Wenn er wirklich dem Establishment gefährlich wird, dann wird er vielleicht nicht lange Präsident sein...mal abwarten
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OFFTOPIC aber doch irgendwie wieder TOPIC: Ich liebe Broder, der Kerl legt zu gerne den Finger in die offensichtlichen und gerne ignorierten Wunden unserer politischen Landschaft: LINK
Broder spricht hier am Beispiel Trumps ein großes Konfliktpotential unserer Zeit an, ungeschönt und ehrlich, wie man Ihn kennt. Und das Wichtigste daran, es ist kein Phänomen nur der USA. Auch in D und Ö kann man diesen Richtungswechsel bereits erleben - unsere "politische Elite" hat es nur noch nicht erkannt.
Ob das alles friedlich ablaufen wird, ob es Grund zum "hochfahren" gibt - ich weiß es ehrlich nicht. Aber "nunquam non paratus"...
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Ehrlich gesagt macht mir die Hysterie der Medien und der öffentlichen Meinung Angst.
Da titelt der Spiegel nach dem Trumpsieg reißerisch: " Das Ende der Welt "
Da rennen Politik-Studenten der Uni Münster weinend aus dem Hörsaal,weil sie nicht mit einem neugewählten Präsidenten auf einem anderen Erdteil klarkommen. (Was bringen diese Professoren eigentlich ihren Studierenden über Demokratie bei?)
Das befindet sich eine Verteidigungsministerin im Schockzustand, wegen einer verlorenen Wahl ihrer Wunschkandidatin.
Da beleidigt ein deutscher Minister den demokratisch gewählten Präsidenten eines anderen Landes als Hassprediger.
Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Wie werden die "Eliten" erst in einem echten Worstcase reagieren? Ich befürchte, total kopflos und nicht zum Nutzen der Bevölkerung.
Für mich ein Hinweis, die weitere Entwicklung scharf im Auge zu behalten! -
Zitat von ducpower;291586
Die gleichen Sprüche [Was soll denn so schlimm werden? Egal wer US-President ist, erst mal im Amt holen ihn die Sachzwänge ein, die Berater und Lobbyisten tun ihr Übriges. Man weiß doch, das Weiße Haus wir von der Wall Street geleitet.] kamen auch bei Adi, da haben auch alle geglaubt das sie ihn einbremsen können
Sehe ich anders. Informiere dich mal, wer Hitlers Geldgeber waren und du landest wieder (u.a.) in der Wall Street. Trump-Hitler-Vergleiche sind müßig. Die Ziele des Establishments sind die gleichen, die Methoden haben sich jedoch geändert.
Hier noch ein guter Kommentar zur Wahl:
ZitatVon Ernst Wolff.
Donald Trump hat sich im US-Wahlkampf als Vorkämpfer für die Interessen des kleinen Mannes ausgegeben. Er hat versprochen, ins Ausland verlegte Arbeitsplätze zurückzuholen, Millionen gut bezahlte neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Lebensstandard sowohl der Mittelschicht, als auch der Arbeiterschaft kräftig anzuheben. Er ist sich als „Feind des korrupten Establishments“ aufgetreten und hat angekündigt, „den Sumpf in Washington“ trockenzulegen.
Schon in der Wahlnacht dürften seine Anhänger sich verwundert die Augen gerieben haben. Nach monatelangen Forderungen, Hillary Clinton ins Gefängnis zu werfen, zollte er ihr in seiner Siegesrede „den höchsten Respekt“ und lobte sie in blumigen Worten.
Es war nicht die erste Überraschung, die Trumps Wähler hinnehmen mussten. Drei Tage zuvor hatte er bereits angedeutet, Steven Mnuchin zu seinem Finanzminister machen zu wollen. Steven Mnuchin ist ein ehemaliger Goldman-Sachs-Banker und ein Intimus eines der berüchtigtsten Spekulanten der Welt, des Milliardärs George Soros. Soros war in Trump-Wahlvideos als Beispiel für die unersättliche Raffgier der Ultrareichen gezeigt worden.
