Trump hat gewonnen. Welche Veränderungen erwartet ihr für´s Prepperleben?

  • Hi Folks,


    wie wir inzwischen wissen, hat Trump die US-Wahl gewonnen.


    Welche Auswirkungen erwartet ihr für unser Prepperleben?


    Bitte nicht politsch werden, ich hoffe auf eine sachliche Einschätzung der Lage.


    Danke im voraus.:Gut:

  • Ehrlich gesagt, war diese Wahl für mich eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
    Trump ist ein Hitzkopf und Clinton hätte die gleiche Strategie wie die bisherigen Präsidenten weitergeführt (Syrien, Russland)
    Ich denke, man darf gespannt sein, wie sich die Weltsituation entwickelt, es kann besser werden aber auch schlechter. Aber im Moment ist es noch etwas zu früh für eine Prognose.


    Folglich, werde ich im Moment noch weiterfahren, wie bisher. Heisst, Vorräte im Haus haben und mich auf den Umzug im Haus vorbereiten, wo ich nebst den Vorräten vermehrt auf Autarkie setzen möchte.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Oder Al Bundy. :grosses Lachen:


    Ich werde deshalb auch nix ändern und erwarte auch keine Auswirkungen bzgl. meiner Vorbereitung.

  • Mir geht es wie Chevron und für mich wären auch beide unwählbar gewesen. Mein Preppen beeinflusst die Wahl aber nicht. Da gibt es noch viele andere Weltpolitiker die auch ein Wörtchen mitzureden haben. Vielleicht wird die Situation sogar besser, da Trump sich im Gegensatz zu Clinton eher mit Putin versöhnen will. Ich denke aber, es ist zu früh um jetzt schon irgendwas zu mutmassen. Es kommt darauf an ob der Präsident das Amt oder das Amt den Präsidenten prägt.


    Beste Grüsse,
    Isk.

  • Kurz zusammen gefasst: Es ist einfach egal. Wirklich.
    Nicht alles in den USA (so sehr sie manche auch anbeten oder verfluchen mögen) hat Auswirkungen auf die Regale im Keller. Eigentlich haben die allerwenigsten Dinge darauf maßgebliche Auswirkungen.
    Das ist ja gerade der Sinn des "preppens" (egal auf welchem Level): Das man externe Einflüsse ausgleichen und puffern - evtl. sogar egalisieren kann.

  • Zitat von Varminter;291507

    Hi Folks,


    wie wir inzwischen wissen, hat Trump die US-Wahl gewonnen.


    Welche Auswirkungen erwartet ihr für unser Prepperleben?


    Für mich, da ich ja den Zusammenbruch des Euro als Krise "favorisiere", ändert sich nichts. Wer aber eher aus Angst vor Krieg preppt, kann m.M.n. nun eher etwas entspannen.

  • Ich muss sagen ich war schon recht schockiert!
    Hätte nicht damit gerechnet dass Trump das Ding holt..


    Bin gespannt auf seiner ersten Handlungen im Amt (vor allem Syrien und die Nato betreffend)


    Meine Vorstellung vom Preppen ist noch nicht so global, ich möchte erstmal lokale ANwendungen lernen
    Danke übrigens dass mein Erster Thread (Vorstellungsrunde) abgesegnet wurde und ich
    nun im Forum aktiv werden kann, dies ist mein erster Beitrag


    :face_with_rolling_eyes:

  • Ich werde meine Vorbereitungen intensivieren, da es mir viel zu viele Parallelen mit vergangenen Zeiten gibt. Meiner Meinung nach wird es schlimm werden.:anxious_face_with_sweat:

  • Hallo zusammen


    Ich sehe der Sache vorerst entspannt entgegen.


    Denn das muss sich erst noch zeigen. Auf Grund von Antipathien kann man noch nicht auf weitere Szenarien schliessen.


    Auf Grund der Presse schon gar nicht.


    Einige seiner Versprechen haben durchaus Zündstoff.


    Aber darüber Reden und auch machen/machen können sind zweierlei Dinge.


    Kennen wir doch? Oder? :grosses Lachen:


    Ich denke in 6 Monaten werden wir mehr sehen oder erahnen.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Ernst hat es treffend beschrieben.
    Was wollen wir zum jetzigen Zeitpunkt schon mutmassen, was er alles durchbringt oder was ihm sonst noch so einfallen könnte.


    Im Moment beinflusst Mr. President meine Pläne nicht.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Ich glaube das hält sich die Waage.
    TTIP dürfte damit gestorben sein, die USA wird sich sicher etwas weniger einmischen und ansonsten wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wurde.


