Trump hat gewonnen. Welche Veränderungen erwartet ihr für´s Prepperleben?

  • OFFTOPIC aber doch irgendwie wieder TOPIC: Ich liebe Broder, der Kerl legt zu gerne den Finger in die offensichtlichen und gerne ignorierten Wunden unserer politischen Landschaft: LINK


    Broder spricht hier am Beispiel Trumps ein großes Konfliktpotential unserer Zeit an, ungeschönt und ehrlich, wie man Ihn kennt. Und das Wichtigste daran, es ist kein Phänomen nur der USA. Auch in D und Ö kann man diesen Richtungswechsel bereits erleben - unsere "politische Elite" hat es nur noch nicht erkannt.


    Ob das alles friedlich ablaufen wird, ob es Grund zum "hochfahren" gibt - ich weiß es ehrlich nicht. Aber "nunquam non paratus"...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

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  • Ehrlich gesagt macht mir die Hysterie der Medien und der öffentlichen Meinung Angst.


    Da titelt der Spiegel nach dem Trumpsieg reißerisch: " Das Ende der Welt "
    Da rennen Politik-Studenten der Uni Münster weinend aus dem Hörsaal,weil sie nicht mit einem neugewählten Präsidenten auf einem anderen Erdteil klarkommen. (Was bringen diese Professoren eigentlich ihren Studierenden über Demokratie bei?)
    Das befindet sich eine Verteidigungsministerin im Schockzustand, wegen einer verlorenen Wahl ihrer Wunschkandidatin.
    Da beleidigt ein deutscher Minister den demokratisch gewählten Präsidenten eines anderen Landes als Hassprediger.
    Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
    Wie werden die "Eliten" erst in einem echten Worstcase reagieren? Ich befürchte, total kopflos und nicht zum Nutzen der Bevölkerung.
    Für mich ein Hinweis, die weitere Entwicklung scharf im Auge zu behalten!

  • Zitat von ducpower;291586

    Die gleichen Sprüche [Was soll denn so schlimm werden? Egal wer US-President ist, erst mal im Amt holen ihn die Sachzwänge ein, die Berater und Lobbyisten tun ihr Übriges. Man weiß doch, das Weiße Haus wir von der Wall Street geleitet.] kamen auch bei Adi, da haben auch alle geglaubt das sie ihn einbremsen können


    Sehe ich anders. Informiere dich mal, wer Hitlers Geldgeber waren und du landest wieder (u.a.) in der Wall Street. Trump-Hitler-Vergleiche sind müßig. Die Ziele des Establishments sind die gleichen, die Methoden haben sich jedoch geändert.


    Hier noch ein guter Kommentar zur Wahl:



    Quelle

  • Mir macht das schon Sorge und ich wollte zunächst mehr preppen, habe aber mein komplettes Konzept grundsätzlich überdacht - dazu ein Post unter Szenarien.


    Ich denke die Einschätzung, dass die Gefahr für einen Krieg in Europa jetzt sinkt, erwächst eher aus der NATO-kritischen/Russland-freundlichen Ansicht. Die baltischen Staaten fürchten sich jetzt verstärkt, dass Putin sich ermuntert fühlen könnte, dort mehr Einfluss zu nehmen oder gar einzumarschieren, weil er weiß, dass Trump dem nichts entgegensetzen wird.

  • Mensch....


    War der Titel des Threads nicht etwas anders und der ausdrückliche Wunsch von Varminter dass NICHT politisiert wird? Wie wärs mit Back to Topic?

  • Zitat von Jaws;291832

    Mensch....


    War der Titel des Threads nicht etwas anders und der ausdrückliche Wunsch von Varminter dass NICHT politisiert wird? Wie wärs mit Back to Topic?


    Stimmt. Ergo: Besser wird's mit Trump auf keinen Fall, also weiter preppen!:)

  • Da die für mich wahrscheinlichsten Szenarien eher in den Bereich "Naturkatastrophe" fallen, hat die Wahl des Präsidenten in den USA absolut keine
    Auswirkungen auf mein Preppen.


    Und ja... der Yellowstone Supervulkan liegt natürlich in Trumps Hoheitsgebiet und untersteht somit wohl theoretisch seinem Befehl...
    Aber für so mächtig halte ich dann auch den amerikanischen Präsidenten nicht, daß er da nennenswerten Einfluss hätte.

  • Ich war letzte Woche beruflich in Washington D.C. (Nein, ich bin kein Reporter, sondern Ingenieur) Das Gefühl bei den Amerikanern war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude.


    Ich lasse jetzt mal meine persönlichen Ansichten aus dem Spiel aber in einem Gespräch mit einem Professor aus Berkley (Cal) und zwei anderen deutschstämmigen US-Bürgern wurde intensiv über eine Auswanderung nach Deutschland diskutiert. Eine Folge des Wahlergebnisses könnte also sein, dass demnächst vermehrt gut ausgebildete Amerikaner bei uns einwandern.