Inzwischen ist auch bekannt, wer zu Trumps „Übergangsteam“ gehört, das gegenwärtig dabei ist, viertausend hochkarätigen Jobs in Washington zu besetzen: Es sind u.a. Lobbyisten der Großkonzerne Koch Industries, Walt Disney, Aetna, Verizon und Goldman Sachs. Sie haben ihr Hauptquartier in einer der größten Anwalts- und Lobbykanzleien Washingtons aufgeschlagen, mitten im Herzen des angeblich zu bekämpfenden Sumpfs.
Als aussichtsreiche Kandidaten für Ministerämter gelten der ehemalige New Yorker Bürgermeister Rudi Giulliani, der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, und der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie. Alle drei gehören seit Jahrzehnten zu dem von Trump im Wahlkampf heftig angegriffenen republikanischen Establishment.
Die Wall Street hat sich inzwischen auf ihre Weise bei Trump bedankt: Die Kurse an der New Yorker Aktienbörse erreichten neue Rekordwerte, offensichtlich angetrieben von Trumps Ankündigungen, die Einkommenssteuer für Spitzenverdiener zu senken, die Unternehmenssteuern von 35% auf 15% herabzusetzen, die Rüstungsausgaben zu erhöhen und die Vorschriften für die Finanzindustrie zu lockern.
Wahlbetrug in den USA hat Tradition
All das zeigt: Trump hat seine Wähler, fast durchgehend Opfer des anhaltenden wirtschaftlichen Niedergangs der USA, hintergangen. Es war nie sein Ziel, dem kleinen Mann unter die Arme zu greifen und seine Lebensbedingungen zu verbessern. Ganz im Gegenteil: Trump hat die Verzweiflung, die Wut und den Bildungsmangel der einfachen Leute benutzt, um ins Weiße Haus einzuziehen und von dort aus Maßnahmen zu ergreifen, die ausschließlich ihm und seinesgleichen nützen.Ein solcher Wahlbetrug ist in den USA nichts Neues. Auch Barack Obama hat die US-Bevölkerung hinters Licht geführt: Er hatte vor seiner Wahl versprochen, die Kriege der USA zu beenden, Guantanamo zu schließen, die Staatsfinanzen zu sanieren und für mehr soziale Gerechtigkeit zu sorgen.
Heute wissen wir: Er ist der erste Präsident der USA, unter dem ununterbrochen Krieg geführt wurde, er hat Guantanamo nicht geschlossen und die USA sind mit $ 20 Billionen am Ende seiner Amtszeit höher verschuldet denn je. Die Reichsten sind reicher, die Mittelschicht ist ärmer, die soziale Ungleichheit größer als je zuvor.
Obama steht mit seinen Lügen nicht allein, das Phänomen Wahlbetrug hat in den USA eine lange Tradition: Vor genau einhundert Jahren wurde Woodrow Wilson während des Ersten Weltkrieges zum Präsidenten gewählt, weil er seinem Volk versprach, es aus dem Krieg herauszuhalten. Drei Wochen nach seiner Amtsübernahme im März 1917 erklärte er Deutschland den Krieg.
Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass die US-Massenmedien sich gegen einen Kandidaten stellen, ihm letztlich aber auf diese Weise zur Macht verhelfen: Als der US-Kongress 1913 über die Gründung der US-Zentralbank Federal Reserve abstimmen sollte, führten die bereits damals von der Finanzindustrie gesteuerten Massenmedien zusammen mit den Banken einen vehementen Feldzug gegen diese neue Einrichtung und behaupteten wider besseres Wissen, sie werde die Rechte und Freiheiten der Finanzindustrie beschneiden.Die US-Bürger, denen das Geld-Kartell der Wall Street schon damals ein Dorn im Auge war, fielen auf den Betrug herein und forderten von ihren Kongressabgeordneten ein „Ja“, weil sie die Fed für eine Kontrollbehörde zur Eindämmung der Banken-Macht hielten. Auf diese Weise ermöglichte das amerikanische Volk der US-Finanzindustrie, ohne es zu wollen, die Gründung der Fed und schuf damit, ohne es zu ahnen, die Grundlage für den mehr als einhundertjährigen Siegeszug der amerikanischen Finanzindustrie.
