Wie Eier dehydrieren?

  • Hallo zusammen

    Ich möchte gerne fragen, ob hier schon jemand Eier dehydriert hat und wenn ja, wie lange das Endprodukt haltbar ist. Zudem wären die Rezepte/Vorgehensweisen dazu interessant – auch wie die dehydrierten Eier wiederverwendet werden können.
    Ich habe mal einen Versuch gemacht, der aber leider misslungen ist.

    Der Hintergrund dazu ist folgender: Ich bekomme von meinem Nachbar-Bauer mehr Brucheier geschenkt als ich verwerten kann. Er hat 3000 Hühner und da fallen pro Tag einige Eier an, die er nicht verkaufen kann und die er dann unter anderem an mich verschenkt.

    Vielen Dank schon im Voraus und beste Grüsse,
    Isk.

  • Ich weiss zwar nicht, wie man Eier dehydriert, (gedörrte Eier?) aber du könntest daraus auch tausendjährige Eier machen.
    Diese sind laut Wikipedia dann auch über Monate bis Jahre ungekühlt haltbar.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Tausendj%C3%A4hrige_Eier


    Glaub mir, die schmecken nicht so schlecht wie sie aussehen. :)
    Wobei die wo ich probierte, nicht so glasig ausahen wie das Ei auf dem ersten obersten Bild, sondern eher so wie auf dem letzten untersten Bild.

  • Ich habe mal von meinem asiatischen Kollegen tausendjährige Eier geschenkt bekommen. Beim Anblick der schwarzen Eier waren glaube ich alle Anwesenden froh, dass ich die beschenkte war. Naja, ich habe dann eines gegessen und muss zugeben, dass sie wirklich schlimmer aussehen als sie schmecken. Trotzdem möchte ich nicht noch mehr davon essen müssen. Deshalb hoffe ich, dass es doch irgendwie möglich ist, Eier zu dehydrieren und diese dann auch besser schmecken :)


    Beste Grüsse,
    Isk.

  • Cool. :)
    Ich müsste mal schauen, ob ich diese Eier in einer der asiatischen Läden bei mir in der Region finde.
    Die Taiwanesin die solche tausendjährige Eier mit in die Schule genommen hatte, meinte dass sie es zusammen mit Sojasauce essen.


    Aber egal oder mit Sojasauce, meine Lieblingsspeise ist es auch nicht.
    Nochmals probieren würde ich es aber vermutlich schon. Nur schon wegen verwunderten Blicken der umstehenden Personen. :face_with_tongue:


    Als ich bei Wikipedia die alternativen Links noch etwas anschaute, ist da auch ein Wikipediabeitrag über sogenannte Sol-Eier: https://de.wikipedia.org/wiki/Solei


    Diese gehören anscheinend auch zur Berliner Küche.
    Darüber kann ich aber nichts sagen. Besonders lecker sehen sie auch nicht aus. Aber vielleicht wäre das ja eine Idee zum probieren. :winking_face:


    Das man Eier dehydrieren kann, wäre mir irgendwie absolut neu. Davon hörte ich bis jetzt noch gar nie etwas.

  • Vielen Dank für die guten Tips. Einfrieren geht zurzeit leider nicht, da meine Kühltruhe bis oben voll ist und zwar mit gutem Wildbret von der Herbstjagd. Das tausche ich natürlich nicht gegen Eier aus :) Die Wasserglas Methode geht leider auch nicht, da es sich bei meinen Eiern ja um Brucheier handelt - also solche mit einem Loch in der Schale oder einer extrem dünnen Schale.


