Bargeld zuhause - nur wohin damit?

  • Die Münzen einmauern? Dann wären sie auch bei einem Brand sicher.

    Sorry, da halte ich garnix davon!


    Wenn Deine Bude abfackelt, und Du bist zufällig zuhause, dann hast Du nicht die Zeit, erst den Elektrohammer samt Meißel auszupacken!


    Dann musst Du schnellstmöglich raus aus der Hütte.


    Gruß Peter

  • Wenn der Goldpreis nur ein kleines bischen steigt, hast du ein Date mit dem GWG

    Ich gehe davon aus, dass ein größter Teil sauber nachgewiesen werden kann durch Belege... Nur die Betragsgrenze alleine löst noch keine Verdachtsmeldung aus.


    Das einzige, was eine Verdachtsmeldung auslöst, wenn man verdächtig erscheint und unplausible Angaben macht... Und meistens ist da dann was dran :detective:

  • Wenn man gerade sowieso Maurerarbeiten vorhat, ist das sicher eine gute Lösung für Gold. Den Notvorrat braucht man idealerweise ja nie bis einmal im Leben. Da ist der in der Wand gut aufgehoben.

  • Natürlich würde ich gold nicht mitnehmen. Wenn's brennt nehm ich nur die Kinder mit und renn ohne alles raus.

    Das Gold wäre sicher in der Wand. Ob es dann auch sicher in PVC Röhren und Türen wäre weiß ich nicht.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • (Fein)-Gold hat einen Schmelzpunkt von ~1'065°Celsius, der von (Fein)-Silber liegt bei nur ~960°Celsius... bei einem Brand würde vermutlich beides schmelzen, wohl aber nicht direkt verdunsten. Sind halt dann Nuggets :upside_down_face:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • (Fein)-Gold hat einen Schmelzpunkt von ~1'065°Celsius, der von (Fein)-Silber liegt bei nur ~960°Celsius... bei einem Brand würde vermutlich beides schmelzen, wohl aber nicht direkt verdunsten. Sind halt dann Nuggets :upside_down_face:

    Stimmt und in der Wand von Zugriff Dritter sicher. Wenn es aus PVC Rohren raustropft dann ist es eventuell weg.

    Aber mein Mann hält eh nichts von Goldvorräten.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Tip:
    Vor einiger Zeit gab es eine Verschärfung im Waffenrecht. Die alten Klassen "A" und "B" ist nur noch als Altbesitz zulässig und können daher bei Verkauf vom neuen Besitzer nicht mehr als Waffenschrank genutzt werden. Wer also Platz im Keller hat findet so günstig einen Tresor.

  • Einen kleinen Tresor in einen Schrank einbauen, der leicht gefunden werden kann.

    Zur Tarnung etwas davor stellen.

    Dann suchen Diebe wohl auch nicht weiter.

    Und wenn man überfallen wird, kann man diesen Tresor öffnen und das für solche Fälle dort deponierte Geld herausgeben.

    Und das andere Geld, Gold, Silber oder eure Diamanten versteckt ihr dann halt woanders.

    Wer selber (um)baut, kann sich sichere Verstecke in den Wänden einbauen.

    Vertäfelungen sind ja inzwischen aus der Mode gekommen, da war es besonders einfach, Verstecke einzubauen.

  • Ich bastel mir selber keine Horrorszenarien, trotzdem stelle

    ich mir das ziemlich übel vor, wenn man bei Anwesenheit

    überfallen wird und die Mannschaft der Eindringlinge einen

    Tresor vorfindet. Es wird keine fünf Minuten dauern, bis jeder von

    uns den Schlüssel rausrückt.

    Hat man aber keinen Tresor, gibt man der Bande das Geld aus

    dem Portemonannaie und die 100€ die im Schrank in der

    Küche liegen und die Nummer ist zu 98% durch.

    Ist aber nur mein Gedankengang.

  • Wenn der Gauner (in dem Fall ein Räuber) grob mechanisch anfängt, jemanden unter Beisein seiner Lieben den Körper zu verformen um diese Info zu verifizieren, ist die Frage, ob da nicht einer schwach wird und plaudert.

    Und wenn du dann Geld aus einer Türzarge zauberst, werden die Besucher sicher länger da bleiben um die schrägsten Verstecke zu suchen. Mit "deiner Hilfe"... Ob freiwillig oder unfreiwillig...

  • Thema ist ja Bargeld zuhause verstecken.


    Wie wäre es das Bargeld im Aquariumsand zu versenken? Natürlich eingeschweisst.

    Dann müsste der Dieb schon das Aquarium zerdeppern und sich selbst einsauen.


    Oder anstatt im Blumentopf in der Küche, draussen im Balkonkasten?

    In der Deckenlampe?

    Im des Sicherungskastens? Für Elektriker: innerer Teil?

    Im oberen Teil der Innenjalousie?

    Unter der Tischdecke Küchentisch (Lackdecke)?

    Im Drucker? (PC oder Laptop wird ja geklaut, aber ein alter Drucker vllt nicht)

    Im Geldgürtel, der im Kleiderschrank hängt?


    Aufgrund den Hinweisen von borath ein paar Seiten vorher würde ich in der Mietwohnung Küche, Balkon oder Bad auswählen.

  • In einem Uraltwälzer "Kryptogamenkunde". Das war allerdings noch zu Studizeiten..... :rolleyes:

    Meine Tochter hat ihr Geld im Schreibtisch versteckt, also im Stahlrohr drinnen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich habe drei verschiedene Verstecke für Bargeld.