Dieser Betrug ist anders
Trumps Wahltäuschung wird dramatischere Folgen haben als die seiner Vorgänger, einschließlich Barack Obama. Dessen erste Amtszeit begann zwar mit dem Crash von 2008, der das US-Finanzsystem an den Rand des Zusammenbruchs brachte, doch es gelang ihm, seine Haut dadurch zu retten, dass er die Banken für „too big to fail“ erklärte und sie durch den Einsatz öffentlicher Gelder am Leben erhielt.Dieser Betrug an den Steuerzahlern wurde kaschiert, indem die Fed umgehend Unmengen an Geld druckte, mit denen die Löcher im Staatshaushalt gestopft wurden. Inzwischen aber sind acht Jahre vergangen, in denen Billionen von Dollar zu immer niedrigeren Zinsen in die Märkte gepumpt wurden, ohne dass es zu der von der Regierung behaupteten „Erholung“ der Realwirtschaft gekommen wäre.
Die Ausgangssituation für Donald Trump ist also grundlegend anders, als bei allen seinen Vorgängern: Er übernimmt ein Land mit einer am Boden liegenden Realwirtschaft, einem überhitzten Finanzsektor, in dem sich riesige Blasen an den Aktien-, Anleihe- und Immobilienmärkten gebildet haben. Außerdem findet er eine Zentralbank vor, deren Möglichkeiten bis auf weiteres Gelddrucken (das zwingend in eine Hyperinflation führt) und eine weitere Absenkung der Zinsen in den Negativbereich (die das klassische Bankengeschäft der Kreditvergabe endgültig zerstört) erschöpft sind.
Unter diesen Vorzeichen werden Trumps Versprechen, Arbeitsplätze aus dem Ausland zurückzuholen und neue, gut bezahlte Arbeitsplätze im ganzen Land zu schaffen, wie Seifenblasen zerplatzen. Trump hat im Wahlkampf aber nicht nur unhaltbare Versprechen abgegeben, er hat sich auch nach Kräften bemüht, die Wut seiner Wähler anzufachen. Er hat gegen Ausländer, Immigranten, Behinderte und Homosexuelle gehetzt. Er hat angekündigt, Muslimen die Einreise in die USA zu verweigern, das Land gegenüber Mexiko durch eine Mauer abzuschotten und Schutzzölle gegen die Überflutung des US-Marktes durch ausländische Waren zu erheben. Anders ausgedrückt: Er hat die schlummernden Vorurteile der amerikanischen Unterschicht gegen alles ihr Fremde mobilisiert.
Trump ist kein normaler Wahlsieger
Genau damit hat er einen Minenteppich gelegt, der das Gesicht der USA ab Januar prägen und für immer verändern wird: Die Erwartungen von Trumps Blue-Collar-Wählern werden nämlich bereits sehr schnell nach seiner Amtseinführung bitter enttäuscht werden.Die gebrochenen Wahlversprechen werden zu einer herben Ernüchterung führen, die in Wut umschlagen und sich danach mit Sicherheit gewaltsam entladen wird. Dann aber wird sich zeigen, dass Trump kein normaler Wahlsieger war: Er hat die Wahl nämlich nicht nur auf parlamentarischer Ebene gewonnen, sondern als erster Präsidentschaftskandidat in der Geschichte der USA eine außerparlamentarische Bewegung in Gang gesetzt und diese immer wieder durch das Schüren von Hass aufgeheizt.