    Hier mal die Schritte, wie ich bei meinem ersten Dehydrierversuch, der leider nicht so gut geklappt hat, vorgegangen bin:
    1. Die Eier habe ich in rohem Zustand (natürlich ohne Schale) in den Mixer gegeben und gemixt bis alles homogen aussah
    2. Die Eimasse habe ich auf den Dörrgittern meines Excalibur Dörrgerätes verstrichen (auf den Dörrgittern hatte ich jeweils eine Paraflexfolie die ich auch z. B. für Fruchleder verwende)
    3. Die Temperatur habe ich mal auf 55°C gestellt und das ganze ca. 10 Stunden laufen gelassen. Leider war die Eimasse aber noch nicht trocken und ich habe das ganze weitere 8 Stunden getrocknet. Irgendwie fühlte es sich aber immer noch nicht trocken an und nach weiteren 4 Stunden, habe ich dann aufgegeben. Eigentlich wollte ich die getrocknete Masse dann wieder zurück in den Mixer geben und das ganze zu Pulver weiterverarbeiten, damit man damit z.B. Rühreier machen kann. Vielleicht werde ich damit noch ein bisschen "rumpröbeln". Eventuell war die Schicht zu dick oder die Temperatur zu tief...


    Beste Grüsse,
    Isk.

  • Also ich mach immer Sol Eier.


    Findest jede menge Rezepte im Netz. Ich probier da immer rum.


    Schmecken halt sauer, nach Essig. Ist nicht jedermanns Geschmack.
    Ich finde sie gut zur Brotzeit oder als Snack zum Bier. (Habe sie seinerzeit in England in den Pubs kennen und schätzen gelernt)
    Allerdings kann ich nicht sagen wie lange sie haltbar sind. Älter als ein halbes Jahr werden sie bei mir nicht :schmeichel:


    LG
    der Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat

  • Moin Isk, moin @ll,


    der Faden hat mich neugierig gemacht und ich hab´mal schnell in Wikipedia gespinkst ... nicht immer Inhaber der absoluten Wahrheit, aber durchweg ein guter "first guess"...


    Als Herstellungsverfahren für Eipulver wird dort das Sprühtrocknungsverfahren genannt, bei dem je nach Technik der Stoff mit recht hohen Drücken oder durch Rotation zerstäubt und in einen Heißluftstrom (bis 250 Grad...) eingebracht wird. Inert kürzester (!) Zeit wird dem Stoff so das Wasser entzogen, AFAIR ohne einen Garvorgang anzustreben...

    Letztendlich der gleiche Weg, mit dem Instantkaffee hergestellt wird.


    Ich fürchte, das haut mit den uns zu Hause verfügbaren Geräten und Verfahren nicht hin - obwohl spannend wäre es ja!
    Dem steht allein die Tatsache entgegen, dass Eiweiß durch Hitze denaturiert und bei langsamer Trocknung gerade von Eimasse die innewohnenden Keime zumindest zeitweilig optimale Wachstumsbedingungen haben werden...


    Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Ich hab mal auf y-tube videos über dörren gefunden bei denen unter anderem auch Eier gedörrt wurden und das anscheinend mit Erfolg. Ich schaue nachher ob ich sie wieder finde. Wenn ja stell ich den Link rein


    schon wieder da
    Suche einfach bei der tube nach: powdered eggs


    Da gibt es einige Videos wie man Eier dörrt.

  • Zumindest aus industrieller Fertigung gibt es Volleipulver und das seit gut 200 Jahren, ein Geheimnis sollte die Herstellung also nicht mehr sein.

  • Eier trocknen bzw. Volleipulver herstellen habe ich noch nie versucht.
    Allerdings habe ich schon öfters gute Erfahrungen gemacht mit Wiki-How-Artikeln.


    Von daher stelle ich mal einen Wiki-How-Artikel rein und wünsche dir gutes Gelingen.
    Vielleicht kann ich mich auch mal aufraffen, dieses Eipulver selber herzustellen.


    Zum Wiki-How-Artikel HIERKLICK

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • [FONT=Arial, sans-serif]Hallo,[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Eipulver herzustellen ist kein Geheimnis aber sehr aufwändig.[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Ich zitiere mal aus einem Standardwerk für solch Sachen, der Proviantbibel.[/FONT]


    „[FONT=Arial, sans-serif]Auch Hartgekochte Eier lassen sich trocknen. Dazu müssen die Schalen entfernt und die Eier in ca. 5 mm dicke Scheiben geschnitten werden. Diese werden mäßig hart getrocknet, dann im Mixer im zerkleinert und zuende dehydriert. Anschließend kann man sie noch einmal feiner mahlen.“[/FONT]