    Lustig war auch, dass am Wahlabend auf CNN Werbung für Emergency food gemacht wurde. Dass nenne ich mal stimmungsgerechte Kundenansprache...

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • 70% purer Schock...das spiegelt ja nicht das Wahlergebnis wieder...irgendwer muss Ihn ja gewählt haben..wie hätte es dann erst bei Hillary ausgesehen...^^

  • Zitat von Harmlos;291953

    Ich war letzte Woche beruflich in Washington D.C. (Nein, ich bin kein Reporter, sondern Ingenieur) Das Gefühl bei den Amerikanern war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude.....


    Richtigerweise müsstest du sagen: Das Gefühl bei den Amerikanern, die ich in D.C. getroffen habe, war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude....


    Denn wie mein Vorredner sagte: Dein subjektiver Eindruck spiegelt eben nicht das Wahlergebnis wieder.


    Ich habe stark den Eindruck, dass es eher die deutschen MS-Medien sind, die unter Schock stehen. Mal sehen, ob sie in Zukunft vom Machthaber Trump schreiben, wie sie es ständig bei Putin (einen mit großer Mehrheit demokratisch gewählten und bei seinen Bürgern sehr beliebten Präsidenten) tun. :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Harmlos;291953

    Ich war letzte Woche beruflich in Washington D.C. (Nein, ich bin kein Reporter, sondern Ingenieur) Das Gefühl bei den Amerikanern war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude.


    Ich lasse jetzt mal meine persönlichen Ansichten aus dem Spiel aber in einem Gespräch mit einem Professor aus Berkley (Cal) und zwei anderen deutschstämmigen US-Bürgern wurde intensiv über eine Auswanderung nach Deutschland diskutiert. Eine Folge des Wahlergebnisses könnte also sein, dass demnächst vermehrt gut ausgebildete Amerikaner bei uns einwandern.


    Lustig war auch, dass am Wahlabend auf CNN Werbung für Emergency food gemacht wurde. Dass nenne ich mal stimmungsgerechte Kundenansprache...


    Naja bei 70% die geschockt sind, hast du nicht unbedingt representative Amerikaner gesehen.


    Darüber hinaus nehmen ich das genau so ernst wie irgendwelche US Künstler die auswandern wollten und 12 Stunden nach der Wahl sich nicht mehr daran erinnern.


    Deine Professoren, wenn sie das Gehalt in Deutschland gesehen haben und die dortigen Steuern werden sich das sofort anders überlegen.


    Also man sollte nicht die hysterischen Anfälle von einer gleichgeschaltenen sich selbst ernannten Elite als Masstab nehmen.


    Das hier zeigt sehr gut wo das Problem liegt.


    Es gibt auch schon einen Ausdruck dafür Snowflake generation: http://www.collinsdictionary.c…lish/snowflake-generation

  • Ups...


    Ich dachte, ich würde politische Wertungen heraushalten und habe auch bewusst meine Meinung nicht genannt. Daher verstehe ich die recht "erhitzten" Reaktionen nicht. Eine politische Diskusion möchte ich hier nicht führen, sondern lediglich einen Augenzeugenbericht liefern. Und hinsichtlich des Themas war halt die Möglichkeit von Auswanderungen ein noch nicht diskutierter Punkt hier.


    Natürlich sind die Amerikaner aus D.C. eher demokratisch und zudem war die anwesende Gruppe eher white and educated, also eher Clinton Wähler. Aber auch die Trump Wähler die ich vor der Wahl getroffen haben waren keinesfalls der Überzeugung, dass Trum gewinnen könnte. Ob wirklich viele Amerikaner auswandern werden weiß ich nicht, aber für Bürger eines Landes, welches so viel auf sich selber hällt war das schon augenfällig.


    Und das am Mittwoch Abend vor dem Trump Hotel ca. 200-300 Demonstranten versammelt waren ist für amerikanische Verhältnisse ein ungewöhnliches Zeichen.


    Bezüglich der Steuersätze habe ich aber auch ein zwei Diskussionen mit in etwa gleichrangig ausgebildeten Amerikanern gehabt. Im direkten Vergleich ging es mir tatsächlich besser, wenn man Themen, wie Gesundheitsversicherung, Pension, und Ausbildung der Kinder berücksichtigt. Die Infrastruktur der USA ist außerdem im Vergleich zu Deutschland in einem echt üblen Zustand. Eine Auswanderung nach Amerika käme für mich jedenfalls nicht in Frage.

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  • Zitat von Bingo;291970

    Richtigerweise müsstest du sagen: Das Gefühl bei den Amerikanern, die ich in D.C. getroffen habe, war zu 70% purer Schock zu 20% ungläubiges Erstaunen und zu 10% echte Freude....


    Denn wie mein Vorredner sagte: Dein subjektiver Eindruck spiegelt eben nicht das Wahlergebnis wieder.