Genau hierauf könnte sich Trump dann besinnen und seinen schwindenden Einfluss dazu benutzen, die Wut der Menschen gegen Minderheiten zu richten. Er könnte auf all die Vorurteile, die er im Wahlkampf bedient hat, zurückgreifen und versuchen, die Spekulanten der Finanzindustrie, also die wahren Schuldigen an der Krise, aus der Schusslinie zu nehmen, indem er den Hass der Menschen auf eine oder mehrere Minderheiten, in erster Linie vermutlich Migranten und Muslime, lenkt.
Genau darauf dürfte die eiskalt kalkulierende US-Finanzindustrie angesichts des Niedergangs der US-Wirtschaft und des Dollars zurzeit spekulieren. Im Grunde ist Trump nämlich nicht ihr Gegner, sondern die letzte Karte, auf die sie zur Rettung eines seinem Ende unaufhaltsam entgegensiechenden Finanzsystems setzen kann.
Sollte es Trump nicht gelingen, die Lage als Präsident dauerhaft unter Kontrolle zu bringen (was überaus wahrscheinlich ist), bleibt dem wahren Herrscher der USA, nämlich der allmächtigen Finanzindustrie, nur noch eine Möglichkeit: Das Eingreifen des Militärs und die Errichtung einer Diktatur. In diesem Fall würde Trump eine Rolle zufallen, die ihm endgültig einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern dürfte – die des auf lange Sicht letzten durch eine Wahl an die Macht gekommenen US-Präsidenten.
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Mir macht das schon Sorge und ich wollte zunächst mehr preppen, habe aber mein komplettes Konzept grundsätzlich überdacht - dazu ein Post unter Szenarien.
Ich denke die Einschätzung, dass die Gefahr für einen Krieg in Europa jetzt sinkt, erwächst eher aus der NATO-kritischen/Russland-freundlichen Ansicht. Die baltischen Staaten fürchten sich jetzt verstärkt, dass Putin sich ermuntert fühlen könnte, dort mehr Einfluss zu nehmen oder gar einzumarschieren, weil er weiß, dass Trump dem nichts entgegensetzen wird.
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Mensch....
War der Titel des Threads nicht etwas anders und der ausdrückliche Wunsch von Varminter dass NICHT politisiert wird? Wie wärs mit Back to Topic?
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Zitat von Jaws;291832
Mensch....
War der Titel des Threads nicht etwas anders und der ausdrückliche Wunsch von Varminter dass NICHT politisiert wird? Wie wärs mit Back to Topic?
Stimmt. Ergo: Besser wird's mit Trump auf keinen Fall, also weiter preppen!
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Da die für mich wahrscheinlichsten Szenarien eher in den Bereich "Naturkatastrophe" fallen, hat die Wahl des Präsidenten in den USA absolut keine
Auswirkungen auf mein Preppen.Und ja... der Yellowstone Supervulkan liegt natürlich in Trumps Hoheitsgebiet und untersteht somit wohl theoretisch seinem Befehl...
Aber für so mächtig halte ich dann auch den amerikanischen Präsidenten nicht, daß er da nennenswerten Einfluss hätte. -
Ich war letzte Woche beruflich in Washington D.C. (Nein, ich bin kein Reporter, sondern Ingenieur) Das Gefühl bei den Amerikanern war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude.
Ich lasse jetzt mal meine persönlichen Ansichten aus dem Spiel aber in einem Gespräch mit einem Professor aus Berkley (Cal) und zwei anderen deutschstämmigen US-Bürgern wurde intensiv über eine Auswanderung nach Deutschland diskutiert. Eine Folge des Wahlergebnisses könnte also sein, dass demnächst vermehrt gut ausgebildete Amerikaner bei uns einwandern.
Lustig war auch, dass am Wahlabend auf CNN Werbung für Emergency food gemacht wurde. Dass nenne ich mal stimmungsgerechte Kundenansprache...