    LG Wolfgang

  • - US Protektionismus wird deutsche Wirtschaft schwächen, allgemeine Gefahr von Handelskriegen. Damit höhere Arbeitslosenrate, in DACH vermutlich noch moderat. Trotzdem (sofern möglich) eigenen Sparanteil am Einkommen leicht erhöhen.


    - geingere Gefahr einer Konfrontation mit Russland, kriegerische Szenarien treten in Europa bezüglich 3 WK wieder ein Stück in den Hintergrund


    - D wird mehr innerhalb der NATO zahlen müssen, deshalb höhere Belastung auch in Verbindung mit anhaltend hoher Anzahl von Flüchtlingen


    - Gefahr einer Vorbildfunktion für radikalere Strömungen innerhalb der EU (z.B. Le Pen in F), keine aktute Gefahrenlage aber den Sektor sollte man in Zukunft noch intensiver beobachten wohin dahingehend die Entwicklung in Europa geht. Dann je nach Anforderung reagieren.


    - Bei Abschottung der USA gegenüber Zuwanderern aus Mittel- und Südamerika stake Belastung für einzelne Staaten in der Region. Wer dahin Auswandern will muss sehr gute Due Dilligence betreiben, die Zeiten in dem Teil der Erde werden härter werden.


    - Bei wirklicher Bekämpfung des iS unter Trump Gefahr in Europa das sich derartige Konflikte zu uns verlagern wil wir in Mitteleuropa dann die einzige Region ist in der geflohene IS-Kämpfer noch bemerkenswerten Schaden anrichten können der medienwirksam ist.


    - Gefahr von (Rassen-)Unruhen in den USA ist gestiegen, ggf. beim Urlaub dort relevant in der Betrachtung


    - Mehr Überwachung auch in Europa durch staatliche Institutionen wahrscheinlich (auf Weisung der USA)

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ich glaube, dass es mehr oder minder so weitergehen wird wie bisher.


    Vom Politstrategischen her wird Trump eingehegt werden und viele seiner radikalen Forderungen nicht oder nicht in dem angekündigten Maß umsetzen. Das ist bei jeder Wahl in allen Demokratien so und ganz normal. Bei Trump kommen mehrere Faktoren dazu: Erstens weiß er, dass eine weitere Polarisierung zu Problemen führt. Darauf hat heute seine sehr versöhnliche Rede schon hingedeutet. Er wird von sich aus ein Stück weit auch auf die Demokraten zugehen. Zweitens braucht er auch "seine" Republikaner mit deren Kongressmehrheit und als Lieferanten von Spitzenpersonal. Da muss er auf diejenigen zugehen, denen er während der Vorwahl vor den Kopf gestoßen hat. Drittens werden ihm die Wirtschaftslobbyisten schon sagen, wo es lang geht. Wenn er, wie versprochen, Arbeitsplätze schaffen will, ist er ganz massiv auf die angewiesen. Und auf Einschränkung des Freihandels hat er schon gar keine Lust.


    Inhaltlich sehe ich die größte Gefahr darin, dass der Klimaschutz für die USA jetzt erst mal abgehakt ist. Das wird langfristig die Wahrscheinlichkeit und Stärke von Wetterproblemen erhöhen. Allerdings bereite ich mich schon darauf vor, und so schnell wirkt sich das dann doch nicht aus. Das zweite Problem ist ein Wirtschaftscrash mit erheblichen sozialen Folgen, wenn Trump wirklich den Freihandel einschränkt. Das ist aber etwas, was ich persönlich in Kauf zu nehmen bereit bin, weil meiner Meinung nach die negativen Folgen eines übertriebenen Freihandels größer sind als die des Crashs, der aus der Beschränkung des Freihandels folgt.


    Außerdem muss man natürlich die Kriegsgefahr im Auge behalten. Da geben sich Clinton und Trump imho nichts. Clinton hätte mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Konfrontationskurs mit Russland gefahren der zum Krieg hätte führen können. Trump wird dagegen außenpolitisch (und das ist ein Feld, in dem ein US-Präsident recht viel Spielraum hat) sehr erratisch agieren. Das kann sehr schnell kriegerische Krisen auslösen, aber es kann auch gut gehen. In der Hinsicht wird es halt ziemlich chaotisch.