    - Im Keller haben wir einen alten Kleiderschrank für Winterkleider. Dort habe ich einen doppelten Boden eingebaut. Den sähe man höchstens, wenn man unsere Skihosen rausnehmen würde. Und auch dann muss man gut schauen.

    - Im Büro habe ich beim Bücherregal die Frontleiste am Boden so eingebaut, dass man die nach vorne kippen kann. Dahinter ist dann ein Hohlraum. Auch das kann man nicht erkennen, wenn man es nicht weiss.

    - Im Keller habe ich hinter einer Abdeckung noch ein kleineres Versteck geschaffen.


    Zusätzlich haben wir immer ein Lockvogel-Portemonnaie offen rumliegen. Dort drin sind etwa 100 Fr. in Münz und kleineren Noten. Zusätzlich haben wir unbenutzte Fake-Kundenkarten hinein getan, damit es etwas realistischer wirkt. In der Hoffnung, dass sich EInbrecher damit zufrieden geben.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich habe bei mir in der Wohnung teilweise absichtlich tiefe Hohlwanddosen eingebaut. Somit bleibt hinter Steckdosen genug Platz um allerlei Dinge zu verstauen :winking_face_with_tongue:

    Wer anderen eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät...

  • Eingeschweisst im Spülkasten. Eingeschweisst in einem Glas Erdbeermarmelade. Im Inneren einer großen Bass-Box. Eingenäht unter den Bezug eines alten Küchenstuhls.

  • Zusätzlich haben wir immer ein Lockvogel-Portemonnaie offen rumliegen. Dort drin sind etwa 100 Fr. in Münz und kleineren Noten.

    Dieses Opfer-Portemonnaie empfiehlt sich übrigens auch auf Reisen bzw. wenn man mal nahe dem Hansa-Platz in Hamburg ( ersetze dies durch die Miese Gegend Deiner Stadt ) zu tun hat.

    So kann man deeskalierend das Opfer spielen und muss nichts wichtiges/teures rausrücken.


    Ansonsten sollte man auf "mobile" verstecke verzichten - also nicht in etwas das man raustragen kann.

    Der Klassiker Spülkasten und Kühlschrank scheiden da auch aus, da suchen Profis zuerst !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich befürchte, daß die meisten Verstecke, die uns einfallen, für Profis ein uralter Hut sind.

    Wir denken, die sind so originell, die findet keiner.

    Die denken, wie einfallslos sind die eigentlich, alle vestecken ihre Sachen an den selben Plätzen.

    Deshalb geht so ein Einbruch auch so schnell vonstatten.

    Die Diebe kennen so gut wie alle "sicheren" Verstecke und räumen sie aus.

    Vor allem doppelte Böden in Schränken und Schubladen finden die so gut wie immer.

    Die haben ein geschultes Auge dafür.


    Vor vielen Jahren wurde unser Wohnmobil in Spanien aufgebrochen. Wir waren nur kurz Essen gegangen.

    Alle Schränke wurden ausgeräumt und auf falsche Böden untersucht, die Kleidung lag verstreut herum, die Gürtel waren herausgezogen, um zu schauen, ob es Geldgürtel sind.

    Das Porta Potti war auseinandergebaut worden um sowohl im Frischwasser- als auch im Fäkalientank zu suchen.

    Der Kühlschrank stand offen, die Lebensmittel lagen auf dem Boden, selbst die Gasflasche wurde herausgehoben, um zu schauen, ob darunter was ist.

    Sie nahmen einige Kleinigkeiten mit und wir waren schon froh, daß sie nicht aus Frust die Polster zerschlitzt und anderweitig Schaden angerichtet hatten.

    Das waren sichtlich Profis.


    Aber der Witz kommt jetzt.

    Wir hatten kurz vorher Geld umgetauscht - ja, es war noch vor der Euro-Zeit - und das Geld steckte in einem unauffälligen braunen Briefumschlag.

    Den hatten wir auf den Tisch gelegt und dort vergessen.

    Und der lag immer noch dort.

    Unberührt.

  • Installationsrohr im Keller, vorne und hinten Kabelattrappe, im Rohr alles was da Platz hat. Der Durchmesser sollte natürlich halbwegs plausibel sein (also für ein 6mm Telefonkabel kein Rohr mit 40mm Innendurchmesser). 20mm sind ein normales Mass - da geht gerolltes Bargeld und gerade so 1 Dukaten Münzen - für ganze Unzen ist das wohl nichts.

    Wenn man am bauen ist: eine gefakte Mehrsparteneinführung, dahinter Rohre mit 20cm Durchmesser und 2m Länge, gut abgedichtet, da bringt man schon was unter.

    Heizung wäre auch eine Möglichkeit - wer weiß schon ob die Anlage ein oder zwei Ausgleichsgefäße benötigt und was sich der Heizungsbauer mit dem zweiten Puffer gedacht hat :-).

  • Ich habe den Thread zum Anlass genommen und mit 2 Einbruchsopfern aus dem Bekanntenkreis gesprochen - es war tatsächlich ähnlich wie von TejuJagua beschrieben, alle Schränke ausgeräumt, alles wild verteilt. Wo aber kein Einbrecher war: auf dem Dachboden. Also vielleicht einen Umschlag mit Scheinen von oben auf die Geschossdecke legen, unter die 20cm dicke Mineralwolle, unterhalb der Rauspund-Schalung? Braucht man selbst halt auch lange, um dranzukommen.