    [FONT=Arial, sans-serif]Dieses Trockenei enthält dann 48% Eiweiß und 43% Fett und ist nicht lange haltbar.[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Industrielles Pulver wird noch weiter verarbeitet.[/FONT]




    [FONT=Arial, sans-serif]Gruß[/FONT]


    [FONT=Arial, sans-serif]Peter[/FONT]

  • Zitat von ksbulli;293402

    Als Herstellungsverfahren für Eipulver wird dort das Sprühtrocknungsverfahren genannt, bei dem je nach Technik der Stoff mit recht hohen Drücken oder durch Rotation zerstäubt und in einen Heißluftstrom (bis 250 Grad...) eingebracht wird. Inert kürzester (!) Zeit wird dem Stoff so das Wasser entzogen, AFAIR ohne einen Garvorgang anzustreben...

    Letztendlich der gleiche Weg, mit dem Instantkaffee hergestellt wird....


    Haltbar machen durch Wasserentzug ist ja ein alter Hut. Beim Kaffee geht das per Sprüh-, oder Gefriertrocknung. 250°C werden dort aber lange nicht erreicht. Bei Eiern vielleicht, keine Ahnung, man muss die ja auch irgendwie sterilisieren. Meine Freundin meint, Eier dehydrieren geht per Mütze-Glatze, aber das ist wohl nicht gemeint? :grosses Lachen:

  • Servus Isierka,


    ich doerre sehr viel, man sollte darauf achten, dass man nicht zuviel Masse aufstreicht. Da man ja es eh pulverisieren moechte, kann man es doch relativ duenn aufstreichen. Dann wird es schneller trocken. Auf Dauerbackfolie aufgestrichen funktioniert bei mir besser als auf Backpapier.


    Erfahrungsgemaess eignen sich nicht alle Tage zum Doerren. Vor allem, wenn die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. Ich habe einen Barometer haengen, und wenn es unter 60 % (noch besser 50 %) ist, dann funktioniert es sehr gut. Trotzdem gibt es Tage, wo man "ewig" doerren muss, an anderen Tagen geht es schneller.


    Eier doerre ich lieber bei hoeheren Graden, also bei 60 Grad. Mein Stoeckli schafft sogar 70 Grad.
    Manches Mal schafft das Backrohr die besseren Ergebnisse. Aber bitte nicht vergessen, die Tuere einen Spalt offenzulassen!



    Man kann rohe Eidotter und Eiklar getrennt doerren, natuerlich auch zusammen. Wie man es auch braucht.
    Weiters kann man Ruehreier zuerst "braten", dann trocknen und weiterverarbeiten. Da bleiben aber kleine "Koernchen" uebrig. Also nicht jedermanns Geschmack, halt nichts fuer "Prinz(essinn)en auf der Erbse" :winking_face:


    Ich hatte mir die Infos damals bei http://de.wikihow.com/Eier-f%C…neipulver-dehydratisieren geholt.


    Bisher habe ich aber nur (selten) die (rohen) Dotter oder ganze Eier getrocknet. Dieses Pulver verwendete ich bis dato nur bei Palatschinken und Schmarrenteig. Funktionierte gut. Da ich aber eine Grossfamilie "durchfuettere", blieben mir fast nie Eier uebrig, auch wenn es Zeiten der Eierschwemme gibt.


    Wenn meine Huehner solche "Bruch"eier oder ganz selten sogar ohne Schalen legten, hatte ich die sofort verbraucht. Die anderen Eier mit Schalen halten bei mir (trotz heissen, aber trockenen Sommern) ohne Behandlung monatelang. Allerdings lagere ich die ungewaschen (!!), mit der Spitze nach unten in den Eierkartonschachteln bei Zimmertemperatur.


    Man kann auch diese "Bruch"eier (wenn die Schale einen Riss hat) hartkochen, einfach in das heisse Wasser geben, 8 - 10 Minuten kochen. Es tritt (meistens) etwas Eiweiss aus, trotzdem sind diese dann fuer (z. B.) Soleier, Salate,... verwendbar. Ansonsten einfach das Ei komplett in Alufolie wickeln, dann "laeuft" fast nichts aus, allerdings mag ich diese Methode aus gesundheitlichen/Muellvermeidungs-Gruenden nicht.