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70% purer Schock...das spiegelt ja nicht das Wahlergebnis wieder...irgendwer muss Ihn ja gewählt haben..wie hätte es dann erst bei Hillary ausgesehen...^^
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Zitat von Harmlos;291953
Ich war letzte Woche beruflich in Washington D.C. (Nein, ich bin kein Reporter, sondern Ingenieur) Das Gefühl bei den Amerikanern war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude.....
Richtigerweise müsstest du sagen: Das Gefühl bei den Amerikanern, die ich in D.C. getroffen habe, war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude....
Denn wie mein Vorredner sagte: Dein subjektiver Eindruck spiegelt eben nicht das Wahlergebnis wieder.
Ich habe stark den Eindruck, dass es eher die deutschen MS-Medien sind, die unter Schock stehen. Mal sehen, ob sie in Zukunft vom Machthaber Trump schreiben, wie sie es ständig bei Putin (einen mit großer Mehrheit demokratisch gewählten und bei seinen Bürgern sehr beliebten Präsidenten) tun.
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Zitat von Harmlos;291953
Ich war letzte Woche beruflich in Washington D.C. (Nein, ich bin kein Reporter, sondern Ingenieur) Das Gefühl bei den Amerikanern war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude.
Ich lasse jetzt mal meine persönlichen Ansichten aus dem Spiel aber in einem Gespräch mit einem Professor aus Berkley (Cal) und zwei anderen deutschstämmigen US-Bürgern wurde intensiv über eine Auswanderung nach Deutschland diskutiert. Eine Folge des Wahlergebnisses könnte also sein, dass demnächst vermehrt gut ausgebildete Amerikaner bei uns einwandern.
Lustig war auch, dass am Wahlabend auf CNN Werbung für Emergency food gemacht wurde. Dass nenne ich mal stimmungsgerechte Kundenansprache...
Naja bei 70% die geschockt sind, hast du nicht unbedingt representative Amerikaner gesehen.
Darüber hinaus nehmen ich das genau so ernst wie irgendwelche US Künstler die auswandern wollten und 12 Stunden nach der Wahl sich nicht mehr daran erinnern.
Deine Professoren, wenn sie das Gehalt in Deutschland gesehen haben und die dortigen Steuern werden sich das sofort anders überlegen.
Also man sollte nicht die hysterischen Anfälle von einer gleichgeschaltenen sich selbst ernannten Elite als Masstab nehmen.
Das hier zeigt sehr gut wo das Problem liegt.
Es gibt auch schon einen Ausdruck dafür Snowflake generation: http://www.collinsdictionary.c…lish/snowflake-generation
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Ups...
Ich dachte, ich würde politische Wertungen heraushalten und habe auch bewusst meine Meinung nicht genannt. Daher verstehe ich die recht "erhitzten" Reaktionen nicht. Eine politische Diskusion möchte ich hier nicht führen, sondern lediglich einen Augenzeugenbericht liefern. Und hinsichtlich des Themas war halt die Möglichkeit von Auswanderungen ein noch nicht diskutierter Punkt hier.
Natürlich sind die Amerikaner aus D.C. eher demokratisch und zudem war die anwesende Gruppe eher white and educated, also eher Clinton Wähler. Aber auch die Trump Wähler die ich vor der Wahl getroffen haben waren keinesfalls der Überzeugung, dass Trum gewinnen könnte. Ob wirklich viele Amerikaner auswandern werden weiß ich nicht, aber für Bürger eines Landes, welches so viel auf sich selber hällt war das schon augenfällig.
Und das am Mittwoch Abend vor dem Trump Hotel ca. 200-300 Demonstranten versammelt waren ist für amerikanische Verhältnisse ein ungewöhnliches Zeichen.