  • Zitat von ducpower;291525

    Ich werde meine Vorbereitungen intensivieren, da es mir viel zu viele Parallelen mit vergangenen Zeiten gibt. Meiner Meinung nach wird es schlimm werden.:anxious_face_with_sweat:


    Was soll denn so schlimm werden? Egal wer US-President ist, erst mal im Amt holen ihn die Sachzwänge ein, die Berater und Lobbyisten tun ihr Übriges. Man weiß doch, das Weiße Haus wir von der Wall Street geleitet. Und wer dagegen anstinkt, wie z.B. Kennedy...:nono:


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    Zitat von Bärti;291547

    - Gefahr einer Vorbildfunktion für radikalere Strömungen innerhalb der EU (z.B. Le Pen in F), keine aktute Gefahrenlage aber den Sektor sollte man in Zukunft noch intensiver beobachten wohin dahingehend die Entwicklung in Europa geht. Dann je nach Anforderung reagieren.


    Die MS-Presse reagierte doch schon mit voller Macht auf Trump, AfD, LePen und allem echten oder vermeintlichen rechten und linken Populismus (Populismus, übrigens ein durchaus auch positiv zu besetzender Begriff), was dem Establishment in die Quere kommt. Nützen scheint es immer weniger und ich finde das gut. Die selbsternannte Elite hat sich das selber zuzuschreiben. AfD usw. sind eine direkte Folge derer unverschämten Umverteilungspolitik.

  • Trump war eindeutig die bessere Wahl, diese Ansicht muss man nicht unbedingt mit mir teilen.
    Verstörend finde ich die "Staatsoberhäupter" die Trump gratulieren und gleichzeitig Unterschwellig bedenken äussern.
    Man sagt "Ich gratuliere Ihnen und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit" sonst nichts. Wenn man ihm jetzt schon unterstellt, dass es schwierig werden kann ist das ja ein super Start. Was hätten sie zu Clinton gesagt? "Telefonieren wir lieber anstatt einander Emails zu schreiben".


    Es war ähnlich wie mit der AFD, hinterher noch fast die Wähler beschimpfen weil sie AFD gewählt haben. Aber sich mal Gedanken machen, dass ja die AFD Wähler mal ihre Wähler waren und jetzt nicht mehr sie wählten und warum das so ist. Das wäre eigentlich die Aufgabe der Verlierer.


    All die Trump Wähler könnten auch Clinton Wähler sein. Sie haben aber Trump gewählt weil sie nichts mehr mit den leeren Versprechen der etablierten Kandidaten zu tun haben wollten. Ob es besser wird ist eine andere Geschichte. Das muss die Verlierer nicht kümmern, ihre Langfristige Aufgabe ist dafür sorgen, dass das nie wieder vorkommt.

    Draussen zählt nur das Beste

  • Zunehmender US-Protektionismus könnte dazu führen, daß die US-Wirtschaft unempfindlicher gegenüber dem europäischen und dem asiatischen Märkten wird. Es könnte somit wieder interessanter werden, Vermögensteile in US $ und US-Aktien zwischen zu lagern.


    Interessant kann es auch im Zusammenhang mit der Menschenrechtsdiskussion und der Rolle der internationalen Organisationen werden,
    wenn Trump entsprechende Vorgaben umsetzt : Mauerbau, Abschiebung von illegalen Immigrnaten , Ausstieg aus der Klimadiskussion *),
    da gibts dann eine neue political correctness aus dem Mutterland von freiheit und democracy.


    Bärti erwähnt oben jadie Gefahr einer Vorbildfunktion für radikalere Strömungen innerhalb der EU (z.B. Le Pen in F).


    Da denk ich jetzt ganz spontan an "die vier im Jeep" , also die Allierten Siegermächte : Ami, Briten, Franzosen und Russen,
    das sind dann plötzlich wieder alle die bösen und es schwanken Weltbilder.


    Frieder



    *) Wenn die USA den Klimawandel nicht mehr ernst nehmen, wird dies wohl zu einer weiteren Verschärfung führen, auf die man
    sich einstellen sollte: Trockenheiten, Überschwemmungen usw.

  • An meinen Vorkehrungen verändert Trumps Wahl garnichts; wie andere Vorschreiber schon erwähnt haben ist es mir im Prinzip vollkommen egal wer gewählt wird. Wichtig ist eines: Was sie versprochen haben und was sie davon eingelöst haben bzw. welche Krisen sie heraufbeschworen haben. Das sollte man meiner bescheidenen Meinung im Auge behalten.


    Noch ein wenig OT-Senf von mir:


    Es wäre zu schön, wenn sich mit seiner Wahl zum Präsidenten ein paar Dinge zum Positiven hin wenden; die Zeit wird es zeigen, aber leider ist es fast immer so, dass all jene Staatschefs, die auf dieser Welt etwas großes verändert haben mit dem Leben bezahlt haben.
    Hoffen wir mal das Beste für "The Donald"....und dass sich rd. 50 Mio. Amerikaner nicht "geirrt" haben.


    Gruss, Fairlane