    Weitere Moeglichkeit diese "Bruch"eier zu verwenden ist, "Eier" einzuwecken, sind dann wie "hartgekochte Eier ohne Form":



    Hartgekochte Eier im Glas


    In ein kleines Glas (von Weck, so Minigläschen) schlägt man ein Ei (also ohne Schale).
    Diese werden bei 100° Grad 25- 30 Minuten eingeweckt.


    Unbedingt darauf achten, dass die Gläser komplett unter Wasser stehen! Dann ist die Haltbarkeit sehr lange. Mindestens 1 Jahr



    Eingeweckter Eistich


    4 - 5 Eier (je nach Größe)
    0,25 l Vollmilch oder Sahne
    1 Pr frisch geriebene Muskatnuss
    1 Pr Cayennepfeffer evt.


    1/4 Teel. Salz


    Alles verrühren und in ein sauberes Marmeladenglas geben. Deckel zudrehen.
    Die Gläser auf die Fettpfanne im Backofen geben, Wasser bis zum Rand der Fettpfanne auffüllen. Bei einer Temperatur von 150° (Unterhitze) 25 Minuten einkochen
    (Wenn das Wasser in der Fettpfanne anfängt zu sieden beginnt der Einkochvorgang.)


    Danach die Gläser aus dem Backofen nehmen und mittig auf den Deckel drücken.


    Dazu kann ich zweck Haltbarkeit noch nichts sagen!!




    Was man mit "Bruch"eier noch machen kann:


    Kuchenboeden backen, diese dann einfrieren. Dann hat man jederzeit "schnell" einen selbstgemachten "Fertigkuchenboden", den man ganz schnell belegen kann.
    Ueberhaupt Kuchen (Gugelhupf, Kastenkuchen) backen, diese dann ebenfalls einfrieren, bei Bedarf dann einfach auftauen und eventuell noch verzieren (Glasur, Creme, ...)



    Wenn man ueberhaupt keinen Platz mehr in der Tiefkuehltruhe hat (wie du bereits erwaehnt hattest), dann kannst du auch Kuchen im Glas einwecken. Dazu gibt es mittlerweile schon viele Rezepte.


    Entweder man baeckt den Kuchen im Backrohr und verschliesst dann sofort (also noch heiss) und laesst im Backrohr abkuehlen. Dieser Kuchen haelt einige Monate (mit Obststuecke) bis zu mindestens einem Jahr. Und da dieser im Rohr gebacken wurde, hat dieser eine "Kruste" und eine Farbe, wie ein gebackener Kuchen.


    Oder man "baeckt" den Kuchen im Einkochtopf. Haelt genauso wie im Rohr gebacken, aber der Rand bleibt hell und es entsteht keine Kruste.


    Man sollte sich fuer eine Methode entscheiden, Kuchen zuerst gebacken, und dann zusaetlich eingeweckt haelt erfahrungsgemaess NICHT so lange! Warum, weiss ich aber nicht!!



    Wenn man die Eier noch gut trennen kann, dann kann man Kekse machen, wo man viel Dotter verbraucht.
    Aus den vielen Eiweiss einfach Windgebaeck machen. die kann man auch im Doerrer bei 50 Grad "backen".


    Diese Kekse (ohne Schokoglasur und Cremefuellungen) kann man dann auch in Glaeser einwecken! Bleiben dann frisch und "knusprig" wie frisch gebacken. Und das ganze Jahr haltbar!



    Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.


    Selbstversorgerin

  • Hallo Selbstversorgerin


    Vielen, vielen Dank für die super tollen Vorschläge und die detaillierten Beschreibungen dazu. Das Hilft mir wirklich extrem gut weiter.


    Kuchen einzuwecken ist eine super Idee. Das habe ich noch nie gemacht und werde ich sicher ausprobieren. Auch der Eistich klingt sehr interessant. Ich habe noch ein paar Weckgläser übrig und werde mich wohl vorerst aufs Einwecken konzentrieren. Das Eipulver hätte den Vorteil gehabt, dass es weniger Platz benötigt für die Lagerung.


