackouts eine Rest-Handlungsfähigkeit bewahrt.


    Grüsse


    Tom

  • Tom die Vorschrift ist aber vorhanden. Ich suche sie dir gerne raus aber habe sie grade nicht zur Hand. Die DIN betrifft jedoch nur den Neubau von Gerätehäusern Bestehende werden nicht erfasst. Um die "Wer darf Stecken" Problematik ergibt sich durch eine automatische IT-TN Umschaltung gar nicht. Es wird quasi blind eingespeist und das Gerät springt nur an wenn es gebraucht wird und dann wird automatisch umgeschaltet.

  • tomduly


    Ich bin in meinem Beitrag zu sehr auf die Antworten und zu wenig auf Deinen Eröffnungsbeitrag eingegangen.
    Selbstverständlich ist es sehr zu begrüßen, daß sich Städte und Gemeinden dem Thema vermehrt widmen, hoffentlich auch zeitnah die vorhanden Infrastrukturen deutlich ausbauen bzw. neue Infrastrukturen schaffen.



    Klar, daß - egal welche Einrichtung - man bei Notstrombetrieb nicht 1:1 einfach so weitermachen kann.


    Wie ich ja auch geschrieben habe, es gibt da ein gravierendes KapazitätsProblem. Wenn gleichzeitig mehrere Einrichtungen von extern versorgt werden sollen, reichen die vorhanden NEA einfach nicht aus. Man wird sich auf die dringendsten Einrichtungen konzentrieren müssen.
    Und es ist dann auch keinesfalls gewährleistet, daß das dann mal eben so 3 Monate lang läuft. Im Gegenteil.

    Zitat

    NAch ein paar Stunden könnte es die ersten Ausfälle geben. Spätestens nach ein paar Tagen wirds vielerorts eng.


    ...und das weniger weil NEAs ausfallen, als vielmehr, weil die Treibstoffversorgung nicht unendlich gesichert ist.


    Zitat

    Vor diesem Hintergrund halte ich es für gut und wichtig, dass sich Kommunen nun so langsam ernsthaft Gedanken machen, wie man auch während eines (flächendeckenden, langanhaltenden) Blackouts eine Rest-Handlungsfähigkeit bewahrt.


    Absolut richtig!!



    Bleibt zu hoffen, daß unsere Städte und Gemeinden mit allen wichtigen Einrichtungen baldmöglichst auf unseren Stand der Vorbereitungen gebracht werden.


    Arni McGyver


    Zu den ortsfesten Notstromversorgungen z.B. in FWHäusern habe ich kürzlich eine ausführliche offizielle Stellungsnahme/Verfahrensanweisung des BBK gelesen. Da ging es neben Probeläufen usw. auch um die Wahl der Brennstoffe und deren Lagerfähigkeit....
    Ich such das mal raus.

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • hier der LINK Notstrom in Unternehmen und Behörden:
    tomduly und @all





    http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Praxis_Bevoelkerungsschutz/Band_13_Notstromversorgung.html


    http://"http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Praxis_Bevoelkerungsschutz/Band_13_Notstromversorgung.html"Interessant sind auch die letzten Seiten auf denen
    auf die verschieden Treibstoffe und deren Lagerfähigkeit eingegangen wird.
    Tenor: Heizöl ist am besten zu lagern.


    Arni McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • Bad Homburg ist hier schon einen Schritt weiter:


    Die Stadt Bad Homburg stattet die Familien von Mitarbeitern bestimmter Organisationsstrukturen und Krisenstäbe mit einem Notfall-Vorsorgepaket aus. Diese Versorgungspakete umfassen die drei wichtigsten Bereiche zum Überleben: Trinkwasserversorgung, Nahrungsmittelversorgung und die nötige Technik zur Anwendung dieser Versorgungsmittel.


    http://www.katadyngroup.com/de/de/news/14953

  • Hallo,


    Alaric: bemerkenswert, wie Bad Homburg da vorsorgt. Aber es sieht auch nach einem guten Geschäft für Katadyn aus. Und ob die so versorgten Familienangehörigen mit gefriergetrocknetem Waldpilz-Sojaragout und Chana Masala wirklich glücklich werden? In meiner Family gäb es da sehr schnell entschiedenen Protest.


    Weil es grad passt: man kann sich auch selber ähnliche Pakete zusammenstellen:


    [ATTACH=CONFIG]36383[/ATTACH]


    Und zwei Packlisten für unsere Lebensmittel-Wochen-Notration" (für 2-3 Personen)
    previval.org/f/index.php?attachment/36384/
    previval.org/f/index.php?attachment/36385/


    Grüsse


    Tom

  • Ich finde in diesem Zusammenhang spannend, dass in Bad Homburg über solche Situationen nicht nur nachgedacht sondern auch über das offensichtliche (z.B. Sirenen, Notstromaggregat) hinaus gehandelt wird. Von anderen Städten in D habe ich vergleichbares bisher noch nicht gehört/gelesen.

  • tomduly, lass sie vorher 6 Stunden paddeln. Dann wird nicht mehr am Essen genörgelt, sondern alles verschlungen. Habe ich hier unterwegs mehr als ein Mal beobachten können.
    Ich denke, in einer solchen Situation würde man schon nehmen, was da ist, denn viele Arbeiten müssen dann manuell verrichtet werden, die heute maschinengestützt gehen (Wäsche, Räumarbeiten, Transporte...), und ohne Heizung (stromversorgte Pumpe der Heizung) und ohne Futter ist es eh schon mal ungemütlich.