Bezüglich der Steuersätze habe ich aber auch ein zwei Diskussionen mit in etwa gleichrangig ausgebildeten Amerikanern gehabt. Im direkten Vergleich ging es mir tatsächlich besser, wenn man Themen, wie Gesundheitsversicherung, Pension, und Ausbildung der Kinder berücksichtigt. Die Infrastruktur der USA ist außerdem im Vergleich zu Deutschland in einem echt üblen Zustand. Eine Auswanderung nach Amerika käme für mich jedenfalls nicht in Frage.
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Zitat von Bingo;291970
Richtigerweise müsstest du sagen: Das Gefühl bei den Amerikanern, die ich in D.C. getroffen habe, war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude....
Denn wie mein Vorredner sagte: Dein subjektiver Eindruck spiegelt eben nicht das Wahlergebnis wieder.
Ich habe stark den Eindruck, dass es eher die deutschen MS-Medien sind, die unter Schock stehen. Mal sehen, ob sie in Zukunft vom Machthaber Trump schreiben, wie sie es ständig bei Putin (einen mit großer Mehrheit demokratisch gewählten und bei seinen Bürgern sehr beliebten Präsidenten) tun.
Das ist richtig. Ich vernehme von meinen US-Bekannten jedenfalls definitiv keinen Schock, könnte aber davon kommen, dass sie eher NRA-Mitglieder, als Hillarywähler sind.
Interessanterweise gehen seit der Wahl von Trump die Käufe bei Waffen - und Munition zurück. Die Ursache ist, dass die Amis nun nicht mehr mit Waffenverboten rechnen und die vorgezogenen Hamsterkäufe entfallen.
Könnte für uns der Vorteil sein, dass gewisse Hardwaresachen nun wieder besser verfügbar werden, da im Herkunftsland nicht restlos ausverkauft.
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Zitat von Harmlos;291979
Ups...
Ich dachte, ich würde politische Wertungen heraushalten und habe auch bewusst meine Meinung nicht genannt. Daher verstehe ich die recht "erhitzten" Reaktionen nicht. Eine politische Diskusion möchte ich hier nicht führen, sondern lediglich einen Augenzeugenbericht liefern. Und hinsichtlich des Themas war halt die Möglichkeit von Auswanderungen ein noch nicht diskutierter Punkt hier.
Natürlich sind die Amerikaner aus D.C. eher demokratisch und zudem war die anwesende Gruppe eher white and educated, also eher Clinton Wähler. Aber auch die Trump Wähler die ich vor der Wahl getroffen haben waren keinesfalls der Überzeugung, dass Trum gewinnen könnte. Ob wirklich viele Amerikaner auswandern werden weiß ich nicht, aber für Bürger eines Landes, welches so viel auf sich selber hällt war das schon augenfällig.
Und das am Mittwoch Abend vor dem Trump Hotel ca. 200-300 Demonstranten versammelt waren ist für amerikanische Verhältnisse ein ungewöhnliches Zeichen.
Bezüglich der Steuersätze habe ich aber auch ein zwei Diskussionen mit in etwa gleichrangig ausgebildeten Amerikanern gehabt. Im direkten Vergleich ging es mir tatsächlich besser, wenn man Themen, wie Gesundheitsversicherung, Pension, und Ausbildung der Kinder berücksichtigt. Die Infrastruktur der USA ist außerdem im Vergleich zu Deutschland in einem echt üblen Zustand. Eine Auswanderung nach Amerika käme für mich jedenfalls nicht in Frage.
Ja gut aber du hast eben diesen sehr einseitigen Blickwinkel genommen in einer Demokraten Hochburg um daraus zu folgern das es plötzlich einen Brain drain geben würde raus aus den USA. Und das ist für mich eben falsch, insbesondere das der Brain drain genau in die andere Richtung geht weil in den USA die Bezahlung für hoch qualifizierte Akademiker weit höher ist und ausserdem das Wort Karriere Plan dahinten noch etwas bedeutet in diesen Kreisen.