    Das mit der Luftfeuchtigkeit beim Trocknen habe ich noch nie gross beachtet. Aber Du hast Recht: Ich habe meinen Eier-Trocknungs-Versuch im Sommer gemacht. Da kann es gut möglich sein, dass die Luftfeuchtigkeit sehr hoch gewesen ist. Zudem habe ich auch die Temperatur an meinem Dörrgerät nicht so hoch gestellt. Ich werde es also sicher nochmals probieren, mit einer dünneren Schicht Eimasse und bei einer Temperatur von mindestens 60°C. Ich habe die Eimasse auch auf einer Art Dauerbackfolie (Paraflex Folie) ausgestrichen und nicht auf normalem Backpapier. Das werde ich also so beibehalten. Zudem werde ich mal nur eine kleine Menge machen die ich dann auf ein- bis zwei Dörrgitter ausstreichen kann.


    Nochmals vielen Dank und beste Grüsse,
    Isk.

  • Freut mich Iskierka, danke fuer deine Rueckmeldung!


    Ich benutze auch die Dauerbackfolie, habe diese rund ausgeschnitten, dann zwei-/dreimal gefaltet und in diese Falten gaaaanz schmale Ritzen (entlang des Falzes) geschnitten. Wirklich hauchduenn, dann laeuft nichts durch und es kommt doch etwas Luft hinzu. Und die Spitze etwas rundlich abgeschnitten, damit auch die Luft von ganz unten nach ganz oben hindurchstroemen kann und die feuchte Luft abtransportiert wird.



    Weiters habe ich die Erfahrung gemacht das schon fast trockene Doerrgut ganz UNTEN in den Doerrer zu geben. Dann klappt es viel besser mit dem Trocknen. Und ich fange immer mit drei Etagen an, und steigere nach und nach bis zu 12 Etagen.


    Viele schichten immer wieder um, und geben das noch nasse/frische Doerrgut ganz unten. Allerdings steigt ja die feuchte Luft auf und "befeuchtet" immer wieder die oberen Etagen. Deshalb kommt bei mir immer das frische, noch nasse oben auf, dann kann die Feuchtigkeit schneller weg. Wenn ich wieder neue Sachen dazugebe, einfach obenauf. Die warme Luft von unten (die unteren Etagen sind ja auch schon gut vorgewaermt) stroemt dann einfach durch diese neue Etage.


    Ich mache mir auch die Muehe, die Leder (ein- bis dreimal) umzudrehen. Auf der aufliegenden Seite wird es ja schneller trocken als auf der offenen Seite. Hier spielt die Waerme eine zusaetzliche Rolle (so wie in der Pfanne das Bratgut), und es wird dann gleichmaessiger durchgewaermt und getrocknet.
    Auch im Backrohr wende ich einige Male.


    Ich habe Plastikgitter und Edelstahlgitter. Edelstahlgitter verwende ich fuer Dinge, die sehr lange zum Trocknen brauchen. Das Edelstahl leitet die Waerme weiter. Und es wird eher trocken. Aber man muss auch beachten, dass das Produkt heisser wird als bei den Plastikgittern. Dies ist besonders wichtig fuer diejenigen, die in Rohkostqualitaet produzieren.


    Liebe Gruesse


    Selbstversorgerin

  • Also mal ganz ehrlich: Wenn es täglich Knickeier geschenkt gibt, wozu dann mit zweifelhaften Erfolg und stark begrenzter Haltbarkeit trocknen? Dann ist es doch deutlich produktiver die Eier zu verarbeiten und das Endprodukt zu konservieren.
    Ansonsten lassen sich unbeschädigte Eier locker über mehrere Monate ohne Qualitätsverlust lagern wenn man sie nicht wäscht und die Schale einölt.

  • Die einzige Möglichkeit Eier deren Schale kaputt ist zu konservieren ist diese Hart zu kochen und dann in Essig einlegen und dann mit Salaten verspeisen.


    Alles andere würde ich sein lassen denn wenn die Schale kaputt ist kommen da Keime rein und man hat das beste Salmonellen Zucht Medium was man sich vorstellen kann.