    Ich habe stark den Eindruck, dass es eher die deutschen MS-Medien sind, die unter Schock stehen. Mal sehen, ob sie in Zukunft vom Machthaber Trump schreiben, wie sie es ständig bei Putin (einen mit großer Mehrheit demokratisch gewählten und bei seinen Bürgern sehr beliebten Präsidenten) tun. :face_with_rolling_eyes:



    Das ist richtig. Ich vernehme von meinen US-Bekannten jedenfalls definitiv keinen Schock, könnte aber davon kommen, dass sie eher NRA-Mitglieder, als Hillarywähler sind.


    Interessanterweise gehen seit der Wahl von Trump die Käufe bei Waffen - und Munition zurück. Die Ursache ist, dass die Amis nun nicht mehr mit Waffenverboten rechnen und die vorgezogenen Hamsterkäufe entfallen.


    Könnte für uns der Vorteil sein, dass gewisse Hardwaresachen nun wieder besser verfügbar werden, da im Herkunftsland nicht restlos ausverkauft.



  • Ja gut aber du hast eben diesen sehr einseitigen Blickwinkel genommen in einer Demokraten Hochburg um daraus zu folgern das es plötzlich einen Brain drain geben würde raus aus den USA. Und das ist für mich eben falsch, insbesondere das der Brain drain genau in die andere Richtung geht weil in den USA die Bezahlung für hoch qualifizierte Akademiker weit höher ist und ausserdem das Wort Karriere Plan dahinten noch etwas bedeutet in diesen Kreisen.


    Ich hatte mir vor Jahren auch überlegt ob ich da bleiben sollte als man mir einen phD vorgeschlagen hatte. Nur kann ich nichts mit dem Durchschnitts Amerikaner anfangen sei er in Harvard gewesen, ist einfach nicht mein Bier und fühle mich wohler in Europa. Aber die Vorteile eine Karriere in den USA wenn du das Handwerk dafür hast, sind ungleich grösser als in Europa.

  • Hi, interessant, dass es so gekommen ist, wie ich es erwartet habe. Es beginnt nun in der USA eine neue Ära und damit auch in der Welt. Wohin das führt, ist nur teilweise abzusehen. Es kommt oft anders, als man denkt und manchmal schlimmer, als man dachte. Was die neue Ära für die EU bedeutet bleibt unabsehbar, abgesehen von dem Punkt, dass die EU zu vielen Aspekten Farbe bekennen muss.


    Das aktuell Menschen vermehrt aktiv den USA den Rücken kehren und in andere Länder migrieren ist finde ich ein sehr neues Phänomen, durchaus besorgniserregend zu beschauen.


    Zitat

    Trump hat gewonnen. Welche Veränderungen erwartet ihr für`s Prepperleben?


    Meine Konzepte im Bereich Prepping bleiben davon aktuell komplett unberührt. Ich erwarte auch keine Veränderungen, die hier, wo ich sitze, eine Anpassung nötig machen werden. Was ich aktuell versuche ist das allgemeine Geschehen genauer zu verfolgen, angesichts vieler Störquellen auch nicht einfach. An dieser Stelle baue ich mich etwas weiter auf.


    Gruß SBB

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Natürlich ist ein einseitiger Blickwinkel. Das ist die Natur von Zeugenberichten.


    Das interessante war aber nicht, ob es wirklich einen riesigen braindrain geben wird, sondern, dass eine Reihe von Amerikanern überhaupt diesen Schritt gedanklich durchspielen. Für ein Land, dessen Status immer wieder an höchster Stelle steht ist dass schon ein außergewöhnlicher Zustand.


    Freunde von mir hatten 2007 eine Greencard, haben die aber nach der Krise von 2008 aufgrund schlechter Job-Aussichten verfallen lassen. Solche Sachen werte ich aber nicht hinein, weil es damals keine echte Angst vor politischen Folgen gegeben hat. Aber dass in der Wahlnacht die Homepage der kanadischen Einwanderungsbehörde zusammengebrochen ist ist ein deutlicheres Zeichen. Wobei der Applikationprozess zur Einwanderung in kanada ein paar jahre dauern kann, weil es dort ein ziemlich rigides Punktesystem gibt.


    Diesbezüglich ist D als Land einfacher für den Amerikaner zu erreichen.



    edit: Ach ja; einen hab ich noch: Trump hat angekündigt TTIP zu killen. Wenn er das wirklich durchzieht bleibt der US-Preppermarkt für uns weiter geschlossen, weil viele der Waren in Europa nicht zugelassen sind. TTIP hätte uns diesbezüglich die Tür durchaus öffnen können.

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von Harmlos;291987

    ....



    edit: Ach ja; einen hab ich noch: Trump hat angekündigt TTIP zu killen. Wenn er das wirklich durchzieht bleibt der US-Preppermarkt für uns weiter geschlossen, weil viele der Waren in Europa nicht zugelassen sind. TTIP hätte uns diesbezüglich die Tür durchaus öffnen können.


    Ist Off Topic, aber definitiv hat TTIP damit nichts zu tun, es sind doch nicht die wenigen Zollkosten die dich abhalten und MWST wirst du mit und ohne TTIP Zahlen müssen.


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