Ich hatte mir vor Jahren auch überlegt ob ich da bleiben sollte als man mir einen phD vorgeschlagen hatte. Nur kann ich nichts mit dem Durchschnitts Amerikaner anfangen sei er in Harvard gewesen, ist einfach nicht mein Bier und fühle mich wohler in Europa. Aber die Vorteile eine Karriere in den USA wenn du das Handwerk dafür hast, sind ungleich grösser als in Europa.
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Hi, interessant, dass es so gekommen ist, wie ich es erwartet habe. Es beginnt nun in der USA eine neue Ära und damit auch in der Welt. Wohin das führt, ist nur teilweise abzusehen. Es kommt oft anders, als man denkt und manchmal schlimmer, als man dachte. Was die neue Ära für die EU bedeutet bleibt unabsehbar, abgesehen von dem Punkt, dass die EU zu vielen Aspekten Farbe bekennen muss.
Das aktuell Menschen vermehrt aktiv den USA den Rücken kehren und in andere Länder migrieren ist finde ich ein sehr neues Phänomen, durchaus besorgniserregend zu beschauen.
ZitatTrump hat gewonnen. Welche Veränderungen erwartet ihr für`s Prepperleben?
Meine Konzepte im Bereich Prepping bleiben davon aktuell komplett unberührt. Ich erwarte auch keine Veränderungen, die hier, wo ich sitze, eine Anpassung nötig machen werden. Was ich aktuell versuche ist das allgemeine Geschehen genauer zu verfolgen, angesichts vieler Störquellen auch nicht einfach. An dieser Stelle baue ich mich etwas weiter auf.Gruß SBB
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Natürlich ist ein einseitiger Blickwinkel. Das ist die Natur von Zeugenberichten.
Das interessante war aber nicht, ob es wirklich einen riesigen braindrain geben wird, sondern, dass eine Reihe von Amerikanern überhaupt diesen Schritt gedanklich durchspielen. Für ein Land, dessen Status immer wieder an höchster Stelle steht ist dass schon ein außergewöhnlicher Zustand.
Freunde von mir hatten 2007 eine Greencard, haben die aber nach der Krise von 2008 aufgrund schlechter Job-Aussichten verfallen lassen. Solche Sachen werte ich aber nicht hinein, weil es damals keine echte Angst vor politischen Folgen gegeben hat. Aber dass in der Wahlnacht die Homepage der kanadischen Einwanderungsbehörde zusammengebrochen ist ist ein deutlicheres Zeichen. Wobei der Applikationprozess zur Einwanderung in kanada ein paar jahre dauern kann, weil es dort ein ziemlich rigides Punktesystem gibt.
Diesbezüglich ist D als Land einfacher für den Amerikaner zu erreichen.
edit: Ach ja; einen hab ich noch: Trump hat angekündigt TTIP zu killen. Wenn er das wirklich durchzieht bleibt der US-Preppermarkt für uns weiter geschlossen, weil viele der Waren in Europa nicht zugelassen sind. TTIP hätte uns diesbezüglich die Tür durchaus öffnen können.
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Zitat von Harmlos;291987
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edit: Ach ja; einen hab ich noch: Trump hat angekündigt TTIP zu killen. Wenn er das wirklich durchzieht bleibt der US-Preppermarkt für uns weiter geschlossen, weil viele der Waren in Europa nicht zugelassen sind. TTIP hätte uns diesbezüglich die Tür durchaus öffnen können.
Ist Off Topic, aber definitiv hat TTIP damit nichts zu tun, es sind doch nicht die wenigen Zollkosten die dich abhalten und MWST wirst du mit und ohne TTIP Zahlen müssen.
Und für den Versand, sich einfach mal ein bisschen Klug machen. https://myus.com
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Zwar off topic aber es muss ja nicht immer so todernst sein. oder?
Herrlich sind manchmal die Gesichtsausdrücke links und rechts neben Trump:lachen:
https://www.youtube.com/watch?v=21HIUB8jlEs